Beiträge von Hammu

    Der Click wird dann spätestens im Studio Pflicht


    Wobei man hier noch erwähnen sollte, das der Click im Studio eingeführt wurde, um nachträgliche Einschübe/Tricksereien, etc. auch noch nachträglich taktgenau "einzubauen" zu können und weil man anfing jeden Musiker einzeln aufzunehmen und nicht die gesamte Band zusammen - und nicht, weil der Song sonst nicht geklungen hätte.
    Viele Hit-Songs aus den 70ern haben, auch auf Platte/CD (also im Studio produziert), ordentliche Temposchwankungen, die aber von der ganzen Band getragen wurden, weil alle noch zusammen in einem Raum stehend, quasi unter Live-Bedingungen, aufgenommen haben und man so schneller auf das Spiel der Anderen reagieren konnte (ja, ja, früher war eben alles besser ;) :D ).
    Obs heute, mit Click (und dem ganzen Effektekram) musikalisch wirklich besser geworden ist, stelle ich mal dahin, aber man ist es halt heute so gewöhnt, alles muß perfekt getimt, exakt und HiFi sein (sogar Punk, der Mensch passt sich eben leider der Maschine immer mehr an ;( ).
    Aber das ist eine andere Geschichte, sorry für Off-Topic.

    Für das Timing sind alle verantwortlich und nicht nur der Drummer


    Etwas verquere Theorie von mir: Solange alle im Tempo mitziehen, ist noch nichts verloren. Es gibt bei vielen Songs, bei langjährig zusammenspielenden Bands, auch eine Art "Bandtempo/Bandgroove". Ein Metronom ist da nicht immer das Allheilmittel - wichtiger ist, dass alle aufeinander hören und so diesen bandtypischen Groove erzeugen.
    Gerade bei wilden Gitarren-Soli am Ende eines Stückes merke ich auch, wie ich "abhebe" und das Tempo des Gitarristen aufnehme (die anderen ziehen dann natürlich mit) - aber dadurch wird der Song auch lebendig und nicht so "tot" wie bei manchen Bands, die exakt nur nach Metronome spielen.
    Es darf nur nicht zu sehr ausufern (sonst wirds Freejazz ;) ), aber da ist eben schon das Duo Bass/Drums für zuständig, den Groove zu halten.

    Soweit sehr schön, aber ich würde die Becken anderherum befestigen, dann wackeln die beim Transport weniger (weil die dann ja plan auf dem Schaumstoff aufliegen). Und zwischen die Becken alte Handtücher legen, beugt Verkratzungen vor.

    Hey ich hab hier n Drumset gefunden, das ich ganz geil find. Doublebass und schwarz. Tief, breit, laut. Is halt von Mille-anus :D und damit auch nur was fürn Proberaum. Find den Kurs fair, oder? Was denkt ihr, was so ne Kiste wert ist? http://www.muckerbox.de/alle-s…illennium-schlagzeug-set/


    Billig und viel, eben wie beim Chinesen (Restaurant!) :D
    Für den Proberaum könnts schmecken und die 180€ sind ja auch noch als VB markiert (mehr als 120€ würde ich aber nicht geben, komplettes Millenium Set,ohne 2te Bassdrum, aber mit Snare und HiHat, gibts ja schon für 239€ nagelneu (http://www.thomann.de/de/mille…KTr8OuNrsoCFQISGwod0_INsQ)).

    Premier und Metal geht durchaus, der gute Nicko Mcbrian hatte ja auch Premier gespielt ;)


    Ja, aber mit sehr viel größeren BD/Tom - Größen.
    Premier als Drumhersteller ist aber schon O.K., auch für Metal.
    Aber im Proberaum muß man sich ja auch ohne Miking7Triggering Gehör verschaffen, da wird das abgebildete Set (ich denke mal, es sind eine 18/20er BD und 10,12,14er Toms) vllt doch etwas untergehen gegen die Marshall (o.ä.) - Wände der Gitarreros.
    Abgemikt könnte allerdings die kleine Bassdrum schon Vorteile bieten (mehr Klicksound, weniger wummerige Bässe, schnellere Reaktion bei Doublebass-Attacken), die Toms dürften abgemikt auch gut durchkommen - aber wie gesagt: ohne Miking, also im Proberaum, imo problematisch.

