Beiträge von Hammu

    es wird eben das gespielt, was gefragt ist.


    Ich denke, umgekehrt wird ein Schuh daraus - das Musikbusiness bezahlt, was gespielt wird und die Radiosender spielen es solange, bis jeder meint, es wäre toll.
    Das war aber auch immer schon so - nur heute ist die "Erschaffung" solcher Musik viel billiger (keine teuren Musiker) - dafür wird allerdings heute auch weniger verkauft, dafür aber Lizenzgebühren oder Klickgebühren bei Internetsendern oder Musikpages eingezogen - irgendwie rechnet sich das aber, sonst würds keiner machen (das Opfer sind die tumben Hörer, finanziell und kulturell).

    Man sollte es vielleicht auch dabei bewenden und nicht weiter darauf rumreiten :|


    Sehe ich auch so, kann passieren, sollte aber nicht - im Zweifel würde ich dann das Teil reklamieren und ein Neues bekommen Ist effektiv billiger, als jede Zwischenkontrolle (Stichwort: Manpower), wenns nicht zu häufig wird (und wenn, stimmt generell was nicht).
    Aber solche Dinge passieren auch bei deutschen, amerikanischen oder englischen Firmen - das ist kein Alleinstellungsmerkmal von China-Drums.

    Vielleicht lernen sie ja aus dem Fehler.


    Genau, vllt mal nicht nur kostenlose Praktikanten einsetzen ;)
    Und wenn das System bei kleineren Stauchungen/Verbiegungen schon nicht mehr richtig funktioniert, so ist es imo eh nicht roadtauglich - da gibt es immer mal den einen oder anderen Dötsch in der Hardwarekiste.

    Dieses Basix Custom Set ist aber auch eins der ersten (vor 2004) Basix Customs Sets, die schon eine halbherzige Freischwinghalterung an den Toms hatte, allerdings noch auf "halber" Höhe am Tom angebracht waren. Der klangliche Effekt ist damit nicht so gut, wie bei den späteren Modellen mit der Purecussion Kopie als Freischwinghalter.
    Trotzdem ein recht gutes Einsteigerset (vom Material und der Verabeitung her), allerdings sind imo 150€ für den reinen Kesselsatz (ohne Snare und Hardware!!!) etwas teuer. Ich habe seinerzeit mein 2004er Basix komplett neu für 499€ gekauft, und 3 Jahre später noch mal ein komplettes Basix Custom Set (auch nach 2004 gebaut) gebraucht für 250€.

    Ich kann mir auch mit einem Einkommen unter dem bundesdeutschen Durchschnitt und ohne Kredit ein Made in Germany Set leisten. Ich weiß nicht, was da andere falsch machen?


    Mag ja sein, aber was ist, wenn dir das deutsche Produkt einfach nicht zusagt (Farben, Konfiguration* , Klang, Optik), ein Drumset chinesischer Bauart aber schon (mal vom Preis abgesehen)? Bin ich dann gleich ein Verräter, ein Feind der deutschen Wirtschaft? Humbug - denn an jedem hier verkauften China-Set hat auch die deutsche Wirtschaft recht gut mitverdient (Großhandel, Einzelhandel) - wenn nicht, warum verkauft jemand überhaupt noch Instrumente, wenns sich doch garnicht lohnt??
    * ich z.B. habe keine Lust, mich mit den ganzen SQ2 Optionen (und nur das wird u.U. noch in Deutschland produziert) auseinanderzusetzen, um dann nach dem teuren Custombau festzustellen, dass es doch irgendwie nicht die richtige Auswahl war.


    Jedes andere Set von der Stange kann mit relativ geringen Einbußen dann wieder verkaufen, aber das kommt auch bei SONOR aus China.


    Im Übrigen kann ich Trommla nur zustimmen, mit Familie hast du andere Prioritäten zu beachten (nähere Information dazu wird dir deine Frau schon geben :D )


    Ich denke, dass es den Marken besser gehen würde, ohne den Billigkram aus Fernost.


    Ich denke, nur durch den von ihnen selbst importierten "Billigkram" (z.B. Hardware, Kessel, etc.) sind diese Marken noch konkurrenzfähig.
    Schau dir z.B. nur mal an, wieviel ausländische Bauteile in einem "deutschen" VW-Golf verbaut sind, dann weißt du Bescheid, was globale Wirtschaft heißt.

