Beiträge von Hammu

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    Original von DoppelpunktPe
    also ich seh hier grad bei ebay... http://cgi.ebay.de/CRASH-RIDE-…ZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem das hier...also ich überleg ob ich meinen bruder beauftragen soll da mitzubieten oder is des nur billiges ramsch...also von stagg hab ich hier im forum bisher noch net schlechtes gehört...und mein 16" Millenium Crash ist verbogener als die motorhaube eines trabbis nach einem 150 km/h frontalcrash...naja falls es denn überhaupt 150 sein können :P also soll ich mitbieten?


    Würg, vergiss es. Die Y Serie von Stagg ist unter aller Kanone. Stagg ist ab der SH Serie einigermassen zu gebrauchen (Bei Ebay ist auch ein 16" Crash der SH Serie von einem Händler (mit Rückgaberecht) für 29,99 € Sofortkauf drin http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAP…type=cross_promot_widget.

    Aber wenn ich Einsteiger bin, und nicht soviel Geld habe, ist mir das schei....egal, wer was von wem geklaut hat. Billig muß es sein, damit ich überhaupt erstmal das Drumming lernen kann.
    Analogie: Mein erstes Auto war auch ein abgewrackter, billiger Renault R4, aber es transportierte mich und mein Drumset immer trocken und zuverlässig von A nach B. Ohne dieses olle Auto hätte ich nie in einer Band anfangen können, geschweige denn zu Auftritten kommen können.

    Bis vor Kurzem hätte ich dir noch gesagt: Stagg SH ist für preiswerte Splashes erste Wahl - bei allem anderen Größen - Finger weg, zu chinaartig im Klang.
    Doch letztens bekam ich ein SH 14" Crash in die Finger, das überhaupt nicht wie ein China klang, sondern fast wie ein A.Zildjian 14" Crash. Da ich schon (bzw. mein Sohn) ein SH 14" besitze (welches total chinamäßig klingt) war ich doch sehr positiv überrascht. Es gibt also auch in der SH Serie sehr gute Crashes, nur das Risiko ein nicht so gutes zu bekommen, ist schon sehr groß. Andererseits, wenn das Angebot von einem Händler ist, hast du bei Versand 14 Tage Rückgaberecht, auch bei Nichtgefallen, allerdings Rücksendekosten zu deinen Lasten, weil es unter 40 € kostet). Versuche es einfach, vllt hast du ebenso ein Glück wie ich.


    P.S. Ich habe gerade nochmal in die Auktion geschaut. Da steht sogar drin, dass man ein 14tägiges Widerrufsrecht hat (gemäß Fernabsatzgesetz).

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    Original von basco
    ach... diese leidige diskussion. wer sich ein 600 euro produkt nicht leisten kann, soll mit dem billigeren doch glücklich werden. dass man nach und nach dann bessere sachen kauft, muss jeder selber erfahren... und so mancher hier dürfte diese erfahrung eh schon hinter sich haben. für mich ist klar, dass ich bei einem aldi nie ein drumset oder ähnliches kaufen würde.


    Jaja, eure Armut kotzt mich an, oder was?


    Aber bei Aldi/Lidl/Norma würde ich auch kein Set kaufen - hatte ich aber auch ausgeschlossen in meinem Post.


    War vllt nur anschaulich durch Übertreibung. Wollte in dem Absatz auch nur klarstellen, dass ein Pro ein Drummer ist, der sein Geld mit Schlagzeugspielen verdient - und nicht unbedingt jemand sein muß, der besonders gut spielt.

    @kride 20: Punkt 1 und 3 akzeptiere ich, aber Punkt drei gilt nicht für wirkliche Topmaschinen. Wenn ich doch schon die Top Maschine ( DW 5002, Iron Cobra) habe, wechsele ich doch nicht wirklich zu einer anderen, ausser es tritt Punkt 4 ein (na gut, oder ich bekomme ein Endorsment einer anderen Firma).


