Sehr ordentliche Arbeit und wohldurchdacht - Gratulation.
Und, das Beste - sicher viel billiger, als vergleichbare Trommeln der namhaften E-Drum Firmen (Roland, Yamaha, et.).
Die Triggereigenschaften würden mich allerdings auch noch interessieren.
Beiträge von Hammu
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Ich habe die gleiche Snare selbst mal besessen. Der Grund warum sie eventuell nicht gut klinken könnte ist der: Sie hat eine absolut beschissene Qualität aller Komponenten und ist völlig ohne Masshaltigkeit montiert. Der Hauptgrund bei meiner damaligen Snare war aber der, dass sie keine Resogratung hatte. Das Ding kam wie aus der Gußform sogar noch mit Lunkern auf der "Gratung". Das Teil hat nur extrem angeknallt gut geklungen.
OK, das ist natürlich ein guter Grund.
Aber das sind eh wieder nur reine Spekulationen, da wir nicht wissen, wie die Verarbeitung der Snare des TS ist.
Und aus eigener Erfahrung weiß ich, daß auch billige Nachbauten nicht immer perse schlecht sein müssen. -
Okaaay. Wie macht sich das klanglich denn (positiv?) bemerkbar?
Nö, aber die Sticks gehen schneller kaputt
Und ob das Bottom Becken es sooo gerne mag, immer auf die freiliegende Kante geschlagen zu werden, wage ich auch zu bezweifeln. -
Sie klingt wirklich gut.
Warum sollte sie auch nicht?
Da ja der Nachbau die wichtigsten Parameter (Pseudo-Parallelabhebung, Freefloatingfellhalterung unten, etc.) bis auf marginale Unterschiede z.B. breiterer "Griffüberstand" des Strainers, etwas anderes Design der Böckchen, 8 statt 10 Schrauben, relativ ordentlich kopiert hat, sollte auch der Klang nur ähnlich marginal anders sein, als der Klang des Originals.
Für den Verkauf zwar blöd, aber für die Nutzung irrelevant. Ich würde mir an deiner Stelle einen tieferen Kessel (vllt sogar aus anderem Material) und längere Böckchen (oder einfach längere Schrauben) besorgen und die Snare weiterspielen. Im Prinzip kannst du sogar einfach einen anderen Kessel einlegen, denn ob du unten nun eine Gratung am Kessel hast oder nicht, dürfte völlig egal sein, da diese Gratung eh keine Funktion hat - dafür ist ja das FF Unterteil zuständig.
Meine Original FF wird nur wegen der 10 Böckchen und dem Namensschild nicht viel besser klingen, denke ich. -
Ich weiß nicht, warum dass ein Nachbau sein sollte - sieht, zumindestens auf den ersten Blick, genauso aus wie meine 14" x 6,5" Messing FF (meine hat natürlich längere Schraubböckchen).
Der einzige Unterschied, den ich sofort sehe - meine Snare hat 10 Stimmböckchen, deine nur 8!
Hat der Kollege auch geschrieben, welche Firma da mal einen Nachbau in Umlauf gebracht hätte, davon habe ich jedenfalls noch nie gehört. -
Das Video ist toll, zeigt es doch, das man aus Allem eine Wissenschaft machen kann
Ich höre zwar im direkten Vergleich schon einige Unterscheide in der Dynamik und der Sensibilität der verschiedenen Teppiche, finde sie aber so marginal, dass ich bezweifle, dass man diese im gesamtem Bandverbund noch wahrnehmen kann.
Also ausser Spesen nichts gewesen, sorry.
Viel wichtiger finde ich die Verarbeitung eines Teppichs (exakt gleichlange Spiralen, saubere,plane Verlötung an den Endstücken, usw.), damit nichts nachraschelt, wo es nicht soll. -
an selbigem sind sie zwar nicht verschraubt, liegen jedoch zumindest an...
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Das wird schon funktionieren, aber ob das wirklich einen Vorteil bietet?Ja sicher, man hat dann beim Spielen direkt noch einen Kastagnettenklang mit dabei
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Bei Konzertsnares gibt es auch Snareteppiche mit Darmsaiten!
Vllt mal ein paar Weißwürscht zutzeln und die Pellen dann verzwirbeln und auf die Snare spannen -
Scheint mir auch nur ein optischer Gag zu sein, denn logischerweise können die Böckchen so (also nur von den Seilen gehalten) nicht in Position gehalten werden. Und sie liegen auch am Kessel an, macht irgendwie keinen Sinn.
Und stimmen, wie bei den Landsknechttrommeln über dioe Seile, lassen sich diese Trommeln scheinbar auch nicht, da man ja auch Stimmschrauben verbaut hat. -
Ich könnte mir vorstellen, das es kurze (halbe) Teppiche als Ersatzteil für Cajons gibt…
Für meine Selbstbau-Cajon habe ich einfach einen alten, vergurkten 14" Snareteppich mit einem Seitenschneider in zwei Hälften gescnitten - funzt wunderbar.
