Beiträge von nils

    Na zentriert ihr noch?


    Ja, bei Toms auf jeden Fall, bei Bassdrums meist nur, wenn sie sehr offen mit viel Ton klingen sollen. Bei Snares halte ich es i.d.R. für verzichtbar, es sein denn, man will eine sehr tiefe Stimmung verwenden.


    Der Blödsinn mit dem Fön war halt schon immer blödsinn.


    Das sehe ich anders und halte es auch so. Die Argumente für und wider Zentrierung und mit bzw. ohne Föhn sind ja hier im Forum schon ausführlich ausgetauscht worden und müssen hier nicht zwingend erneut aufgeführt werden.

    Beeinflussung des musikalischen Ausdrucks durch entsprechende Körpersprache und -bewegung.


    Sowas in der Art hat auch Oli Rubow mal in einem Workshop gesagt, man hört die Haltung, die man einnimmt am Beat heraus. Er spielt zum Beispiel auch die Mutes in HipHop Beats voll aus, nur ohne die Trommeln/Becken zu berühren, weil "man das hört".

    Dass der Wiederverkaufspreis auch in Hinblick auf einen Neukauf ein Argument darstellt scheint bei Pearl noch nicht wirklich angekommen zu sein


    Im Umkehrschluss kann man als Gebrauchtkäufer qualitativ hochwertige Trommeln für wenig Geld bekommen. Ich mach das schon lange so und habe eine umfangreiche Sammlung von Pearl Vintage-Zeugs, das im Gebraucht-Einkauf in der Regel günstig war.

    Ich übe kaum, was an meiner beruflichen und familiären Auslastung liegt, eigentlich spiele ich fast nur bei Bandproben und Gigs.
    Wenn ich mal zum Üben komme, habe ich derzeit drei Baustellen:
    - die Off-8tel mit der Hihat sauber treten
    - 16tel mit der linken Hand sauber dynamisch auf der Snare einsetzen
    - freier werden mit Shuffles

    Ich spiele in 16er und 18er Bassdrums meistens mit etwas Innendämpfung - ein Geschirrtuch oder ein kleines Kissen - die nur das Schlagfell berührt. Bei Bedarf bekommt das geschlossene Reso ein wenig Gaffer drangeklebt. So hab ich immer noch einen relativ offenen Sound, ohne dass der Sustain 2 Sekunden oder mehr beträgt. Als Reso verwende ich entweder ein Aquarian Modern Vintage oder oder ein Adoro Heritage. Die sind durch die recht dicke Beschichtung im Obertonbereich etwas vorgedämpft.

    Zitat von Reinhold Meinl (von seiner FB-Seite):
    Reinhold Meinl
    12 Std. ·
    Information...Kein Meinl Stand auf der Musikmesse Frankfurt 2016


    Seit 1962 war Meinl jedes Jahr mit einem Stand auf der Musikmesse vertreten. 1971 war ich persönlich das erste Mal dabei und seitdem jedes Jahr! 2016 gibt es keinen Meinl Stand! Das ist für mich ein komisches Gefühl, aber die Zeiten ändern sich und es bleiben tolle Erinnerungen und Fotos!


    Since 1962, Meinl had it´s own booth at the Musikmesse. 1971, i was personally part of this and since then every single year. 2016, there will be no Meinl booth! This is a strange feeling, but times are changing and we keep good memories and pictures!

    Jahrelang haben praktisch alle namhaften Hersteller herbe Gewinneinbrüche hinnehmen müssen.


    Ja, es gab einen Preiskampf der Hersteller, der beim Verbraucher die Haltung hervorgebracht hat, dass Sets über 1000 Euro kaum noch verkauft werden können. Alle haben ihre Margen hergegeben, ohne wesentlich mehr Masse zu generieren. Jetzt kann man mal drüber spekulieren, wer angefangen hat.

    Rauchen im Proberaum?
    Gar nicht, während der Proben nicht oder egal?
    Trinken von alkoholischen Getränken: was ist noch ok und wo hört es auf (ein, zwei, drei ... Bier?)?
    Absagen der Probe kurz vor der Probe, am Tag der Probe ...?