    Ich denke, es geht auch hier eher darum, aufzuzeigen, das Billigsets von Markenfirmen einfach oft überteuert angeboten werden, aber im NoName Sektor durchaus hochwertige Alternativen angeboten werden, die oft mehr Features haben, als die oben genannten. Auch von Platin bekommst du ein Set, was durchaus brauchbar für Einsteiger ist und trotzdem um einiges preiswerter als das Sonor. Auch sog. NoName Anbieter haben verschiedene Preis und Qualitätsklassen im Angebot - nur in einem insgesamt niedrigeren Preislevel.
    Diese Alternativen werden aber oft von den Drumzeitschriften und auch hier im Forum unterschlagen oder sogar niedergemacht (mit Argumenten wie z.B. gibt es nur in drei Farben, ist aus minderwertiger Birke/Ahorn, etc.). Das dürfte aber dem preisbewußten Einsteiger egal sein. Ich hätte mir früher ein Loch in den Bauch gefreut, wenn ich so ein Aldiangebot zu Weihnachten bekommen hätte - Hauptsache Drummen. Aus heutiger Sicht sehe ich das etwas anders, aber kann es durchaus noch nachempfinden. Schlagzeugspielen hat bei einigen hier im Forum mittlerweile auch den Stellenwert von Liebhaberei angenommen - und da sind dann die (Preis)Grenzen nach oben hin offen.
    Ich habe mal einen Profidrummer (einer, der wirklich sein Geld mit Spielen verdient und nicht mit Endorsments) gefragt, warum er immer noch sein uraltes Pearl (aus Mahagoni) spielt, und nicht so ein modernes Nobelteil. Er sagte, das bräuchte er nicht, sein Pearl würde funktionieren und in seinen Ohren gut klingen und durch die Perloidbeschichtung wäre es auf Tour wesentlich geschützter, als ein Lackiertes.


    Das Problem an den Gebrauchten ist nur: Warum verkauft jemand so gute Maschinen? Vllt weil sie ausgelutscht sind und z. B. Spiel in den Scharnieren/Gelenken haben? Hier heißt es doch immer: Kauf dir eine Iron Cobra - da hast du was fürs Leben. Dann würde ich die auch nicht mehr verkaufen, was Besseres gibt es nicht - ausser sie ist leicht defekt.
    @apocalyse Dude: Klar kannst du zufrieden sein, die 7002 ist vergleichbar mit der Sonor, aber auch teurer im Anschaffungspreis und nicht besser (ich hatte auch mal kurz eine, allerdings das alte Modell).

    Doubelbass, im Grunde gebe ich dir recht, was deine Aussagen über die überteuerten Markenartikel angeht.
    Aber der Post ist hier eher überflüssig, weil du gegen die Masse der Markenhörigen hier nicht ankommen wirst. Das ist auch einfach menschlich, ich kann doch nicht z. B. ein überteuertes Sonor 507 kaufen, und zugeben, dass es z.B. schlechter als ein schnödes Basix Custom (welches auch noch preiswerter ist) ist, da steht doch schließlich Sonor drauf.
    Das gilt aber imo nur für die überteuerten Einsteiger Serien der großen Companies, die höheren Serien sind schon alle besser, als der Billigkram (aber eben auch teurer). Untereinander tun die sich auch nichts - eine gehobene Serie von Pearl ist qualitativ genauso gut, wie eine von Tama usw. Klanglich schon verschieden (reine Geschmacksfrage), aber von der Verarbeitungsqualität ebenbürtig. Nur braucht ein Einsteiger diese, doch recht teuren Sets? Bei Einsteigersets muß man schon genau hinschauen - ich habe jahrelang ein Millenium 222 im Proberraum gespielt, es war nicht optimal, aber stabil (und mit ordentlichen Fellen klang es auch ordentlich). das hat damals irgendwas mit 400 DM gekostet und ich habe es dann für 100 € wieder verkauft (auch ohne Markenbonus 50% vom Neupreis nach 3 Jahren Spass)
    Aber vorsichtig! Lidl, Aldi, Norma Angeboten sehe ich nicht als Schlagzeuge an, das ist gesammeltes Entsorgungsmaterial. Auch die ganzen Billigteile, die jetzt vor Weihnachten wieder in den Läden stehen werden sind oft Schund (Warrior, Axl, Detonator etc.). Da sind einfach die Hardwareteile zu wackelig und nicht haltbar genug.


    Ein Wort noch zur Drumelektronik - nichts ist älter, als die Elektronik von gestern. Die überteuerten Triggerpads kann man (hier im Forum vorzüglich dokumentiert) billigst nachbauen und sie funktionieren dann auch noch (oft auch besser als Billigpads der Markenfirmen). Das Steuergerät ist da das einzige teure, aber auch wichtigste Teil. Ob man allerdings die tausende von Möglichkeiten eines Roland zum täglichen Üben zu Hause wirklich braucht, sei mal dahingestellt. Ich denke, da tut es auch eine Billig Fame Teil.

