Beiträge von Hammu

    Find ich moralisch nich ok mit dem Keyhole. Das ist/war Schattinhos Alleinstellungsmerkmal. In geklauter Form ist es für mich nicht originell.
    .......... auch wenn ich dafür keine Elite hätte zerlegen wollen.


    P.S.: Ich hab kein Copyright oder Patent auf dem Schlüsselloch, darum ist die Verwendung davon absolut legitim.......


    Wenns der "Ideeninhaber" doch selbst erlaubt, finde ichs völlig in Ordnung!
    Und wenn mir der Klang einer Stahlsnare nicht zugesagen würde, würde ich mir auch die Hardware der Pearl Session Elite genommen haben (ist ja nun kein Top-Modell, bei einem Verkauf dieser Snare bekäme man sicher nicht so viel, das man sich davon neue Hardware hätte kaufen können)


    selber zu bau(e)n"? Vorhandene Hardware an einen fertigen Kessel zu schrauben ist doch wie Bausatz, und der ist eben "nur" zusammengebaut.


    Sehe ich nicht so - bei Ikea Bausätzen sind z.B. auch die Löcher schon vorgebohrt und das Ganze ist fertig lackiert/beschichtet - idiotensicher also.
    Ich habe selbst auch schon eine Snare "gebaut" - die exakte Position der Bohrungen und deren Ausführungen (und vorAllem die Lackierung) sind für Jemanden ohne amtlichen "Werkstatt Fuhrpark" gar nicht so einfach - ich war trotz "Nur-Bausatz" auch sehr stolz auf meine Snare.


    Ich finde die neue Snare jedenfalls rundum gelungen!!

    Ich habe ca. 2 Jahre lang ein Fame DD602 V.2 Modul (und das passende HiHat-Pedal und die dazugehörende Bassdrumeinheit) zum häuslichen Üben benutzt (als Trommeln wurden selbstumgebaute Toms mit Innentrigger und Meshheads verwendet) - mir hats klanglich und spielerisch völlig ausgereicht (auch die Anpassung an die Meschheadtrommeln war kein Problem), das Bassdrummodul spiele ich heute immer noch.
    Da ich dachte, ein teureres Modul würde mir mehr Spass machen, habe ich dann das Fame Modul gegen ein günstig erstandenes Roland TD6 Modul und das passende Roland HiHat-Pedal ausgetauscht.
    Aber der richtige Kick stellte sich leider nicht ein.
    Zugegeben, die Sound waren teilweise besser (die alten Sounds haben mich aber beim Üben nicht gestört oder gar abgeschreckt), aber das gesamte Spielgefühl war nicht wirklich besser, als mit dem Fameteil (das Roland sollte ja eigentlich wg der höheren Dynamikstufen besser sein) und die stufenlose Öffnung beim HiHatpedal war eher marginal wahrzunehmen gegenüber dem "nur" dreistufigen Famepedal (offen, halboffen, zu).
    Mittlerweile habe ich ein Alesis I/O Modul mit Sounds auf einem ausgedienten Laptop - da sind echt richtig gute Sounds drauf - die dynamische Bespielbarkeit ist aber immer noch nicht mit der eines Akustik-Sets zu vergleichen.


    Mein Fazit:
    Zum Üben reicht auch ein preiswertes (nicht das Billigste!!) E-Drumset (die Qualität seit dem DD602 hat sich ja auch im Billigsektor stark verbessert).
    Als Live Set würde ich nur ein computergesteuertes System benutzen wollen, wenn überhaupt.

    Da ich die Arbeit des Anbieters kenne


    Genau das ist doch der Punkt: ich kenne die Qualität dieser Firma eben nicht und als "Nichteingeweihter" kann ich mich beim Kauf eines solch lieb/infolos präsentierten Teiles nur auf mein Empfinden/Bauchgefühl, und das sagt mir nein.
    Bei der heutigen Vielzahl von toll/vollmundig beworbenen "Billig" Drumsets muß man als unbedarfter Käufer nun mal sehr vorsichtig sein - demnächst gibt es dann ein "Hammu"-Spezial Drumset (irgendeinen Phantasienamen muß das Teil ja haben und teuer muß es auch sein, denn was nichts kostet, ist auch nichts ;) :D )
    Mit dieser Auktion hat imo sich der Herr P., seiner mir leider unbekannten Drumbau-Qualität, leider nichts Gutes getan.


