Beiträge von nils

    Hallo,


    was du beschreibst klingt so, als ob es einen Unterschied geben muss zwischen Stimmen auf Ton und einstellen des Klangcharakters. Also dass man sich quasi entscheiden müsste.


    Dem ist nach meine Erfahrung nicht so. Man kann auch beides zugleich tun.
    Wobei ich zugeben muss, dass ich mich bei der Wahl der Intervalle zwischen den Trommeln meistens auf mein Gefühl verlasse. Aber ich stimme auch hin und wieder auf exakte Noten.


    Der Punkt ist, dass man den dominanten Ton einer Trommel vorwiegend (nicht nur) über den Ton des Resonanzfells einstellt.


    Den Klangcharakter, vielmehr den variablen Teil des Klangcharkaters, also das Obertonspektrum der Trommel soweit es vom Kessel unabhängig ist, stellt man über das Verhältnis der Töne von Schlag- und Resonanzfell ein.


    So kann man relativ leicht das Timbre aller Trommeln aneinander angleichen und gleichzeitig die Intervalle so wählen wie man möchte.


    Zu den Grenzen des Unterfangens: Du hast den Kesseleigenton erwähnt. Nun ist es so, dass der Abstand des dominanten Tons zum Kesseleigenton auch Einfluss hat. Aber der ist nicht so groß, dass ich ihn allzzu hoch bewerten würde. Je dünner/leichter der Kessel, desto mehr Einfluss hat der Eigenton.
    ABER: Es gibt leider nicht DEN Kesseleigenton, sondern mehrere.


    Die Einflussparameter sind (Gesamt-)Masse und Festigkeit (Steifheit) des Kessels.
    So gibt es drei Eigentöne:
    1. ohne alles
    2. mit Hardware, ohne Felle
    3. mit Hardware und Fellen


    1. ist irgendwo in der Mitte. 2. ist wesentlich tiefer, weil Masse hinzukommt aber keine Steifheit.


    Es stellt sich die Frage der Relevanz der veirschiedenen Eigentöne.


    Nummer 3. ist eigentlich der, um den es geht, denn ohne Felle wird eine Trommel selten betrieben.
    Ein Fell versteift aber den Kessel und daher steigt der Ton mit Fellen deutlich über Nr 1. Er ist noch nicht mal genau bestimmbar, da er von Fellspannung und Dehnbarkeit des verendeten Fells abhängt.


    Man kann sich da an einer Konservendose ganz gut veranschaulichen. Am geöffneten Ende ist sie sehr leicht zu verformen, am geschlossenen ist sie sehr viel stabiler.


    Ich kann hier unmöglich alles aufschreiben, was es dazu zu sagen gäbe, aber du könntest mal auf den link in der Signatur klicken.


    Nils

    Ich hab 1-2 uralte Zeppelin-Bootlegs in meiner Plattensammlung, was war ich damals stolz drauf! Wie schwer war es doch früher an Bootlegs ranzukommen, und heute sind die ersten VIDEOS (!) bereits wenige Stunden nach dem Event weltweit verfügbar.


    P.S.: Wenn ich die alten Bootlegs mit den modernen vergleiche, scheint es, dass die band als Liveact sogar besser geworden ist als früher. Damals waren sie live i.d.R. nicht so tight, wie manche "Konkurrenten" (z.B. Purple).


    Nils

    Ich bin der Meinung das Ding auf der MuMe schon gesehen zu haben. Kann mich aber auch irren.


    Interessantes Teil, ohne Frage. Aber die Reitergewichte gibt es schon lange bei etlichen verschiedenen Beatern.
    Der Trick ist, dass man damit die rotierende Masse, und damit das Spielgefühl, weitgehend unabhängig von der ausgezogenen Länge des Beaters einzustellen. Also kann man den Aufschlagpunkt frei wählen und trotzdem das "richtige" Gefühl und die gewünschten Geschwindigkeitsoptionen im Fuß haben.


    Nils

    Zitat

    Original von Seven
    Bislang ist es afaik nicht gelungen ein solches Portal [völlig unabhängig von den Kosten pro Song] mit einem einheitlichen gebrauchsüblichen Format bereitzustellen.


    Solche Beispiele gibt es leider viele im Medienbereich. Man denke nur an kontinentale DVD-Gebrauchsrestriktionen, das Chaos bei DVD+R, -R und jetzt auch noch BlueRay, das Elend mit Fritz-Chip, DRM, Lizenzgehampel mit Aktivierungsblödsinn für diverse Software und anderen Kopierschutzmechanismen, die einem z.T sogar gesetzlich verbriefte Rechte vorenthalten.

    Zitat

    Original von Seven
    Ein weiteres "Problem" ist scheinbar der Preis. Es ist zu hinterfragen ob 1 € pro Song "angemesen" ist. Ich persönlich halte das für zu teuer.


    !!! Praktisch mengenunabhängige Vertriebskosten, keine Datenträger notwendig, keine Cover, keine Verpackungen......



    Gute Idee.


    Zitat

    Original von Seven
    Statt zu jammern und die CDs noch teurer zu machen und die Konzertkarten beinahe unerschwinglich [bei den "Stars"] sollte sich die gesamte Industrie mal auf die Suche nach kreativen Lösungsansätzen machen.


    Das gegenwärtige Geschehen führt hoffentlich zu einer Gesundschrumpfung der überdimensionierten Battallione von schlipstragenden Mutlosigkeitsverwaltern im Musikbusiness. (is doch wahr) Schafft Platz für Kreative!


    Zitat

    Original von Seven
    Und ja, ich bin der Meinung das der hier geltende Rechtsrahmen "richtig" ist und das das unerlaubte Kopieren und Downloaden von Musikdaten illegal ist.


    Sehe ich auch so.


    Die Krise ist strukurell und die Verantwortung ist wesentlich in der der Branche selbst zu suchen. Da versuchen alt, fett und faul gewordene Manager ihre angestammten Pfründen zu verteidigen. Sie verwenden dafür fast ihre gesamte Energie anstatt dem Konsumenten Produkte zu liefern, für die er gerne zahlt. Die Branche hat massiv zu der Verramschung der Ware Musik beigetragen.
    Ich habe ca. +-1000 schwarze Scheiben zu Hause stehen. Alle bezahlt, versteht sich (wenn auch manche von denen, die sie mir schenkten). Vieles davon ist einfach sein Geld wert. Vieles von dem, was man heute kaufen soll, ist es nicht (NICHT ALLES: ich besitze z.B. eine nicht allzu alte DoppelDVD Chicago+Earth,Wind&Fire, die ist jeden Cent wert).
    Heute will man für Ramsch Spitzenpreise haben - und scheitert letztlioch damit. ZU RECHT, wie ich finde.
    Erschwerend kommt hinzu, dass die junge Generation andere Prioritäten hat, möglicherweise auch mit bedingt durch den festgestellten durchschnittlichen Qualitätsverlust der Musikangebote. Unsereins hat das Musikhören regelrecht zelebriert. Heute gibt "die Jugend" ihr Geld eher für Games und Mobiltelefone aus.



    Nils

    Zitat

    Original von miles_smiles
    @nils....also ich kenne ja nicht die ganze welt, aber NIEMAND spielt jazz um damit geld zu verdienen! :D

    ?( ?( ?( Dann ist das also eine Form von Masochismus 8o 8o 8o
    :D :D :D :D :D :D :D :D :D

    Gilt das auch für Tanzmucke/TOP40? ?( :rolleyes:


    Manches möchte man vielleicht spielen, weil es Geld bringt oder weil es eine Herausforderung darstellt und nicht, weil man die Musik besonders mag.


    Nils