Beiträge von nils

    Da hat der "Sammler" aber echt keine Ahnung von dem, was er das verkauft. Ich vermute mal, dass die Snare gestohlen ist. Die 13er Reference gibt es in 5 und 6.5 Zoll Tiefe, nicht in 8. Die Typenbezeichnung des Snareteppichs anzugeben hilft auch nicht mehr.


    Titel:


    Pearl Master Cast Hoop 8,5x13" mit 2,5 cm Wandung


    Text:


    Pearl Master Cast Hoop 8,5x13" mit 2,5 cm Wandung


    Reference Series red


    SN-1320D mit Koffer



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    Mir ist auch nicht ganz klar, woher in meiner speziellen Anwendung hier (ein nativ mit 96 kHz aufgenommenes Signal wird durch eine FFT in der Bandbreite begrenzt) die Aliasing-Komponenten kommen sollen - meinst Du die Anteile im Signal, die durch die nicht perfekte Anti-Aliasing-Filterung vor dem AD-Wandler entstehen


    Nun, die FFT, wie auch die klassiche Fourier Transformation, haben im Ergebnis ein Frequenz und ein Phasenspektrum. Wenn du das Frequenzspektrum beschneidest, sind die Phaseninformationen für de fehlenden Frequenzen immer noch da. Rein mathematisch muss da irgendwas rauskommen, wenn die Spektren zurücktransformiert werden..

    Beim Abmischen geht es auch sehr viel um Geschmack. Der eine mischt so, der andere so.


    Genau an dieser Stelle wird es spannend. Das der Mix ein wichtiger Teil des künstlerischen Prozesses ist, gebe ich als Musiker sowas ungern komplett aus der Hand, sondern bin lieber dabei und nehme Einfluss auf die künstlerischen Entscheidungen, die im Abmischprozeß getroffen werden. Ich hab da schon schlimme Sachen erlebt, wenn ich nicht dabei war...Rohspuren super, Mix eine glatte 5.

    Wenn ich die Hihat mit dem Gewicht meines (normalgewichtigen) Beines geschlossen halte, genügt schon minimal mehr Druck auf das Pedal und die "Tonhöhe" verändert sich stark (nach oben). Ich frage mich ob ich da ein "Montagsblech" erwischt habe, oder ob das ein normales Verhalten bei dünnen Hihats ist? Muss ich nur meine Spielweise anpassen? Kann man was an der Hihat oder dem Hihat-Stand machen?

    Ich bin ein Fan dünner Hihats, gerade WEGEN dieses Verhaltens, das normal ist. Mein Vorschlag wäre, dieses Verhalten als eine weitere Dimension der musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten zu sehen.

    nils:


    Habe jetzt erst verstanden, dass du der Nils bist, der Drum Tuning geschrieben hat. In deinem Buch empfiehlst du für Rock/Hard Rock doch auch eher schon mit Fellpatches zu arbeiten, um einen klaren Kick/Anschlag zu haben. Im Studio bzw. beim mikrofonieren.

    Für einen EXTREMEN Kickkann man sowas wie das Danmar Kickpad verwenden, eine Metallplatte, die wie das Falam Slam aufgeklebt wird. Da es sich um Metall handelt, klingt das ganz anders, als so ein Patch. Die dicken und eher weichen Gewebepatches helfen nicht.


    Zitat

    1) Bist du dann eher kein Fan von Fellschutz/Patches?
    2) Hast du die Bedenken eher gegenüber Falam Slam, oder Fellpatches im allgemeinen?

    Sobald man mikrofoniert wird der klangliche Effekt von Patches schwierig. In der Regel klingt der Schlägel direkt auf dem Fell besser.


    Zitat

    3) Und was empfiehlst du als Fellschutz bzw. braucht man einen, wenn man eh Filzschlägel benutzt?
    4) Würdest du eher empfehlen, an dem Verhältnis von Stimmung zwischen Schlag- und Resonanzfell zu arbeiten, um den gewünschten Attack gegenüber einem immer noch präsenten Basston zu erhalten?


