Beiträge von Hammu

    Ich benutze auch ein Set NoName Micros ( allerdings für Drums ausgewiesen von Thomann ) für die Toms und Snare ( auch Live ) und bin sehr zufrieden damit. Nur für die Bassdrum benutze ich ein Sennheiser MD 421 ( früher ein AKG D12, war mir aber zu dick im Sound ). Es muß nicht alles teuer sein, ich denke auch ein Billigmicro, welches für Bassdrum angeboten wird, wird vernünftig klingen. Wenn man allerdings ins Studio geht (ausser für Demo - Aufnahmen ), sollten es schon höherwertige Micros sein, aber die muß ja die Band nicht mitbringen.

    Bei meinem Evans Bassdrumfell war der Aufschlagspunkt schon ab Werk ca. 2 cm über der Fellmitte angebracht ( richtig ins Fell eingearbeitet, nicht aufgeklebt). Die Begründung war folgende: Trifft der Schlegel genau mittig auf das Fell, wird es stärker bedämpft und der Sound mumpfiger. Bei meiner Dfm (Sonor) habe ich beide Schlegel dadurch nun ausserhalb der Mitte ( nach oben versetzt ) und einen fast gleichen Aufschlagssound. Durch die nun längeren Schlegel habe ich auch mehr Wumms ( man muss allerdings die Federn etwas anders einstellen, um das auszugleichen). Ich habe es auch genau mittig ausprobiert, aber der Sound war wirklich nicht so gut ( funktioniert übrigens auch mit anderen Bassdrum - Fellen ).

    Wenn ihr nur ein Mikrofon braucht, ist vielleicht eine aktive Monitorbox ( Thomann, Musik Produktiv etc. 150W, um die 250 Euro ) ideal.
    Erstens reicht das für den Proberaum und auch für kleine Auftritte ( man kann eine zweite passive Box daran anschließen ) und kann sie später in eine größere Anlage leicht integrieren ( Monitore braucht man immer ).
    Zweitens würde ich bei einer jungen Band nie!! eine Anlage zusammen kaufen; meist halten die Bands trotz Beteuerungen der beteiligten Musiker nicht sehr lange und dann gibt`s Ärger, was mit der Anlage geschehen soll. Oft muß sie dann weit unter Preis verkauft werden, um alle Beteiligten auszahlen zu können.
    Besser jeder Musiker kauft eine Komponente, das Mikro z.B. der Drummer(kann er später am Drumset immer weiterverwenden) oder die aktive Box der Sänger ( Sänger mit aktiver Monitorbox sind auch in anderen Bands immer gerne gesehen ), der Keyboarder vielleicht das Mischpult ( möglich, daß er später noch mehr Keyboards bekommt, dann ist so ein kleiner Sub - Mixer Gold wert) und die Verkabelung der Gitarrist/Bassist ( weil die immer irgendwelche Kabel gebrauchen können ). und wenn die Band sich trennt nimmt jeder ohne Stress seinen Anteil mit in eine andere Band.
    Alle vorher, von dir angezeigten, Anlagen sind, wie andere schon schrieben, nur Schrott.