    Statt der DW 4002 fasse lieber mal die Sonor DP 492S ins Auge (199 €). Die ist wesentlich besser verarbeitet. Von DW kannste eigentlich nur die 5000er oder die 9000er Serie kaufen, alles andere lohnt nicht.
    Oder ganz günstig bei Thomann die Millenium Pro für 99 € (die spiele ich selber und bin damit sehr zufrieden (sehr stabil und sogar stufenlos umstellbar von zentrisch auf exzentrisch!! heißt bei DW: Rolling Glide/bzw. Turbo) - und du hast 30 Tage Rückgaberecht, falls sie dir nicht gefällt).
    http://www.thomann.de/de/mille…ro_serie_fussmaschine.htm

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    Original von svään



    du möchtest mir also sagen, dass es keine qualitätsunterschied zwischen diesm dingen (ich kenns auch als millenium glaub cih, von musicstore) und einer dw 5002 oder ner entspr. iron cobra gibt, verstehe ich dich richtig?


    @ Svään: Natürlich gibt`s da Unterschiede (habe ich auch nie in Frage gestellt), nur man sollte nicht immer alles auf den Preis der Maschinen abschieben. Man wird mit der Millenium sicher keine sportlichen Rekorde im Doublebassdrumspielen erringen, aber mit guter Spieltechnik, die ich sicher auch nicht habe, läßt sich eine Menge damit erreichen. Wenn man nicht weiss, wie man so eine Maschine einzustellen hat, wird es nicht besser mit einer teureren Maschine. Nur das wollte ich klarstellen. Take it easy.

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    Original von Hammu
    Also die Bassdrum habe ich schon fertig. Als Schlagfell habe ich ein Evans EQ1 (so ein etwas milchig aussehendes Fell mit 2 innenliegenden Dämpfringen, einer ist rausnehmbar) aufgezogen, als Reso hatte ich noch ein Tama 250 Hazy Powercraft mit 2 Dämpfringen (einer wieder rausnehmbar, wird wahrscheinlich auch Evans sein, produziert füt Tama) mit einem 4" Loch (mit heißer Dose ausgeschnitten). Sound ist perfekt in meinen Ohren. Ohne jede weitere Dämpfung volltönend, aber mit gutem Klick.
    Die Toms haben leider nur Pinstripes auf der Schlagseite und Amba clear als Reso. Haben aber wider Erwarten reichlich Sustain (habe sie aber nur in der Hand gehalten, nicht auf den Halter montiert. So wie ich wieder Geld habe teste ich mal Ambas coated.
    Sobald alles fertig ist, werde ich mal Fotos hier einstellen.


    So, nach einem Auswärtstest (beim Lupi im Proberraum klang sie nicht so besonders (Tennisballeffekt), jetzt habe ich nochmal alles umgekrempelt. Auf der Bassdrum habe ich nun ein schnödes Pinstripe mit Falam Slam. Reso ist gleich geblieben. In der Bassdrum ein leichtes, flaches Kissen (an beiden Fellen anliegend) - sie klingt nun trockener, nicht so bassig wie mit dem Evans, setzt sich aber im Proberraum besser durch (und unser Bassist jammert nicht mehr so, ich würde ihm in seinen Frequenzbereich spielen). Auf den Toms habe ich Ambas coated als Schlagfelle, Amba clear als Resos. Und ich habe die Hängetoms auf R.I.M.S. System umgebaut. Schöner voller Klang, viel Sustain - im Proberraumkrach sehr gut ortbar.
    Bei der Snare hatte ich versuchsweise ein Remo Snare CS aufgezogen, damit klang sie aber irgendwie abgewürgt. Mit einem Amba coated klingt sie, auch hochgestimmt, sehr lebendig. Auch wenn ich den Sound von Stahlsnares überhaupt nicht mag, sie klingt im Proberraum sehr gut (unser Raum schluckt ziemlich stark die Höhen) und knallt tierisch (gibt schon wieder Ärger mit den Kollegen).

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    Original von AsterX
    ....... allem jede Schraube richtig fest ziehen und regelmäßig kontrolliern, das ist ne Schwäche die ich bemerkt hab: die Schrauben rütteln sich gerne los.


