Vergiss die Snare aus Ebay - hat mit Ludwig nichts wirklich zu tun (in China unter Vorgaben von Luswig gebaut) - einfachste Dutzendware. Mir wäre im Übrigen eine 4,5 " tiefe Snare zu flach für Rockmusik.
Die "echte" alte Ludwig Supraphonic hat schon was (Nostalgie, Mythos, ein bißchen auch der eigenständige Klang (nahtlos gezogener Aluminium-Kessel)) - ist aber den horrenden Preis nicht wirklich wert. Ich habe seinerzeit meine 14" x 5" Ludwig Supraphonic verkauft und habe mir vom Erlös eine 14" x 6,5" Pearl Messingsnare (mit Blacknickel Oberfläche) gekauft (und noch einiges Andere ) und bin bis heute damit zufrieden.
Beiträge von Hammu
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Wir können hier lange schwafeln über den Klang von Becken - Fakt ist, du mußt die verschiedensten Beckensorten selbst einmal gehört haben (und zwar live im Musikladen!! Internet ist ganz nett, aber der Klang oft verfälscht - man weiß nie, mit welchen Mitteln der Klang aufgepeppt wurde), um dir ein Bild vom grundsätzlichen Klang zu machen!!
Ich hatte neue und alte Alphas - die Alten (Kreis mit Viereck) gefielen mir besser - weniger metallisch, wärmer - ABER noch lange nicht so gut, wie meine jetztigen 2002 (14" HiHat und 22" Rides). Wobei ich da auch einschränken muß - mein altes 22" 2002 Ride (schwarzer Aufdruck) gefällt mir besser, als mein neueres 22" 2002 Ride (roter Aufdruck). Wie bei den Alphas ist das ältere Becken wärmer und dynamischer spielbar als das Neuere, welches mehr in eine metallische Richtung geht (aber das scheint eh der Trend bei B8 Becken zu sein - härter, lauter, metallischer). Aber alles eine Klangetage über den Alphas (wie auch immer die das, bei Verwendung der gleichen Bronzelegierung, hinbekommen).
Und für Crashes nutze ich nur B20 Becken (Masterwork, Diril, Tosco, Sabian) - klingen einfach voller, komplexer, schöner, als B8 Becken.
Aber gilt alles nur für meinen Geschmack - du mußt dir selbst deinen Geschmack ausbilden und dein persönliches (Traum) Beckenset zusamnnen"hören" (das braucht Zeit und Vergleiche), da kann dir leider niemand wirklich bei helfen.
Deshalb würde ich nur gebrauchte Teile kaufen, die bekommt man, bei Nichtgefallen, wenigstens ohne große Finanzverluste, wieder verkauft. -
Da mir im Proberaum der Teppich-Klang meiner 14" x 6,5" PEARL Sensitone Brass Snare zu "schrill"/brilliant/höhenlastig war, habe ich einfach versuchsweise am Rand ein Stück dünne Pappe (in der Breite des Teppichs x 2 cm) zwischen Snareteppich und Resofell geklemmt - und siehe da, die Snare klingt viel weicher (aber auch etwas leiser), was sie im Lautstärkeverhältnis zu den Toms besser integriert klingen läßt.
Damit das Stück Pappe, bei heftigem Spiel, nicht sofort wieder davonsegelt, habe ich es mit zwei kleinen Stückchen Klebeband (rechts und links) fixiert. Je mehr das Stück Pappe in die Snaremitte rückt, desto dumpfer wird der Sound.
So habe ich mir teure Experimente mit anderen Snareteppichen oder Resofellen erspart.Die Dicke der Pappe kann man leider nicht messen - da zu dünn.
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Leider kann ich zu den vorliegenden Becken nichts sagen, aber ich nutze auch zwei alte 15" TOSCO (B20 Bronze, Made in Italy, um die 1450 g je Becken) "Marsch"-Becken als HiHat, die supergut klingen - sehen aber von der Hämmerung ganz anders aus.
Aber wenn sie gut klingen, wäre mir die Marke auch schnuppe. -
Ich sagte, daß ich da keinen großen Unterschied im Klang höre
Ich denke, man muß auch mal schauen, welcher Musikstil gespielt wird.
Im Metal Bereich wird man da sicher weder bei einem Freischwingtomhalter noch bei Rosette/Tom Kombination irgendeinen Unterschied im Klang wahrnehmen (diese Drums sind bei den Hauptacts eh meistens getriggert, was mich schon oft bei einem Festival genervt hat - fast jede Metal-Band hat heutzutage den gleichen Drumsound, absolut austauschbar, ob da nun Tama, Pearl, Sonor oder sonstwas auf der Bühne steht).