    Ich würde den Begriff "HighEnd" nicht unbedingt am Produktionsort festmachen wollen - die Leute in China verstehen ihr Handwerk mittlerweile auch (in den 70ern waren auch Drums aus Japan nicht unbedingt ein Synonym für Qualität).
    Die bringen auch "HighEnd" Sachen (vorwiegend aber Elektronik-Kram) zustande, sind durch die geringeren (oder garnicht vorhandenen) Sicherheits/Umweltauflagen und die niedrigen Löhne aber billiger am Weltmarkt, und verkaufen dadurch natürlich auch mehr (jeder ist seinem Geldbeutel am nächsten).
    Alle größeren Drumcompanies lassen doch ihre Mittelpreis-Dutzendware in China produzieren, pappen nur ihr hauseigenes Label drauf und kassieren, über den Markennamen, auch nochmal ab (dann kann ich auch gleich dieselben Kessel bei einer chinesischen Firma kaufen und Geld sparen, s. Mapex, Basix, etc.).
    Das Rad zurückdrehen geht aber leider auch nicht, wir handeln nunmal global und es rechnet sich sogar für die meisten Firmen.
    Das ist wie mit der Kohle - wir haben hier im Land noch jede Menge Reserven, aber es ist hier zu teuer, sie aus dem Boden zu holen, daher kauft die Industrie eben chinesische Kohle und mittlerweile vermehrt auch direkt Stahl (das ist dann trotz Transportkosten immer noch billiger) - verrückte Welt ;( :S .


    Da fehlt es zumindest am nachhaltigen Prozess, vor allem aber an der Qualitätskontrolle. Und so was kostet halt Geld.


    Da kommen ja dann so Firmen wie z.B. Meinl oder Paiste ins Spiel - die kaufen, wahrscheinlich billigst, große Chargen in der Türkei gedengelter Becken auf (selber machen würde sich auch hier nicht lohnen), sortieren die, nach Firmenstandards bewerteten, Besten aus, drucken ihr Logo drauf und verkaufen diese dann für einen saftigen Aufpreis.
    Interessant wäre zu wissen, was mit den aussortierten "schlechten" Becken passiert - werden die an den nächstbesten Musikgroßhandel weitervertickert und dort unter einem Brandnamen verkauft?
    Es gab sogar mal einen österreichischen Händler, der druckte, je nach Verkaufspreis, selber den Markennamen oder eben nur den Brandnamen auf die, von ihm verkauften, Becken - die kapitalistisch orientierte Marktwirtschaft kennt da keine Tabus.

    Auch ist mir nicht klar, ob man ein Tom mit 6 Spannböckchen je Seite so ohne weiteres zu einer Snare umbauen lassen kann.


    Wenn man will, kann man - macht aber imo keinen Sinn, da dir eine 12er Snare zum Set (20, 12, 16) sicher klanglich nicht gefallen wird. Und zwei 12er Toms unterschiedlich zu stimmen wird sicher auch nicht sooo einfach (denn jede Trommelgröße hat so ihren eigenen optimalen Stimmumfang).
    Mit einem Verkauf des zweiten Toms könntest du, natürlich abhängig vom Zustand, vllt schon die eine oder andere Renovierungsarbeit finanzieren (z.B. Fellsatz).
    Aber eine Snare muß ja auch garnicht unbedingt aus der Teardrop-Serie sein (höchstens optisch), sie soll eigentlich nur gut klingen, unabhängig vom Set (du kaufst dir ja auch kein Messing-Set, wenn dir eine Messingsnare klanglich am besten gefällt).


    Sollte das der Fall sein und das Teil einen schönen Sound produziert, werde ich wohl mal über eine neue Folierung nachdenken.


    Gerade dann würde ich das Folieren lassen, denn das könnte den Klang doch u.U. stark beeinflussen.

    Einen bleibenden 'Wert' haben diese Sachen nicht.


    Und die MarkDrum Teile haben ihn?


    Und das Rack schleppt man eh nicht rum, denn für LIVE-Gigs würde ich mich eh nicht auf Fame, MarkDrum oder Millenium Sachen verlassen - aber zum Üben sind die Teile völlig in Ordnung.

    nein.es sind gummi unterlegscheiben in den böckchen-keine federn.und ja hab ich doch geschrieben :) .
    ich habe das tom ohne halterung und mit halterung gestimmt...andere räumlichkeit....und je nachdem ist es immer da
    und immer mal lauter oder leiser.richtig schnarrt es in verbindung mit schrauben-auch wenns gut gestimmt und die schrauben fest angezogen sind.
    das du dir das mal ansehen möchtest wäre echt nett-aber da hast du ein weiten weg.werde auch keine ersatzteile mehr kaufen denn immer wenn ich was neues bestellt hab(neue halterung star mount,neue tama watchers,teflon) war die freude gross, das problem beheben zu können und die ernüchterung kam schnell.ich denke mal nach s.t drums zu schicken ist die beste lösung.
    grüsse


    Ich hatte heute das gleiche Problem bei einem 13" Basix Concept (dünne Birkenkessel). Habe das Tom umgestimmt und plötzlich hatte ich so ein Surren bei jedem lauteren Anschlag (obwohl ich es ja höher gestimmt habe, d.h. die Stimmschrauben waren fester angezogen und konnten eigentlich nicht klappern).
    Nach einer halben Stunde suchen hatte ich den Übeltäter - der Ring der Freischwinghalterung hatte sich wohl bei Stimmen etwas seitlich verschoben und dadurch kam eines der doch recht harten Gummiisolatoren an das Metall des Spannreifens, das ergab diesen schrecklichen Ton.
    Ein kräftiger Ruck an dem ganzen System brachte den Spannreifen wieder aus der rappelgefährdeten Zone. Vllt ists bei dir auch so ein Effekt.

