Beiträge von Hammu



    Leider sieht er dem Herrn Collins aber nur in seinem heutige Aussehen ähnlich, zur Zeit von Musicla Box hatte Phil Collins lange Haare (s. Hochis Avatar). Ich habe die Show vorgestern in Duisburg gesehen und war absolut platt. Solche gute Musik gibt es heute kaum noch (die Musicalboxer sind wirklich schon sehr gute Musiker). Etwas authentischer wäre es noch gewesen, wenn der Veranstalter ein paar Räucherstäbchen im Saal abgebrannt hätte:D. Auf jeden Fall ne geile Show.

    Meine Sticks kommen erst dann aufs Altenteil, wenn der Tip weich wird oder stark absplittert (der Sound auf den Becken wird dann hörbar schlechter). Meine Reihenfolge: Neue Sticks für Gigs (hey, das reimt sich, und was sich reimt ist gut - frei nach Pumuckl!) - wenn`s live nicht mehr geht, ab in den Proberaum - danach in den Farbtopf (ideal zum Umrühren von Wand/Lackfarben). Aber so sehr viel sind es eh nicht, ich bin sehr sparsam (obwohl einige Marken schon etwas schneller zum Absplittern neigen - IceSticks z.B., die billigen Thomann Sticks dagegen neigen eher zum Weichwerden). Aber alles in allem halten die Sticks bei mir schon ziemlich lang (zur Freude meines Geldbeutels).


    P.S. Ein Riesen-Mikadospiel wäre auch mal ne Idee (besonders nach der Anwendung im Farbtopf - Mikadostäbchen sind ja immer bunt).

    Zitat

    Original von sikkl



    Hammu
    Crasht man Ride becken denn überhaupt?
    Also ich hätte das becken dann eher zweckmäßiger gespielt, als es zu verkaufen, oder sollte man ein Ride auch crashig-spielen können?


    Also richtig crashen, wie man ein Crash eben anspielt, ist damit nicht gemeint. Eher die Betonung eines Schlages im Takt (mit dem Stockhals gespielt, z.B. bei einem 4/4tel Takt den 4ten Schlag als Betonung ausgeführt), aber nicht am Rand wie bei einem Crash, sondern auf dem Profil. Bei einem guten Ride verläuft das Sustain dermaßen, dass man die nächsten Pings wieder sauber durchhört (und sie nicht im Sustain verschwimmen). Bei lauten Passagen spiele ich auch schonmal jeden Schlag mit dem Stockhals auf dem Profil oder abwechselnd auf die Glocke (ist aber schon eher die Ausnahme und mehr als Steigerung zum Finale eines Songs gedacht). Bei furztrockenen Extra Dry Heavy Becken ist dies natürlich eher nicht sauber zu realisieren, denn wenn man diese Becken endlich zum Rauschen gebracht hat, sind sie im Kontext der Musik wesentlich zu laut. Deshalb liebe ich eher Medium Rides, wobei die Bezeichnungen sich von Marke zu Marke stark unterscheiden. Ein Stagg Heavy Ride ist schon eher ein Medium (die verwenden schon weniger Material als andere Firmen). Und wenn ein Ride, relativ leicht angecrasht, disharmonisch klingt, ist es einfach ein schlechtes Ride - fertig.

    Die Unwucht ist auf jeden Fall verkehrt, das darf nicht sein. Ich hatte auch mal kurz so ein Exo Teil, allerdings in 21". War klanglich sehr schön (besonders die Glocke) und laut, aber man durfte es nicht ancrashen, dann platzte einem der Kopf. Meine Mitmusiker warfen mir immer böse Blicke zu, daher verkaufte ich es. Im Musikgeschäft hab ich mal eins in 20" getestet, das klang sehr ausgewogen (auch angecrasht). Liegt also wieder mal an der wechselhaften Handarbeit der Chinesen. Blind nur billig kaufen oder im Laden ausgiebig testen.


    Kann schon sein, dass ich etwas vereinfacht habe. Aber der RMS Wert ist heutzutage der einzige Wert, den man, als Normalverbraucher, bei den Produktbezeichnungen der Hersteller den alten Sinus Angaben in etwa (also physiktechnisch natürlich nicht) gleichstellen kann, um so die verschiedenen Endstufen zu vergleichen. Dagegen kann man die oft und gerne angegebenen Musikleistungen gleich in die Tonne werfen.

