Beiträge von Hammu

    Das Müllenium Junior kann man nur verschenken oder entsorgen, wenn es mal nicht mehr gefällt oder genutzt wird.


    Sorry, aber wir reden hier über ein Drumset für einen 2 Jährigen!
    Erstens wird er den Klangunterschied zu einem teuren Set echt noch nicht hören (vor Allem nicht mit Gehörschutzmuscheln).
    Zweitens hat genau dieses "Müllenium" bei mir und meinen Kindern 4 Jahre Spass gebracht (meiner Frau eher weniger :whistling: ).
    Nach einem Jahr haben wir die Werks-Felle getauscht (auch nur gegen billige NoNames vom Wühltisch), nach 2 Jahren haben wir es dann auf Meshheads mit Yamaha E-Drum-Modul umgebaut (Frau hat sich doch noch durchgesetzt :) ).
    Drittens war es danach sogar noch intakt genug, dass es uns jemand freudestrahlend abgekauft hat, der auch seinen Sohn damit beglücken wollte und nicht so viel Geld ausgeben wollte.
    Alles besser und haltbarer als die überteuerten Spielzeug- Set im Spielwarenfachhandel (Disney und Konsorten).

    Ich nehme dafür meine Hände.


    Eigentlich auch völlig ausreichend, für Toms/Snare nehme ich auch die Hände, aber bei den Bassdrums habe ich mich auch schon mal draufgestellt - ein gutes Fell hält das aus und so kann man sofort eine Montagsproduktion (fehlerhafte Klemmung/Einklebung - alles schon gehabt, beim nagelneuen Fell) herausfinden, bevor das Ausreißen und Verstimmen dann beim Gig passiert.

    Dieses Set hier reicht allemale:http://www.thomann.de/de/millenium_mx_jr_drumkit.htm
    Auf so einem Set haben meine beiden Jungs auch rumgedengelt - und einer ist sogar dabei geblieben und spielt heute auf einem richtigen Set (mittlerweile sogar besser als ich ;( )
    Stabil genug ist es und läßt sich (mit Modul, Triggern, Meshheads und etwas Bastler-Gen) auch hervorragend zum E-Drum-Set umbauen, wenns akustisch doch zu laut sein sollte.
    Das Teddy Set (gibts auch irgendwo mit Spongebob) ist "Quark mit Soße", bääh.


    ...des mag ja (deine Meinung) sein, war aber, leider wie so oft hier, nicht die Frage.
    Wenn er sich mit dem Zentrieren schon so weit befasst hat, dass er sich dazu entschieden hat, wird er sich schon etwas dabei gedacht haben ;)


    Aber wenn man die Felle nach der von mir beschriebenen Methode (beim Hochstimmen immer schön den gleichen Abstand zum Fellrand an jeder Schraube einhalten) aufzieht, "zentriert" es sich doch quasi automatisch und ganz von alleine (nach ein, zwei Tagen des Einspielens hat sich das Fell dann auch gesetzt/zentriert, ob mit Fön oder auch ohne), warum muß man das heutzutage extra mit einem "Fachbegriff" titulieren und daraus eine Wissenschaft machen - ich sehe da echt keine diskussionsfähige Problematik.


    P.S. Das funktioniert aber auch mit billigen China-Pellen, obwohl ich auch ein gutes Markenfell bevorzugen würde (aber es hat eben nicht jeder die Kohle, sofort neue Markenfelle auf das neue Set zu machen).

    Ich halte es da eher wie Kollege Joerchtree - alles neumodisches Geblubber, sorry.
    Sieh einfach zu, dass du beim Stimmen an jeder Schraube den gleichen Abstand zwischen sichtbarem Fellrand (der über der Gratung liegt, bei klaren Fellen natürlich besser zu sehen) und der Innenseite des Spannreifens hast - und schon ist dein Fell "zentriert".
    Spanne es einmal relativ hoch (moderat und nicht brachial) und entspanne die Trommel dann wieder - dann nochmal das Ganze, aber nur bis zu der Tonhöhe, die du haben möchtest.


    Meine bisherigen Snares (Pearl, Dimavery, Sonor 3005, Mapex Black Panther, Peace - alle aus Fernost) waren alle schon gestimmt im Paket (zwar nicht auf meiner Wunschnote, aber ordentlich gestimmt).


    Nicht immer soviel Gedanken über Techniken machen, sondern einfach mal machen (quasi wie beim Sex :whistling: )

    Ok, grundsätzlich akzeptiert - aber nur für kleinere customorientierte Anbieter, wie du z.B. (und selbst du, als relativ kleiner Anbieter, schaffst es ja, nach eigenen Angaben, für unter 300€ und schlechter werden deine Snares sicher auch nicht sein).
    Aber wahrscheinlich treiben auch die relativ geringen Einkaufsmengen den Preis beim Selbstbau nach oben.


