Beiträge von nils

    Hallo,


    so ein Snarebed ist ja eigentlich ein Kompromiss.


    Man hat das Problem, dass der Teppich über die gesamte Länge möglichst flach am Fell liegen soll, man möchte aber auch ein gut stimmbares Fell.


    Das Snarebed bewirkt eine bauchige Wölbung des Fells von einer Seite zur anderen mit einem Scheitelpunkt in der Mitte des Fells. So kann man mit relativ geringer Teppichspannung dafür sorgen, dass der Teppich ordentlich anliegt und der Neigung Endbleche, die Spiralen vom Fell abzuheben, entgegengewirkt wird.


    Eine Parallelabhebung hat zwar keine Endbleche im Bereich des Fells, trotzdem ist es nicht leicht, einen ebenen Teppich auf einem exakt ebenen Fell sauber anliegen zu lassen, besonders bei sehr hoher und sehr niedriger Spannung.


    Aber: je tiefer ein Snarebed ist und je steiler die Flanken desselben sind, desto schlechter lässt sich Gleichmäßigkeit der Stimmung erzeugen. Daher muss man den Kompromiss zwischen beiden Zielen finden, indem das Snarebed flach genug und sanft genug eingepasst wird.


    Ich hab auch immer gedacht, dass meine parallel abgehobenen Snares keine Snarebeds haben, aber es gibt doch welche, ganz flach und sehr breit.


    Nils

    Zitat

    Original von JanD
    Kurze Frage: Ist jemandem von euch beim stimmen schonmal ein Fell gerissen?


    Ja, z.B. im Stimmworkshop beim Df-treffen in Hamburg hab ich ein Reso doch etwas zu hart hochgezogen. Naja, sowas fällt unter die Kategorie Kollateralschäden und ist schwer zu vermeden, wenn man die Grenzen testen will.


    Nils

    Naja, wenn man etwas eine Minute sicher konstant kann, dann funktioniert es beim Gig auch noch nach drei Stunden "volle Kraft voraus" für ein kurzes Intermezzo. Das nennt man dann Sicherheitsreserve.

    Um den Punkt genau zu treffen bedarf es mehrerlei Dinge:


    - die Schlagstärke muss in einem gewissen Bereich liegen, um den Trigger des Drumometer überhaupt auszulösen
    - der Stick darf nicht prellen, sonst bekommt man unkontrollierte "Extraschläge"
    - Man muss genau wissen, wann man anfängt und aufhört, damit die Schlagzahl wirklich stimmt


    Wenn ich irgendein beliebiges Break spiele, müssen diese Dinge doch auch stimmen. Und eiern sollte es ohnehin nicht. Alles gehört zur Kontrolle.


    Das ganze kann man dann auch mit Doubles machen.


    Nils

    Also, was ich wirklich interessant finde, ist nicht, draufzuhauen, bis der Arzt kommt, sondern VORHERSAGBAR zu agieren.


    Speed is nothing without control!


    Sprich: ich ziele auf GENAU 1000 Schläge in einer Minute. Dazu stelle ich mein Metronom exakt so ein, dass diese rauskommen müssen, also 250BPM, wenn ich 16tel Singles spiele. Und dann spiele ich eine Minute. Gewonnen hab ich nur, wenn ich eine Punktlandung hingelegt habe. 999 oder 1001 Schläge sind nicht gut.


    Allerdings würde ich zu Beginn eine deutlich niedrigere Geschwindigkeit wählen, eher 160 BPM, was 640 Schläge Pro Minute ergeben würde. Dann langsam steigern.


    Nils


    P.S.: für wirklich ehrgeizige gibt es hier ein kostenloses Metronom, das bis zu 480 BPM schafft!!!!!

    Nein, nein nein, ich poste nicht in diesem Fred, nein, ich will nicht, es muss nicht sein, es ist eh schon viel zu viel gepostet worden - 8o Scheisse, schon passiert. X(


    Leute, viele von Euch sind doch Musiker. Und als solcher weiss man, dass der Ton die Musik macht.


    So oute ich mich denn als Unterstützer der Positionen von Miles und Luddie sowie weiterer Posts, die den gleichen Geist in sich tragen. Dies Ding hier ist schon viel zu lang.


    Nils

    Ich bevorzuge einen Hihatsound. Der hat eine gewisse Breite und gibt einem nicht gleich das Gefühl neben der Spur zu liegen, wenn man den Beat auf der Time atmen lässt.
    Natürlich läuft man Gefahr zu ungenau zu spielen, aber ich will auch nicht wie eine Maschine klingen.


    Die kostengünstigste Lösung, die ich finden konnte ist ein alter PC als Metronom. Ich hatte das Ding rumstehen, also warum nicht benutzen?


    Nils

    Jo, es muss nicht lange dauern, wenn man:
    - seine Trommeln kennt
    - weiss, was man hören will UND
    - welche Schraube man dazu in welche Richtung drehen muss
    - Erfahrung mit Anpassung der Stimmung an den jeweiligen Raum hat=>weiss, was in einem Raum geht und was nicht


    Das geübte Gehör steht über allem, wenn man dann noch weiss, wo man in welche Richtung schrauben muss, kann auf Tape und Taschentuch meist auch auf Fellwechsel verzichtet werden.


    Nils

    Ich denke, dass uns in anderen Sportarten ähnliches bevorsteht. Ausnahmen bilden da wohl nur die Motorsportarten und Schach. Im Motorsport wird eher die Karre illegal frisiert und im Schach bringts einfach nix.
    Wo Geld zu holen ist, wird auch betrogen.


    Nils