Sehr schön, macht Spaß anzuhören/schauen.
Beiträge von nils
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Die dargestellte Methode habe ich das erste mal in den frühen 90ern im Video "Master your Drumsound" von Manni von Bohr unter der Bezeichnung "Snare-trockenstimm-Methode" gesehen, sie ist also nicht neu.
Möglicherweise mag man mit dem Ergebnis zufrieden bis glücklich sein, aber selbstverständlich ist dauerhaft angewandte ungleichmäßige Belastung des Kessels nicht für alle Trommeln gut.
Je dünner der Kessel und je weicher sein Material, desto eher gibt er nach. Ich selbst habe eine alte Snare mit unrundem Kessel aus nämlichem Grund, ausserdem hatte ich diverse unrunde Kundentrommeln in der Hand, wobei ich bei diesen die Ursache nicht belegen kann. Sicher ist aber, dass die Stimmerei bei einem unrunden Kessel viel schwieriger ist. Dicke Stahlkessel, Glockenbronze, Marmor und andere Kessel aus harten Materialien, die entsprechend verwindungssteif sind, können das ab. -
Das heißt nicht, dass es eine strenge Lehre gibt, wie man es "richtig" macht, sondern man lernt umfassend, was beim Drumtuning alles beachtet und unternommen werden _kann_, ... Im Ergebnis hat dann aber jeder seine individuelle Vorgehensweise, sein Drumset zum Klingen zu bringen.
Ich sage bei Workshops gerne :
"Wer gut klingt hat Recht und kann sich erlauben, weniger zu können". -
Adoro Heritage gibt's auch noch.
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Nicko's Worte im Interview "... I was left without a drum company..." => Premier ist als Anbieter von (Rock-)Schlagzeugen nicht mehr existent.
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Werbebanner auf Websites:
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Ich bin am Mittwoch Nachmittag bei der Prolight and Sound. Da hat die Mume noch nicht begonnen. Ob ich es am Donnerstag oder Freitag noch dahin schaffe, steht bisher nicht fest.
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Hallo Ihr,
ich bin in der Musikmessen-Woche bereits ab dem 4.4. bis zum 8.4. in Frankfurt und dachte, vielleicht findet sich ja ein Ort, an dem ich einen Stimmworkshop geben könnte. Hat jemand eine Idee, wo ich anfragen kann oder gar ein konkretes Angebot für Räumlichkeiten? Dann gerne per PN oder email an nils.schroeder (ät) der-trommelstimmer.de
Vielen Dank!
P.S.: es geht natürlich nur um einen Abend innerhalb der Woche.
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klingt's ja nicht unbedingt nach ner erstrebenswerten snare...für 60€ also kein wirklich toller fang
Nun, das hängt ganz davon ab, was du hören willst. Der Preis macht ja nicht den Klang. Ich hab ne alte Pearl Export-Snare, die so ein schönes Singen hat, wie meine teurere BLX der gleichen Generation es nicht mitbringt. Wer aber gar kein "Ring" Snares mag, wird damit nicht glücklich. -
Ich würde einen Dropboxlink senden, der unmittelbar zum MP3 führt.
Oder man hostet die MP3-Dateien gleich auf der eigenen Website, sofern man eine hat. Das wäre mein Ansatz. -
Vielleicht sind Fachmessen ja auch einer der Teile des Vermarktungsapparates, die in Zeiten des Internets nicht mehr notwendig sind, und daher langsam aber stetig verschwinden...
