Beiträge von Hammu

    Bei den Bogenschützen nennt man dieses Phänomen " Goldangst ". Selbst ( oder besser gerade ) sehr gute Schützen werden davon betroffen, netterweise meist vor irgendwelchen Wettbewerben. Das spielt sich alles nur im Kopf ab. Abhilfe: einfach weiterüben, als sei nichts geschehen und mentale Entspannungsübungen machen ( hört sich komisch an, ist aber so ). An meinen Drums habe ich ähnliches auch ab und an, aber bis jetzt ist es auch immer wieder verschwunden, toi,toi,toi....


    Nein !! Allein schon die I.S.S. Halterungen, brech...! Habe die bei meinem älteren Pearl MMX als erstes gegen das R.I.M.S. System ausgetauscht. Die Trommeln des Basix Customs hängen schon ab Werk auf diesem R.I.M.S. System. Weiterhin ist das Basix aus Birke, und das hört man. Ich habe auf meinem (als Zweitset) jetzt Remo Ambassador whitecoated aufgezogen und will nichts anderes mehr, echt starker Klang - viel besser als die doppelschichtigen.


    Also die Geräte, die ich bisher bastelmäßig unter die Finger bekommen habe hatten alle ! einen 9V oder 12 Volt Spannungsregelbaustein eingebaut, wobei lt.Datenblatt der 9V Regler bis 15V, der 12er Baustein bis 20 V Eingangsspannung vertragen soll. Wenn man`s so genau nehmen müßte mit der Eingangsspannung, bräuchte man ja keinen Regelbaustein einbauen. Und zweitens habe ich bei den Originalnetzteilen immer einen höheren Spannungswert gemessen, auch unter Belastung.

    Da Soli reine Geschmackssache sind ( meist nur eine Abfolge von gelernten Rudiments - nach dem Motto: Schaut her was ich alles kann und wie schnell ich bin!), werde ich mal nur was zum Sound sagen.
    1. Die Bassdrum ist zu dumpf, im Verhältnis zu den Toms dadurch auch zu leise. Das Mikrofon mal nicht nur hineinlegen, sondern ca. 10 cm von innen ans Schlagfell ausrichten, mit Mikrofonständer(aber nicht direkt auf die Mitte!), das bringt mehr Kick un d sie setzt sich besser durch, besonders bei schnellen Doppelbassdrumfiguren.
    2. Das Standtom klingt im Nachklang heller als das Hängetom ( wahrscheinlich das Resofell etwas niedriger stimmen.
    3. Die Snare klingt supergut.

    Zitat

    Original von Spur 10
    Wenn überhaupt gar kein Ton rauskommt, kann's auch am Netzteil liegen. Ich hab auch schon mal so ein Problem mit dem Ding gehabt. Wie ich sehe benutzt du nicht das Original Netzteil. Ich wollte nach einem Kabelbruch am Original Netzteil vorübergehend ein anderes benutzen (Weil das Originalteil richtig Teuer ist) aber es kam trotz identischer Daten kein Ton. Optisch war kein unterschied zu bemerken. Das Display war an und es kam ( glaube ich) sogar ein Triggereingangssignal. Probier mal verschiedene Netzteile aus.


    Der Tip ist sehr gut, ich hatte diesen Fehler mal bei einem Yamaha DD 50. Der Verkäufer hatte es als defekt verkauft, weil der Ton nach dem Anschlag immer in Verzerrung überging und abbrach. Ein Netzteil mit 1 A (1000 mA) gab dann dem Gerät Power genug, um es anstandslos klingen zu lassen. Das Gleiche hatte ich dann noch einmal bei einem Canon Scanner. Also häng mal ein größeres Netzteil dran ( mehr mA, und nur die geforderte Voltzahl - obwohl bei 9 V geht auch ein 12 V Netzteil, bei 12 V auch ein 15 V Gerät. Wichtig sind die mA Werte, am Besten nichts unter 1000 mA).
    Und leih dir mal ein professionelles Pad aus, z.B. Yamaha, nur um zu testen ob`s am Trigger liegt (einfach mit dem Gerät in den Laden und sagen, du wolltest ein Pad für das Teil kaufen, wüßtest aber nicht, ob die Pads kompatibel sind.)
    P.S. Habe gerade oben deine Bilder gesehen, das ist auch das schlimmste Netzteil, was man dafür nehmen sollte. Diese " einstellbaren " Universaldinger sind der letzte Mist, wenig mA und schlecht stabilisiert. Da du ein 9V Eingang hast, kannst du auch ein 12 V Netzteil verwenden ( natürlich ohne Gewähr, aber bei mir hat`s bisher immer noch geklappt ).


