Das Standardformat für den fertigen Mixdown, der ans Mastering Studio geschickt wird, ist noch 24bit / 44,1kHz. 48kHz ist nur sinnvoll, wenn sowohl in 48 oder 96kHz aufgenommen wurde als auch das Ziel Medium (also definitiv nicht CD) in 48kHz ist.
Der Unterschied in der Dynamik ist zwischen 16 und 24 Bit (Festkomma) schon enorm. Die CD hat Schwächen, insbesondere in leisen Passagen, bei denen nur wenige der unteren Bits verwendet werden, denn dort entsteht durchaus wahrnehmbares Quantisierungsrauschen und der Rauschabstand ist eher gering. Der Rauschabstand ist eigentlich nur in lauten Passagen sehr gut. Bei 24 Bit sieht es schon viel besser aus.
48 kHz ist der Standard bei Film/Fernseh/Videoproduktionen und daher hat diese Abtastfrequenz ihre Berechtigung. Zur Musikarchivierung kann man darauf verzichten. Bei der Archivierung von Analogen Aufnahmen kann man aber durchaus über 88,2 kHz nachdenken, denn so bekommt man auch die Aspekte mit, die an oder über der Hörgrenze liegen, so wie die LP früher auch.