Beiträge von Hammu

    Ich habe die Piezos auch im Gehäuse getestet. Das Problem war nur, dass nicht alle Scheiben in ihren Gehäusen vernünftig befestigt waren. Dadurch gab es bei einigen Probleme mit Doppeltriggern, daher nach Möglichkeit ausbauen.
    Zu der Konstruktion mit den Platten: Gegenüber den Meshheads sind sie trotz Gummiauflage lauter im Eigenklang( bei leisem Spiel ist der Klack lauter als der Sound der E - Drums. Abhilfe schafft eine dünne Lage Moosgummi auf dem dicken Gummibelag, oder so Gumminubsis an den Stöcken (gibts bei Tama, auch sehr gut als weicher Schlegelersatz auf Becken).
    Piezos auf Meshfellen sollten angedrückt werden (wie bei DDrum z.B.), dann sind sie auch empfindlicher.
    P.S.: Die Platten von unten mit dünnem Schaumstoff bekleben, schützt die Felle, die feinen Lötstellen der Piezos und dämpft das Originalfell.

    Wenn es einfache messingfarbene Piezoscheiben sind, die gibts bei Conrad.de(ca. 1 Euro). Bei Pollin.de gibts Piezos in Gehäuse ( auch anschraubbar ( 0,20 Euro !!!). Kleben würd ich mit Zweikomponentenkleber.
    So billig wie die Dinger sind, ist schon klar das sich Roland bedeckt hält mit Auskünften, so ein komplettes Pad ist bestimmt ziemlich teuer und unnötig.

    Als Trigger kann man Piezo - Scheiben nehmen ( nimmt man eigentlich für Alarmanlagen, um einen schrillen Piepston zu erzeugen. Wie beim Verhältnis Mikrofon/ Lautsprecher kann aber das System auch umkehren, d.h. wenn man in der Nähe der aus Fell geklebten Pezo - Scheiben haut, geben diese einen kleinen Strom ab, der die Steuerelektronik (Yamaha, Alesis, Roland) dazu bewegt einen Sound abzurufen ( und zwar anschlagsdynamisch!!!). Alle herkömmlichen Trigger ( DDrum, Roland etc. arbeiten mit diesen Piezos. ( bei Conrad ca. 50 CT, bei Pollin.de 20 CT im Gehäuse) einziges Problem ist die Befestigung ( doppelseitiges Klebeband löst sich relativ schnell ) und die Empfindlichkeit gegen versehentliches Draufhauen. Alle professinellen Trigger sind metallgeschützt und anschraubbar(an den Rims), daher der Preisunterschied.
    Ich habe jahrelang mit den selbstgebauten gespielt, bin aber jetzt auf RedShot Trigger umgestiegen, weil mich die Reparaturen (s.Draufhauen) genervt haben.

    Etwas teuer, aber brauchbar.
    Alternativen: als Trigger DDrum Redshot Trigger ( um die 20 Euro/Stck.Neuware)
    MeshFelle: bei Ebay ( um 10 Euro/Stck.)
    Steuerelektronik(Yamaha, Roland, Alesis): bei Ebay 150 - 250 Euro


    macht bei einem 5 teiligem Set: 300 - 400 Euronen.
    Aber vor dem Bieten erst kundig machen über Neupreise. Nie mehr als 50% des Neupreises bieten ( bei Neuware hat man nämlich 2 Jahre Gewährleistung, bei gebraucht nicht!!)

    Das Problem ist, dass die Hersteller ihre Drums so optimieren, dass es im Studio oder unverstärkt in kleinen Clubs ( vernünftige Grundstimmung vorausgesetzt ) rund und voll klingt. Soweit so gut. Sobald aber die Raumsituation eine elektrische Verstärkung erzwingt, ist diese Konzept im Eimer. Je nach Qualität des Tonkutschers wird eben mehr oder weniger abgeklebt ( auch abhängig von der Akustik des Raumes ). Es gibt eben nicht die ideale Drumstimmung/dämpfung, die in jedem Raum gleich gut klingt.
    Natürlich könnte man das Set umstimmen und an den Raum anpassen, aber die Zeit hat man ja nicht immer in der Livesituation. Da hilft Gaffa schnell und unkompliziert ( wobei weniger mehr ist ).


    Gaffa auf Becken ist fehl am Platz, wenn`s einem zu lange nachschwingt, hat man schlichtweg die falschen Becken und sollte sich Neue zulegen, manchmal eben auch verschiedene Becken - Sets für verschiedene Auftrittssituationen ( Proberaum, Saal, OpenAir. Psst! Es gibt Läden, die haben so viele davon, die verkaufen die sogar.)