Es kommt drauf an, was das Thema der Fachmesse ist. Ich arbeite seit vielen Jahren als ITler im Messegeschäft und bin überzeugt, dass Messen mit Themenschwerpunkt im Ernährungsbereich nicht ganz so schnell verwinden werden, weil man Essen einfach auch probieren will. Der Convenience-Sektor will den Einkäufern ach gern mal zeigen, was er so kann (bei B2B-Messen). Bei technischen Produkten sind die die Produktzyklen zuweilen kürzer als der Messezyklus, da ist die Fachmesse schwer gefährdet. -
Das ist aber ein sehr wages Bild bezüglich Dämpfer,
Ich hab es verkleinert, damit es hier hochgeladen werden kann. Aber da ich selbst eine große Zahl alter Pearl-Trommeln aus der Zeit besitze, kann ich sicher sagen, dass die silbernen Knöpfe an den Toms zu den Innendämpfern gehören. -
Den 81er Katalog habe ich auf meiner HD
Der würde mich sehr interessieren, ich hab welche von 80 und 82, aber bei 81 ist ne Lücke in der Sammlung.Das DLX gab es mit Innendämpfer, hier zu sehen (Katalog wahrscheinlich von 1980):
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Und die Innendämpfer wie bei meinem Set hatten die Sets aus der Export Serie nicht oder?
Ich bin nicht sicher. Hat die Snare einen?Das Holz sieht für meine Augen mehr nach Ahorn aus als nach Birke, weil die Maserung etwas weniger scharf abgegrenzt aussieht, als ich es bei Birke erwarten würde. Die Fotos sind aber durchs Fell fotografiert, da kann ich mich auch irren. Also Ahorn oder Birke, was auf eine hochwertige Serie deutet.
Nochmal zum Alter: Der Aufkleber vom Sound&Drumland mit der 4-stelligen PLZ stammt auf jeden Fall von vor 1993
Die Anzahl der Holzlagen sollte mehr Aufschluss geben. Bis 1982 werden in meinen Katalogen 8 Lagen (G Series) bzw. 9 Lagen (W Series) Holz angegeben. 1985 wird erstmals über 6-lagige Kessel geschrieben, wie Pearl sie heute noch vielfach baut.
Dazwischen steht nix drüber, aber im Katalog von 1984 werden DLX, GLX und MLX erstmals erwähnt und die hatten schon immer 6 Lagen, soweit ich weiss. Zähl' doch mal nach. -
Die Snare ist klar eine Export, steht ja drauf
, die anderen Trommeln stammen aus höherwertigen Serien, was man an den vorhandenen Seriennummern erkennen kann, denn die Exports hatten damals keine Seriennummern (siehe Snare-Badge).
Soweit ich anhand meiner Katalogsammlung erkennen kann, sind die Trommeln zwischen 1979/80 und 1985 produziert worden.
Ein Foto aus dem Inneren der Kessel würde helfen, die Holzart zu identifizieren. Darin müssten auch Aufkleber der Qualitätskontrolle zu finden sein, denn es handelt sich wahrscheinlich um Trommeln, die noch in Japan hergestellt wurden. -
Ist vielleicht für Schlagzeuger nicht so sehr im Fokus, aber einerseits fuhr man ja früher gern als ganze Band nach FFM und andererseits sagt das viel über die Messe als Ganzes:
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Habe die Tom auf nem Snare Ständer
Hier liegt das eigentliche Klangproblem. Der Snareständer würgt die Trommel ab. Es gibt allerdings von Gauger den FlexFrame, der die Trommel vom Snarestativ entkoppeln kann. Ohne dies Teil ist die normale Tomaufhängung die bessere Wahl, am besten auch mit einem entkoppelnden Element, wie RIMS oder Optimount. -
Edit: Nun hab ich den richtigen Groove auch gesehen. Sehr schön finde ich die 100BPM Version mit eingeblendeten Noten, sodass man langsam mitlesen kann.
Zum urspünglichen (falschen) Link:
An DCI musste ich wegen dieser extrem hoch gestimmten Bassdrums denken. Den Workshop hatte ich 2011 in Lippstadt für die Drumline Fascinating Drums unter der Leitung von Jens Frische gemacht, also ohne Anschluss an ein Geschäft. Die hatten sich neue Snares gekauft, bei denen man die Teppichschnüre einzeln stimmen musste. Wie man das macht, hatte ich bei Bret Kuhn nachgelesen, der soweit ich weiß, eine Autorität in der Szene ist.Die GEWA-Hausmesse 2011 war ein schönes Event, ist aber auch schon wieder 5 Jahre her. Wie die Zeit vergeht...