ZitatOriginal von Spurwechselblinker
Tja, weil das für einige wohl so ziemlich die einzige möglichkeit is, sich hier, auf vermutliche fakten gestützt, zu profilieren.
En Hörbeispiel tuts doch schon. Dann kann man sich ein Urteil bilden.
ZitatOriginal von Spurwechselblinker
Tja, weil das für einige wohl so ziemlich die einzige möglichkeit is, sich hier, auf vermutliche fakten gestützt, zu profilieren.
En Hörbeispiel tuts doch schon. Dann kann man sich ein Urteil bilden.
Das hängt schon noch davon ab, welche Serie es ist und welcher zustand gegeben ist. Sind die Kessel noch richtig rund, sind die Gratungen in Ordnung, ist das Finish (Lack/Folie) in gutem Zustand, ist die Hardware ohne Rost.......Welche Ludwig ist das? Black Beauty oder Acrolite?
Gute Fotos würden ein besseres Urteil erlauben.
Ansonsten kannst Du versuchen bei ebay einen Eindruck von den Marktpreisen zu bekommen. Suche nach vergleichbarer Ware und los gehts.
hallo,
ich würde lieber mit anderen berühmten Musikern zusammenpielen:
Bass: Jacko Pastorius, Helmut Hattler, Victor Wooten, Nathan East, Sting ....
Gitarre: hmmmm, da fallen mir Namen schon schwerer, Eric Clapton und Jimmy Page vielleicht und jemand der funky ist
Keys: Jon Lord, Manfred Mann
Wenn schon Drums: Wolfgang Haffner.
Nils
Kannst Du sagen, ob das Holz (innen) ähnlich aussieht oder eine gröbere Struktur aufweist? Im ersten Fall wäre es Birke (birch) oder Ahorn (maple), im zweiten Mahagony. Fall die Kessel innen graumeliert lackiert sein sollten ist es ein Export, fall nicht oder klar lackiert, ist es eine bessere Serie (wobei auch das Export von damals von ordentlicher Qualität ist)
nils
ZitatOriginal von rust63
also die snare is von ludwig das crash is von zildjian das ride und die hi hat von paiste also die becken sollen np so um die 400 dm gekostet haben
Hört sich alles sehr gut an. Schau mal meine Bilder an und mach die Hörprobe (ist wegen der Größe etwas qualitäsreduziert). Nach den Bildern kann man schon eher sagen, ob deins etwa die gleiche Generation ist.
nils
Das Rundrohr (7/8 Zoll) wurde bei Pearl Ende 70er Anfang 80er eingeführt. Wie sehen die Typenschilder aus? Etwa so:
Hallo,
das Bild ist nicht so aussagekräftig. Sind die Tomarme aus Rundrohr oder aus sechseckigem Vollmaterial?
Generell gilt: alte Pearls sind gutes Material, besonders wenn sie aus den besseren Serien stammen. Wenn Du auf die Links in meiner Signatur klickst, kannst Du mein altes Pearl (1983/84) sehen. Hören und sehen kannst Du es hier.
nils
ZitatMeine Erfahrung ist das Erwachsene mit ihrer wenigen Zeit zu Üben aufgrund ihrer Lernerfahrung bzw. auch durch gezielte Anregungen von Lehrern mit ihrer begrenzten Zeit teilweise viel effektiv(er) und undiplomatisch formuliert "ERWACHSENER" üben als ganz junge Leute.
Möglicherweise haben sie zusätzlich auch mehr Hörerfahrung. Diese ist für musikalisches Spiel sicher auch in wichtiger Faktor. Was sich konkret vor dem inneren Ohr formt bevor es gespielt wird hängt zentral davon ab, welche und wieviel Musik man wie intensiv in seinem Leben erfahren hat.
Nils
...noch ein Beispiel:
ein befreundeter Bassist ist 38 Jahre alt und spielt erst seit 3 Jahren. Er ist nicht virtuos, aber sein Timing ist wirklich gut. Er spielt geschmackvoll und bleibt im Rahmen seiner Möglichkeiten, die sich allerdings permanent verbessern.
Nils
hallo,
mit Pinstripes klingt so gut wie jedes Schlagzeug nach Pinstripes, will heissen fast obertonfreier Klang. Auch das teuerste Kit klingt damit fast genauso wie ein Billigheimer für 250€ neu (besonders wenn dann auch noch Taschentücher draufgeklebt werden).
