Interessant, bei meinen Trommeln ist es so mit dem Drehwiderstand. Aber ich kenne auch nur die, das mag also durchaus bei anderen anders sein.
Wenn die Trommeln erst mal etwas älter geworden sind und die Gewinde ggf. wenig Kontakt mit Schmierstoffen hatten, stellen sich Unterschiede ein Krumme Spannreifen können auch Probleme dieser Art verursachen.
Als Autor des im Eingangspost erwähnten Buchs kann ich vielleicht einen Tip geben.
Ich vermute, dass Du nicht genau hörst, welcher der Töne höher und welcher tiefer ist - jedenfalls spricht Deine Erfahrung, dass es durch Korrekturversuche schlimmer wird dafür, dass es so ist.
Leider gibt es an dieser Stelle keine Abkürzung - vielleicht aber eine Hilfe: Hier im Forum hat Gerald (Drumstudio1) mal einen Trick gepostet, mit dem man seine Gehörleistung verbessern kann.
Spiele immer abwechselnd je einen Punkt jeweils im selben Abstand von zwei Spannschrauben auf dem Fell an. Am besten markiertst Du entsprechende Punkte, wie im Buch auf Seite 35 zu sehen. Höre auf die Töne an den beiden Punkten und stelle Dir vor, es wäre ein Uff-Tschak-Beat - an welchem Punkt hörst Du die Bass und an welchem die Snare? => Da wo Du die Bass hörst ist der Ton tiefer.
Ausserdem rate ich zu kleinen Winkeln, wenn Du an den Schrauben drehst. Man kann ganz schnell über das Ziel hinausschiessen.
Damit Rookies aber hier keine falschen Schlüsse ziehen
Danke Gerald für den Hinweis - ich will da auch nicht missverstanden werden:
selbstverständlich haben Kesselmaterial, Dichte, Gesamtmasse, Aufbau und Steifheit der Konstruktion, innere Dämfung des Kesselmaterials, Gratung, Oberflächenbeschaffenheit, Hardwarebestückung (bzw. das Fehlen der Hardware bei free floating Konstruktionen), Aufhängung, Spannreifenmaterial, -Masse, -Festigkeit und wahrscheinlich noch weitere Parameter, die ich in der Aufzählung vergessen habe, Einfluss auf den Klang. Sie sind nur nicht allzu sehr an der Abstrahlung beteiligt, wohl aber an der Entstehung des Klangs.
Könnte eine Membran nicht auch aus dünnem Holz bestehen?
Nein, denn für dünne Platten gilt eine andere Schwingungsgleichung. Bei Bedarf kann ich frei zugängliche Quellen nennen
Die Frage ist, welcher Teil des Intruments massgeblich an der Schallabstrahlung beteiligt ist.
Bei einer Trommel ist es näherungsweise so: Es handelt sich um ein schwingendes System aus zwei bis meist drei Oszillatoren, die nach einer impulsartigen Störung (=>Stickschlag) freie, gedämpfte, gekoppelte Schwingungen ausführen. Jeder der Oszillatoren hat eine Eigenfrequenz, mit der er aber wegen der Kopplung nicht schwingen kann - der Klang ist dann die Systemantwort auf den Impuls. Die Membran(en) ist/sind dabei die Teile des Instruments, die den Schall abstrahlen. Sie sind damit sowohl frequenzbestimmende Elemente, wie auch Resonanzkörper. Der Kessel spielt hauptsächlich bei der Kopplung und den Masseverhältnissen sowie der Dämpfungswirkung durch die Gratung auf das Fell eine Rolle, bei der ABSTRAHLUNG des Schalls aber kaum. (Einschlägige Untersuchungen hierzu sind verfügbar).