    Du musst beide Sets unbedingt antesten, am Besten nebeneinander im Direktvergleich.
    Ich spiele seit Jahren ein Pearl MMX und bin, nachdem ich die Toms von der unsäglichen I.S.S.-Halterung auf Purecussion R.I.M.S. umgestellt und trotz Rockmusik mit Remo Ambassador coated bestückt habe, sehr zufrieden mit ihrem Sound. Die Bassdrum (22") klingt mit vorgedämpften Fellen ( Evans ) nicht schlecht, aber für Punk/Rock sicher nicht so gut, weil zu volumig. Gleiches gilt auch für das Tama SC. Ich konnte beide vor dem damaligen Kauf antesten, und fand den Grundklang bei beiden sehr gut, aber das SC Maple nicht soviel besser, dass es einen Preisunterschied von damals 700 DM !! wert gewesen wäre( SC war eben gerade in damals).
    Birke fand ich bei beiden Firmen zu knochentrocken ( habe vorher ein SonorLite Birke gespielt, was viel wärmer klang - es hatte nur die faschen Grössen für mich.).
    Ich habe im Proberraum ein Basix Custom aus der Zeit, bevor es aus Birke gebaut wurde, und ich finde , dass die Bassdrum(22") genau richtig für Rock klingt ( schöner Klick, nicht zu langes Sustain, trotzdem voll tönend ) und das zum Preis von 800 DM !!!(fürs ganze Set!!!).
    Aber das ist alles Geschmackssache und hängt nicht mit dem Kaufpreis zusammen, wie Du erkennen kannst - teuer ist nicht immer geeigneter für die eigene Musik, nur ein Mindestmass an Verarbeitungsqualität ist wichtig. Und das erfüllen heute fast alle Firmen ( auch die aus Taiwan/Korea etc.).


    Also frohes Testen wünsche ich dir.

    Tu dir kein Meinl Classics an, wenn schon billig, dann Orion Vizzius, Stagg DH, Myra oder Furia, Anatolian Limmited, Meinl Amun oder Raker für Rock.
    Die Billigserien der großen Marken ( Sabian, Zildjan oder Paiste ) kannst du allesamt in die Tonne kloppen, die wären keine große Verbesserung für dich. Aber immer schön testen vorher, ist alles Geschmackssache.

    Also ich bin erstmal gegen jede Art von elitärem Gehabe ( darunter fiele meiner Ansicht nach eine Bevorzugung von zahlenden Mitgliedern) so nach dem Motto: Guck mal, wir bezahlen - also sind wir die besseren DF - User. Es soll ja Leute geben, die wenig Geld haben ( Arbeitslose, Schüler etc.) und solche, die nur sporadisch im DF sind, die sollten schon selber entscheiden können, ob ihnen das Ganze Geld wert ist und wieviel. In die Kirche kommt ja auch nicht nur der Geldsack, der Kirchensteuer und dicke Spenden bezahlt. Unter sozialen Gesichtspunkten wäre eine Ausgrenzung nicht zahlender Mitglieder ein sehr schwaches Bild. Vielleicht kommen ja die besten Ideen und Beiträge gerade von den Nichtzahlern, und die würden dann wegfallen. Es muss nun wirklich nicht auch hier im Forum nach kapitalistischen Merkmalen "Gewinnoptimiert " werden, das machen schon die Wirtschafts - Konzerne überall. Klingt vielleicht etwas überzeugen, zeigt aber die Tendenz bei einigen Leuten, nur Kohle und ganz wichtig, die entsprechende Gegenleistung zählt bei denen.

    Es lohnt vor allen Dingen nicht. Diese Zusatzteil gab es auch mal bei Pearl und Sonor Signature Maschinen. Um dabei den 2. Schlegel in die Trommelmitte zu bekommen mußte der Schlegelschaft seitlich gebogen werden, was dazu führte, das ersich immer wieder verstellte (wegen der auftretenden Kraft, die den Schaft einfach in der Schlegelaufnahme an der Maschine verdrehte, s.Bild). Im Übrigen denke ich, dass das Teil bei DW soviel kostet wie meine Sonor DFP (188 Euro neu ). Ich habe übrigens vorher auch eine DW 5000 Accelarator gespielt, die Sonor liegt mir allerdings mehr, was am runden Kettenblatt liegen kann (bei der DW war`s exzentrisch ).