    Zitat

    Original von KickSomeAZZ
    Die Baris Serie reißt mich generell nicht so vom Hocker... muss aber nix heißen.


    Stimmt, deine Erfahrung habe ich auch gemacht. Die Baris klingen nicht schlecht, aber gegen die Ultimate Serie zu flach ( ich weiß nicht wie ich es besser ausdrücken soll, auf jeden Fall fehlt da was)

    Ja, ich habe auch erst gedacht, dass sich das Anatolian Rockride sehr schnell aufschwingt, allerdings merkt man davon in größeren Räumen (als unseren Proberaum) davon nichts negatives mehr - im Gegenteil. Ich spielte vorher ein Raker Heavy Ride ( seht trocken, lauter Ping), das klang in kleinen Räumen sehr definiert, aber in größeren Räumen war es fast kaum noch wahrzunehmen.


    Ich habe daraufhin auch mal andere Rockrides( A.Zildjan, Sabian AA, Stagg Furia ) getestet, und alle schwingen sich relativ schnell auf, scheint also ein typisches Merkmal von Rockrides zu sein ( gegenüber Heavy Rides ).


    Ein Anatolian Ultimate NormalRide ( hatte keine extra Bezeichnung), welches ich letztens testete, war auch viel trockener. Ich werde demnächst mal die Signature Rides ( B.Engel/ R.Gustke ) testen. Vielleicht gefallen die mir noch besser.

    Ich spiele ein 20" Anatolian Rock Ride und bin rundum zufrieden. Nur in grossen Räumen könnte es einen Tick lauter sein( daher werde ich demnächst die Signature Rides Gustke/Engel antesten, die etwas lauter sein sollen.

    Um euren Streit um Werbung mal beiseite zu schieben, hier ein Paar Erfahrungen, die zum Thread Thema gehören.
    Ich konnte gestern ein Stagg Furia Rockride 21" in Ruhe und im eigenen Proberaum testen ( ja, auch solche Musikhändler gibt`s noch - nenne den Namen(in Oberhausen) besser nicht, sonst wird`s mir noch als Werbung ausgelegt (Achtung!!! Scherz!!! ).
    Also zu den Testergebnissen:
    Sehr laut, aber leider zu washy ( soll heißen: der Ping verschwindet hinter einer Wand aus Sustain - eine Aufnahme, die ich gemacht habe, klang, als wenn ich auf einem Crash riden würde (manchmal passt das ja, aber immer?? Nein danke.) Dabei tierisch laut (was mir wieder gefiel, da ich endlich mal das Ridebecken hörte (gegen den Rest der Band). Die Glocke war allerdings das Geilste, was ich je gehört habe - sauber, duchdringend, klar ( bestens für das Intro von HellsBells ( AC/DC ) geeignet. Leider reichte mir das Gesamtbild nicht für einen Kauf ( trotz Schnäppchenpreis von 120 € ). Aber für alle Heavys ein Hörtest wert.

    Häng`dein Ohr nicht zu sehr an die Paiste Serien. Obwohl ich sowohl ein 602 wie auch ein 505 Crash in 16" besitze bevorzuge ich live ein Set aus Zildjan, Sabian und Anatolian Ultimate - Tendenz geht nach Anatolian. Die 2002er waren mir immer zu wuchtig und zu trocken(ich weiß nicht wie ich`s sonst beschreiben sollte), die 602 ist eindeutig jazzig ( und manche Becken klingen sehr speziell). Aber nach B8 Becken sollte dein Ohr alles besser finden( bin selbst B8 geschädigt), also sei vorsichtig bei der Auswahl.
    Und verwechsel die 505 Serie nicht mit der 502 Serie(die sind Schrott, auch wenn`s einigen Lesern wehtut).

    1. Hubba, wo lebst du denn? Seit wann ist das Force 2000 von Sonor "Made in Germany" ich glaube ein taiwanerisches Set gibt es kaum.
    Im Übrigen ist zumindestens das alte 2000 aus Pappelholz und klingt nach Dash-Eimer ( Waschmittelkarton - für die Jüngeren unter uns ).
    2. Bassek, dein Link zeigt gleich auf der ersten Seite ein Basix Concept Line für 359 Euro(oder so)aus Birke/Mahagoni, nimm das, da machste nix falsch.