Bei der Gitarre und anderen Saiteninstrumenten ist es so (es wird der Einfachheit halber nur eine Saite angeschlagen): Es handelt sich ebenso um ein schwingendes System aus zwei Oszillatoren, die nach einer impulsartigen Störung (=>Saite wird angeschlagen) freie, gedämpfte, gekoppelte Schwingungen ausführen. Auch hier hat jeder Oszillator eine Eigenfrequenz - die Unterschiede sind bei der Kopplung und der Schallabstrahlung zu suchen. Saite und Korpus sind so gekoppelt, dass die Energieübertragung von der Saite zum Korpus wesentlich leichter stattfindet als umgekehrt. Reisst man die Saite leicht an, schwingt der Korpus stark, will man aber über den Korpus die Saite zum Schwingen bringen, muss man viel Energie zuführen. Daraus resultiert die Tatsache, dass die Saite immer mit ihrer Eigenfrquenz schwingt. Die Kopplung vom Korpus zur Saite ist gerade so stark, dass bei manchen Gitarren bestimmte Töne etwas lauter sind als andere. Gleichzeitig schwingt der Korpus praktisch ausschliesslich in fremderregter erzwungener Resonanz - mit dem Ton der Saite. Das hauptsächlich schallabstrahlende Element ist dabei der Korpus - wegen seiner Fläche.
Der wahrzunehmende Klangcharakter wird bei beiden Instrumenten vorwiegend durch den Einfluss des schallabstrahlenden Elementes auf die Obertonreihe der hauptsächlich schwingenden Elemente und durch die Art und Ausprägung der Kopplung bestimmt.
Ich hab letztes Jahr ein altes Pearl-Set gekauft, das erstens zu meinen vorhandenen Trommeln passt und zweitens waren u.a. ein Black Label Paiste 2002 Flat Ride in 18" UND eine späte 60er/frühe 70er 602er Medium Hihat (Red/Black Label) dabei. Für ganze 570 Euro - jepp.
Und warum haust du bei der Funky Stimmung nicht normal drauf? Die hätte mich von allen am meisten interessiert.
Sorry, irgendwie hatte ich den Eindruck, dass man in der Stimmung nur den Rimshot wirklich sinnvoll gebrauchen kann und hab nur den aufgenommen. Beim nächsten Mal mach ich es anders.
Er hat ja fast bis zum letzten Atemzug gewartet, um den Chefposten zu übergeben. Man wusste ja, dass er er ernsthaft krank war, aber dass es so schlecht um ihn stand.....
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Mit Wertungen hab ich mich bewusst zurückgehalten, zuerst, weil noch ein Test von jemand anderem aus dem Forum läuft und auch, weil sich dann jeder seine unvoreingenommene Meinung bilden kann, bevor ich hier was raushaue.
Es ist vollbracht. Ich habe beide Snares in vier unterschiedlichen Stimmungen aufgenommen.
Die Aufnahmen von den einzelnen Snares sind mit einem Großmembraner und zwei Kleinmembranern gemacht worden, alle nur leicht über Kopfhöhe (alles Neumänner soweit ich mich erinnere). Wir wollten das Signal direkt, aber auch Raum mit drauf haben => möglichst natürlicher Klangeindruck, so wie man die Trommeln im Raum mit den Ohren wahrnimmt.
Alle Tracks wurden in den Räumen und mit freundlicher Unterstützung des Sound Department in Bremen angefertigt, sh. http://www.sound-dept.de An dieser Stelle ganz herzlichen Dank an Christoph Thiele, der diese Aufnahmen angefertigt und geschnitten hat.
Edit sagt: Ich habe die Snare ziemlich mittig angeschlagen. Weiter aussen ringt sie mehr, aber das hab ich bei der Aufnahme nicht berücksichtigt.
Alle Aufnahmen wurden mit Remo Ambassador coated/Ambassador Hazy angefertigt.
Jede Snare wurde in vier Stimmungen aufgenommen: - Flache Zone - warme Zone, leicht - warme Zone, stark - extrem hochgezogen, funky
Die ersten drei Stimmungen wurden in vier Varianten aufgenommen: - geringe Teppichspannung ohne Dämpfung - geringe Teppichspannung mit Dämpfung - höhere Teppichspannung ohne Dämpfung - höhere teppichspannung mit Dämpfung
Hier die Ergebnisse mit der weissen Moigus-Snare. Lass Euch vom Bild nicht irritieren, wir haben nur Fotos mit der dunklen gemacht.
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Es wird mit Sicherheit nicht überall der selbe Kleber verwendet.