    Sorry, aber ich frage mich gerade nur, was daran ein Schnäppchen sein soll.
    270€ für ein Drumset, welches wie ein stinknormales China Billigset aussieht (s. einfachster Tomhalter ohne Freischwinghalter, billige Klemmen für die Standtombeine, einfache Metallspannreifen an der BD, kein Hardwaresatz, keine Angaben zum Material der Kessel,......), ist imo schon ordentlich (zu)viel Geld.

    Ach, was war das früher einfach - da gabs Zildjian B20 Becken für die Jazzer und Paiste B8 Becken für die aufstrebenden Rocker - fertig.
    Heutzutage muß man sich aus den vielen Hochglanzprospekten die Wahrheiten im Wust des Marketinggeschwafels selbst herauspicken.
    Deshalb lasse ich nur noch mein Gehör entscheiden und nicht mehr das Material, die Serie oder, oder....
    Ich habe daher ein wüstes Konglomerat quer durch alle Firmen, Serien und Materialien - und bin damit voll zufrieden!!
    Für mich schlechtklingende Becken gibts auch in den teuren Serien, gutklingende auch in den billigsten Serien - egal ob B8, B10, B12, B20, B25, etc.
    Selbst bei alten, billigen, aus Nickelsilber gefertigten, Becken habe ich schon ordentlich klingende Exemplare gefunden.
    Nur bei den ganz billigen Beilagebecken (meist aus sehr dünnem Messing) zu den Einsteigersets habe ich noch nie ein gutklingendes Becken gefunden, aber die gehen ja auch sehr schnell kaputt und das Problem hat sich dann damit auch ganz von selbst gelöst.


    Aber die große Masse der potentiellen (meist ganz jungen) Käufer läßt sich leider von den Prospekten und den dort abgebildeten, angesagten Drummern (die angeblich auch diese, dort beworbenen, Becken/Drumsets benutzen) dazu verleiten, diese ohne jegliche Hinterfragung zu kaufen.
    Ich kann mir jedenfalls echt keinen z.B. Joy Jordison vostellen, der wirklich seine "Signature" Snare aus der Pearl Export!!Serie spielt, oder einen der großen Paiste Endorser, der mit PST 3 Becken auf die Bühne geht :D

    Als Schnapper würde ich das Beckenset nicht gerade bezeichnen, aber die Becken sind imo den Preis wert (und man kann ja noch einen niedrigeren Preis angeben).
    Ich habe zwei 14" Raker Medium Soundwave Hats und ein 21" Medium Ride im gelegentlichen Einsatz und finde die für alles, was härteren Sound erfordert echt gut . und das für kleineres Geld, als z.B. Paiste.
    Einen Jazzer kann man damit allerdings wirklich nicht erfreuen :D
    Nur das 16er ist für Pop zu heavy und für Metal zu klein.

    warum würden Hersteller dann unterschiedliche Metalle verwenden? Bzw. warum würden Kunden unterschiedliche Snares kaufen?


    Marketing, Kundenwunsch, Verfügbarkeit?
    Die allseits beliebte Ludwig Supra z.B. ist nur aus der Not heraus geboren worden, da es kein Stahl für den Snarebau gab (da hat man seinerzeit lieber Kanonen und Panzer draus gebaut), also nahm man Aluminium aus dem Kamin/Abluftbau.
    Und da der Kunde schon damals unbedingt eine schöne Chromoptik haben wollte, hat man das Aluminium verchromt - ist aber chemisch nicht so ohne Weiteres möglich, daher der heutige Ärger mit den "Rost" (Alufrass)-Pickeln auf den alten Supras.


    Aber grundsätzlich kann man tatsächlich schon einen Unterschied zwischen den verwendeten Metallen (Hölzern) hören, nur sind diese weitaus geringer, als es uns die Hersteller glauben machen wollen.
    Wenn es nämlich nur nach den verwendeten Materialien ginge, müßte ja z.B. ein billiger Taiwan Stahl(blech)eimer genauso gut klingen wie ein teurer von Sonor, Premier, Yamaha, Pearl, .....
    Dito bei den Holzsnares.


