Beiträge von nils

    Der neue beyerdynamic DT 1350 könnte eine Alternative sein. Ich hab ihn im Direktvergleich mit dem DT 770 ausprobiert. Die Dämpfung ist geringer als bei dem DT770, den ich zum Üben benutze, trotzdem reicht sie zum Üben aus. Dafür ist der Klang neutraler und daher besser zum Abhören geeignet.


    Nils

    Ohne neues Fell wirds schwierig. Du kannst versuchen das Reso etwas tiefer zu stimmen, mehr geht nicht.
    Aber
    ein schwereres Fell klingt bei gleicher Spannung tiefer. Wenn Du ein Ambassador drauf hast, probiers mal mit einem Emperor oder mit dem neuen Ambassador X, das aus dickerer Folie gemacht ist.

    Ich hab einige Zeit bei Dream verbracht und muß sagen, daß es sehr interessante Becken dort gibt, (die mir von Scott Pellegrom vorgeführt wurden, der ebenfalls Dream-Endorser ist). Furztrockene Rides, die sich nicht aufschaukeln, hauchdünne Crashbecken und ausdruckstarke HiHats - von welchen ich mir gleich ein 13er Paar gesichert habe :)

    Hallo,


    hier also mein kleiner Bericht.


    Donnerstag:
    Ankunft mittags, kurzer Besuch bei Beyerdynamic, dann Gespräche mit dem Verlag und potenziellen zukünftigen Partnern. Anschliessend Max und gleich noch ein paar Forumer am DC-Stand getroffen, noch ein ein bischen rumgeschaut, später Abendessen in einem kleinen Dorfrestaurant. Ich sitze zwischen Scott Pellegrom und Phil Maturano, es gibt leckeres Essen, Bier und jede Menge Drum-Talk. Schliesslich ins Hotel und gg 23 Uhr ist Zapfenstreich.


    Freitag:
    Endlich mal ein Hotel mit wirklich gutem Tee zum Frühstück. Um kurz nach 8 zur Messe, Gerald Kloos getroffen (Drumstudio1) und um 11 Uhr schon bei ordentlichem Lärmpegel der erste Stimmworkshop mit ca. 12-15 Teilnehmern. Um 13 Uhr der zweite WS, danach Mittagessen und kurze Pause. Der geplante WS um 15 fällt aus, weil Suat Borazan mit einigen anderen eine Session spielt. Der Mann spielt so geil, da kann man nicht böse sein. Daniel Schild getroffen und für den nächsten Tag in der Korg-Kabine verabredet. Draussen erklärt Scott P. mir Möller, dann wieder ein zum 17 Uhr WS. Die Stimme neigt sich ihrem Ende entgegen, gut dass jetzt Feierabend wird, nur - wo ist meine Fahrgelegenheit???????? Puh, doch noch gefunden, also ab ins Hotel, lecker Essen, zwei Bier, 22:30 halb tot ins Bett.


    Samstag:
    Frühstück mit Mike Terrana, der die ganze Zeit schon ziemliche Rückenschmerzen hat, aber sich trotzdem bei jeder Gelegenheit mit sehr professioneller Geduld und Hingabe um seine Fans kümmert. Echt bewundernswert. Dann ab zur Messe.
    Der Lärmpegel steigt Schlag 9 Uhr ins unermessliche und bleibt da. Erst mal zu Beyerdynamic auf einen Kaffee und ein Pläuschchen. Um 11 der erste WS. Die Stimme ist schon fast weg, egal, auf zur Korg-Kabine. Die Band: Tom Coster/Stefan Rademacher/Daniel Schild - ganz großes Kino. Danach auf zur Nahrungsmittelaufnahme, unterwegs kleines Pläuschchen mit Gerald Stütz, dann Jost Nickel im GEWA-Backstage Bereich zugewunken und irgendwo auf Wolfgang Haffner getroffen. 13:00 der nächste WS, anschliessend weitere Gespräche mit potenziellen Unterstützern für das nächste Werk. 15 Uhr wieder ein WS, kann mich stimmlich aber kaum noch gegen die absolut schmerzfreien Dauerantester durchsetzen. Ich erkläre meinen Zuhörern unter großen Mühen etwas und direkt eine Trommel weiter wird hemmungslos draufgehauen. Unglaublich.
    Zwischendurch ab in die Soundkabine der GEWA: erst JR Robinson (Drummer von Michael Jackson und vielen anderen, echt fette Grooves), dann Scott Pellegrom - selten hab ich so ein intensives, kreatives und musikalisches Drumsolo gesehen, absolut Vollgas mit Mut zum Risiko.
    16:45: Abbaubeginn am Remo-Stand. Ich rechne mit nix mehr, mache mich nützlich und werde doch tatsächlich noch mal von zwei jungen Trommlern wegen des 17 Uhr WS angesprochen - na klar findet der statt. OK, danach weiter Abbau und dann auf nach Hause, nicht ohne auf dem Weg noch zwei Bierchen zu mir zu nehmen.


    Sonntag wurde in der Sonne gechillt. Bin noch etwas angeschlagen, aber schon wieder bei der Arbeit. Man sieht sich :)


    Nils

    was haben eigentlich die Leute gemacht, bevor es das DF gab? Die müssen ja völlig verzweifelt gewesen sein.