Pearl behauptet auf der selben Seite, wo schon das Bild oben her ist, einen eigenen Leim zu verwenden, der die selbe Dichte hat, wie das zu verklebende Holz. Eigentlich müsste es dann verschiedene Sorten für die unterschiedlichen Hölzer geben.
Zitat von Pearl Website:
Proprietary "AcoustiGlue" "AcoustiGlue" is Pearl's special proprietary adhesive that hardens within the shell to the same density as the wood it binds thus allowing the shells to respond as if they were made from a single-ply of wood for superior tone and optimal resonance. During shell formation the hydraulic mold is heated and the glue is literally boiled into the pores of the wood to ensure complete adhesion. Simultaneously, 1000 PSI is applied for thorough bonding of the plies to create the finest drum shell in the world. No other system uses this perfect combination of heat and pressure to insure a perfect drum shell with extreme strength and tonal character. Now we have a perfect, gapless air chamber. The shell is then trimmed and the ends squared to assure overall tuning consistency and head seal.
Da gibt es unterschiedliche Verfahren. Bei Querlagen fräst z.B. Pearl die Lagen schräg an und überlappt sie, so dass kein Stoss entsteht. (scarf joint) http://www.pearleurope.com/Wha…ell%20Technology&MenuId=7 Andere kleben einfach Stoss an Stoss. (butt joint)
Bei Längslagen macht das keinen Sinn, da kleben alle stoss an Stoss, soweit ich weiss.
Hier gibts bestimmt Spezialisten, die da mehr zu sagen können.
Da gäbe es noch Drumstudies in Rotenbug an der Wümme. Nicht gerade um die Ecke von Dir, aber spezialisiert auf die Ausbildung zum Schlagzeuglehrer. Bei Ronald Dransfeld hatte ich vor 25 Jahren mal Unterricht, der war damals schon gut
die früher gefertigt wurden dank natürlicher Materialermüdung durch Zeitablauf weicher und damit im Auge des audiophilen Zimbelenthusiasten besser klingen? Ich habe diesen Verdacht.
Ich teile diesen Verdacht. Viele meiner Becken haben bereits mehr als 20 Jahre bei mir verbracht, einige davon waren schon gebraucht, als ich sie in den 80ern oder frühen 90er kaufte. Besonders die alten Hihats klingen allesamt weicher, als ihr Gewicht vermuten lässt. Aber auch das Zildjian Ping Ride oder das Paiste 3000er Power Ride klingen schön weichgeklopft und weniger Spitz, als man das vom Namen und Gewicht her erwarten würde.
oder fahrt Ihr mit Euren Beckensätzen die Händler ab und testet solange, bis Ihr das passende gefunden habt?
Genau so.
Es sein denn ich kaufe mal wieder eine Vintage-Möhre, die Becken dabei hat. In diesem Fall verkaufe ich alles, was nicht in mein Portfolio passt oder mir nicht gefällt. Auf diese Weise bin ich letzen Dezember zu einem Paar Paiste 602 Medium Hats gekommen, das vorsichtig auf die frühen 70er zu datieren ist. Sowas gibts im Laden garnicht mehr zu kaufen.
dass zuviel Leim der Holztrommel nicht gut tut. Es also das Ziel sein sollte eher wenig zu verwenden
Jeder Tischler wird genau das sagen, weil eine geleimte Verbindung haltbarer ist, je weniger Leim zwischen den verbundenen Holzstücken ist. Deswegen werden die Holzverbindungen zumeist unter sehr hohem mechanischen Druck hergestellt, damit überschüssiger Leim abfliesst. Die Mindestmenge definiert sich dann aus der verleimten Fläche mal der minimal möglichen Schichtdicke. Glatte Oberflächen lassen sich dabei mit weniger Leim verbinden als raue - somit sind sehr feinporige Hölzer im Vorteil gegenüber großporigen.
Mein vor fast 30 Jahren erlerntes Arabisch ist bis auf ein paar kleine Brocken (vorwiegend Zahlen und Schimpfwörter) praktisch weg. Ich spreche heute neben Deutsch und ganz passablem Englisch nur noch SQL und etwas SMTP sowie rudimentäres HTML.
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