Wenn man aber später seinen Geschmack in Richtung resonanterer Trommeln ändert, was erfahrungsgemäß bei den meisten Trommlern mit zunehmender Reife als Musiker passiert, kommt man schnell an die Grenzen eines Anfängersets. Z.B. das von mir per Link empfohlene Yamaha Birch Custom oder das Pearl MBX sind profesionelle Geräte aber trotzdem günstig zu erwerben. Sowas hält 20 Jahre und mehr durch, ohne kaputtzugehen oder durch beschränkte Möglichkeiten zu nerven. Die Verarbeitung ist besser, die Hardware ist besser, Einzeltrommel-Nachkauf und Ersatzteilservice ist besser und nicht zuletzt auch die klanglichen Möglichkeiten.
In meinem vorigen Post habe ich einen Link zu einer Site hinterlegt, auf der ein Klangbeispiel meines gemixten alt/neu Sets abgelegt ist. Nur drei der Toms sind neu, der Rest ist uralt. Die Aufnahme wurde ohne EQ und ohne Effekte gemacht. Wenn der Sound gefällt: mit Pinstripes bekommt man sowas nicht hin.
nils
Hallo,
ich kann da noch ein Beispiel aus eigener Erfarung beitragen:
Mein Vater hat mit Mitte 50 angefangen auf einem meiner Kits zu Blues (vom Band) zu trommeln. Dann hat er sich bald an Swing gewagt, die Musik seiner Jugend. Er hat zwar keine üppige Technik entwickelt, aber er hat diese Musik so verinnerlicht, dass er letzlich sowas besser spielt als ich. Und alles ohne Unterricht.
nils
Hallo ICE,
Du kannst natürlich kaufen was Dir am besten gefällt. Ich habe nur meine 20 Jahre Erfahrung in die Schale geworfen, um Dir Hinweise zu geben, was auch auf lange Sicht trägt und Dir den größten Gegenwert für Dein Geld gibt.
Ich hatte zuerst ein altes gebrauchtes Pearl Kit, das ich gut wieder veraufen konnte. Dann habe ich mir vor 17 Jahren ein nagelneues Kit aus einer gehobenen Serie gekauft. 2003 konnte ich dazu noch passende zusätzliche Trommeln erwerben. Es klingt immer noch absolut amtlich. Deshalb komme ich zu dem Schluß, daß es wie beschrieben auf lange Sicht die günstigere Variante ist.
Bilder und Soundsample hier
Nils
Hallo,
Pearl EX ist sicher ein gutes Kit, der Preis ist absolut OK. Beim Forum würde ich Abstand nehmen wegen des eher schwierigen Wiederverkaufs. Trotzdem muss ich nochmals darauf hinweisen, dass Du gebraucht einfach mehr fürs Geld bekommst. Sympathiepunkte für den Verkäufer sind zwar nicht verboten, machen im Ergebnis aber auch nicht glücklicher, schließlich spielst DU selbst nachher das Kit.
Nils
Hallo,
für eine Live-Situation ist ein Loch schon praktisch. Du kannst auch ein Mikro fest einbauen und die Verkabelung gleich mit (was natürlich ein hoher Aufwand ist). Ich persönlich spiele seit mind. 12 jahren immer ein Fell mit bereits vorhandenem Mikroloch (Evans EQ3).
Im Studio kann man durchaus eine Bass auch von aussen abnehmen, man braucht allerdings sehr gutes Equipment dafür (Yamaha Subkick z. B.).
Generell habe ich festgestellt, dass das Schlagfell für die Abnahme sehr tief zu stimmen ist damit's klingt, besonders bei sehr wenig Dämpfung. Das Mikro eher nahe am Resofell platzieren, auf den Aufschlagpunkt des Schlegels gerichtet.
Soundsample von meinem Kit (so mikrofoniert und gestimmt wie beschrieben)hier
Nils
ZitatAlles anzeigenOriginal von bob
Es sagt ja niemand, das das Mapex schlecht ist.
"Man" versucht dir nur nahzubringen, das du bei nem gebrauchten Set ein wesentlich besseres Preis-/ Leistungsverhältnis hast und im Wiederverkauf wesentlich weniger Verlust machst.
Grüße
Bob
Jo, sieh mal hier:
Pearl EX in Weinrot
Pearl MBX, da komm ich selber in Versuchung
Noch eins (ziemlich groß), 650 €
Yamaha Birch Custom Absolute, groß und gut
Sonor Force 2000, einfacher, aber auch gut
Das sind nur ein paar Beispiele. Du kannst gerne selbst bei ebay schauen und dann hier fragen, wie die Leute die Angebote beurteilen. Ich würde schon ein paar Kilometer in Kauf nehmen, um ein gutes Set zu bekommen, das sich auch wieder verkaufen läßt.
Nils
Hallo,
neu ist ja schön und gut, ABER ich gebe Folgendes zu bedenken:
günstige Einsteigersets haben i.d.R einen eher niedrigen Wiederverkaufswert und sind obendrein gebraucht schwer verkäuflich. Wenn Du also nach einem Jahr doch nicht mehr spielen willst oder nach einiger Zeit doch was besseres haben willst, ist die Anfangsinvestition größtenteils zum Schornstein raus.