    Wenn du dir die Verkaufsbeschreibung ordentlich durchgelesen hättest, wäre dir aufgefallen, dass der Verkäufer zugibt, dass die Endstufen "nur" 2 x 256 Watt RMS (entspricht dem früher üblichen "sinus"). Das ist viel zu wenig für Open Air.
    Zweitens ist das Mischpult völlig ungeeignet mehrere Mikros vor zu verstärken, ihr bräuchtet mindestens 8 Mikrofonkanäle (4 x Drums, 1 x Gesang, 1 x Gitarre, 1 x Bass), von der kleinsten Rockformation ausgegangen.
    Drittens sind die Boxen nicht (Bass) stark genug. Bass geht am meisten verloren bei Open Air Gigs. Unter die vorhandenen Boxen noch einen 15"/18" Subwoofer wäre mindestens nötig. Und eine Endstufe mit ehrlichen 2 x 600 Watt.


    Klar, in einer Kneipe/Club fällt das nicht auf (wie du schon richtig erwähntest). Da wird im Normalfall auch nur der Gesang (und evtl. die Bassdrum) verstärkt, und spätestens nach 10 Minuten kommt sowieso der Wirt angehoppelt und fragt, ob es nicht auch leiser ginge. Da reicht dann diese Anlage voll und ganz.

    Bei alten UFIP Ritmo HiHats und auch wieder bei neueren UFIP Class HiHats zu finden. Hat den gleichen Effekt, wie der "Wellenschliff" bei Paiste SE und Zildjian Mastersound.


    @ Christl Funky: Wie es in den Wald schallt, so schallt es auch wieder raus. Mit klaren Worten: Wer permanent zu faul ist, die Suche zu benutzen und immer neue Threads eröffnet, die es schon in etwas anderer Form gibt, sollte sich über nichts mehr wundern und den Ball flachhalten.

    Jawohl, wir (Hardwear - RockCover 70er Jahre) hätten Lust dazu. Wann sollte es denn stattfinden?. Wir kommen aus Essen, also nicht allzuweit weg. Und gegen eine schöne Bandfete hätten wir nichts einzuwenden.

    Mein kleines Set für kleinere Gigs habe ichseit ca. einem Jahr in robusten Taschen von RITTER (Ebay Sofortkauf 59 €, 5teilig) verpackt und bin begeistert von der Leichtigkeit der Bags mit Inhalt. Das größere Set ist in sog. Vulkanfiber Cases (von Musik Produktiv)verpackt, ist in meinem Mini Van leichter stapelbar. Becken werden nur in einem Selbstbau Case transportiert (ich habe mal gesehen, wie ein Musiker nach dem Gig von einer Bühne sprang. Leider hatte ein anderer Drummer dort ein Softbag mit Becken platziert - das Geräusch verbiegender Becken werde ich nicht mehr vergessen.

    Habe ich das richtig gelesen? Treffen bei Seppel diesmal an einem Samstag und Sonntag, nicht wie sonst am Freitag und Samstag? Sehr wichtig für mich, da ich diesmal samstags nicht kommen könnte.

    Zitat

    Original von kride20
    Hallo zusammen. Habe mir jetzt nicht die große Mühe gemacht vorangegangene Threads durchzuwühlen, weil ich eigentlich nur eine Antwort auf ne Frage brauche.


    Ich biete meine 14" Zildjian Avedis Mastersound Hihats zum Verkauf an. Hab nen Interessenten der skeptisch ist, weil auf meinen Hats unter dem Zildjian Avedis-Logo noch das Wort "brilliant" geschrieben steht und der brabbelte was, er hätte was gehört, es gäbe da so ne Art "minderqualitativer Avedis-Becken/Hats" und er hat das noch nie so gesehen. Auf meinem neuen Paar steht das auch nicht drauf. Ich wollt jetzt nur mal fragen, haben die jemals auf ihre brilliant hats das Wort drauf geschrieben? Ich habe noch ein neues Paar zu Hause(was ich auch verticke) und ich meine da im Vergleich keinen unüblichen Unterschiede zu hören. Grüße und danke schon mal :)


    Lass dich nicht beirren, mal stands drauf - mal nicht, ganz die Herren Zildjian drauf waren. Das hat mit der Qualität nichts zu tun. Ich denke, dein Typ will nur den Preis drücken. Das kenne ich - erstmal das Produkt schlecht machen, dann dem verunsicherten Verkäufer einen sehr niedrigen Preis anbieten, der dann erleichtert (das er es doch noch verkauft bekommt) einschlägt. Warte ab - Becken fressen kein Brot, und werden immer älter und begehrter (zumindestens Zildjian und Paiste).