    Kauf`s dir einfach und gut is. Für den Anfang wird`s allemal reichen (hatte es mal als Zweitset, war garnicht so übel) und du wirst lernen, was dir daran nicht gefällt - was dir dann die Auswahl eines (späteren) neuen Drumsets wesentlich erleichtert. Vor allem bei den Becken wirst du relativ schnell an die Grenzen kommen. Mach`s einfach - ein einfaches Set ist besser als garkeins und mit deinem jetzigen Grundwissen um das Schlagzeug kannst du bei Ebay nur verkacken ( da gibt`s ne Menge schöngeredeten Schrott ). Zur Not schickst du es einfach innerhalb von 4 Wochen an kostenfrei ( ist über 40 Euro - vllt mußt du die Felle bezahlen, wg. der Testbenutzung )an Thomann zurück ( 4 Wochen Money Back Garantie, glaube ich).

    Ich kann die Böckchen leider nicht erkennen, aber ich hatte mal ein Wooding Holz-Drumset. Wooding gehörte irgendwie (nach Angaben des Verkäufers) zur amerikanischen Firma Hollywood/Beverley und die waren wohl fusioniert mit Meazzi in Italien. Angaben ohne Gewähr. Mein Drumset war vom Sound sehr gut, aber nach einem Gig im Regen leider völlig verzogen, somit unstimmbar ( es hatte aber auch sehr dünne Kessel ).

    Aber dir ist doch klar, dass der Euro jetzt nur noch halb soviel wert ist, oder?
    Aber Spaß beiseite, auch von mir alles erdenklich Gute und Glück und Spaß in eurer Ehe.


    Keep on Rockin
    Grüße Hammu

    Regt euch doch nicht so auf ! Ignoriert den Laden, geht da nicht mehr hin und kauft da nichts - und gut is !! Nur so erzieht man solche Läden !!! Mit House of Drums und Drumcenter Bochum( beide inBochum ) habe ich nie solchen Stress gehabt, immer freundlich und kompetent ( in den Preisen tun die sich sowieso nichts). Und was ich da nicht bekomme ( kommt auch schon mal vor ) bestelle ich unproblematisch bei PPC oder Thomann.

    Erfahrung habe ich damit auch nicht, aber gehört habe ich die Kombi schon ( waren zwar keine schwarzen Resofelle, aber Remo Resonant in klar). Klang echt gut - wesentlich offener als Pinstripe/Ambassador. Durch die Beschichtung wird der Attack (Trommelspitzenaufschlag) weicher als bei den klaren Fellen. Sustain kannst du über die Spannung des Resofelles steuern ( höher als das Schlagfell = mehr Sustain, aber auch nur in bestimmten Grenzen; wenn zu hoch, dann würgt es den Ton eher ab.

    Falls es jemanden interessiert, hier das Rezept für das "Altöl" (Lakritzschnaps) vom letzten Forums-Treff bei Seppel:


    Eine Tüte "Sallos mit Chili" ( Lakritzbonbons, gefüllt mit Chiliaroma ), 250 gr. Kandiszucker, eine Flasche Wodka. Alles zusammen schütten ( Achtung, wird mehr als die Wodkaflasche aufnehmen kann - also besser in einer 1,5 Liter Colaflasche ansetzen!), ca. 5 Tage warten ( ab und zu schütteln) bis sich alles gelöst hat - am Besten über Eiswürfel genießen.


    Wohl bekommt`s !!!

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    Original von Nostr4
    .....Alternative wäre auch ein Elektronisches Schlagzeug, was ich aber nicht so dolle finde *sichduck*.....



    Nostr4


    Mag die E-Dinger auch nicht wirklich, aber als leisen Ersatz für ein Akustik drum sind die Teile Spitze. Normale Trommeln mit Meshheads ( sehen aus wie Mückennetze, aber in normalem Fellrahmen) und ein Pickup drauf, geben quasi nur ein leises Plöpp ( leiser als ein Tennisschläger an dem der Ball abprallt) von sich und lassen sich auch vom Spielgefühl mit echten Drums vergleichen. Mit Kopfhörer gespielt, kann man auch um 24 Uhr nachts noch damit üben. Dafür reicht auch ein ganz einfaches E-Drummodul ( Fame, oder Millenium) ohne viel Schnickschnack. Selbst bei denen ist der Drumsound meist besser als ein billiges Akustikdrumset mit billigen Fellen, d.h. man hat auch mehr Spaß am Drummen, weil`s direkt so klingt, wie man es von der CD gewöhnt ist. Ich kenne auch Leute, die mit einem DD 50 von Yamaha angefangen haben, aber da ist das Anschlagsgeräusch lauter, da es Gummipads hat.


    Und noch was zu Selbstbeibringen: Viel Musik hören, versuchen rauszufinden, welche Trommeln dabei gespielt werden, Musik beim Üben mitlaufen lassen und versuchen dazu zu spielen (hilfreich sind da auch die Playalongs der Zeitschrift Drumheads) und ganz wichtig, einfach mal irgendetwas an den Trommel ausprobieren (Bassdrum mit Snare, Snare/ Tom Verbindungen - irgendwann hat man sich dann einen Rhythmus erarbeitet, der einem aus irgendeinem Pop/Rock/Swing Song bekannt vorkommt und dann kommt man auch der Systematik des Drummens auf die Spur. Mit Unterricht geht`s zwar schneller, aber die ganzen alten Drummer, die die Basis für unser heutiges Schlagzeugspielen gelegt haben, hatten auch keine Lehrer ( die hatten nicht mal ordentliche Drumsets, sondern Holzkisten, Blechdeckel usw.) und haben trotzdem diese ganzen tollen Rhythmen geschaffen. Also ran an die Trommeln.

