Beiträge von Hammu

    da ich denke das es im wert gestiegen ist ( ? )


    Sorry, aber das glaube ich eher nicht - mittlerweile kennen sich auch eine Menge Hobby-Drummer mit Becken recht gut aus und finden, dass sich ein ganzflächiger Lack auf den Becken eher negativ auf den Klang auswirkt.
    Und nur weil evtl. Joey Jordison daraufsteht, wird so ein Becken leider auch nicht im Wert steigen (selbst dann nicht, wenn es eine Originalunterschrift wäre).
    Ich glaube, die Serie wird auch garnicht mehr produziert, daher gibts auch keine Neupreise im Netz.
    Das klingt jetzt vllt hart, ist aber nicht böse gemeint.


    P.S. Stichwort "Wertsteigerung" durch Signature:
    Es ist schon etwas länger her, ca. 1 - 2 Jahre, da habe ich bei PEARL schon erlebt, das eine wirklich gute Signature-Snare (14" Brass, Black Nickel Sensitone) plötzlich nur noch den halben Neupreis kostete, weil denen der passende "Signature" - Drummer abgesprungen ist (für mich natürlich ein Grund zuzuschlagen :D ).
    Und jetzt der Hammer, neuerdings wird diese Snare als ganz neue Entwicklung, ganzseitig in allen einschlägigen Gazetten, beworben und ist wieder teurer geworden - typisch Marketing (hatten wahrscheinlich noch massig an Lager, die keiner mehr haben wollte - also Angriff nach vorn (denn wat nix kost, ist auch nix ;) )).

    Wenn Gewährleistung dabei ist, dann würde ich vielleicht bis 75%, max. 80% hochgehen, mehr nicht.


    Vorsicht, ich habe mal irgendwo gelesen, dass die Gewährleistungsansprüche bei Privatverkauf nicht übertragbar sind - nur der Erstkäufer hat diese Ansprüche gegenüber seinem direkten Handelspartner (Musikladen, Versandshop,etc.).
    Aber ich kann mich auch irren.

    der wirklich nach "Holz schlägt auf Plastik" klingt.


    Das ist leider am Anfang oft so, man gewöhnt sich dran.
    Das "Plastikgeräusch" nennt man ATTACK (wurde hier schon genannt) und bewirkt, das sich das Drumset in der Rock/Pop Musik besser durchsetzt.
    Ich habe aber mal ein Set spielen dürfen (so vor etwa 30 Jahren), welches noch echte Kalbfelle drauf hatte - und das war und ist eigentlich immer noch der Klang, den ich mit "Trommelklang" verbinde (warm, weich, volltönend - aber leider auch sehr anfällig gegen Feuchtigkeit (verstimmt sich)).
    Ist aber leider in der aktuellen Rock/Pop Musik eher nicht zu gebrauchen, daher habe ich auf meinem Hauptset Ambassador coated Felle - ein Kompromiss.
    Noch mehr in die "Old School Trommelklangrichtung" gehen die REMO Fiberskin - Felle (oder auch die Mondo-Felle oder Skyntone Felle: http://www.thomann.de/de/remo_16_skyntone_coated.htm).

    Bei ner 18er hätte ich Bedenken, dass da zu wenig Low End raus kommt.


    Wenn man bedenkt, wieviel LowEnd aus einem normalen 16" Standtom kommt, hätte ich da keine Bedenken.
    Einzig die rein akustische Lautstärke (ohne PA) wird niedriger sein, als bei einer 22" BD und das Frequenzspektrum wird etwas in Richtung Höhen/hohe Mitten verschoben sein (was bei Metal ja eigentlich sowieso erwünscht ist).

    Genau so eine Snare (Optik passt perfekt, auch Black Nickel Ausführung, aber vor Allem die Böckchen sahen genauso aus) besaß ich bis vor Kurzem, aber mit einem dicken Label von "PEAVEY" drauf (kein Aufkleber) - war allerdings gepimpt mit Gussreifen und einem guten Teppich.
    Hat superb geklungen, war sauber verarbeitet - solide Qualität.
    Wäre sie mir nicht zu flach gewesen, würde ich sie heute noch spielen.

    Aber die Stagg DH Bite (mit dem Wellenschliff im Bottom) und die Stagg DH Fat Hat gibt es auch in 14" und die klingen recht gut.
    Allerdings finde ich meine 14" Meinl Raker Medium Soundwave besser klingend, als die Stagg Bite - aber Geschmackssache.
    Ich denke, für Rockmusik wird dir eine 13er HiHat, als einzige HiHat am Set, doch zu klein sein - lautstärke- wie volumenmäßig.