    Bangemachen gilt nicht!!
    Auch wenn Du im Prinzip Recht hast, würde das Ganze bei den kleinen Gagen im Endeffekt als Liebhaberei gewertet, die nicht steuerpflichtig ist.
    Wir als Hobbyband haben das schon hinter uns, nach Aufrechnung unserer Spritkosten (Fahrt zum Proberaum und zurück, Proberaummiete, Stromkosten, Instrumentenkauf etc.) war es schon ein Wunder, daß der Herr vom Finanzamt nicht geweint hat.
    Also erstmal abwarten. Und ich denke, daß die Gigs sich auch nicht groß ändern werden ( wenn doch, müßte man sich vielleicht doch als Musiker anmelden, dann kann man auch alles Mögliche von der Steuer absetzen).
    Hobby ist eigentlich bisher nicht steuerpflichtig, wenn es eine gewisse Einnahmensumme nicht übersteigt( d.h. wenn man mehr Geld für die oben genannten Dinge ausgibt, als reinkommt.).

    Das muß eigentlich ein Crash 20" oder ein schlechtes Ride sein, sowenig und überlagert man den Ride Ping hört. Firmenmäßig eher Zildjan oder Paiste Giant. Ohne Gewähr wegen Computerboxen!!! Mein Geschmack ist es jedenfalls nicht.


    Genau die Meldung hatte ich leider auch, gibt`s da einen Trick??

    Zitat

    Original von gdfreezer
    schlagzeugmigu:
    ja man kann 8 spuren gleichzeitig aufnehmen. ja, gehe direkt vom preamp in die karte(adapter). Latenz is sehr gering! Hiergibs auch noch nen paar infos...


    bis denne


    gd


    Nimmst Du in Cubase auf? Und wie schnell muß der Rechner sein, um simultan 8 spurig aufzuzeichnen? Ist die Installation einfach?

    Ich schließe mich den Ausführungen von Rammsteinfan an, erst mal schauen in welchem Rahmen und wofür die Mikros brauche. Schnell wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen ( preislich und Materialmässig gesehen ). Ich benutze seit Jahren taiwanische NoNames ( schön klein und preiswert ( 20 Euro/Stck.!!!) ) für die Toms und ein Sennheiser 421 für die Bassdrum ( live und für Proberaumaufnahmen im Amateurbereich ) und wurde nie enttäuscht. Als Profi sähe das vielleicht anders aus, aber da ständen mir ja auch andere Budgets zur Verfügung. Warum sollte man sich verschulden, wenn man`s billiger haben kann. Das Gleiche gilt auch bei Drums - Billig ist nicht immer billig, sondern preiswert ( siehe Basix, PDP etc.) Alle kochen nur mit Wasser, die teuren vielleicht mit " schwerem Wasser ".

    Zitat

    Original von JanSenf
    [quote]Original von Morlock010771



    Das kläre ich immer als allererstes bei einer Auftrittsanfrage ab:
    Wir machen keine Dinnermusik - d.h. wir spielen NICHT zum Essen !


    Genau das ist uns mit einer R&B Band (a la Blues Brothers) passiert.
    Am Auftrittsort kleinste Bühne, 10 Tische eingedeckt für 8 Gänge Diner, Kerzenlichtbeleuchtung.
    Aufbau - erste Anweisung: etwas leise Swing Musik ( wer hat denen geasagt, daß R&B etwas mit Swing zu tun hat?). Kein Thema, als geübte Tanzmucker hatten wir auch da irgendwie ca. 10 Songs zusammenbekommen. Songs beendet - Essen aber noch lange nicht, also wurde heftiger, und durch komplette Bläsersektion auch lauter, gespielt.
    Frustriert haben wir die Sache durchgezogen (wenigstens gab`s gutes Geld) und geschworen, jeden Organisator zu löchern, was er denn nun wirklich wolle und ganz wichtig, ob er auch genau wüßte was sein Publikum wünscht ( sehr oft ist der Organisator begeistert von der Musik und macht sich seine Privatfeier auf Kosten des restlichen Publikums).
    Unsere Maxime: Lieber weniger Geld, aber Leute die auf die Musik stehen, als umgekehrt. Da wir glücklicherweise nicht vom Musikgeld leben müssen, nehmen wir uns den Luxus, Spaß bei einem Gig zu haben. Je weniger Geld es gibt, desto niedriger ist auch die Hemmschwelle, beim falschen Gig auch einfach mal abzubrechen und zu gehen. Musiker sind keine Sklaven!!!!!!