    My 2Cents:


    1. Haltbarkeit:
    - Aufschlagpunkt des Schlägels so einstellen, dass das Fell etwas außerhalb des Fell-Mittelpunkts getroffen wird
    - sobald die Stelle Verschleiß zeigt und/oder eingesackt ist, kann man das Fell etwas drehen
    => so bekommt man einen frischen Aufschlagpunkt und das Fell klingt praktisch wie neu.


    2. Klang:
    Der Attack-Anteil im Klang jeder Trommel hängt wesentlich von der Spannung des Schlagfells ab. Je schlaffer es gespannt ist, desto mehr Attack bekommt man, bei der ist das eben Bassdrum mehr Kick. Noch mehr Kick gibt es mit härteren Schlägelmaterialien (Holz, Kunststoff).
    Den Gesamtklang stellt man grundsätzlich über das Verhältnis von Schlag- und Resonanzfell ein (=> Klangzonenmodell). Eine offene Bassdrum stimmt man im Prinzip so, wie ein Tom.
    ABER:
    je mehr Dämpfung in der Bassdrum ist, desto mehr tritt die Wirkung der tonalen Differenz zwischen den Fellen in den Hintergrund, weil die Trommel ja garnicht mehr richtig schwingen kann, sondern nur noch einen Impuls raushaut.
    In der Konsequenz kann man bei stark gedämpfter Bassdrum den Kick über die Schlagfellspannung einstellen und den (gefühlten) Ton über das Reso.

    Durch das Falam Slam habe ich auch schon subjektiv guten Attack.


    Das subjektive Empfinden relativert sich stark, wenn man die Bassdrum mikrofoniert. Über das Mikro klingt der Falam Slam zumeist patschig/pappig und man muss ich etwas einfallen lassen. Wenn der Patch nicht genau in der Mitte verklebt wurde, kann man das Fell so drehen, das der Schlägel ihn nicht mehr trifft. Ansonsten braucht man ein neues Fell.

    VOR der Reform


    danach


    Also, ich bin 50-1 und bin daher mit der alten Rechtschreibung aufgewachsen. Dann gab es eine Reform und als man merkte, dass nicht alles super geregelt war, eine Reform der Reform. Im Ergebnis wissen kaum noch Leute, wie etwas korrekt zu schreiben wäre ( außer vielleicht/hoffentlich ein paar Lehrern). Davon leite ich ab, dass es nun eine große Freiheit gibt, wie man etwas schreibt - es weiß ja ohnehin kaum einer, was korrekt wäre.

    Für meine Musik sollte der Kick nicht zu hart sein, daher sind Holz und Kunststoff klanglich nicht erste Wahl für mich. Dazu kommt das Masse-Problem. Holz und Kunststoffschlegel sind eher schwer und damit langsamer als leichte Materialien.
    Ich nehme gerne Filz, ist leicht und damit auch schnell, ohne dass ich mich übermäßig anstrengen muss. Gelegentlich kommt ein Muffkopf drüber.

    Also, ich hab gestern meine Website Der Trommelstimmer auf HTTPS umgestellt und alle Bilder mit dritten Personen entfernt.


    Am schwierigsten war die Entfernung von Google Analytics, das der Webdesigner damals mit eingebaut hatte. Ich fand den Code nicht, der normalerweise in der wp-config steht, bis ich ihn tatsächlich in der Datenbank gefunden habe. Ich werte das sowieso nicht aus, also wieso tracken?


    Dann noch die Datenschutzerklärung,puh, zum Glück gibt es ein kostenloses Tool dafür das relativ einfach zu bedienen ist: Datenschutz-Konfigurator von mein-datenschutzbeauftragter.de


    Alles zusammen hat so 2-3 Stunden gedauert. Nicht schön, aber besser, als die Seite ganz abzuschalten, was ich tatsächlich auch erwogen habe.

    Und diese "Ich wechsel zu Gretsch"-Bewegung der vergangenen paar Jahre erstaunt mich nach wie vor.