    Ist so ein Basix Custom oder Pearl Export eine Steigerung oder sollte auch bei Gebrauchtkauf mein Budget erhöht werden?


    Die beiden Marken sind imo solide verarbeitete Universal-"Arbeitspferde", d.h. man kann über die Fellwahl eigentlich jeden gewünschten amtlichen "Normal"-Sound erreichen und das bei relativ kleinem Budget, so hatte ich deinen Thread auch verstanden. Alternativ kannst du auch SONOR Force 2007/3007/Accent, PREMIER APK/XPK, YAMAHA Custom Nouveau oder PEARL VBX/VMX nehmen.
    Willst du aber etwas eigenständig Klingendes, so mußt du natürlich tiefer ins Säckel greifen - die üblichen Verdächtigen: PEARL Masters, TAMA Starclassic, SONOR SQ2, DW Classics, PREMIER Elite, YAMAHA Recording Custom, etc....
    Halte ich persönlich aber bei einen, wenn auch ambitionierten, Anfänger (Titel deines Threads) für etwas übertrieben, da du ja eigentlich noch nicht wissen kannst, was dir an einem Drumsetklang gefällt oder auch nicht - das wird sich dir auch erst mit längerer Spielroutine eröffnen.

    Ich glaube nur nicht, dass das auf Dauer hält.


    Dann kann man die BD ja immer noch wegwerfen - aber da die Holzschichten ja ab Werk auch nur verleimt sind, denke ich, könnte das die billigste Reparaturmethode sein (und ausgehärteter Weißleim kann verdammt hart werden).


    P.S. Man kann ja unter die Schrauben der Böckchen an den geleimte Stellen größere Unterlegscheiben einbauen, das verteilt die Kraft dann großflächiger.

    Hallo,
    also der Verkäufer hatte uns gesagt, dass diese Hausmarken (wozu Millenium gehört) und auch andere Marken wie Alesis, nach einer bestimmten Zeit einfach die ersten Probleme auftreten. In dem Musikgeschäft wird selber nur Roland und Yamaha verkauft, da damit die beste Erfahurng gemacht wurde.


    Hätte ich auch gesagt, wenn ich nur Yamaha und Roland im Laden hätte :rolleyes: und du hast doch eh 2 Jahre Gewährleistung - bis dahin hat euer Filius doch schon längst den Wunsch nach einem Akustik-Set geäußert ;) , wenn er denn überhaupt solange bei der Drummerei bleibt.

    Ich würde mir ein gutes gebrauchtes Mittelklasse-Set kaufen (z.B. ein Basix Custom (habe ich selbst immer noch in Gebrauch), ca. 300 €, oder ein nicht zu altes Pearl Export, ca. 500 € - das sind beides ordentlich verarbeitete Arbeitspferde) und einen Satz Becken (Istanbul Samataya, Musicstore Fame B20, Masterwork Troy, Thomann Zultan Rockbeat - alles ordentliche, türkische Qualitätsbecken), neu ca. 300 -400 €. Als Snare könnte man noch diese Snare empfehlen: http://www.s-drums.de/Drums/Sn…ronze-Snare-14-x-6-5.html (ganz schön teuer geworden, meine hat damals nur 159 € gekostet).
    Doppelfußmaschine: für den Einstieg reichen diese beiden völlig: https://www.musicstore.de/de_D…P9001-/art-DRU0011072-000 oder fast baugleich: http://www.thomann.de/de/mille…ro_serie_fussmaschine.htm , 109 €!! - da kannst du wirklich alles einstellen, was dir einfällt (sonnst nur bei sehr viel teureren Maschinen möglich).


    Damit sollte man eigentlich gut gerüstet sein.

    Sorry, aber hast du die denn nicht mal angespielt vor dem Kauf? :rolleyes:


    Also, was du machen kannst: 1. Wieder verkaufen (mit Verlust) - bevorzugt!
    2. Snaresaiten ausbauen - dann solltest du zumindestens mehr Bass bekommen (nicht mehr, aber hörbarer - ich mag den Snaresound auch nicht wirklich).
    3. Hinter der oberen rechten und linken Ecke der Frontplatte den Korpus etwas (jeweils ca. 5cm nach rechts/links und nach unten) abfeilen, sodaß ein schmaler Hohlraum hinter der Frontplatte an den Ecken entsteht und die oberen 5 Schrauben etwas lockern, damit bekommst du einen 1A Clapsound (besser als ein Snaresound, habe ich bei meiner billigen NoName Cajon so gemacht - funktioniert super)