    Zitat

    Original von Dr. Faustus
    Frage: Man kann einfach den Piezo aufs pad kleben und dann damit ins Soundmodul gehen?? Besteht nicht die Möglichkeit, daß man das Modul damit kaputt macht?


    Nein. Bei den Kompakt E-Drums DD7,DD14,DD50 etc von Yamaha, werden genau diese Piezos verwendet ( übrigens auch bei den alten Simmons). Man kann sogar einen Ton erzeugen, wenn man den Eingang kurzschließt, ohne das die Elektronik kaputtgeht ( z.B. wenn man den Klinkenstecker ins Pad steckt, bei eingeschaltetem Gerät)

    Ja, das ist der große Nachteil an Stagg - Becken: Innerhalb einer Serie und sogar eines Modells variiert der Klang sehr stark, man muß sie also vor Ort anhören können. Ist mir gestern passiert: ich suchte ein preiswertes 12" Splash. Im Laden gab es allein 6 !! Stagg Splashes aus der Regular Serie und einige aus der DH und Brilliant Serie in 12". Und alle klangen anders ( nicht schlechter, nur anders ). nach über einer Stunde testen, bin ich bei einem Regular für 22 Euro!! hängen geblieben ( lediglich ein Anatolien für 100 Euro hätte mir besser gefallen, trotz Sabian, Paiste und A.Zildjan Becken, die es auch gab ). Fazit: Stagg vor Ort testen, nie blind bestellen ( es sei denn, es ist so billig ( siehe Furia 18" Ebay ), dass es sich trotzdem lohnt ( kann man ja wieder weiter vertickern). Ich bin mit allen meinen Stagg Becken (quer durch alle Serien ) sehr zufrieden und habe dafür auch A.Zildjans (16 und 19") hergegeben. Die bisher getesteten Ride - Becken haben mich allerdings bisher nicht überzeugt ( da ist bei mir Anatolien erste Wahl, auch preislich).

    So`n Mist, ich kann leider auch nicht ( Live Gig ), wie kommt Chesterhead jetzt an sein 15" Rim und Fell? Na dann eben erst beim nächsten Treff.
    Viel Spaß!

    Zitat

    Original von Schwatvogel
    Geh in den Laden und hau erstmal auf alles drauf. Die, die du nicht gut findest, kommen nicht in Betracht. Du grenzt also immer weiter die Auswahl ein, in dem du immer wieder auf die Becken haust, dann bleiben ein paar über, die zu teuer sind kommen nicht in Frage, dann hast du dein Becken.
    So und nicht anders.




    Wenn Du dann noch Glück hast und dein Händler gibt dir das Becken mit in den Proberraum, dann weßt Du ganz sicher, ob es das richtige Becken in deiner momentanen, musikalischen Situation ist.( Bands und bevorzugte Musikstile können sich nun mal im Laufe der Zeit ändern ).

    Erst mal zuschlagen und anfangen zu üben. Wenn Du irgendwann merkst, dass dir das Set nicht mehr reicht, sparen und ein Neues kaufen. Wenn du nämlich erst sparst um dir ein tolles neues, teures Set zu kaufen und Du dann merkst - oh, ist doch nicht mein Ding, dieses Schlagzeugspielen - freuen sich nur die anderen, die dir dein Set dann billig abkaufen. Bei einem Set für 120 Euro ist der Verlust nicht so hoch, wie bei einem für 2000 Euro. Auch wenn dir die Leute einreden wollen, bei einem teureren Set hättest du bessere Verkaufschancen, Verlust hast du immer ( aber bei einem Set für 120 Euro relativ wenig).