Beim kleinen Akustik-Clubgig/Barjazz wird man den Unterschied schon eher wahrnehmen und auch wenn es vllt nur dem Drummer auffällt, es klingt imo viel klarer, transparenter, offener und runder mit Freischwinger und Co. -
Und ddrum scheint da wohl nicht auf Augenhöhe mit Yamaha, Pearl & Co.
Naja, ich denke da auch nicht so sehr an die "echten" Hochpreis-Yamahas, Sonors, Pearls,etc., sondern eher an die Unter/Mittelpreis-Sets, die eigentlich nur einen nachträglich aufgeklebten Markensticker haben und die auch, klanglich wie verarbeitungsmäßig, beliebig austauschbar sind und trotzdem recht teuer. Die dürften von der fast fehlenden Qualitätskontrolle ebenso betroffen sein, wie die DDrum-Sets - könnten also auch Ausreißer haben, sind aber, wie DDrum Sets, auch brauchbar. -
die Qualitätskontrolle in jüngeren Jahren wohl eher dürftig geworden ist, dass man mit ddrum durchaus mal ein recht gutes Set für relativ schmales Geld ergattern kann, aber genausogut auch ein Set, das nachher Frust verbreitet
Das gilt mittlerweile auch für hochpreisige, neugekaufte Gerätschaften (z.B. DW 9000 Fußmaschinen, TAMA Drums, etc....), habe ich mal irgendwo gelesen- es wird also immer ein Montagsprodukt geben, aber heutzutage eben mehr denn je.
Der Käufer kanns ja vorher ordentlich untersuchen. Achja, die Farbgebung finde ich sehr erfrischend im üblichen Drumset-Einheitsbrei. -
Es gäbe da aber wohl eine größere Fertigungskonstanz (klanglich)
Das wird auch der Hauptgrund sein - alles was noch ordentlich klingt, aber nicht dem exakt Referenzbeckenklang entspricht, wird nicht wieder eingeschmolzen, sondern wahrscheinlich unter "Troy" verkauft. So macht man, über den Preis, auf sich aufmerksam, und hat weniger Arbeit (wieder einschmelzen, neu dengeln, etc.-alles viel Aufwand) - zwei Fliegen mit einer Klappe.
Ich bin mit meinen, günstig gebraucht gekauften, Masterwork-Custom Becken auch total zufrieden. Warum die arrivierten B20-Beckenfirmen (Zildjian, Sabian) soviel teurer sein müssen - keine Ahnung (vllt. die Herstellungskosten-Manpower ist eben doch teurer ausserhalb der Türkei oder Chinas). Zumindestens Meinl B20-Becken müßte eigentlich preiswerter sein, da sie ihre "Ur"-Bleche ja schon vorgedengelt aus der Türkei beziehen (seltsamerweise sind sie es in Amiland ja auch).
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Ich habe ein gebrauchtes Roland TD6 mit selbstgebauten Meshhead-Trommeln (Bauhilfen gibts hier im Forums massenweise) und fertigen Millenium Gummibecken (die sind garnicht mal übel) - bin sehr zufrieden damit. Natürlich sind die Sounds nicht so toll, wie die auf dem PC, aber es hindert dich ja keiner, das TD6 Modul einfach als Midiwandler zu "mißbrauchen" und den PC anzusteuern. Dann hast du auch amtliche Sounds. Die Verzögerungszeit durch die Umsetzung ist zum Üben imo eher vernachlässigbar.
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Anzeigen/Auktionen sollten schon eindeutig und in sich schlüssig sein (also Bild sollte zum Text passen) - sonst würde ich die Finger davonlassen.
Es gibt bestimmt zuviele juristische Wortverdrehungsmöglichkeiten, wo so ein Verkäufer mit seiner Auktion doch noch durchkommen könnte - und dann schaut man als Käufer in die Röhre.
Wer keine ordentliche Anzeige/Auktion zustande bringt, verkauft eben nichts - so einfach kann das Leben sein. -
Der Sound der Kessel ist eher dumpf und paßt zur damaligen Rock-Szene. Wenn Du da einen mehr brillianten Sound
(mit viel "Nachhall") haben willst, schaffst Du es - vielleicht, bei diesen Kesseln - gerade noch einlagigen Fellen
(oben und unten).
Richtig! - Ich habe zwei Toms dieser Serie (12" und 16") im Einsatz und habe sie mit REMO Ambassador coated/clear (12") und REMO Ambassador X coated/clear (16") bestückt und kann wirklich nicht klagen. So richtig "singen", wie meine gleichgroßen Toms aus der PEARL MMX Serie tun sie zwar nicht, aber das war eigentlich auch zu vermuten (Kesseldicke, Holzart, Verarbeitung, etc.). -
Für das Geld gibbet gebraucht mindestens doppelt so gut
Aber ohne 2 Jahre Gewährleistung, Hardware und oft auch mit ausgelutschten FellenP.S.: OK, habe gerade gelesen (Post 5), dass keine Hardware (ja nicht einmal Tomhalter (Post 11)) und Snare dabei sind - das relativiert natürlich den Preis um einiges. Einen Kauf würde ich dann auch stark überdenken.