    Viel wichtiger für einen ordentlichen Klang (und damit den hörbaren Unterschieden) ist die Verarbeitung (Gratung, Wandstärke, Steifigkeit, Bauart, etc.) und natürlich die Qualität/Art der verwendeten Felle.


    Ich würde zunächst mal meiner alten Snare neue Markenfelle spendieren und sie ordentlich stimmen, bevor ich mir eine Neue kaufen würde.


    P.S. Schaue/Höre dir mal diese interessanten Testvideos vom Kollegen Chris Beam an:
    Das "ultimative" Metallsnare-Vergleichsvideo - das dritte und letzte Video ist fertig!
    Sehr aufschlußreich, wie ich finde.

    ... Wegen Umtausch mache ich mir auch keine Hoffung , so wie ich gehört habe ist das bei den Milenium Kesseln standard dass sie etwas unrund sind.


    Innerhalb der, von Thomann angebotenen, 30 Tage "Geld-Zurück-Garantie" Zeit, kannst du die Trommel ohne Angabe von Gründen zurückschicken (bei Warenpreis über 40€ sogar kostenfrei!!).
    Ansonsten, wenn das auch nicht möglich sein sollte (wenn z.B. der Preis unter 40€ lag macht das nämlich keinen rechten Sinn (Versandkosten!!)), kannst du die Trommel für E-Drum-Umbau nutzen,
    denn für eine E-Drum-Nutzung muß die Trommel imo nicht exakt gestimmt sein (kann also ruhig etwas unrund sein), sondern nur nach einem möglichst guten Spielgefühl.

    Entweder ein neueres Basix Custom (Birke) - Freischwinghalter, Kugelgelenk-Tomhalter, schon geschlossene Böckchen lassen das zwar vermuten, es
    könnte aber auch ebensogut eins der, imo etwas minderwertigeren, Nachfolgemodelle Xenon oder Oxygen (Holzmix Linde (Basswood)/Birke) sein.
    Kann man nicht wirklich erkennen.

    Soweit möglich kommen Memory Clamps zum Einsatz, bei jedem Teil eines Becken-Ständers umklebe ich das Rohr, zusätzlich zu den Memory Clamps, mit rotem oder grünem Tesa Gewebeband, auf dem ich mit Edding die Art des Beckens schreibe (16" Crash, 22" Ride, etc.), für den der Ständer vorgesehen ist. Den Snareständer nehme ich garnicht auseinander, die HiHat ist ja nur zweiteilig und der Zusammenbau auch eigentlich selbsterklärlich (Höhe wieder mit Memory Clamp fixiert).
    Die drei Standtombeine sind mit Tesa Gewebeband in drei verschiedenen Farben umklebt, die farblichen Pendants kleben dann am jeweiligen Böckchen (Höhe wiederum über Memory Clamps fixiert).
    Auf dem Teppich habe ich die groben Positionen der Ständerfüße/Bassdrumfüße, Fußmaschinen, etc. mit Gaffa-Tape markiert (hält besser, als Tesa Gewebeband).


    Ich würde das auch nicht perfektionistisch nennen, sondern hilfreich, es verkürzt die Aufbauzeit des Sets extrem - ich kann schon ein Bier trinken, wenn die Gitarristen noch ihre Kabel entwirren :D .

    Ich würde Dir raten alles zu behalten. Solltest Du dein Set irgendwann verkaufen wollen, wäre es blöd wenn schon einzelne Toms weg sind.
    Hast Du dir eig. schon mal die Preise für ein 14" Standtom angeschaut? Das Ding kostet 282€!


    Genau!!
    Und modisch gesehen bist du mit 12,14,16" sowieso schon hinter dem Trend :D - IN ist momentan doch eher 12" (Hänge)-Tom und 16" Standtom und das 12er muß scheinbar zwingend auf einem Snareständer plaziert werden (da frage ich mich echt, warum die Hersteller eigentlich soviel Zeit in die Entwicklung von Freischwingsystemen, Sustainverlängerung, etc.... gesteckt haben) :rolleyes: ;) :?:
    Es kommen aber wieder andere (Mode)-Zeiten, und dann bist du froh, wenn du die alten Trommeln noch hast.


