Beiträge von Hammu

    Das stimmt, weder DW noch Vic Firth haben auf den jeweiligen Gebieten einen definitiven Bestseller, der Weltweit positive Resonanz findet..


    Das stimmt jetzt nicht ganz.
    Die DW 5002 war, meines Wissens, mehr oder weniger eine moderne Weiterentwicklung der legendären Camco Maschine und war lange Jahre die Top-Doppelfußmaschine überhaupt.
    Als Single-Pedal spiele ich noch eine ganz alte Version der 5000er (noch ohne das typische rote Bodenblech) und bin mit den Laufeigenschaften immer noch sehr zufrieden - und kaputt war in all den Jahren auch noch nichts, toi, toi, toi.
    Auch die aktuelle DW 9000 ist ein tolles Teil, aber hilflos überteuert (wie übrigens imo auch die TAMA IronCobras).
    Die Technik (und die Einstiegspreise) haben sich eben weiterentwickelt und die großen Firmen sind im Zugzwang und müssen auch Maschinen im bezahlbaren Bereich anbieten.
    Die dürfen nur nicht so gut sein, wie die Teuren, sonst kauft diese ja keiner mehr ;) , und dann wird eben an Halterungen, Schrauben, Kugellagern gespart.
    Es gibt aber genügend unbekanntere DFMs, die imo ein wesentlich besseres Preis/Leistung-Verhältnis haben (z.B. Mapex Falcon) - nur haben die eben keinen prestigeträchtigen Schriftzug draufpappen.

    selbstverständlich wußte die industrie um den umstand, dass buddy grobmotoriker ist, und einen anwenderfehler nach dem anderen begeht. :whistling:


    Die sind aber auch unmöglich, diese Drummer - die bewegen sich oft ruckartig und unvorhergesehen und reissen somit ein eigentlich robustes Kabel einfach ab, sowas aber auch ;) .
    Bei dem musikhörenden Opi im Lehnstuhl würde das natürlich nicht passieren - Alles liegt, wie immer, nur am User und dessen Gebaren.
    Und wenns dann auch noch junge, unbeherrschte Drummer mit viel Power sind, kann doch Alles nur kaputtgehen:D
    Nun, daran verdienen die Hersteller, mit ihrer Vorsehung, aber natürlich nicht schlecht.
    Aber ich bin doch nur der Schelm, der Schlechtes dabei denkt ;( ;)

    Servus,
    wäre das hier nicht die sinnvollere Alternative als diese dünnen Kabel zu löten?


    Interessant :rolleyes: :whistling: ! Man geht also bei Shure schon von einem evtl. Bruch dieser Kabel aus, oder? Läßt ja tief blicken (Diskussion über Sollbruchstellen in modernen elektronischen Geräten) oder bin ich nur zu skeptisch gegenüber der Industrie und die wollen dem armen User einfach nur helfen?

    Habe sie dann erstmal auseinander gebaut, dabei wurde die "Akne" beim Kessel noch offensichtlicher als beim vorbei schauen:


    Das mag schon sein, aber dieses Problem hat man ja auch, in noch viel stärkerem Maße, bei den Ludwig Supras - und die waren/sind doch um Einiges teurer.
    Und selbst bei diesen Modellen ändert der "Pickelbefall" den guten Sound imo in keinster Weise.


    P.S. Und eine haklige Abhebung haben die auch teilweise gehabt.

    200€ finde ich etwas hoch gegriffen, ab 140€ bekommt man auf dem Gebrauchtmarkt zB pearl sensitones oder mapex black panther, die ich als gut verarbeitet ansehe.


