Beiträge von Hammu

    Es gibt auch andere Möglichkeiten, wo man die innere Gratung fräsen kann, ohne dass sich ein Anlaufring an der innere Fläche abstützen muss.
    Das ist aber ungleich aufwändiger/ umständlicher und bedarf ein paar Vorrichtungen. Macht man nur, wenn man muss.


    Tja, dann muß er es halt so machen, sonst hält die Kiste nicht - aber möglich ist es ja.

    Mal eine ketzerische Frage. Schichtholz als Basis von Faßbau habe ich so noch nicht gesehen. Wenn man Schichtholz rund fräst, hat man doch im Grunde nur noch wenige Lagen, die wirklich im Verbund für Stabilität sorgen, oder?


    Dazu mal eine andere ketzerische Frage: Wer sagt eigentlich, dass eine Snare nur klingen kann, wenn sie innen auch schön rund gefräst ist? ;) :)
    Ich würde das Teil einfach so lassen (dann ist es auch stabil) und nur eine Gratung oben und unten einfräsen - und mal hören, wie es denn so klingt. Ich könnte mir vorstellen, dass die Snare recht trocken klingt wegen der vielen Schallbrechungsmöglichkeiten. Stelle ich mir spannend vor.


    P.S.

    Gratung fräsen funktioniert aber nur wenn das Ding auch innen perfekt rund ist


    Warum? Mach ich da einen Denkfehler?

    So sieht eine "International Snare" aus: http://www.sonormuseum.com/198…tional/international.html (mehrere Riefen statt einer Sicke).


    Und so eine "Phonic" (etwas runterscrollen): http://www.sonormuseum.com/1983/1983phonic.html


    Und so eine "Phonic Plus/Performer" (etwas runterscrollen): http://www.sonormuseum.com/1987/performer/Performer1985.html


    Auf den letzten beiden Bildern sieht der Kessel etwas unrund aus.


    Ich glaube eher, das ist die Stelle, wo das Snarebed eingehämmert ist.


    Was ich aber meine zu sehen ist eine Naht


    Ich meine mich erinnern zu können, das meine alte "Phonic Plus" /" Performer" Snare auch eine Naht hatte, im Gegensatz zu den alten "Phonics".


    Ich denke, so eine ist es dann auch, allerdings ziemlich verbastelt (Badge, Strainer, Buttend) - das senkt leider den Verkaufspreis für Sammler. Wem es allerdings nur um den Klang geht, kann zugreifen (meine Phonic Plus/Performer klang auch ziemlich gut).

    Ja, einfach ausprobieren - ist immer noch besser, als wenn man eine angeblich passende Tasche hat, wo man aber die BD immer reinpfriemeln muß (alles schon genabt ;( ). Und alles besser, als garkeinen Schutz.

    Laut thomann.de werden bei den dort käuflichen Sonor SQ2 Kits jetzt Furnierreplica also keine echten Bubingafurniere mehr verwendet? Scheinbar betrifft dies auch Palisander, dort steht auch etwas von Furniereplica.


    Also so eine Art von Kunststofffolie (s.Laminatdekor)? - Bäh! Und das bei den Preisen. Dann lieber Buche - naja mal schauen, wie lange die "Umweltschützer" brauchen, bis die Buche auch nicht mehr verarbeitet werden darf. Es gäbe da sicher wichtigere Dinge, als so eine dünne Furnierschicht zu verhindern.
    Willkommen in der schönen Plastikwelt (dafür wird ja "nur" das bald rare Erdöl verballert).

    Auch wenn das Export sicher kein schlechtes Set ist, liegst du bei den verlinkten Pearl Drumsets aber auf jeden Fall mindestens eine Klasse über dem Export, bei den MMX Sets imo sogar zwei Stufen - kauf gebraucht.