    Mein erstes Set bestand aus einer 20er Bassdrum und einem 12er Tom von LEFIMA (Sparkling Green, leider keine Normfellgrößen, sodass das defekte Resofell des Toms (aus Geldnot und Liefermangel) gegen eine passend zugeschnittene Pappscheibe ersetzt werden mußte, die aber ihren Dienst auch 2 Jahre anstandslos versah (und da hatte ich schon die ersten Gigs :Q auf den Feten meiner Eltern)), desweiteren aus einer 14" x 3" (oder so ähnlich) Snare von SONOR (Pizzakoffer!, weiss geschiefert) und einem zugekauften 16er Standtom von Pearl (Serie unbekannt, aber schon aus echtem Holz, graublau meliert/geschiefert). HiHat Becken waren zwei 14" PAISTE Becken (aus der SUPER Serie), ein 20" Ride aus der PAISTE STAMBUL Serie und einem 16" SONOR TYRKO Crash (mit 4 Nieten drin!), Fußpedale/Ständer von SONOR. Fotos von diesem Set existieren leider nicht - gab es da überhaupt schon Fotografie?
    Das war vor ungefähr gefühlten 1000 Jahren (ich weiss es wirklich nicht mehr genau - etwa 1968? und ich war 13 Jahre alt). Aber es war für mich das absolute Superset.
    Später habe ich das Set mit dem Set eines Kollegen (der exakt das Gleiche hatte) als Doppelbassdrum-Set (Ginger Baker war gerade groß angesagt) zusammengestellt und so verkauft (auch damals ließen sich Sets mit vielen Trommeln besser an Newbies verkaufen und wir haben es schamlos ausgenutzt :Q ).
    Damit habe ich schon so einiges lernen/üben können und sogar schon einige Gigs absolviert (Karnevalsmucke ^^ ).
    Mein zweites Set (so nach 3 - 4 Jahren) war dann schon ein WOODING Hollywood (22,13,14,16, dünne Birken??kessel) , was schon sehr ordentlich war und eine Ludwig Supersensitive 14" x 6,5" (war mit 500 DM das teuerste Teil am Set).
    Danach gab es noch über die Jahre ein Sonor Phonic, ein Sonor Phonic Plus, ein Sonor Lite, ein Basix Custom (1.Gen. ohne Freischwinghalter), ein Basix Custom (2.Gen.), aber beim Letzten, einem PEARL MMX (22, 10, 12, 14, 16" mit 14" x 6,5" Freefloating Brass Snare) bin ich bis heute hängengeblieben.

    Und wenn ich mir doch mal ein Roland Drummodul kaufen sollte geht das Millenium Teil immer noch da dran? Oder brauch ich dann doch ein Roland?


    Ja, leider, da Roland mit einem veränderlichem Widerstand im Fußpedal arbeitet (zumindestens beim TD6), d.h. je nach Tritttiefe gibt das Pedal einen anderen Widerstandswert ans Modul, welchen dieses in Zustandsänderungen - offen, halboffen, geschlossen - umsetzt. Dadurch hat man theoretisch einen gleitenden Übergang von offen zu geschlossen, aber leider theoretisch, in der Proxis hört man den Unterschied kaum.
    Es gab mal ein Pedal von Fame (zum DD602 V 2.0 gehörend), da konnte man mit einem kleinen Schalter an der Seite die Charakteristik umschalten, das funktionierte auch am Roland TD6.

    er wird schon ahnen dass ich mir die Badges anschauen werde


    Ich würde mir erstmal ein Foto von den Badges schicken lassen, bevor ich 100 km (und 100 km wieder zurück!!) umsonst irgendwohin düse, sonst läßte dir, vor lauter Ärger vllt doch noch ein 5000er unterjubeln (wenn man schon mal da ist und so :rolleyes: ).

    Klasse. Snareständer dieser Bauweise galten früher als einfachstmögliche Billiglösung.
    Ich glaube, ich hab sowas irgendwo noch im Keller rumliegen... :huh:


    Jou, ich auch (man glaubt es einfach nicht, was die Industrie da immer so wieder hochspült aus der Vergangenheit :rolleyes: :S ) - ich habe mich jedenfalls immer drüber geärgert, weil die Snare immer am Wackeln war (na, vllt kann ich die Teile ja jetzt wieder teuer verkaufen, an Leute, die jedem neuen Werbetrend hinterher laufen ;) :D ).
    Nach dem Ultraheavy-Wahn jetzt also der Ultralight-Wahn - bei der Menge alternder, aber solventer Drummer sicherlich nicht die schlechteste Verkaufsstrategie ;) ;) ^^ .


    P.S. OK, OK, den Bildern nach zu urteilen, scheint es ja doch nicht son Wackelkandidat zu sein - scheinbar haben die Entwickler doch mal mitgedacht und ein altes System verbessert.

    Sorry, habe den Link sofort gelöscht, die Spacken nehmen ja echt Geld dafür, habe das vorher garnicht getestet.
    Wenn ich sie noch hätte, hätte ich dir kostenlos eine Kopie von meiner Bedienungsanleitung gemacht. Aber das Teil ist garnicht so schlecht, hat mir einige Zeit viel Spass gemacht.