    Sehe ich auch so - die von mir oben erwähnten Snares liegen sogar als Neuware unter 200€ (wobei sie eben früher noch viel preiswerter waren).
    Und verarbeitungstechnisch sind, zumindestens meine Exemplare, einwandfrei (eine gewisse Qualitätsstreuung mag allerdings in diesem Preissegment durchaus möglich sein - ich habe vllt nur Glück gehabt).
    Und gebrauchte Snares bekommt man auch unter 200€ schon schöne Teilchen (z.B. alte Premier, Sonor Snares, Pearl FreeFloating Snares).
    Aber natürlich keine Snares mit Kultstatus (z.B. Ludwig Supra).

    Es nervt, daß die Milleniums immer so schlecht geredet werden. Die Sounds mögen für den einen oder anderen nicht so dolle klingen,
    das große Roland, das ich letztens getestet habe, hat mich auch nicht umgehauen. Und das Ding kostet ein Mehrfaches.


    Endlich schreibt es mal einer!!
    Sounds sind eh reine Geschmackssache und zum Üben reicht im Prinzip ja ein einigermaßen ordentliches Drumkit im Modul - fertig.
    Mein Fame 602 V2 war auch nicht schlecht, allerdings habe ich mir dann doch irgendwann mal ein gebrauchtes Roland TD6 Modul gekauft, weil die Anpassung meiner Selbstbau Meshhead Drums (viel billiger und trotzdem besser vom Spielgefühl, als die Gummiteile von Roland) dort sehr viel einfacher war.

    Vorab sei gesagt, dass die Preise für Snares, auch NoName, starkangestiegen sind - für rund 100€ wird man da leider nichts mehr finden (ausser Sonderaktionen).
    Aber ich zähle trotzdem mal einige schöne Snares auf, vllt bekommt sie der eine oder andere ja mal gebraucht angeboten.


    DIMAVERY:
    http://www.google.de/imgres?im…&ved=0CF4Q9QEwAw&dur=1123
    SD 400 (14" x 6,5")
    Tolle, sensible, warmklingende Snare (wird von mir vorwiegend mit Besen gespielt, macht aber auch in Rockmusik eine gute Figur)


    PEACE:
    http://www.s-drums.de/Drums/Sn…ronce-Snare-14-x-6-5.html
    Leider mittlerweile relativ teuer geworden, war mal ein Geheimtipp.


    Bronce_65_neufrei1a_p1.jpg Schöne, knackigklingende Snare (ich hatte sie in 14" x5,5" und 14" x 6,5", die 5,5er klang meiner damaligen Ludwig Supra sehr ähnlich)


    MAPEX:
    http://www.laconic-records.de/…3/tpl/laconic_shop_detail
    Mapex Black Panther Snare All Maple 13"x6"


    d7ddfb4e.jpg Ich besitze sie in Hochglanzausführung (Cherry Maple DeLuxe Modell) und habe damals 80€ inkl.Versand bezahlt!!) Warmer Holzklang, auch als Hauptsnare ohne Abstriche einsetzbar.


    TAMA Rockstar


    Eine, mit Markenfellen, gut klingende (zumindestens in dieser Ausführung mit Mittelsicke und rautenförmigen Label), ziemlich unterschätzte Snare, deshalb günstig bei Ebay zu ergattern (35 € - 50 €).

    Ich besaß mal eine 24" x 16" PEARL DLX Bassdrum (Birke/Mahagoni-Mix), die klang super mit ganz normalen REMO PS3 Fellen, vorne wie hinten (mit 6" Loch im Resofell).
    Meine 22" x 16"/18" Bassdrums spiele ich beide mit einer vorkonfektionierten EVANS EMAD Schlag - und Resofell-Kombination. Klingen auch beide sehr gut.

    Der abgebildete SONOR Hocker ist imo eine echte Fehlkonstruktion.
    Bei meinem billigen Basix Hocker ist eine richtig dicke Schraube in einer umlaufenden stabilen Manschette, die auf der Spindel festgemacht wird.
    Diese, auf dem unteren Rohr aufliegende, Konstruktion bewirkt, das sich die Spindel (komplett mit der Schelle) zwar frei drehen kann, sich die Höhe dabei aber nicht verstellen kann.
    Aber die Idee mit der alten Multiklammer (als Memoryklammer) finde ich auch sehr gut und preiswerter, als einen neuen Hocker zu kaufen.
    Wenns neu sein muß, empfehle ich TAMA 1Chair - da wackelt nichts mehr (und man kann noch zwischen verschiedenen Sitzformen auswählen).