    Würde so ein großer Konzern wie Roland solche Trommeln anbieten, würden die ein riesiges Kontingent an, vergleichsweise, billigen Snares aus Fernost kaufen (damit fallen die Kosten für die Hardware/Kessel schon mal fast ins Bodenlose), die üblichen "Pfennigsartikel"-Trigger darin verbauen und dann trotzdem 400€ dafür nehmen.

    Kann mir vllt mal jemand plausibel erklären, warum eine E-Drum in Snare-Größe zwischen 350€ und 450€ kosten muß - Handwerk hin und Handwerk her?
    An den Kessel wird keinerlei Ansprüche an die saubere Gratung und gutes Klangholz gestellt (da imo irrelevant für den Sound und die Bespielbarkeit), auch die einschlägig bekannten Firmen benutzen Piezos für maximal 1 € und einen Kegel für ca.5€ und etwas Mechanik (wahrscheinlich das Teuerste daran) und zwei ordentliche Meshheads.
    Ja, ja, ich weiß - freie Marktwirtschaft :rolleyes: aber irgendwie könnte man sich als handwerkwerklich unbedarfter User doch übern Leisten gezogen fühlen (ich nicht, da ich doch schon Einiges an E-Drums zu Wege (zur einwandfreien Funktion) gebracht habe und zwar mit den simpelsten Mitteln (und noch ohne jede Optimierung)).

    War die PAISTE "Low Budget"-Serie der 70er Jahre (eben wie heute PST3, etc., vllt nen Tick besser) - wenns gut klingt, behalten.
    Einige PAISTE "SUPER" klingen recht gut, andere garnicht - daher ist der Marktwert eher niedrig.

    Es macht für weniger Betuchte, weniger Versierte und weniger Bezahlte, die am Ende noch daheim, im Proberaum oder auf verfilzten Bühnen für eine Cola spielen, weniger Sinn, in Felle zu investieren.


    Richtig, eigentlich nur, wenn sie sich hier beschweren, das sie keinen vernünftigen Sound aus ihrer Trommel herausbekommen.
    Meist sind die Ursachen dann entweder fehlendes Stimmvermögen oder ein ausgenudeltes Fell.
    Auch ich bin immer wieder überrascht, wenn ich so nach "gefühlten" 10 Jahren oder so :rolleyes: mal meine Snarefelle erneuere, wie einfach dann das Stimmen mit dem neuen Fell ist, und welche Frequenzen meine Snares dann plötzlich produzieren können :) .
    Aber wirklich gefehlt hat mir bislang dann trotzdem irgendwie nichts, die meisten Frequenzen werden eh durch die anderen Instrumente im Gesamtbandsound "maskiert".

    Das geht bei Holz auch relativ fix


    Stimmt, seine Snare ist aber aus Messing, aber das ist fast genauso weich wie Holz ;) .


    Also MetaAddict, ran an den "Speck" und frisch gefeilt.
    Aber bitte an beiden Löchern gleichmässig je 0,5mm abtragen und nicht nur einseitig 1mm (die Ästhetik könnte leiden :rolleyes: :D ).
    Schmirgelpapier um einen Bleistift gewickelt ist fast so gut, wie eine Rundfeile.

    Ich würde, als Sparfuchs, die Werksresos erstmal drauflassen (die haben in etwa Ambassador/G1 Dicke).
    Die Kollegen, die zu den Emperors/G2 dünne Diplomat-Resos aufziehen, tun dies imo, weil sie trotz der Verwendung doppellagiger Schlagfelle noch etwas Obertöne (sprich: Lebendigkeit) im Sound haben wollen.


    platingas:Doppellagige Felle oben und unten stelle ich mir doch schon sehr trocken und tot im Sound vor - aber egal, das ist reine Geschmackssache.



    Ich liebe den offenen Sound meiner Ambas coated oben und Ambas clear unten auf meinem Pearl MMX Set (auf dem Basix Custom im Proberaum habe ich allerdings auch Emperor mit Amba Resos (beide in clear Ausführung) und dort klingen die auch sehr ordentlich).

    Ölen, wachsen oder lackieren - egal, Hauptsache, es ist etwas auf dem Holz, was den Dreck von der Oberfläche fernhält (Fingerprints, Staub, Bier, etc.) und/oder zumindestens ein feuchtes Abwischen aushält.
    Ansonsten schön sehr dokumentiert (ärgerlicherweise macht es Lust auf einen eigenen Selbstbau :rolleyes: :S ) :thumbup: