Beiträge von nils

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    Original von Leichti
    hab heute nen profi mein set gezeigt (der spielt schon länger als ich existiere). der hat etwas rumgestimmt und meinte nur ich sollte das hihat und die becken samt ständer wegschmeißen
    das ding hat euf einmal ton
    -.- ich bin echt zu blöd für sowas...


    Was ich immer sage: wenn man stimmen kann, kann man viel Geld sparen.

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    ...wenn der bursch da eine zeit drauf spielt und doch keinen spaß mehr hat,dann einfach weg damit.


    Das seh ich anders. Für die gleiche Kohle kann man gebraucht etwas erstehen, das
    1. besser klingt
    2. besser und länger hält
    3. auch Wiederverkaufswert besitzt
    Dieser Schrott ist reine Geldverschwendung (von der thermischen Verwertung mal abgesehen).


    Nils

    Ausserdem hindern so viele Spannböckchen aufgrund ihrer Masse den Kessel am resonieren ! 8o
    Und diese schweren Ständer. Das muss man alles mitschleppen, wenn man einen Auftritt hat! :rolleyes:

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    Original von DannyCarey
    der unterschied liegt doch meines wissens nach nur in der farbe,oder? ?(


    So ein Quatsch. Das untere Schlagzeug hat EINE TROMMEL MEHR!.

    Hallo Lupi,


    ich konzentriere mich mal auf den Mix.


    Da ist aus meiner Sicht das gleiche Problem, das auch eine Produktion hat, bei der ich mitgewirkt habe: die Stimme(n) sehr klar und brilliant zu hören, die Instrumente dagegen eher matt und farblos. Das fällt mir übrigens bei Solid Ground mehr auf als bei I'm Down.
    Manche Tonings übertreiben es mit dem Schichten von Frequenzbändern für einzelne Spuren etwas.


    Ich würde für mehr Klarheit beim Mix der Instrumente sorgen, ob das an den einzelnen Spuren oder den instrumentalen Subgruppen geschieht, müsste man nach einem Blick auf die derzeitigen Einstellungen entscheiden.


    Ingesamt finde ich, ist der Gesang zu weit vorne im Mix. 1-2 db weniger tuns auch.


    Das Schlagzeug dürfte für mich etwas lebendiger klingen. Die Toms sind eher 70er-Jahre mäßig, aber ich habe so den Verdacht, dass das nicht am Mix liegt.


    Nils

    Hallo,


    ich hab mal drei Gigs mit zwei gebrochenen Fingern an der linken Hand gespielt. Bei Zeige- und Mittelfinger waren jeweils die Endglieder in Trümmern. Die Finger waren verbunden und geschient.
    Den Stick habe ich mit dem dünnen Ende am kleinen Finger mit Leukoplast festgeklebt, damit ich ihn nicht verlieren konnte und trotz der Schmerzen noch etwas Kraft auf die Felle bekam. Mit rechts hab ich ganz normal gepielt. Ging ganz gut, auch wenn keine komplexeren Handsätze mehr möglich waren.


    Nils

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    Original von fuz
    wir hatten das letze mal schon das problem das die Zeit nicht reichte, wir müssen viele parts nacheinander aufnehmen und dann schneiden, wegen den vielen taktwechseln und -verschiebungen.

    Könnt ihr das live dann überhaupt spielen? Wenn ja, dann muss das auch im Studio gehen und wenn nicht, warum dann sowas aufnehmen?
    Grundsätzlich: Zu komplexer Musik gehört eine Vorproduktion, die alle Basic Tracks umfasst. Die muss bereits sehr exakt sein, denn darauf baut man dann auf.


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    Original von fuz
    wir brauchten das letze mal schon fast einen ganzen tag um das schlagzeug aufzubauen und einen guten sound hinzubekommen.


    1. Tag Schlagzeug aufbauen, sound einstellen....

    Das ist definitiv zu lang für ein Demo.
    Wenn Du ein gut vorbereitetes Set mitbringst und einen Toning hast, der weiss, was er zu tun hat, sollte das in max. zwei Stunden erledigt sein.
    Voraussetzung: DU weisst, wie man für Mikrofonierung stimmt und kennst deine Trommeln so gut, dass du uach schnell noch mal was umstimmen kannst, wenn etwas nicht richtig klingt.


    Nils

    Ich hab auch keine Ahnung, wie viele es sind.


    Aber da ist noch das Problem der Grenzziehung. Ab wieviel Aktivität am Instrument zählt man dazu? Reicht es, wenn die Familie eine Geige besitzt :) oder müssen es schon 2 Stunden Üben pro Woche sein?


    Nils

    Mapex hat auch mich positiv überrascht.


    Hinsichtlich Verarbeitungsqualität und Klang kann ich als Besitzer einer 10*5,5 Black Panther Steel nur ins gleiche Horn stoßen. Die habe ich zwar gebraucht erworben, aber sie ist trotzdem praktisch wie neu.


    Die Teppichmechanik ist ebenso beidseitig einstellbar wie bei der Phosphor Bronze und solide ausgeführt. Gratungen und Hardware sind Einwandfrei. Das kleine Teil wiegt genauso viel wie meine geliehene Ludwig Brass Edition 14*5,5.


    Das Klangspektrum ist enorm. So viel Bauch hätte ich einer so kleinen Trommel nicht zugetraut. Man kann sie stimmen, dass sie fast wie eine große klingt oder so, wie man es bei einer kleinen erwartet. Präzise Ansprache und gutes Dynamikverhalten inklusive.
    Ich spiele sie oft mit Rods, dann stimme ich das Schlagfell ein wenig runter und sie klingt trotz der Rods und der verminderten Lautstärke richtig nach Snare.


    Nils

    Wie geil. Ein echtes Rhodes und auch noch ein Clavinet!


    Ich finde es auch begeisterungswürdig, mit wie viel Platz und Gefühl euer Mann die Tasten bedient. Da hört man eine gewisse musikalische Reife heraus und dass er diese Art Musik mit der Muttermilch aufgesogen hat.


    Ich hatte vor Jahren auch mal das Vergnügen mit einem Tastenfredl zusammenzuspielen, der so schönes altes Zeugs hatte. Rhodes, Clavinet, Yamaha CP-70 und einen Leslie.


    Herzlichen Glückwunsch zu DER Band. Du hast es gut getroffen.


    Nils

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    Original von Ebenezer
    Vielen Dank für alle Antworten!
    Der Händler wollte nur 530 € für das VX - ist das dann trotzdem noch Einsteigerklasse?


    Ja. Auf jedanfall besser als ein 11-teiliges 200€ Keiper-Teil. Ich spiele live regelmäßig auf einem ca. 10 Jahre alten Yamaha Stage Custom. Mit ordetlichen Fellen und gut gestimmt klingt das absolut amtlich.


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    Original von Ebenezer
    Also einen etwas "gröberen" (offeneren?) Klang? Das muß doch nicht zwangsläufig schlechter klingen - anders, aber nicht schlechter, oder irre ich mich da?


    Seh ich grundsätzlich auch so. Allerdings kann es etwas unsauber klingen, vor allem bei höherer Stimmung, weil der angesprochene Durchbiegeeffekt dann mehr ins Gewicht fällt.


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    Original von Ebenezer
    Bei mir war das genau andersrum. Ich dachte, eine (ordentliche) BD ab 22" sollte mindestens 10, ein TT ab 10" sechs, eine SD ab 14" genau 10 und alle Trommeln grundsätzlich eine gerade Anzahl Böckchen haben. Und dann habe ich hochwertige Instrumente gesehen, die von diesen Annahmen abwichen.


    Die Anzahl muss nicht gerade sein. Letzlich ist es erstrebenswert, den Abstand zwischen den Böckchen klein zu halten und gleichzeitig nicht Unmengen schweren Metalls am Kessel festzuschrauben. Deshalb verwenden viele Hersteller sehr leichte Anbauteile und trennen Holz und Metall mit Kuststoffunterlegern. Mein 8er Tom hatbeispielsweise 5 Böckchen auf jeder Seite. So kann es sehhr gleichmäßig gestimmt werden und ist trotzdem noch resonant.


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    Original von Ebenezer
    Da dachte ich, dass die Böckchen den Kessel vielleicht auch etwas am Schwingen hindern und dass ein etwas "gröberer" Klang manchmal auch gewünscht sein könnte. (Aber die Instrumente waren wohl z.T. alte, oder sogar sehr alte.)


    Sh. Bemerkungen zum Gewicht.



    Nun, wie überall ist es so, dass irgendwo der schwache Punkt ist, der das Endergebnis beschränkt. Vergoldete Titanböckchen bringen nicht viel an einem Keiper-Kessel. Und umgekehrt sollte man auch keine Plastikspannböckchen an einen handgemachten Nobelkessel montieren. Oder eine billige o815-Snareabhebung an eine Handgemachte Nobeltrommel, weil dann der gute Kessel nicht alles bringen kann.
    Ergo: es muss zusammenpassen, sonst verschwendet man irgendwo Geld.


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    Original von Ebenezer
    Ich habe gerade in der Sticks 04/2006 gelesen, dass die Stahspannreifen des VX 1,6 mm stark sind. Das ist nicht gerade viel, oder? Sind nicht sonst 1,8 mm üblich?


    Standard sind 1,6mm und 2,3 mm Stahl sowie Gussreifen, die erheblich dicker sind. Daneben gibts noch Holz und Aluminium, selten auch Messing oder Bronze.


    Nils

    Also, ich muss schon sagen, in so einer Band hätte ich auch meinen Spaß. So schöne, leichte und groovige Musik, wunderbar. Kein Gedaddel Einzelner, sondern eine Band - das find ich gut.


    Der Gesang gefällt mir, auch wenn der Sänger technische Schwächen wohl nicht ganz verbergen kann, aber das ist nicht so wichtig, wie das Gefühl, das er rüberbringt. Die Stimme erinnert mich manchmal an Bill Withers und manchmal an Hendrix.


    Dein Getrommel ist ausgesprochen songdienlich und schön mit dem Bassisten abgestimmt.


    Geile Tatsensounds. Ist das ein echtes Rhodes?


    Dass der Mix Schwächen hat, hast du selbst schon geschrieben.


    Ich würde euch gerne mal live sehen.


    Nils

    Wenn man den Preis für einen Keller Kessel anschaut und den ins Verhältnis zu den Preisen für die Anbauteile setzt, wird klar, warum an einem sehr günstigen Set weniger Spannböckchen dran sind.
    Die Qualität von Schlagzeugen bemisst sich heute ganz enorm an der Qualität und Menge der Anbauteile.


    Nils

    600€ für ein Komplettset - das ist Einsteigerklasse.


    Simmen kann man das 16er mit den 6 Böckchen schon, ich würde aber nicht unbedingt ein Kevlar-Fell draufmontieren :D. Erwarte etwas komplexere Obertöne als bei einer Trommel mit 8 Böckchen.


    Nils