Beiträge von nils

    Ich erkenne mich eindeutig beim Soundcheck-Proll wieder. ;( :whistling:


    Zitat

    Wenn das Set von der Vorband gestellt wird empfiehlt es sich auch beim anderen Drummer anzufragen ob er nich lieber nochmal „kurz drüberstimmen“ will, oder ob man das nich am besten selbst machen könne. Auch hier macht der Ton die Musik, man will ja niemandem auf den Schlips treten. „DU STIMMST DAS ABER GLEICH NOCH, ODER???“


    ERTAPPT! :pinch: :cursing:


    Zwar halte ich mich an die Devise: "Man darf beim Soundcheck nicht hören, woran der Drummer gerade übt", also das große "Schaumalwasichallesspielenkönntewennichesdennrichtigkönnte" fällt weg, aber was die Stimmung angeht bin ich - ähh - die ist mir wichtig. Am liebsten schraub ich selbst, naja, wer hätte von mir was anderes erwartet?


    Nils

    Also, in meinen Bands hättest Du keine Chance - da will ich schliesslich selbst trommeln. :D


    Ansonsten steht Dir die Welt offen. In den Bands, in denen ich spiele ist die Frauen-Quote an den Instrumenten meist um oder über 50%, schwerpunktmäßig Bassistinnen und Tastenfrauen.


    Nils

    Jo,


    die Veranstaltung war sehr interessant und ich hatte die Gelegenheit einige sehr interessante Gespräche zu führen.


    Richtig positiv überrascht hat die Band am Abend, die in sehr angenehmer Lautstärke selbst komponierte jazzige Stücke mit großer Leichtigkeit und ausgesprochen charmanter Sängerin gekonnt präsentierte.


    Nils

    Zitat

    Manchmal auch Leute, die schon lange spielen, sich aber auch lange nix Neues mehr gekauft hatten und jetzt vollkommen orientierungslos waren.
    Da rate ich Ruhe bewahren, viele Gehörpausen machen und auf jeden Fall erst beim zweiten Testbesuch was kaufen. Oder das Risiko eingehen.


    Ich nehme zu solchen Gelegenheiten gerne ein altes Becken aus meinem Bestand mit in den Laden und habe so einen Referenzpunkt, den ich kenne. Dann kommen die zu testenden Becken mit dem alten zusammen ans Testkit.


    Nils


    P.S.: Ich mag übrigens mein altes 505er Crash immer noch gerne.

    Der Tontechniker meinte das wäre wichtig!
    Keine Ahnung,habe ich vorher noch nie gehabt und weder der Techniker noch das Set waren von mir.......


    Ich kenne sowas nur aus Studiosessions. Damit will man verhindern, dass die Bass in die übrige Mikrofonierung überspricht. Live hab ich das aber noch nie gesehen. Man hat so natürlich keine Bass mehr direkt von der Bühne und kann alles komplett übers Pult regeln. Naja, die Optik ist ne andere Sache.


    Nils

    Kurz und knackig:


    Das Mikro hört ganz anders als das Ohr des Drummers. Es kommt auf der Bühne hauptsächlich darauf an, es korrekt zu bedienen und nicht, dass der Trommler den Sound hinterm Set geil findet.


    Der Verzicht auf Obertöne ist in den wenigsten Konstellationen hilfreich. Man braucht sie um klar, transparent und knackig rüberzukommen.
    Ein sehr langes Sustain ist live nicht unbedingt wünschenswert, weil der Sound vermatscht.


    Dämpfung wiederum nimmt der Schwingung der Felle Energie weg und setzt sie in Wärme um. Also sollte man anders vorgehen, um das richtige Obertonspektrum plus Begrenzung des Sustain zu bekommen. Und das bedeutet ensprechend zu stimmen.


    Eine Stimmung, die nicht am unteren Ende der Skala liegt bringt auch noch andere Vorteile mit sich, vor allem ein ordentliches Reboundverhalten und bessere Ansprache sowie differenzierteres Dynamikverhalten.


    Nils


    P.S.: Als neues Mitglied gleich zu schreiben, man habe keine Lust zu suchen und zu lesen, kommt hier allgemein meist nicht gut an.

    Hi Lupi,
    der Ton verrät sicher nicht alles, aber das Getrommel hört sich doch solide an.
    War es eigentlich bei einigen von den Videos sehr kalt auf der Bühne (wegen der Decke auf der Bass)? :S


    Nils

    Hallo,


    seit vielen Jahren besitze ich das in der Galerie gezeigte alte Pearl BLX. Ich schätze dieses Schlagzeug sehr. Es gab nur ein Problem: Die Bassdrums zu stimmen war nicht ganz ohne.


    Wenn man genau hinsah konnte man erkennen, dass (zumindest bei einigen Felltypen) die Spannreifen den Aluring nicht berührten.


    Vorher:



    Der Grund: Die alten Spannreifen waren einfach etwas zu eng für die relativ weit gearbeiteten modernen Bassdrumfelle. Neue Spannreifen kaufen? Nee, zu teuer und Birke ist auch nicht überall zu bekommen.


    Meine Idee war nun, an der dem Aluring zugewandten Seite des Spannreifens eine Art Gratung anbringen zu lassen, damit der Ring dort quasi weiter wird.


    Zeichnung:



    Gesagt getan. Gabriel Ashford von Lunar Percussion hat die Modifikation vorgenommen.


    1. Spannreifen auf die Gatungsfräse
    2. Gratung glätten (schleifen)
    3. versiegeln


    Zunächst hat sie einen kleinen Gratungsschnitt angebracht und wir haben getestet. Der Spannreifen war immer noch zu klein, also wurde die Schnittiefe in kleinen Schritten vergrößert, bis der Reifen passte.


    Nun musste nur noch die Schnittfläche geschliffen und neu lackiert werden - fertig.


    Ein bearbeiteter Spannreifen:



    Seither ist das Stimmen ein Kinderspiel. Man könnte jetzt fragen, warum nicht schon viel früher.......aber ich will mich jetzt nur freuen, dass es nun viel leichter ist.


    Die bearbeiteten Flächen sehen aus, als wären Sie schon immer so gewesen. Es ist nicht so, dass viele Leute überhaupt die Innenseiten der Hoops zu sehen bekämen, aber diese nicht zu glätten und zu lackieren wäre wohl gegen die Trommelbauerehre gewesen. :) Nebenbei hat Gabriel auch gleich noch Schlampigkeiten der Original-Lackierung beseitigt.


    Vielen Dank an Gabriel für die saubere und ausserordentlich hilfreiche Arbeit.



    Nachher:



    Nils