Solange man für diesen Kurs auch solches bekommen kann: Biete Sonor Force 3000 Shellset Metallic Green: Versand möglich -
Mein 16er Crash, im letzten Jahr gekauft, erinnert mich optisch mehr an STAGG (also chinesische Fertigung).
Aber das ist, glaube ich, sowieso das Problem von solchen "Hausmarken" - man weiß nie, was sich gerade im Moment für Produzenten dahinter verbergen.
D.h. aber leider auch, das ein positiver Test vom Vorjahr, nicht unbedingt in diesem Jahr auch noch gilt - also immer schön aktuell selber testen. -
Handhämmerung gibt es bei der Firma nicht mehr
Echt? Auch bei den K-Serien nicht? Und dann soo teuer - dann doch lieber gleich nen originales Türkenbecken. Andererseits, wenns der Produktgleichmäßigkeit dientEcht schwere Entscheidungen, die man als geneigter Beckenkäufer da so fällen muß - deshalb lasse ich immer mein Gehör entscheiden und fast nie den Preis (nur bei fast gleichgut klingenden Becken im Zweifel für das Billigere
)
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B20 Bronze und maschinell gefertigt.
Soweit ich weiß, sind das A.Zildjian Becken auch - muß also nicht unbedingt was Schlechtes sein. Der Rest ist eh nur Marketing. -
Wobei man leider auf den Fotos auch kein Zildjian-Logo erkennen kann - könnte also auch nur ein billiges, mit Paiste Aufklebern "gepimtes", Wuhan-Becken sein und das wäre imo Betrug.
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@ Hammu,
Nutzt Du die Komponenten heute immer noch so?Ich denke wer billig kauft, kauft 2 mal.
Das Billigset sollte wenigstens gefallen und über eine einigermaßen brauchbare Hardware verfügen.
Bei den Triggern gibts es klar bessere. (wie ich finde)Und die Hi-Hat fehlt.
Die Becken ja, eines der drei Einfach-Becken ist für die HiHat (ich brauche diese Roland Nobel-HiHat nicht, wird vom TD6 eh nicht unterstützt). Als Trigger habe ich mir mittlerweile allerdings Mittentrigger selbst gebaut (für noch weniger Geld (60 Ct je Piezo, 1 € für den gestanzten Cone (aus Kinderspielmatte), dafür aber mit mehr Bastelarbeit (Halterung in den Toms)).
Und jetzt habe ich auch doppellagige Meshheads.
Beim Billigset geht das "kleine Schwarze" eigentlich optisch immer.
Es wird natürlich immer etwas geben, was besser ist (oder einem besser gefällt), aber zum Üben reicht mir meine Ausrüstung allemal. -
- drum-tec Rack 250 Tacken
- Shelset ca 500+ Euro
- Trigger min 300-500 Euro
- Becken min 500 Euro
Man kann auch mit Kanonen auf Spatzen schießen.
Shellset: irgendein Billigset gebraucht für 70 - 100 € + Meshheads 55€ (http://www.drum-tec.de/drumtec…mesh-head-satz-p-511.html)
Trigger: 85 € (http://www.thomann.de/de/tdrum…JKK74HVv8wCFbgy0wodlk0Buw)
Becken: 3 x 25 € (http://www.thomann.de/de/mille…htm?ref=glp_alar_107628_1), 1 x 59 € (http://www.thomann.de/de/mille…htm?ref=glp_alar_107628_0)Macht dann ca. 370 € + Kosten fürs Modul und Verkabelung und funktioniert für den Einstieg alles wunderbar (selbst getestet).
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Kein Problem, das kenne ich auch (u.a. von der Forums-Suchfunktion
) - wenn du nicht 100%ig den Begriff kennst, unter dem du suchen sollst (in diesem Fall eben nicht Toe Stop, sondern Shoestopp), findest du rein garnichts
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Danke erstmal für die Videos, die hätte ich in dem Wust der heutigen Informationsflut glatt übersehen.
Leider bestätigen sie mir aber auch wieder meine Meinung, dass alt/vintage nicht immer auch gleich besser ist. Mir klingen die Becken einfach zu "blechig"/gongig (einzig die HiHat, auch als Splashes gefilmt, gefiel mir recht gut). Aber das ist ja nun wirklich Geschmackssache - ich brauche mir also keine alten, sicher teurer gehandelten, First Stamp K-Zildjians zu kaufen (somit haben die Videos schon mal einen Spareffekt gehabt).