    OffTopic Geblubber:
    Leider kann man die Tauglichkeit von Rides und HiHats nicht wirklich nach dem Klang im Laden beurteilen, sie entpuppen ihre Vorteile /Nachteile erst nach längerem Spielen im Proberaum mit der gesamten Band - so zumindestens meine Erfahrungen.
    Das Schlimme, je mehr man sich damit befasst, desto hellhöriger und verwöhnter wird man auch.
    Ich habe mittlerweile drei Beckensätze (Live, Proberaum1, Proberaum2) einigermaßen zufriedenstellend auf die Spielsituation abgestimmt, wobei ich natürlich auch immer meinen Geldbeutel mitentscheiden lasse - das macht die Suche allerdings erst so langwierig und kompliziert.
    Interessanterweise lassen sich die Crashes (jeweils 14, 16(17), 18") beliebig zwischen den Örtlichkeiten austauschen, die Rides und HiHats aber eben leider nicht (ich stöhne aber auch hohem Niveau - hätte ich nur das Geld für ein Ride/eine HiHat, müßte es eben auch so gehen).
    Und auch die Neugierde auch neue Becken/Serien funkt immer noch gerne mal dazwischen - es könnte ja noch etwas Perfekteres geben, als man schon hat :D .

    Leider kann man die Manschette nicht verschieben


    Das ist ja eigentlich auch der Sinn solcher Manschetten (auch beim Auto), dass eben das möglicherweise werkseitig eingefüllte Schmiermittel nicht herausläuft und kein Staub in die Mechanik kommen kann.
    Ich würde da auch eher auf einen zu spitzen Aufbau-Winkel tippen.
    Es könnte aber auch die Feder und deren Halterung (Rädchen, wo diese eingehakt ist) sein.

    Muss man bez. den 13Zoll noch was wissen :D ...ne oder? Sind halt ca. 2,5 cm kleiner, so wie ich das sehe. 8o Wird wohl nicht weltbewegend sein, aber ich werds herausfinden...


    Das Sustain ist imo wesentlich kürzer - bei Rockballaden, z.B. mit halboffener HiHat und spärlichen Schlägen, füllt die HiHat nicht ganz so schön (ich weiß nicht, wie ich es besser beschreiben kann), wie eine 14er (besser ist da noch eine 15er).
    Aber eine 13er ist besser für schnelles, gefrickeltes Spiel, da reaktionsschneller.

    Wer den Unterschied hier nicht wahrhaben möchte, möge seine Millenium Pro´s gerne einpacken und zu mir oder besser den Herren mit den höchstwertigen Sonor GP oder dem IC-Eigenbauten reisen und beide Konstruktionen mal vor eine identische Bassdrum spannen - dann könnt ihr´s fühlen/sehen


    Naja, zugegeben, wird es da sicherlich schon erhebliche Unterschiede geben, aber es ist ja auch immer eine Frage des Anspruchs - nicht jeder macht Musik, wo er 400 bpm, oder so, spielen muß.
    Für die Doppelfuß-Geschwindigkeiten von Oldschool Hardrock-Coversongs reichen die Milleniums Pro allemale, für die moderneren Trash und Metalgeschichten wahrscheinlich tatsächlich nur bedingt, aber das ist ja auch mehr Leistungssport, denn Musik ;) :whistling: .

    Alte TAMA und DW Fußmaschinen sind klappbar und bei Ebay günstig zu bekommen (laufen beide sehr flüssig, das Bodenblech der DW habe ich nachträglich angebaut).


    Der Unterschied zwischen B8 und AA ist denke ich hörbar :). Die B8 sind echt grottig......


    Stimmt, und den Unterschied hört sogar ein Laie.
    Das ist eben immer der Mist, wenn die Beschriftung ab ist und keine eindeutigen Gravierungen vorhanden sind.
    Wenn der Klang gefällt würde ich es behalten, denn da ein evtl. Käufer sich vom Bild her nicht sicher sein kann, aus welcher Serie das Becken ist, werden die Gebote (z.B. bei Ebay) sehr niedrig sein.


    Ansonsten kann man aber bei Sabian einfach nachfragen, die sind sehr nett und helfen einem auch (soweit es geht) weiter.


    Dazu müßte man aber wenigstens eine Seriennummer haben, sonst sind die Mitarbeiter von Sabian auch aufgeschmissen, denke ich.

    Da würde ich mir einfach "normale" R.I.M.S.-Systeme (von Purecussion, Worldmax, etc.) an die Trommeln machen, oder mir die alten Optimounts besorgen.
    Dort waren es nur zwei verchromte Flachmetallstangen (unverchromte Flacheisenstangen in den richtigen Dimensionen gibt es für kleines Geld im Baumarkt), die man beliebig kürzen konnte und die dann, mit normalen Schrauben (Loch/Gewinde muß dann natürlich neu gebohrt/geschnitten werden), wieder befestigt werden konnten.