Ebenso ist die Hardware, speziell beim Basix Custom, eher fragwürdig (siehe spezieller Review hier im Forum). Erweiterungen (zusätzliche Trommeln) sowie Ersatzteile sind nicht so leicht zu bekommen.
Ein gutes (Marken-)Gebrauchtset dagegen vereint meherere Vorteile in sich: hoher Wiederverkaufswert (ca. Einkaufspreis bei guter Pflege), Ersatzteil- und Einzeltrommelservice, bessere Hardware und nicht zuletzt meist auch besserer Klang. Wer gleich gebraucht was ordentliches kauft, hat für's gleiche Geld mehr in der Hand und kommt nicht so schnell an die Grenzen des Instruments.
Nils
ZitatOriginal von drumfreak81
nö, der is ja tod!
Gute Antwort!
ZitatOriginal von scarlet_fade
wenn ich das richtig seh steht da "Target" auf dem Badge.
Das wäre dann die unter-unter-billig-Serie von Pearl, und gar nicht sooo alt.
So siehts aus. Mehr als 10€ würde ich allerdings nicht erwarten.
nils
Hallo,
ich habe zwar kein ganzes Set von Basix gekauft, aber ich hatte eine Basix Custom Piccolo Snare, die ich zum Ausprobieren erworben hatte, weil ich einfach wissen wollte, ob so ein Teil für mich in Frage kommt. Beim Antesten vorm Kauf fand ich den Sound gleich interessant und habe noch ein wenig daran herumgestimmt, schließlich dann zugeschlagen.
Als ich mich zu hause dann näher mit der Trommel beschäftigt habe, stellte ich erst einmal nachlässig bearbeitete Gratungen fest. Da war nachschleifen angesagt. Bei dem Preis aber für mich gerade noch hinnehmbar, da ich seit 20 Jahren an meinen Trommeln herumschraube und daher etwas Erfahrung mitbringe. Einem Anfänger würde ich sowas nicht empfehlen.
Ein echtes Ärgernis aber war die Abhebung. Kaum richig einzustellen, da die gesamte Konstruktion für 3.5" Tiefe nicht geeignet war. Die Mechanik war auf einem Bügel montiert, der die Hebelkonstrution sehr weit vom Kessel wegbringt. Da der Kessel aber sehr flach war, musste alles ziemlich nahe am Kesselrand montiert werden, so konnte die Klemme für den Nylonstreifen mehr in Höhe der Kesselgratung herumwedeln als den Streifen starmmzuziehen.
Und auch die trotz aller Widrigkeiten erreichte Teppichspannung hielt nicht lange.
So habe ich sie denn auch leichten Herzens wieder verkauft.
Der Klang der Trommel selbst war allerdings sogar mit den Werksfellen gut. Die Snare wurde sogar im Studio verwendet, weil sie besser passte und klang als eine ebenfalls verfügbare Ludwig Black Beauty.
Nils
Hallo rockstar,
ich besitze 2 Snares mit einer solchen Abhebung. das Besondere ist, dass der Teppich beidseitig an das Resofell gebracht wird oder auch wieder entfernt. Da gibt es zwei Grundvarianten:
1. Die echte PA hat einen Hebel, der die zweite Seite mittels einer Übertragungswellen mit steuert. Beim Abheben der Saiten vom Fell bleibt die Spannung des Teppichs erhalten. Meist ragen die Teppiche über den Snarekessel hinaus.
2. Die pseudoparallele Abhebung hat an jeder Seite einen Spannhebel. Hier geht die Spannung beim Abheben verloren. Der Teppich ist aber leichter mittig zu platzieren als bei der einseitgen Abhebung. Meist werden Teppiche in Standardmaßen verwendet.
Der größte Vorteil, vor allem der echten PA, ist wohl die exakte Einstellbarkeit des Teppichs. Allerdings muss ich zugeben, daß der Aufwand, den man treiben muss, größer ist als bei einfacher Abhebung.
Ein Snarebed ist nicht erforderlich, daher kann das Resofell leichter gestimmt werden.
Als weiteren Vorteil sehe ich, dass der Teppich in abgehobenem Zusand wirklich absolut still ist. Die Snare kann also ohne Snares gespielt werden.
Edit: Das mit der Anfälligkeit kann ich nicht bestätigen. Die abgebildete Trommel ist Bj. 1984 und war noch nie kaputt. Die Soundverbesserung besteht im Übrigen in einer sehr exakt einstellbaren Teppichanprache respektive in einem sehr präzisen Snaresound.
Nils
Anbei ein Foto von einer meiner Snares mit PA: