Beiträge von nils

    Ihr könnt die Lackierung ja als eine besondere Form des Understatement sehen :)


    Ich frage mich immer wieder, wie man sein Instrument so verkommen lassen kann, wie man es immer wieder zu sehen bekommt.....obwohl.....als ich jung und unerfahren war, bin ich auch nicht immer nett zu meinem Set gewesen.
    Allerdings fehlten nie Schrauben oder sowas. Aber die Trommeln waren ohne Resonanzfell (aua, die Gratung!!! ;( ;( ;( ) und ich habe zum Transport die Kessel ineinandergestapelt 8o - wenn ich daran denke, wird mir jetzt noch schlecht.


    Nils

    Viele halten das für eine Mode, denke ich.
    Aber der Punkt ist: man kann so das Ride in eine sehr bequemen Position hinhängen.


    Ich habe die Sache für mich so gelöst, dass ich zwischen Hihat und Ride das 8er und das 10er Tom untergebracht habe. Also 2 Toms oben mit Versatz plus Ride. Naja.


    Das sieht dann so aus:


    Nils


    Edith sagt: ich benutze übrigens das 2. Tom rechts häufig, nur das dritte eher selten, weil es schon recht weit weg ist.

    Snareresos:
    Remo Diplomat Hazy/Evans Hazy 200: 2mil
    Remo Ambassador Hazy/Evans Hazy 300: 3 mil
    Remo Emperor Hazy/Evans Hazy 500: 5mil


    Je dicker das Reso, desto schlechter die Teppichansprache.


    Andere Felle:
    Remo Diplomat/kein Evans-Pendant: 7.5mil
    Remo Ambassador/Evans G1: 10mil
    Remo Emperor/Evans G2: 2*7mil


    1mil = 1/1000 inch(Zoll) = 0,00254cm = 0,0254mm = 25,4 Mikrometer ("mü")


    Nils

    zu 1.: nein, potenziell eher leiser, weil es durch die zweio Lagen eine eingebaute Dämpfung hat. Dämpfung wandelt Schwingungsenergie in Wärme=> weniger Schalleistung. Tendenziell wirkt die Dämpfung von zwei Lagen im mittleren Obertonbereich am stärksten.


    zu 2.: es gibt nur einen Weg - leiser spielen. Dafür eignet sich paradoxerweise ein dünneres Fell besser, weil es leise gespielt bereits ordentlich klingt - anders als ein zweilagiges - und deshalb nicht so zum feste draufhauen verführt.

    Zitat

    Original von Chuck-Boom


    ... womit du deinen ersten Absatz dezent ab absurdum führst. ;)


    Nö, sehe ich nicht so. Ich schreibe, dass ich mir noch nie Gedanken dazu gemacht habe (=> Vergangheitsform).
    Durch die Idee in diesem Stick lässt sich das ja ändern. Wenn ich schreibe, dass ich den Stick interessant finde, heisst das auch, dass ich die Sache nicht als alten Hut betrachte, sondern das Thema "Welche Stickposition klingt wie?" mal für mich genauer durchleuchten werde, als ich das bisher getan habe - mit einer gewissen Betonung auf GENAU. Ich hab das bisher immer dem Gefühl überlassen.


    Nils

    Ich finde an der Erfindung sehr interessant, dass man in die Lage versetzt wird das Klangverhalten bei der Stickbenutzung sozusagen zu quantifizieren, also messbar, reproduzierbar und vorhersagbar zu machen.


    Ich nutze gerne das ganze Klangspektrum des Sticks bei Rimklicks für Flanger- oder Chorus-artige Effekte, hab mir aber noch nie Gedanken dazu gemacht, welcher Klang wo genau am Stick liegt.


    Yeah 8)


    Nils

    Das ist im Prinzip ein Rock-Shuffle - zumindest vom Grundfeel her. Meist werden aber nur 4tel auf der HiHat gespielt, die Bassdrum wird geshuffelt gespielt, duie Gitarren auch.
    Und dann gerade 8tel als Fill auf der Snare, was sich Feelmäßig etwas beisst.


    Nils

    Zitat

    Original von Reed311
    Und glaube mir, nicht immer ist es angebracht, dass die Snare Obertöne produziert, die den Mischer zur Verzweifelung treiben. Ausserdem gibt es Leute die auf den etwas gedämpfteren Snaresound stehen. Hat also eher was mit Geschmack als mit "Unwissenheit" zu tun.


    Da gebe ich dir völlig Recht.


    In den meisten Fällen kann aber durch geschicktes Stimmen der Einsatz von Dämpfungsmaterialien vermieden werden. Die haben nämlich den Nachteil, dass sie Schwingungsenergie, die aus dem Schlag kommt, in Wärme statt in Schall umwandeln.



    Und ich will immer das Maximum von meinen Trommeln.


    Nils


    P.S.: Vorgedämpfte Felle sind weniger verlustreich als ungedämpfte Felle mit aufgeklebtem Dämpfungsmaterial.

    Doch, glaub ich sofort. Ich hab schon häufig Probleme gehabt, Toto zum grooven zu kriegen. Manches, was sich langsam anhört, ist mit viel Zeugs gespickt, das man erst mal spielen muss.


    Africa z.B., langsames Grundtempo und dann spiel mal sauber die Hihat mit einer Hand.


    Nils

    Was du da ansprichst bedeutet, dass man weiß, wo man steht, was man kann und was nicht. Und dass man daran arbeitet.


    Möglicherweise sogar, dass man sich AUF EINER BÜHNE auf das beschränkt, was man kann - denn dann hat man die Chance, gut rüberzukommen.


    Zusammengefasst: Weisheit und Demut auf der Basis von Selbsterkenntnis.


    Nils


    P.S.: Werder hat gewonnen. :D


    Wie geht denn das ?(

    Zitat

    Dieser Beitrag wurde 138 mal editiert, zum letzten Mal von slo77y am 17.10.2043 17:16.

    Das Stimmgerät sagt dir vor allem eines nicht: wie du klingen willst. Also hilft es nur, wenn du:
    - weisst wie du klingen willst
    UND
    - weisst, auf welchen Ton bzw. auf welche Fellspannung die Felle dafür eingestellt werden müssen.


    Nils

    Zitat

    Dann hängt es davon ab, was einem mitgegeben wurde und wie fleissig man ist, ob die Musik gut wird, Alles andere ist belanglos.


    Für mich besteht gute Musik auch aus gutem Klang. Deshalb gehört zu einem kompletten Musiker auch ein entwickeltes Klangbewusstsein - der Ton macht die Musik.


    Nils