    DSS-RIMS: Alte Optimounts: pearl-optimount-opt0708-sonstige-hardware.jpg

    Das Müllenium Junior kann man nur verschenken oder entsorgen, wenn es mal nicht mehr gefällt oder genutzt wird.


    Sorry, aber wir reden hier über ein Drumset für einen 2 Jährigen!
    Erstens wird er den Klangunterschied zu einem teuren Set echt noch nicht hören (vor Allem nicht mit Gehörschutzmuscheln).
    Zweitens hat genau dieses "Müllenium" bei mir und meinen Kindern 4 Jahre Spass gebracht (meiner Frau eher weniger :whistling: ).
    Nach einem Jahr haben wir die Werks-Felle getauscht (auch nur gegen billige NoNames vom Wühltisch), nach 2 Jahren haben wir es dann auf Meshheads mit Yamaha E-Drum-Modul umgebaut (Frau hat sich doch noch durchgesetzt :) ).
    Drittens war es danach sogar noch intakt genug, dass es uns jemand freudestrahlend abgekauft hat, der auch seinen Sohn damit beglücken wollte und nicht so viel Geld ausgeben wollte.
    Alles besser und haltbarer als die überteuerten Spielzeug- Set im Spielwarenfachhandel (Disney und Konsorten).

    Ich nehme dafür meine Hände.


    Eigentlich auch völlig ausreichend, für Toms/Snare nehme ich auch die Hände, aber bei den Bassdrums habe ich mich auch schon mal draufgestellt - ein gutes Fell hält das aus und so kann man sofort eine Montagsproduktion (fehlerhafte Klemmung/Einklebung - alles schon gehabt, beim nagelneuen Fell) herausfinden, bevor das Ausreißen und Verstimmen dann beim Gig passiert.

    Dieses Set hier reicht allemale:http://www.thomann.de/de/millenium_mx_jr_drumkit.htm
    Auf so einem Set haben meine beiden Jungs auch rumgedengelt - und einer ist sogar dabei geblieben und spielt heute auf einem richtigen Set (mittlerweile sogar besser als ich ;( )
    Stabil genug ist es und läßt sich (mit Modul, Triggern, Meshheads und etwas Bastler-Gen) auch hervorragend zum E-Drum-Set umbauen, wenns akustisch doch zu laut sein sollte.
    Das Teddy Set (gibts auch irgendwo mit Spongebob) ist "Quark mit Soße", bääh.


    ...des mag ja (deine Meinung) sein, war aber, leider wie so oft hier, nicht die Frage.
    Wenn er sich mit dem Zentrieren schon so weit befasst hat, dass er sich dazu entschieden hat, wird er sich schon etwas dabei gedacht haben ;)


    Aber wenn man die Felle nach der von mir beschriebenen Methode (beim Hochstimmen immer schön den gleichen Abstand zum Fellrand an jeder Schraube einhalten) aufzieht, "zentriert" es sich doch quasi automatisch und ganz von alleine (nach ein, zwei Tagen des Einspielens hat sich das Fell dann auch gesetzt/zentriert, ob mit Fön oder auch ohne), warum muß man das heutzutage extra mit einem "Fachbegriff" titulieren und daraus eine Wissenschaft machen - ich sehe da echt keine diskussionsfähige Problematik.


    P.S. Das funktioniert aber auch mit billigen China-Pellen, obwohl ich auch ein gutes Markenfell bevorzugen würde (aber es hat eben nicht jeder die Kohle, sofort neue Markenfelle auf das neue Set zu machen).

    Ich halte es da eher wie Kollege Joerchtree - alles neumodisches Geblubber, sorry.
    Sieh einfach zu, dass du beim Stimmen an jeder Schraube den gleichen Abstand zwischen sichtbarem Fellrand (der über der Gratung liegt, bei klaren Fellen natürlich besser zu sehen) und der Innenseite des Spannreifens hast - und schon ist dein Fell "zentriert".
    Spanne es einmal relativ hoch (moderat und nicht brachial) und entspanne die Trommel dann wieder - dann nochmal das Ganze, aber nur bis zu der Tonhöhe, die du haben möchtest.


    Meine bisherigen Snares (Pearl, Dimavery, Sonor 3005, Mapex Black Panther, Peace - alle aus Fernost) waren alle schon gestimmt im Paket (zwar nicht auf meiner Wunschnote, aber ordentlich gestimmt).


    Nicht immer soviel Gedanken über Techniken machen, sondern einfach mal machen (quasi wie beim Sex :whistling: )