    P.S. Für den Preis des Einzeltoms bekommst du doch schon fast ein komplettes Gebrauchtes (für 1600€ habe ich gerade im Schnäppchen-Thread ein Bonham Set aus Vistalite gesehen - das sind mal echte Preisrelationen), und die Preise für die Einzelteile der Snare (Abhebungssystem, Teppich, unter Spannreifen mit Schlitz...) übersteigen auch mindestens 50€.

    Zu den, bei Ebay angebotenen, Sticks kann ich leider nichts sagen (sehen mir aber schon von der Maserung her nicht sehr vertrauenserweckend aus), aber wenns denn preiswert sein soll, kann ich diese hier empfehlen: Music Store 5A Sticks, Hornbeam, Wood Tip http://www.musicstore.de/de_DE…od-Tip/art-DRU0010835-000
    Die klingen gut auf den Becken, sind gerade und halten recht lange (nicht solange wie z.B. Vic Firth, sind aber auch halb so teuer) - ich nutze sie Live und im Proberaum.
    Ab und an gibt es diese Sticks auch im preiswerteren 10 Pack (Aktion).

    Kann man das als Schnäppchen bezeichnen? Link!


    Ich denke ja, ein altes Sonor Phonic oder Phonic+, viele gute Trommeln und vllt auch noch Becken (ist ja nicht näher aufgelistet) und die 500€ sind VB.


    P.S. Siehe Post unter mir
    Ja, ein altes Performer kommt auch hin, habe das letzte Bild mit den Batch übersehen - finde ich persönlich sogar besser, als ein Phonic +, da dünnere Kessel und nicht quadratische Größen.

    Wenn dann kommen Originale Schwarze bzw dunkle dran.


    Das ist für den Sound aber echt irrelevant bzw. für Leute, die zuviel Geld über haben.
    Ich würde erstmal ordentliche Felle kaufen - Evans G2/Remo Emperor als Schlagfelle, Evans G1/Remo Ambassador clear als Resofelle.
    BD: Remo Powerstroke 3 vorn und hinten oder Evans Emad Kombis (ist allerdings wesentlich teurer)
    SD: Remo CS als Schlagfell, Remo Diplomat clear als Reso
    Das alles wird schon teuer genug werden ;(


    P.S. Glückwunsch und viel Spass mit dem Set (sieht imo auch mit Chrom richtig schön aus und ist gegenüber dem Amati Teil schon eine Verbesserung, nur die alte Snare würde ich mit neuen fellen weiterspielen)

    Ich würde die Snare wieder ganz normal stimmen, sodaß sie gut klingt und dann nur mit Besen oder maximal Hot Rods spielen.
    Eine flache Holzsnare würde ich auch wählen, ich habe aber auch schon einen Chor mit einer 14" x 6,5" Messingsnare begleitet, hat auch hingehauen.
    Wenn du mit leichten Sticks spielst, lege mal einfach ein rundes Tuch (z.B. altes, zurechtgeschnittenes T-Shirt in der Größe der Spielfläche, mit kleinen Gaffa-Schnipseln am Spannreifen befestigt) auf die Snare, macht die Snare leiser und den Ton dumpfer/trockener (hat Ringo Starr auch schon so gemacht).

    Ich denke, einige wenige Nuancen wirst du schon hören (ob für dich positiv oder negativ ist dabei eher subjektiv zu beurteilen).
    Den größten Unterschied wirst du hören, wenn du vorher noch keine Freischwinghalterungen an den Toms hattest oder die Wandung der neueren Toms z.B. viel dicker als die der bisherigen Toms sind (ach ja, die Dicke/Steifigkeit der Spannreifen hat auch noch einen Einfluß auf den Klang).
    Ansonsten ist es nur die neue Farbe oder die Optik der neueren Böckchen-Hardware, die einen Unterschied machen und das Gefühl mal was Neues zu haben.
    Aus meiner heutigen Sicht würde ich lieber in neue Felle und bessere Becken investieren, bei den Trommeln vllt in eine neue Snare (anderes Material).
    Aber das muß eben jeder für sich selbst entscheiden.


    P.S. das Alles gilt allerdings nur für den rein akustischen Betrieb (in kleinen Clubs oder so) - über P.A. oder im Studio hörst du da sowieso im Publikum keinen Unterschied.