    Erstmal fehlt die Polsterung(merkt du spätestens nach dem erstem 3 Stunden Gig, weiterhin lässt er sich nicht zusammenklappen und auseinandernehmen(vielspaß beim Transport-ich stell mir gerade die Dimensionen deiner Hardwaretasche vor!). Andererseits ist alles Geschmacksache - es gibt bei Ikea sicher auch Kleiderständer oder Hutständer, die gute Beckenständer abgeben. Alles eine Frage der Kreativität.

    Wenn Dir der Sound und die Verarbeitung deiner Bassdrum gefällt, kaufe dir ruhig die Toms aus der Serie dazu ( oder irgeneine andere Serie(Basix, Yamaha, Pearl, etc.) die dir klanglich (und preislich) zusagt. Aber bitte alle, die du brauchst, aus einer Serie-nichts klingt schlimmer als eine zusammengewürfelte Tomreihe).
    Wird aber wahrscheinlich teurer, als wenn du ein Komplettset genommen hättest.
    Aber für den Anfang wird`s schon reichen. Gute Felle sind viel wichtiger als die Trommel selbst.
    Wenn du dir mehr klangliche Erfahrung angespielt hast, kannste immer noch was Teureres kaufen.

    Zitat:zugegeben, mit der BC Hardware hatte ich noch keinen richtigen Kontakt.


    Ich habe seit 4 Jahren ein Basix Custom und die dazugehörige Hardwear ist wirklich gut und haltbar. Wie das heute ist, weiß ich leider auch nicht(es wird ja an Allem gespart).


    Wie das Platin Set ist weiß ich auch nicht, aber beim Kauf im Internet vom Händler hast Du gesetzliches Rückgaberecht von 14 Tagen, beim Kaufwert über 40 Euro muß der Händler sogar das Rückporto übernehmen( vorher aber fragen, wie er das haben will(Thomann z.B. nimmt unfreie Sendungen nicht an. Nach einem Anruf bekommt man von denen einen Paketaufkleber zur kostenlosen Rücksendung, egal ob Rückgabe oder Reklamation).
    Also bestellen, testen und behalten oder zurückschicken(innerhalb von 14 Tagen nach Kauf!!!)

    Also ich kann da auch nur Beyers Music und DrumCenter Bochum nennen. Werde in beiden bestens bedient, wobei die Leute beim Drumcenter Bochum mehr schlagzeugorientierte Kompetenz haben. Preise sind nach Verhandlung meistens genauso wie Angebote im Musikstore Köln oder Musik Produktiv(die tun beide nur so billig - Media Markt Masche). Da gehe ich doch lieber in einen kleinen Laden mit netten Leuten.


    Das mit dem Leergeräumt ist mir auch mal aufgefallen(ist aber wieder vorbei, haben jetzt wieder ordentlich Ware). Kann damit zusammenhängen, daß der Besitzer den Kopf voll hatte mit anderen Dingen( hat sich zur Frau umwandeln lassen, ist ganz ordentlich geworden und ändert auch nichts an seiner/ihrer Kompetenz in Sachen Drums).


    Man kann auf jeden Fall alles in Ruhe testen und alles ist passabel gestimmt( was nicht immer normal ist in manchen anderen Läden, s.o.)


    Kleiner Tipp: GG Musicshop in Duisburg Marxloh( August Bebel Platz 6,im Hinterhof) ist ist die Situation ähnlich, nette Leute, gute Ware, alles antestbar und Chef spielt selber Drums. Preislich siehe Drumcenter Bochum, mit Handeln geht einiges.

    Ich spiele derzeit ein Ultimate 16" Crash (habe dafür mein altes A.Zildjan Medium Thin ausgemustert, wollen kaufen?) und ein Ultimate 20" Rock Ride (gibts leider nicht mehr. Mein altes A.Zildjan Ping Ride mußte weichen) und bin absolut zufrieden (meine Musik - Rock in allen Variationen).


    Mich würden Erfahrungen mit dem Bertam Engel Signature 20" Ride(hat angeblich zwei verschiedene Soundbereiche) interessieren. Hat`s schon jemand im Forum getestet??

    Die Gretsch Catalina Serie wäre vielleicht noch interessant(liegt so um 500 - 600 Euro, je nach Händler). Das sind ordentlich klingende( selbst getestet), folierte Sets in stabiler Ausführung. Oder Basix Custom(auch selbst getestet- Neben meinem Pearl MMX besitze ich ein solches und mit beiden sehr zufrieden).