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    Original von Dr.GRO
    wunderbar!


    also trotz 1mm kesseldicke eine 45° Gratung!


    danke sehr der herr hoffe auf weitere konstruktive antworten


    Muß aber nicht - die Firma Dunett führt es gerade vor, hochgehypte Snares ohne umgebördelte Gratung. Ein bisschen wacklig, aber es scheint zu funktionieren.

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    Original von Psycho
    ich empfehl dir das vorher mal auszuprobieren. Es ist schon ziemlich gewöhnungsbedürftig, die Becken vor dir stehen zu haben, den Sound des drums aber aus Boxen zu hören. Spiel mal deine Becken ein paar Meter vom Schlagzeug entfernt, dann weisst du ungefähr was ich mein.



    veljko: was hast du denn genommen?


    Da gibt es aber eine schöne Lösung: In die Bassdrum einen Lautsprecher einbauen und zwei kleine Miniboxen (brauche ja nur die oberen Mitten und Höhen zu übertragen) an die Beckenständer - alles in Richtung Drummer ausgerichtet, dann hört sich`s wie aus einem Guss an. Das einzige Problem ist die etwas schwierige Einstellung des Bassdrumpickups, der darf ja nicht durch den Lautsprecher getriggert werden. Aber das es geht, habe ich schon mal live gesehen.

    Ich schließe mich meinem Vorposter an, toll wie immer. Aber eure Kopfschmerzen heute morgen möchte ich nicht haben. Eine Tüte Mitleid für alle Übernachtgäste! Alles Gute, bis demnächst.


    Becken ohne Hörtest kaufen - riskante Sache. Ich persönlich habe je ein Explosion in 17" und 18" und bin sehr zufrieden damit. Aber das gilt erstmal nur für mich und meinem Klangempfinden. Das kann bei dir schon völlig anders aussehen. Bei soviel Geldausgabe würde ich mich reinhören in die ganze Beckengeschichte. Ich habe lange dazu gebraucht.
    Hinzu kommt auch bei Becken, das es das ultimative, zu allem passende Becken nicht gibt. Die Explosions sind für Rockorientierte Musik. Für jazzige Musik habe ich völlig andere Becken. Check also erstmal ab, welche Stilrichtung du überhaupt spielst/spielen willst. Das spart ne Menge Geld - jeder Verkauf ist mit Verlust verbunden ( bis auf wenige Ausnahmen ).

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    Original von Kellerkind87


    Ja aber Billig heißt nicht immer gleich schlecht. Der Drummer mit dem ich damals Musik gemacht habe hat sich mein Paltin Deluxe-Set mal angeschaut und kam ins staunen.
    Das Set ist wirklich sauber verarbeitet und klingt auch ziemlich gut. Obs Bühnentauglich ist kann ich so nicht sagen, da ich noch nie auf der Bühne Schlagzeug gespielt habe.


    Ich denke aber mit nem vernünftigen Beckensatz und n paar Dämpfer (Obertöne leider kleines Manko am Platinset) lässt sich schon was gutes aus dem Platin deluxe-Set machen.
    Ich will das Set dann mal vorsichtig als "geeignet für Fortgeschrittene" einstufen.


    Genau das habe ich gesagt ( s. oben). Aber dein PLATIN DELUXE ist ja eben kein einfaches Platin Drumset wie in den oberen Posts erwähnt, und mein Basix Custom ist auch nicht mit einem Basix Classic vergleichbar. Also selbst bei den "NoName" Firmen gibt es intern bei den Modellreihen schon erhebliche Qualitätsunterschiede. Nur das wollte ich hervorheben - Basix ist nicht gleich Basix,
    Platin ist nicht gleich Platin,
    Sonor ist nicht gleich Sonor usw. Der Firmenname hat nichts mit der Qualität der einzelnen Modellreihen zu tun.

    Zitat

    Original von Kellerkind87
    Wow! Das Platin hier so in den Dreck gezogen wird hätte ich nicht gedacht. Spiele selber eins. Allerdings aus der Deluxereihe.
    Ein Paar Moongelpads auf die Toms und denn kann das losgehen. Naja was solls...brauche das Set auch nur zum Üben und für keine Gigs oder sowas.


    Ich denke, das wird so sein wie beim Basix Classic ( foliert wie Platin einfach, billiges Holz)im Vergleich zum Basix Custom ( Birke, lackiert wie Platin de Luxe).
    Durch den Dreck ziehen wir hier alle Billigsets ( Pearl Target, Yamaha Rydeen, Sonor 503, etc.) nur das die "Markensets" bei gleicher schlechter Qualität auch noch teurer sind, als die "NoNames".
    Mich persönlich ärgert das, und ich werde das auch weiterhin in meinen Posts klarstellen.