Und, wie Hebbe schon schrieb, kann man den sicherlich auch gut auf einen alten Snaredämpfer aufschrauben. -
Meistens werden die Filzstreifen auf der Innenseite der Felle montiert.
Dadurch wird das Schlagfell sofort vom Filzstreiefen gedämpft, kommt als garnicht erst zum Schwingen.
Das Resofell wird durch die, vom Schlag aufs Schlagfell, bewegte Luftsäule zum Schwingen angeregt, geht nach vorne, vom Filzstreifen weggedrückt und wird erst beim Zurückschwingen von diesem abgebremst.
man könnte also mal versuchen, den Filzstreifen am Schlagfell von aussen zu montieren, dann würden theoretisch beide Felle erst beim Zurückschwingen abgebremst. -
meint ihr man kann die sh längere zeit spielen?
Wenn dir der Klang gefällt, warum nicht? Die Verarbeitung geht in Ordnung, von daher wirds keine Problem geben, denke ich.
Habe schon diverse SH und DH gespielt - nicht schlecht, aber eine Newbeat gefiel mir dann doch besser, weniger Trash im Klang, voller im Sound. Beim Gebrauchtkauf aufpassen, die älteren SHs klingen imo nicht so gut, wie die Neueren (seit ca. seit 3 Jahren), da hat sich klanglich was getan.
Aktuell spiele ich aber eine uralte, schwere 15" Tosco HiHat, eine 14" Zultan Rockbeat HiHat und einen Mix aus 14" Meinl Amun Top und Armoni Bottom (in verschiedenen Proberäumen).
Aber das ist nur mein Geschmack, manch einer steht genau auf diesen leicht fauchigen, "trashigen" Klangcharakter - Becken sind immer eine Frage des persönlichen Geschmacks.Gebrauchte Becken liegen meist bei 60% des Neupreises.
Tipp: Die Zultan AJAs sind auch nicht schlecht, vergleichbar mit Stagg SH.
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Ich frage mich gerade nur, warum ich für eine Drumfirma Werbung machen soll und dafür dann auch noch mehr Geld, als für ein normales ungelabeltes Fell, bezahlen soll
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Die Falcon ist m.E. jedoch in Sachen Preis-Leistungsverhälnis unerhört gut und immer einen intensiven Test wert.
Kann ich komplett so unterschreiben.
Ich besitze zwei Einzelpedale von der Falcon, mein Sohn eine DFM - wir sind beide seeehr zufrieden mit den Teilen - imo kein Grund also, unnötig mehr Geld für sogenannte "Marken"-Pedale ausgeben.
Die großen "Marken" kochen alle auch nur mit Wasser (auch i nder gehobenen Liga) und haben das Rad nicht neu erfunden, haben aber einen immens höheren Werbeetat, den der Kunde aber halt mitbezahlt.
Einschränkungen würde ich nur beim Lieferumfang sehen, die alten Modelle wurden mit mehr Zubehör (z.B. Umbauteile auf Gurt statt Kette) ausgeliefert - bei den neueren hat man daran schon gespart. -
Das ist doch keine Kundenverarsche, nur weil der Drummer über ein E-Drum sein Album eingespielt hat...
Ich glaube, hier geht es eher um den Fall, dass u.U. die Hälfte, oder so, des vom Drummer gespielten Parts vom, vorher programmierten, Sequenzer kommt, und nicht um das Spielen auf einem E-Drumset generell. -
Ich denke auch, das die geringe Verbreitung dieser Möglichkeit an der schlechten Positionierbarkeit des Mikros liegt. Und das Mikro ist dann auch noch ziemlich trittgefährded - den Punkt zu finden, wo absolut kein Fuss hinkommt, kein Snareständer oder Standtomfüße im Weg stehen, stelle ich mir recht schwierig vor.
Aber die Idee ist nicht schlecht, ich werde mal damit herumprobieren. -
das sofort mit dem Crash-Sound da ist aber tiefer klingt als das 18er
Dein 404 18er klingt tiefer, als das 2002er, weil es leichter/dünner ist, Rock Crash Ausführungen sind immer dicker/schwerer, als die Medium Pendants, dadurch auch heller/höher/schneidender im Klang.
Die alten 404/505 Becken waren zwar aus der gleichen Bronze wie die 2002er, waren aber bei gleicher Bezeichnung und Größe (Medium, Medium-Thin, etc.) leichter, als sie 2002 Pendants (daher kam u.a. auch der Preisunterschied - weniger Material=billiger in der Herstellung).
Du könntest daher vllt entweder ein größeres Becken (19/20") aus der 404/505 Serie in Medium nehmen oder ein 2002 in den gleichen Größen (19/20"), aber in der Thin Ausführung.