    @ WayneSchlegel
    Das kann ich hundertprozentig so unterschreiben. Mein Maple Set (Pearl MMX) ist auch wesentlich schwerer zu stimmen, als mein Birken Set (Basix Custom). Desweiteren habe ich auch als erstes das I.S.S. System vom Pearl verbannt und gegen ein Worldmax R.I.M.S. System getauscht. Zweitens spiele ich auch schon seit längerem nur noch einschichtige, coated Ambas (auf beiden Sets, erhöht das Sustain immens) und drittens habe ich mit Gussreifen auch nur selten (und wenn, dann nur auf einigen Snares) gute Erfahrungen gemacht. Ich denke, Gussreifen haben ihren guten Ruf noch aus eibner Zeit, als es noch keine 2,3 mm Stahl Powerhoops gab, d.h. die damaligen Stahlreifen waren zu beweglich (und verbogen sich mit der Zeit). Gussreifen waren dagegen total starr und waren daher auch leichter zu stimmen. Nicht alls was stabil ist, ist auch soundfördernt (s. alte Sonor Phonic/Phonic Plus - die Werbung mit dem fetten Typ, der auf der Trommel steht - dicke, atombombensichere Kessel, aber wenig Kesselschwingung, trockner ,mittiger Klang).


    Ich benutze seit langem nur einschichtige Felle auf meinem MMX, sie klingen einfach dynamischer. Sie sind aber auch etwas schwerer zu stimmen als die doppellagigen (wegen der Obertöne). Ich benutze Remo Ambassador. Ich habe auch schon Aquarian Satin coated probiert (sind einen Tick dicker als Ambas), aber da war das 10" Tom schon zu trocken mit. Aber generell sind einlagige Felle nicht besser als doppelte, nur der Sound ist anders - also eine reine Geschmacksfrage.

    Zitat

    Original von gizzmo
    ...und genauso gibts Berichte über gerissene Zildjians und Paistes, hab erst kürzlich darüber gelesen...Bei Stagg wird natürlich deutlicher hingeschaut, weil man ja bei dem Preis was scheißiges finden muss, wo doch alle assimilierten Markenjünger erzählen, wie wichtig es ist 300 Euro fürn 16" crash auszugeben....Solltest du dir die Mühe machen wollen, Studien über die identitätsstiftenden Kriterien bei der Platzierung und Pflege einer Marke am Markt zu studieren, kann ich dir empfehlen, am besten auch mit Grundnahrungsmitteln vorzusorgen....
    ...aber egal, jedem so, wie er meint... bin halt immer wieder etwas verwundert über diese Promotionmärchen...


    Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen - du sprichst mir voll aus der Seele !! Gerade bei K-Zildjians und Paiste Giant Beats scheint mir die Verklärung besonders groß zu sein. Nur was alt ist, ist gut - oder so. Ich habe schon richtig teure K`s gehört, die für mich schrottig klangen. Im Gegenzug habe ich auch Stagg DH Crash - Becken (allerdings aus der DH Vorserie), die ich nicht mehr hergebe, weil sie so gut klingen. Stagg Splashes sind sowieso super. Da klingen auch einige SH`s sehr gut. Man muß nur etwas länger suchen.

    Zitat

    Original von Tusk
    @drumstudio


    ............Grundsätzlich denke ich,das grosse Namen nicht unbedingt ihr Geld wert sind,umgekehrt aber bei noch unbekannten
    Marken durchaus gute Qualität bekommen kann.Ob das immer "politisch korrekt sein mag,ist sicherlich eine ganz andere Frage.Aber hat ein Pearl
    Mitarbeiter in China bessere Arbeits und Lebensbedingungen als ein Mitarbeiter bei Basix oder Platin?Von ökologischen Dingen ganz zu schweigen.I don`t know.Da weisst du sicherlich mehr.