    Rauchen.
    Rauchen geht in dem Proberaumkomplex, in dem wir proben garnicht, dann legt sofort die Brandmeldenanlage alles lahm. Früher in anderen Bands wurde viel während der Probe geraucht, aber das kann ich mier heute nicht mehr vorstellen. Dann riecht man ja, als wäre in einer Kneipe gewesen.


    Alk.
    Alkohol gibt es bei uns gelegentlich, bisher aber nie mehr als 2 Bier pro Nase, meist aber nur eins. Ich hatte früher mal ne Band, da ist einmal der eine Gitarrist so stramm zur Probe erschienen, dass er beim Sturz diverses Equipment mitgerissen hat. Da war dann der Zeitpunkt der Trennung gekommen.


    Termine.
    Nun ja, wenn man mit voll berufstätigen Mitmusikern zu tun hat, deren Jobs auch mal ungeplante Überstunden beinhalten, so wie bei mir als ITler, dann muss man auch mal mit kurzfristigen Absagen rechnen. Oder auch bei weiter Anreise (>50km) und Glatteis. Darüber hinaus finde ich eine gewisse Verbindlichkeit sehr wünschenswert.


    Zitat von drumhead18

    Ich bin sowieso der Meinung dass jeder, der in einer Band ein Instrument spielt sich ein Basiswissen in Bezug auf Beschallungs- und Livetechnik aufbauen muss.


    Ich unterstütze diese Forderung! Zum Glück war mein Bassist früher mal als Tonmann auf Tour, da kann man drauf aufbauen.


    Zitat von drumhead18


    - Saiten- oder Fellwechsel wird VOR der Probe gemacht.
    - Geübt wird zuhause, gespielt wird an der Probe.


    Eigentlich selbstverständlich. Obwohl ich selbst gelegentlich an Grenzen gerate, wenn wir neue Stücke entwickeln und dann auch sofort versuche, diese zu verschieben. Was nicht ausschließt, dass ich später daran weiterarbeite.

    8)


    Seit youtbe HTML5 macht, kriege ich die Einbettung hier nicht mehr auf die Reihe, daher auch mal als Link Video .


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    Wie würdest du denn eine Masterclass definieren?


    Ich habe häufiger folgende Begriffe gelesen:


    Clinic: Jemand zeigt etwas und erläutert sein Tun, man kann Fragen stellen, aber nicht mitmachen. Dauer meist zwischen 60 und 180 Minuten, Teilnehmerzahl kann sehr groß sein.


    Masterclass: hier gibt es zusätzlich ein Mitmachelement, es ist also eher Gruppenunterricht als Vorführung. Dauer meist zwischen 120 Minuten und einem Tag, gelegentlich auch länger. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, weil man passende Räume braucht und Dozent/Dozentin sich nur begrenzten Menschenmengen widmen kann.


    Workshop: kann entweder im Stil der Clinic sein oder auch als Masterclass angelegt werden, begriffliche Abgrenzung scheint hier nicht so klar.


    Allerdings stimme ich dem Hinweis zu, dass wir ein recht teures Instrument mit viel Verschleiß haben


    Naja, das sehe ich nicht unbedingt so. Mein jüngerer Sohn spielt Bratsche. Das Leihgerät, ein einfaches Standardteil aus industrieller Produktion, würde in der Anschaffung etwa soviel Kosten, wie ein typisches Drumset, das man heute in Läden so vorfindet (um 1000 Euro) und eine einzige Ersatzsaite kostet über 50 Euro, also ein Satz über 200, was etwa einem Fellsatz für ein Standardset entspricht. Die Haltbarkeit ist etwa gleich, also ist so ein Instrument zumindest auf der Kostensaite ( :D ) etwa die gleiche Kragenweite. Und wenn man was besseres will, wird es richtig teuer. Überhaupt ist das Preisniveau im Rock/Pop-Bereich sehr moderat gegenüber dem klassichen Instrumentarium.