    Gibt es sowas eigentlich?
    Also ich meine Becken, die im Proberaum gut klingen, aber nicht bühnentauglich sind? :?:


    Ich kenne es nur umgekehrt - was in unserem sehr trockenen (soundtechnisch gesehen) Proberaum gut klingt, das klingt live mindestens genauso gut, oft aber sogar noch besser.


    An den TS: Lass dir Zeit beim Kauf von Becken!! Erst mal viele Becken hören (bei Kumpels, in Läden, etc.) und dann erst zuschlagen, wenn man weiß, in welche Richtung man tendiert.


    Das Alpha Crash ist mir Sicherheit kein schlechtes Becken (auch der Preis ist i.O.), aber es ist ein B8 Bronze Becken.
    Diese klingen imo immer etwas metallischer, als B20 Bronze Becken (die türkischen (Masterwork, Rockbeat, etc.) und chinesischen (Stagg)) - wenn man das mag, sind es gute Becken.
    Ich spiele z.B. ein 22" Paiste 2002 Ride (B8 ), aber meine Crashes sind durchweg B20 Teller - alles reine Geschmackssache.

    Nur der Ausgewogenheithalber sei en hier auch die Yamaha E-Drums erwähnt, die imo auch nicht schlechter sind (ich hatte eine Zeit lang ein altes gebrauchtes DTX 2.0).
    Und die TwoBox E-Drums sind auch nicht übel.
    Selbst bei meinem alten Fame 602 V.2 Modul war die HiHat gut funktionsfähig, hatte sogar 3 Stufen (zu, halboffen, offen), was zum Üben völlig reichte.
    Wenn du wenig Geld zur Verfügung hast, tuts auch erstmal ein neues Modul (z.B. TD3, TD4, DTExpress, etc., aber nur, wenn das Alte auch midiseitig nichts mehr von sich gibt oder du keinen PC zum Ansteuern besitzt).

    50€ Ersparnis dafür dass man nur 1 Loch in den Puck bohren muss finde ich schon recht lohnenswert :)


    Grundsätzlich gebe ich dir ja Recht, aber lohnen tuts sich das wirklich nur, wenn man das passende Werkzeug und das nötige Knowhow (also keine zwei linken Hände, alles Daumen :D ) parat hat.
    Muß man sich den Werkzeugpark erst zulegen, wirds schnell teuer.
    Aber bau das Teil einfach mal und poste dann auch bitte Fotos für den anderen Handwerker unter uns - DIY macht Spass.

    Preise sind immer relativ:
    Die derzeit billigste Messuhr bei Ebay: 20 € inkl. Versand
    Die derzeit billigste DrumDial bei Thomann: 69 € inkl. Versand
    - bleiben also derzeit 49 € für deine Arbeitszeit und den Metallblock/Eishockey Puck.
    Aus Spass am Basteln ists völlig o.K., um wirklich Geld zu sparen imo nicht lohnenswert.
    Ich gehöre allerdings auch der Gruppe von Drummern an, die so ein Teil sowieso für überflüssig erachten.

    Stimmt Lomax, wahrscheinlich meinst du diese hier: CLICK
    Ich will aber die "beigefügte" cajon nicht spielen, that´s the problem... und das pedal funktioniert ja leider nur mit der zugehörigen cajon.