    Gretsch ist halt GEWA und damit groß. Die können logistisch Sachen bereitstellen, die andere nicht so können. Remo und Paiste werden in D auch über die Gewa vertrieben, so gibts Trommeln, Becken und Felle aus einer Hand für ihn.
    Florian war früher mal bei Wahan, aber als sein Business wuchs ging er zu Sonor. Offenbar läuft es so gut,dass er noch mehr Möglichkeiten braucht.


    Sabian.


    Auf dem Foto auf seiner Website mit dem Gretsch-Set sind Paiste Becken.

    Vielleicht sollte die Musikmesse mal gemeinsam mit den Herstellern/Ausstellern ihr Konzept grundlegend überdenken


    Absolut.


    Dazu gehört
    - die Preispolitik: bei der jazzahead in Bremen, die ja auch eine musikorientierte Veranstaltung ist, kostet der m² Standfläche nur etwas mehr als die Hälfte und die Nebenkosten sind dort wesentlich günstiger.
    - die AGBs klingen in Frankfurt auch eher unfreundlich.
    - man muss auf den Kunden eingehen, also in erster Linie den Aussteller. Ich kenne einige Messen, die einen Beirat haben, in dem wichtige Aussteller sitzen und so strategisch einwirken können.
    - das ewige Herumlavieren mit Händler- und Besuchertagen hat auch nicht zur Attraktivität beigetragen. Da muss eine klare Linie rein. Früher war es manchen zu voll und zu unruhig, jetzt herrscht Totenstille.
    - dass es den Ausstellern untersagt ist, Ware zu verkaufen, ist auch schlecht für die Messe. Die Aussteller haben keine Einnahmen, was die Wirtschaftlichkeit für den Standbetreiber verschlechtert, die privaten Besucher sind genervt, weil sie keine Messeschnäppchen machen können.


    Viele Baustellen.

    Bass, Gitarren und Drums auf eine (sowieso schon verkleinerte) Halle zusammengeschrumpft, Gänge groß genug zum Fußballspielen, quasi keine Aussteller mehr vorhanden;
    ich hatte alles wesentliche nach 5 Minuten durch.


    ;( Oha ist das traurig.
    Noch vor 10 Jahren war das ein MUSS. Ich kann mich entsinnen mit meinem frisch erschienenen ersten Buch dagewesen zu sein.
    Halle 3.0 (über 20000 m²!) war proppevoll und laut, gefühlt waren ALLE da, die jemals ein Schlagzeug gesehen hatten,
    - kein namhafter Hersteller, der gefehlt hätte,
    - einige Stände haben locker Kosten im 6-stelligen Bereich verursacht,
    - Promischlagzeuger an jeder Ecke....


    Heute: erschreckende Leere, das attraktivste Motiv von deinen Fotos ist die tätowierte junge Dame beim Schnapsausschank (warum hast du die bloß ohne Kopf fotografiert???).


    Glaube, DW und Gretsch waren noch da sowie Meinl mit Ihrem Drum Camp bzw ihrer Academy.


    Tja, die Gewa und Meinl leisten es sich noch, sicher bei fragwürdigen Ergebnissen.


    Also, ich arbeite ja schon seit fast 20 Jahren auf einem Messegelände, aber sowas hab ich tatsächlich noch nie gesehen.


    Danke für den Bericht und die Bilder.

    Ich hätte gerne meine alte UFIP Hihat wieder, wie ich von ca. 8-10 Jahren beim Flohmakrt in Ibbenbühren verkauft habe. Damals hatte ich keine Verwendung dafür, heute würde der Sound gut in meine Musik passen. Die Becken waren ziemlich dünn und der Sound rauschig, aber präzise.

    Ich habs mir auch angeschaut und fand es faszinierend. Mr. Baker ist mir als Person zwar eher unsympathisch, aber das tut musikhistorisch nix zur Sache. Seine Hauptaktivitäten waren in einer musikalisch sehr spannenden Zeit und er hat mit vielen interessanten Musikern gespielt. Auf lange Sicht hat sich dann aber herumgesprochen, dass es viel Ärger bedeuten kann, mit ihm zu arbeiten und dann war er erst mal raus. Die sog. weichen Faktoren spielen eben auch eine Rolle bei Entscheidung, wen man für einen Gig bucht oder in eine Band nimmt.