    Dafür hat die Maschine (zumindestens die auf dem Foto) eine Konterschraube von oben und noch eine Vierkantschraube von der Seite - da löst sich mal garnichts, wenn die einmal vernünftig angezogen sind.

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    Original von svään
    Irgnedwie muss sich ja der unterschied von ner 400€ Maschiene zu nem 100 € dingen bemerkbar machen....


    vllt solltest du dir auch mal einen dot kaufen, der breiter is


    So einen Blödsinn habe ich selten gelesen (aber die Marketing Abteilung der teuren Maschinen wird`s gerne lesen). Ich habe die gleiche Maschine unter dem Namen Millenium Pro. Die läuft super. Wenn man aber, wie auf dem Bild vom Themenstarter zu sehen, die beiden Slavefedern voll anzieht, und die Masterfedern mittel, ist es kein Wunder, wenn das Slavepedal schwergängig ist - das hat mit dem Preis nichts zu tun. Die Maschine hat wunderbare Einstellmöglichkeiten (man kann sie sogar stufenlos von Exzentrisch auf Rolling einstellen.
    @ Themenstarter: Stell mal beide Slavefedern auch auf mittig (s.h. festziehen bis Mitte der Gewindestange, die an dr Feder nach unten weggeht. Dann drücke beide Schlegel mit der Hand ans Schlagfell und lasse los). Beide Schlegel sollten in gleicher Weise zurückpendeln, das Slavepedal aber bauartbedingt nach kurzer Zeit langsamer werden. Das ist die Grundposition. Dann mußt du selbst testen, was für deine Füße besser ist. Ich kenne Leute, die haben das Slavepedal auf Exzentrisch, das Masterpedal auf Rolling stehen. Manche verstellen den Slaveschlegel etwas weiter in Richtung Schlagfell als den Master (auch das läßt sich an der Maschine unabhängig von der Pedalhöhe einstellen). Auch verschieden hohe Schlegelhöhen habe ich schon gesehen. Aber du mußt dich schon etwas damit beschäftigen und nicht sofort alle Kraft/Spielfehler auf die Maschine schieben und nach einer Teureren schreien (ich weiß ja aus eigener Erfahrung, dass man man das gerne mal tut - was billig kann ja auch nichts Vernünftiges sein). Aber eine Iron Cobra würde diese persönlichen Mankos auch nicht beheben können (ausser hohen Spesen wäre dann nichts gewesen). Teure Erfahrungen kann man sich ersparen, indem man sich mal intensiv mit den vorhandenen Einstellmöglichkeiten beschäftigt. Ich verstehe auch nicht, warum die Hersteller nicht eine Bedienungsanleitung dazugeben, die die Funktionen der Maschine mal klar darstellt (tröste dich, gibt es aber auch bei den Teuren nicht ).

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    Original von Gruaba-Fraanz
    Ja des mag schon sein, dass ich besseres für weniger Geld bekommen würde - aber es ist dann ja doch einiges an Hardware dabei und auch die Taschen sind nicht zu verachten!!!


    Ich spiel momentan noch ein PLATIN aus Ebay, hab des ganze aber so hergerichtet mit Pinstripe Fellen und neuen Becken und Hardware, dass es sich ganz annehmlich anhört, also ist das vielleicht keine so gute Idee, neue Trommeln dazuzukaufen. noch dazu gefällt mir die Farbe nicht so unbedingt!


    Wenn es denn unbedingt ein Export sein muss, nimm das Angebot, welches DrummerinMR verlinkt hat, pack noch Taschen (bei Ebay für ca. 150 €) drauf und du hast ein Set für jede Gelegenheit für knapp 1149 € (Hardware ist ja da auch schon dabei. Dann hast du noch etwa 700 € für gute Becken über.
    Ein Gongtom in der Größe 12 x 9 ist lächerlich, und eine zweite 14er Snare als Sidedrum Blödsinn. Eine 12er oder 13er macht da mehr Sinn, da man ja wirklich zwei verschiedene Sounds zur Verfügung haben will.
    Aber grundsätzlich halte ich es mit DukeNukan: Export muß nicht sein, fürs Geld bekommt man Besseres (Pappel- igitt).
    Siehe, wer hier fragt bekommt nicht immer die gewünschte Bestätigung, aber sicherlich immer gute Tipps zum Bessermachen.