    Das ist ja mal wirklich ein durchdachtes Produkt (besonders die " Transport-Verpackung" des Pedals ist genial.
    Aber ich denke, das Pedal kann man auch mit jedem anderen Cajon spielen - man müßte nur eine viereckige Öffnung in die Seitenwand sägen, und diese dann mit einem dünnem Holzbrett wieder verschließen (so wie im Original).
    Und der Umbau einer handelsüblichen Doppelfßmaschine dürfte sooo schwer auch nicht sein (für diese Anwendung dürfte es sicher auch eine billige Maschine tun).



    Nachtrag:
    Der Bastler in mir hat wieder zugeschlagen!
    Inspiriert von der oben (Post No.49) verlinkten "De Gregorio Drumbox" habe ich meine Cajon Bassdrum Konstruktion aus Post No.41 ebenfalls umgebaut und jetzt läuft das Bassdrumspiel auf der Cajon noch besser, flüssiger, bequemer - ich bin sehr zufrieden.
    Jetzt muß ich nur noch die recht dicken Seitenwände meiner Cajon gegen ein 3mm Birken-Sperrholzbrett ersetzen, dann klingts sicher noch besser (tiefer).


    @ Jürgen.K : Aber es funktioniert seltsamerweise tatsächlich! :thumbup:
    Habe es selber schon ausprobiert, aber nur bei meinen Snares.
    Und völlig unabhängig davon, welcher Pabst es derzeit gerade propagiert, ich habe schon mehrere Päpste überlebt, toi, toi, toi :D .

    Damals meinte ich auch mal, dass man Felle hochstimmen muss.
    Wenn man das schön übertreibt, klingt es nachher entsprechend.
    Das fiel mir dann auch auf.


    Dann habe ich mal mein Hirn eingeschaltet und mich gefragt, was dieser ganze Blödsinn eigentlich soll.


    Bei der Herstellung kann es passieren, das der Kleber auch dorthin kommt, wo er eigentlich nicht hin soll - daher spannt man das Fell einmal relativ hoch, dabei darf es dann sogar etwas knacken (weil sich der überstehende Kleber nämlich jetzt, an den Stellen, wo er eigentlich nicht hingehört, vom Fell löst).
    Passiert das nach den Stimmen (also ohne vorher hochgespannt zu haben) während des Spielens , verstimmt sich die Trommel schlagartig stark nach unten.
    Aber wie bei allen Dingen, sollte man es natürlich auch nicht übertreiben.


    P.S. Eigentlich sollten die Felle auch eine brachiale "Hochstimmung" aushalten - wer sagt denn, dass man nicht genau diese, auch mal als Soundeffekt haben möchte?
    Im Jazz und besonders auch Marching-Bereich werden doch gerne mal sehr viel höhere Spannungen verwendet, als im Rockbereich üblich (besonders im Marching-Bereich gehts sogar teilweise bis an die Grenzen der Böckchenbelastbarkeit)

    Zweilagige Felle sollten mit Vorsicht zentriert werden.
    Durch die überhöhte Spannung verabschiedet sich gerne einer der beiden Lagen aus dem Klemmring ,bei mir war es glaube ich, die untere.
    Sieht man nicht unbedingt,aber man hört es :D


    Darf aber trotzdem nicht sein, dann stimmt schon bei der Herstellung etwas nicht!! ich würde es auf jeden Fall reklamieren.
    Mir ist auch schonmal ein 16er Fell beim Erstaufziehen am Rand kaputtgegeangen - die Folie ist aus der Verklebung gerutscht, wurde von Thomann ohne Probleme getauscht.

    Meiner Erfahrung nach rascheln eher die äußeren Spiralen, je nach Art und Qualität des Snare-Beds.


    Da hast du schon Recht (allerdings eigentlich nur bei den billigen, schlecht verarbeiteten Teppichen, da können auch mal mittendrin längere oder kürzere, teilweise verbogene Spiralen sein), aber beim Puresound scheint es ja irgendwie zu funktionieren.
    Möglicherweise ist durch die fehlenden Mittelspiralen auch das gesamte Spannungsverhältnis des Teppichs anders.