    Genau das ist der Punkt! Eigentlich alle großen Marken lassen ihre Trommeln heute in China produzieren (das ist aber nur meine Meinung - zumindestens bei anderen Dingen, Elektronik etc. ist das definitiv so. Zumindestens bei Pearl ist das schon sehr lange so - mein altes MMX ist made in Taiwan), pappen ihren Namen drauf und verdienen sich eine goldene Nase (und lachen sich über die doofen, unwissenden Käufer kaputt). Dann doch lieber gleich ein original chinesisches Produkt (z.B. Basix, Platin)kaufen, dann steckt man sich die Gewinnmarge wenigstens selber ein. Und ich denke, jetzt mal Kinderarbeit ausgenommen (die sollte wirklich nicht sein), so schlecht geht es einem chinesischen Mitarbeiter garnicht. Aus unserer Sicht verdient er zwar sehr wenig, aber ohne diesen geringen Verdienst hätte er überhaupt nichts. Und die Lebenshaltungskosten in China sind meines Wissens auch wesentlich niedriger als bei uns - obwohl, wir arbeiten dran (s. Hartz 4 und Steuererhöhungen). Demnächst lassen die Chinesen dann bei uns produzieren.

    Was ich ganz schlimm an diesen ganzen Tests in den Drummerzeitschriften finde, ist, das bei teuren Marken oder Custom Sets, die negativen Aussagen (im Gegensatz zu Tests von Billigsets) geschickt in eine positive Aussage umformuliert werden, um eine Begründung für den (für die Leistung) überhöhten Preis zu liefern.


    Beispiel aus der aktuellen D&P (Test des Odery Privilege Kits, schlappe 2195 €): "...die Toms klingen knackig klar mit kurzem Sustain, und vor allem bei tiefer Stimmung zeigen sie einen dunklen Charakter. Bei hellerem Tuning kommt mehr und mehr ein kurzer, knackiger Ton mit recht scharfem Anschlag zum Vorschein, der mit einschichtigen Fellen noch mehr dominiert und mit den aufgezogene, doppellagigen Evans etwas abgeschwächt wird. Somit sind diese Felle die richtige Wahl für das Set. Den trockenen-knackigen Klang hören wir auch bei der Bassdrum, wobei hier der dunkle und warm-bassige Charakter noch deutlicher im Vordergrund steht. Ein wenig Dämpfung tut gut, wenn man einen mehr satten, druckvollen Punch benötigt."
    Hört sich recht gut an, nicht wahr? Muß ja auch, teuer kann ja nicht schlecht sein!

    Aber........


    Bei billigen Sets hätte da gestanden:".....die Toms sind sehr höhenlastig und haben, trotz der Freischwinghalterung, kaum Sustain. Bei höheren Tunings wird der Klang noch kürzer und auch härter, einlagige Felle sind nicht zu empfehlen. Der Einsatz des Sets ist daher nur für Rockmusik sinnvoll. .....Auch die Bassdrum klingt sehr trocken und kurz, mit etwas Dämpfung erreicht man aber doch noch einen, für harten Rock, benutzbaren, punchigen Sound."


    Deshalb lese ich die Tests in diesen Zeitschriften eigentlich garnicht mehr. Nur die Vorstellung neuer Trends und Technikneuerungen rechtfertigen den Kauf dieser Zeitschriften. Man muß ja auf dem Laufenden bleiben.

    Zitat

    Original von Gast


    Doch!
    Frag mal die Basix Mafia hier, die werden dir was anderes erzählen.


    Warum? Ich spiele auch ein Basix Custom aus Überzeugung, und freue mich trotzdem immer wieder, wenn es auch andere Nichtmarken Produkte gibt, die gut klingen und trotzdem einen vernünftigen Preis haben. Ich habe das Platin auch schonmal angetestet, mich dann aber fürs Basix entschieden, weil ich schon ein Maple Drumset (MMX) habe und einfach mal ein Birken Drumset haben wollte. Die neuen Ahorn Magnas sind übrigens auch nicht schlecht.