    Sprich ein Ludwig Classic Maple mit gleichen Fellen und gleicher Stimmung wie ein Mapex Saturn sollte für 99% der Leute nicht definierbar sein. Man wird zwar Unterschiede hören (geringe), aber welches welches ist - no way. Ich bin nach wie vor überzeugt, dass sehr viel von den Instrumenten mythen heiße Luft ist.


    Sehe ich genauso, vor Allem, wenn die Sets dann bei einem Metal-Festival alle mit dem Mischpult auf den derzeit amtlichen Metalsound getrimmt werden - da hört man dann überhaupt keinen Unterschied mehr (in der kleinen Kneipe, unverstärkt, hört man dann ja vllt schon einen Unterschied).
    Ich besaß mehrere Supras (5", 6,5", und 6,5" Supersensitiv) - alle klangen echt nice und ich war echt begeistert, dennoch ist bei mir dann letztendlich immer die eine 6,5" Pearl Messing Freefloating als Hauptsnare gebllieben, die ich mir vor 30Jahren für 500 DM! gekauft habe (einfach mehr mein Geschmack).
    Was man den Supras lassen muß - man bekommt schon mit sehr wenig Stimmaufwand ein sehr gut klingendes Klangbild hin (vllt ist das ja der Grund für den großen Erfolg?) - mir persönlich ist allerdings auch die Hype und der damit verbundene Preisanstieg zu suspekt.
    Auch andere Mütter haben schöne Töchter.... :D (Ich habe da noch so einige sehr schön klingende Snares in Holz und Stahl, aber alles nur NoName-Teile, also eher nichts fürs Ego ;) )

    Vergiss das BANXX, das ist son NoName-Set, dafür ist 300€ zuviel. Auch das Yamaha ist mit 800 € eigentlich zu teuer, wird ja mit Sicherheit nicht das Top-Modell sein.
    Sowas hier ist sicher auch nicht schlecht für den Anfang: https://www.musicstore.de/de_D…-Black/art-DRU0032724-000 oder sowas, wenns ne Marke sein soll: https://www.musicstore.de/de_D…e-B300/art-DRU0033950-000
    Yamaha gibts auch schon für 450€ komplett: https://www.musicstore.de/de_D…er-BLG/art-DRU0023256-000 oder ein schönes Pearl Vision: https://www.musicstore.de/de_D…ce-234/art-DRU0023346-000
    Du siehst, es gibt jede Menge guter, günstiger Sets - dein Händler ist einfach zu teuer.
    Und dieses Beckenset wäre schon fast Top-Klasse: https://www.musicstore.de/de_D…Finish/art-DRU0017540-000
    Hier in den Kleinanzeigen gibt es auch schöne Sets für kleines Geld: Biete Pearl Prestige Session (SPX) Shellset (jetzt 250,- € !!!)

    Wie ich weiter oben schon schrieb - ziehe doch einfach mal ein kurzes Stückchen weichen Silikonschlauch (aus dem Baumarkt, Aquariumsbedarf) über den Beckendorn (das TAMA Plastikteil muß dafür natürlich ab).
    Ich denke, bei der "Leisheit" der Becken hört man tatsächlich das Schaben von Metall auf dem relativ harten Plastik der Auflage, bei normalen Becken eben nicht hörbar, wg der Lautstärke.

    Lehrer habe ich einen hier im Forum gefunden, der unterrichtet aber erst ab sieben jahren.


    Die meisten unterrichten Kinder sogar erst ab 8 Jahren. Vorher, so hat mir ein Lehrer versichert, sind die Kinder noch nicht wirklich aufnahmefähig und konstant über längere Zeit konzentrationsfähig (Ausnahmen bestätigen natürlich immer mal die Regel).
    Aber ich würde das Kind auch nicht drängen - oft verliert es dann die Lust, sobald ein Zwang zum Üben hinzukommt (Kinder haben eh schon genug Zwang im täglichen Schulleben ;( ).