    Naja, als ich 1984 anfing zu trommeln lebte ich in einem 600 Seelen Dorf und die nächste Stadt war ein kleines Nest mit wenigen tausend Einwohnern. Es gab zwei Musikgeschäfte: eines hatte schon Mühe überhaupt Sticks vorrätig zu halten und das andere....naja.
    Als ich dann mal nach Hannover ins PPC kam, das damals noch ganz woanders war als heute, war ich völlig geplättet. So eine Auswahl, Antestkabinen und WOW :B/ :B/ - es gibt ja durchsichtige Felle! :B/ :B/


    Heute hat sich vieles gegenüber der "guten alten Zeit" verbessert, insbesondere die Verfügbarkeit von Information. :)


    Zu der Snarefrage: ich würde sowas tatsächlich auch heute noch nach einem Test im Laden entscheiden.


    Nils

    Wo gibts denn das DW eco gebraucht und auch noch günstiger als neu, Nils?


    Geduld lautet das Zauberwort. Selbstverständlich ist es auf dem Gebrauchtmarkt nicht so, dass man in einen Laden geht und in der Auslage alles findet, was das Herz begehrt. Es kostet die Mühe, die Bucht und andere Marktplätze zu überwachen und dann im richtigen Moment zuzuschlagen - den man halt abwarten muss. Ich bin mit dieser Methode zu sehr guten Trommeln gekommen, viele in natural Birch, andere in Walnut Laquer.


    Nils

    Hallo,


    ich ziehe aus meinem sehr großen Probraum in Bremen Gröpelingen aus und suche einen Nachmieter. Der Raum hat insgesamt ca. 200m², davon sind ca. 50m² von mir belegt, die übrigen gehören zwei Bands, mit denen der Raum geteilt wird. Falls jemand Bedenken hat: mir ist in den letzten ca. 12 Jahren, die ich dort Mieter war, nie etwas abhanden gekommen oder kaputt gemacht worden.


    Der Raum ist im Keller einer Gewerbehalle die Benutzung daher tageszeitlich uneingeschränkt möglich. Man muss sich lediglich mit den anderen Bands einigen wer wann probt.
    Es gibt einen Lastenaufzug, der von aussen zugänglich ist => sehr praktisch!


    Bei Interesse stelle ich den Kontakt mit dem Hauptmieter her. Der Preis ist derzeit 60 Euro/Monat, den ich als Warmmiete bezahle, also alles inclusive! (Ob der so bleibt kann ich nicht garantieren).


    Viele Grüße,
    Nils


    Kontaktet mich einfach per Short Message oder PM.

    Hallo,


    ich hatte sowas mal mit Bassdrums. Damals berichtete ich hier. Die Lösung habe ich dann Jahre später gefunden und hier darüber berichtet


    Bei anderen Trommeln lässt sich die Sache leider nicht auf diese Weise lösen. Neulich konnte bei einer Kunden-Snare das alte Reso nur unter Einsatz von Zange und Gewalt aus dem Spannreifen lösen. Interessanterweise auch eine Pearl-Trommel. Das neue Reso passte dann aber gut rein.


    Ich sehe nur zwei Lösungsansätze:
    - neues Fell eines anderen Herstellers, das kostet vielleicht Überwindung, klingt am Ende aber besser als ein Fell das nicht passt
    - neuer Spannreifen eines anderen Herstellers


    Zwei Dinge würde ich allerdings vorher noch tun:
    1. Felle mit dem Spannreifen der Reso-Seite probieren
    2. mit Fellen und Trommel zu dem Laden gehen, wo die Felle her sind - vielleicht zeigen die sich kulant


    Viele Grüße,
    Nils

    Es ist hier von einigen schon viel hilfreiches geschrieben worden. Ich hatte bei Studiojobs für andere Drummer schon einige Male das Problem, aus suboptimalem Material das Maximum herausholen zu müssen.=> Ein gut vorbereitetes Set spart hier viel teure Studiozeit.


    Was heisst das?


    1. neue Felle, einige Tage vorher aufgezogen und zentriert, dann am besten leicht eingespielt => weniger Nachstimmbedarf.
    1. b) Alle Felle dabei ordentlich in Stimmung mit sich selbst bringen !!!
    2. Tom-Resos von den Intervallen her so abstimmen, dass es leicht wird, insgesamt ein kompaktes Tom-Ensemble hinzustimmen. Das heisst hier schon grobe** Terzen, Quarten oder Quinten hinstimmen.
    3. Bass und Snare für sich zum Optimum stimmen, tonaler Bezug zu den Toms ist zumeist nicht relevant.
    4. Wenig bis keine Dämpfung (wie moschus schon schrieb)


    Der Rest passiert vor Ort, denn das Set muss an die räumlichen Gegebenheiten im Aufnahmeraum angepasst werden. Das geht aber schnell, wenn man vorher gut gearbeitet hat.


    **: meint keine exaken Noten, wie in vorigen Posts schon ausführlich begründet.Ja, eine Trommel kann auch mit zwei Fellen einen dominanten Grundton produzieren, nein es ist fast nie snnvoll diesen als musikalische Note einsetzen zu wollen.


    Viele Grüße,
    Nils