Aber Vorsicht, 2002 ist nicht gleich 2002 und 404/505 nicht gleich 404/505 - innerhalb der Serien gab es noch verschiedenfarbige Aufdrucke (schwarz, blau, grün, rot), die auch leicht unterschiedlich klangen.
Z.B. liegen imo zwischen meinem 22" 2002 Ride mit schwarzem Aufdruck und meinem 22" 2002 Ride klangliche Welten - beide klingen für sich gut unjd ich mag sie auch beide, aber das Rote empfinde ich als rockiger, aber nicht so dynamisch, das Schwarbedruckte dagegen fast schon jazzig (in Richtung B20 Becken) und viel dynamischer spielbar - alles natürlich rein subjektiv.
Die klangliche Passgenauigkeit würde ich also immer nochmal akustisch abchecken.
Tipp:
Die Paiste 2000 und die 3000 Serien könnten auch passen, sie haben sich nicht wirklich auf dem Markt durchgesetzt, daher recht günstig auf dem Gebrauchtmarkt zu bekommen (die 2000 ist etwas leichter, die 3000 etwas schwerer als vergleichbare 2002er Becken).
Behalte auf jeden Fall erstmal deine Beckenkombi - so eine Passgenauigkeit zwischen verschiedenen Serie und Stärken ist ein echter Glücksfall. -
Will ich das wirklich? Teil-Live-Musik?
Stimmt!
Da ist der Schritt zum Vollplayback auch nicht mehr weit - im Pop gehts doch mittlerweile eh nur noch nach Jugend und Aussehen/Style und nicht nach gesanglichem Können (irgendwelche Effektgeräte ziehen die falschen Töne schon in die richtige Bahn).
Und Nacktfotos verbreiten sich auch immer mehr, um vom musiklaischen Können abzulenken.
Manche richtig gute Sänger/Innen (z.B. Frank Sinatra, Joy Fleming, Barbara Streisand) würden heutzutage nicht mal mehr die Vorentscheidungscasting schaffen und das nur wegen der vllt nicht passenden Optik.
Verrückte Musikwelt - da passen ja dann auch die gestylten, programmierten Plastikgeräte (Keyboards, Drummodule, Synthezisergitarren).
Aber da der 08/15 Konsument ja trotzdem dafür bezahlt, es also kommerziell nutzbar ist, scheint ja das Alles legitim zu sein.
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omme ich mit einem "älteren" Roland-Set und einem Pc mit entsprechender Software aufs gleiche Resultat wie z.B. mit dem TD-11kv? Oder gar besser? Was wären Vor/Nac
Zum Üben und Spaßhaben allemale.
Die neueren Teile haben vllt etwas ausgefeiltere, dem Zeitgeschmack angepasstere Sounds, aber grundsätzlich hat sich in den letzten 15 Jahren nicht wirklich viel bei Roland und Yamaha (also den Markenprodukten) getan - immer noch spricht ein, von einem simplen Piezo erzeugtes, Signal einen Sound-to-Midi Wandler an, der einen vorher eingestellten Sound abruft und an die Ausgangsbuchse des Moduls gelangt und dann hörbar gemacht wird - egal ob teures oder billiges E-Drum Modul..
Vllt sind auch die Dynamikstufen etwas feiner abgestimmt, aber alles in allem hat sich nicht viel getan. Nur die sogenannten "Billigheimer" (z.B. Fame, Millenium, etc.) haben ordentlich aufgeholt.
Ich habe aktuell ein altes Roland TD6 (blaue Version), sogar das macht schon richtig gute Sounds, aber auch die Sounds meines alten Yamaha DTX 2.0 und sogar meines Fame DD602 V2 waren schon garnicht mal so übel. Allerdings waren die Anpassungsmöglichkeiten an meine selbstgebauten, billigen Meshhead-Trommeln beim TD6 wesentlich komfortabler, als bei Yamaha oder Fame - aber das ist imo heute auch bein billigeren Modulen Schnee von gestern.
Und wenn du die alten Module nur als Midiwandler nutzt, kannst du über einen Laptop oder PC, damit die allerfeinsten Sample-Sounds abrufen.
Aber auf Meshhead-bestückte Trommeln würde ich schon achten, die Gummipads machen keine echte Freude, bei den Becken gehts leider nicht anders.
Aber die kann man sich, etwas Geschick vorausgesetzt, auch gut und viel billiger selbst aus alten Billigtoms selber bauen (hier im Forum gibt es viele detailierte Bau und Umbauanleitungen). -
das wird sicherlich auch die Zukunft unseres Instrumentes sein. Einspielen muss man natürlich selbst
Noch, aber die Technik geht immer weiter - irgendwann werden auch die Zuhörer nur noch gleichgeschaltete "Biomassen-Roboter" sein.