    Ich würde auf jeden Fall zu einem Gebraucht-Set tendieren - muß ja auch nicht sofort das Supa-Dupa Set sein, zum Üben reichen auch günstige Sets (Pearl Export, Sonor 1000/2000, Tama Imperialstar, Mapex Mars, Magnum, Basix Custom, Neon, Concept etc. alles, was nicht sofort auseinanderfällt :D - und bei Becken alles, was nicht aus Messing ist).
    Und eine 18", max. 20" Bassdrum sollte es sein (wg. Aufbauhöhe und Erreichbarkeit der Toms).

    Allein schon mit der Mikrofonposition,der Mikrofon-Richtcharakteristik, dem Gate und Transientdesigner stehen einem tolle Werkzeuge zur Verfügung um die Releasezeit zu verkürzen.


    Aber gerade deshalb ist es natürlich heutzutage (imo zumindestens im Metal-Bereich) völlig egal, welche Bauform von welcher Drummarke und auch, ganz wichtig, welcher Qualitätsstufe einer Firma man sich auf die Bühne stellt, ein guter Tonkutscher wird immer einen annehmbaren Sound aus einem Drumkit hervorzaubern (ich habe sogar mal einen Drummer mit einem superbilligen Millenium-Kit gesehen und gehört, der hatte, dank des Mixers, einen echt amtlichen Sound - solange die Kiste nicht auf der Bühne zusammenbricht, ist also alles im grünen Bereich.
    Um den Bogen wieder zum Ursprung zu schlagen - für mich gibts eigentlich keinen Grund, irgendeine Drummarke, nur um der Marke Willen, zu bevorzugen. Einzig und allein die Optik (Farbe, Hardwarebestückung, etc.) wäre für mich kaufentscheidend und natürlich, ob die Firma ein Set mit meinen Klangvorstellungen im Programm hat.
    Daher gibt es ja auch von fast jeder großen Drum-Company eine Möglichkeit, sich, gegen Aufpreis, ein Custom-Set bauen zu lassen (Pearl Masters, Sonor SQ, etc.).


    P.S. Einzig in kleinen Clubs oder Kneipen (ohne Drumabnahme, von der BD mal abgesehen) ist der echte Grundklang/charakter eines Set überhaupt noch wahrnehmbar - und das eigentlich auch nur für Drummer (hinter dem Set und auch im Publikum ;) )

    Dazu kommt, das schlagzeuge zu 99% abgenommen werden; und ich habe es oft genug erlebt das die soundmenschen mit singenden toms eher probleme haben.
    Denen ist es doch nur recht wenn die Kessel pappetot klingen, is ja grade der irrsin.


    Ja, genau das meine ich ja mit klanglichem Unterschied - die einen Kessel "singen" (meist dünne Kessel, viel Obertöne), die anderen sind eher trocken (meist dicke Kessel), dafür aber subjektiv lauter. Dabei ist die Verarbeitungsqualität bei beiden Sorten, ab einem gewissen Preis, super gut.
    Ich habe die Beispiele ja direkt in meiner Familie: ich bevorzuge singende Trommel (für Cover, Jazz, moderaten Rock), mein Sohn macht Metal und steht daher auf absolut trockenklingende Trommeln (eben wg der Mixer auf Festivals (da muß es ja schnell gehen mit den Umbaupausen und manchmal habe ich auch den Eindruck, es gibt scheinbar nur einen amtlichen Metal-Sound, egal welche Drums da gerade auf der Bühne stehen :rolleyes: ) .
    Ich spiele z.B.ein altes Pearl MMX (mit dünnen Maple Kesseln und Verstärkungsringen), mein Sohn ein Tama Superstar (recht dicke Birkenkessel) und wir sind beide sehr zufrieden damit.
    Trotzdem liegt da ein gewisser Unterschied in den Sets (unabhängig von der Firma, da Pearl ja auch Sets mit dickeren Kesseln im Angebot hat und Tama auch dünne).