Beiträge von Hammu

    Ok, grundsätzlich akzeptiert - aber nur für kleinere customorientierte Anbieter, wie du z.B. (und selbst du, als relativ kleiner Anbieter, schaffst es ja, nach eigenen Angaben, für unter 300€ und schlechter werden deine Snares sicher auch nicht sein).
    Aber wahrscheinlich treiben auch die relativ geringen Einkaufsmengen den Preis beim Selbstbau nach oben.


    Würde so ein großer Konzern wie Roland solche Trommeln anbieten, würden die ein riesiges Kontingent an, vergleichsweise, billigen Snares aus Fernost kaufen (damit fallen die Kosten für die Hardware/Kessel schon mal fast ins Bodenlose), die üblichen "Pfennigsartikel"-Trigger darin verbauen und dann trotzdem 400€ dafür nehmen.

    Kann mir vllt mal jemand plausibel erklären, warum eine E-Drum in Snare-Größe zwischen 350€ und 450€ kosten muß - Handwerk hin und Handwerk her?
    An den Kessel wird keinerlei Ansprüche an die saubere Gratung und gutes Klangholz gestellt (da imo irrelevant für den Sound und die Bespielbarkeit), auch die einschlägig bekannten Firmen benutzen Piezos für maximal 1 € und einen Kegel für ca.5€ und etwas Mechanik (wahrscheinlich das Teuerste daran) und zwei ordentliche Meshheads.
    Ja, ja, ich weiß - freie Marktwirtschaft :rolleyes: aber irgendwie könnte man sich als handwerkwerklich unbedarfter User doch übern Leisten gezogen fühlen (ich nicht, da ich doch schon Einiges an E-Drums zu Wege (zur einwandfreien Funktion) gebracht habe und zwar mit den simpelsten Mitteln (und noch ohne jede Optimierung)).

    War die PAISTE "Low Budget"-Serie der 70er Jahre (eben wie heute PST3, etc., vllt nen Tick besser) - wenns gut klingt, behalten.
    Einige PAISTE "SUPER" klingen recht gut, andere garnicht - daher ist der Marktwert eher niedrig.

    Es macht für weniger Betuchte, weniger Versierte und weniger Bezahlte, die am Ende noch daheim, im Proberaum oder auf verfilzten Bühnen für eine Cola spielen, weniger Sinn, in Felle zu investieren.


    Richtig, eigentlich nur, wenn sie sich hier beschweren, das sie keinen vernünftigen Sound aus ihrer Trommel herausbekommen.
    Meist sind die Ursachen dann entweder fehlendes Stimmvermögen oder ein ausgenudeltes Fell.
    Auch ich bin immer wieder überrascht, wenn ich so nach "gefühlten" 10 Jahren oder so :rolleyes: mal meine Snarefelle erneuere, wie einfach dann das Stimmen mit dem neuen Fell ist, und welche Frequenzen meine Snares dann plötzlich produzieren können :) .
    Aber wirklich gefehlt hat mir bislang dann trotzdem irgendwie nichts, die meisten Frequenzen werden eh durch die anderen Instrumente im Gesamtbandsound "maskiert".

    Das geht bei Holz auch relativ fix


    Stimmt, seine Snare ist aber aus Messing, aber das ist fast genauso weich wie Holz ;) .


    Also MetaAddict, ran an den "Speck" und frisch gefeilt.
    Aber bitte an beiden Löchern gleichmässig je 0,5mm abtragen und nicht nur einseitig 1mm (die Ästhetik könnte leiden :rolleyes: :D ).
    Schmirgelpapier um einen Bleistift gewickelt ist fast so gut, wie eine Rundfeile.

    Ich würde, als Sparfuchs, die Werksresos erstmal drauflassen (die haben in etwa Ambassador/G1 Dicke).
    Die Kollegen, die zu den Emperors/G2 dünne Diplomat-Resos aufziehen, tun dies imo, weil sie trotz der Verwendung doppellagiger Schlagfelle noch etwas Obertöne (sprich: Lebendigkeit) im Sound haben wollen.


    platingas:Doppellagige Felle oben und unten stelle ich mir doch schon sehr trocken und tot im Sound vor - aber egal, das ist reine Geschmackssache.



    Ich liebe den offenen Sound meiner Ambas coated oben und Ambas clear unten auf meinem Pearl MMX Set (auf dem Basix Custom im Proberaum habe ich allerdings auch Emperor mit Amba Resos (beide in clear Ausführung) und dort klingen die auch sehr ordentlich).

    Ölen, wachsen oder lackieren - egal, Hauptsache, es ist etwas auf dem Holz, was den Dreck von der Oberfläche fernhält (Fingerprints, Staub, Bier, etc.) und/oder zumindestens ein feuchtes Abwischen aushält.
    Ansonsten schön sehr dokumentiert (ärgerlicherweise macht es Lust auf einen eigenen Selbstbau :rolleyes: :S ) :thumbup:

    Das stimmt, weder DW noch Vic Firth haben auf den jeweiligen Gebieten einen definitiven Bestseller, der Weltweit positive Resonanz findet..


    Das stimmt jetzt nicht ganz.
    Die DW 5002 war, meines Wissens, mehr oder weniger eine moderne Weiterentwicklung der legendären Camco Maschine und war lange Jahre die Top-Doppelfußmaschine überhaupt.
    Als Single-Pedal spiele ich noch eine ganz alte Version der 5000er (noch ohne das typische rote Bodenblech) und bin mit den Laufeigenschaften immer noch sehr zufrieden - und kaputt war in all den Jahren auch noch nichts, toi, toi, toi.
    Auch die aktuelle DW 9000 ist ein tolles Teil, aber hilflos überteuert (wie übrigens imo auch die TAMA IronCobras).
    Die Technik (und die Einstiegspreise) haben sich eben weiterentwickelt und die großen Firmen sind im Zugzwang und müssen auch Maschinen im bezahlbaren Bereich anbieten.
    Die dürfen nur nicht so gut sein, wie die Teuren, sonst kauft diese ja keiner mehr ;) , und dann wird eben an Halterungen, Schrauben, Kugellagern gespart.
    Es gibt aber genügend unbekanntere DFMs, die imo ein wesentlich besseres Preis/Leistung-Verhältnis haben (z.B. Mapex Falcon) - nur haben die eben keinen prestigeträchtigen Schriftzug draufpappen.

    selbstverständlich wußte die industrie um den umstand, dass buddy grobmotoriker ist, und einen anwenderfehler nach dem anderen begeht. :whistling:


    Die sind aber auch unmöglich, diese Drummer - die bewegen sich oft ruckartig und unvorhergesehen und reissen somit ein eigentlich robustes Kabel einfach ab, sowas aber auch ;) .
    Bei dem musikhörenden Opi im Lehnstuhl würde das natürlich nicht passieren - Alles liegt, wie immer, nur am User und dessen Gebaren.
    Und wenns dann auch noch junge, unbeherrschte Drummer mit viel Power sind, kann doch Alles nur kaputtgehen:D
    Nun, daran verdienen die Hersteller, mit ihrer Vorsehung, aber natürlich nicht schlecht.
    Aber ich bin doch nur der Schelm, der Schlechtes dabei denkt ;( ;)

    Servus,
    wäre das hier nicht die sinnvollere Alternative als diese dünnen Kabel zu löten?


    Interessant :rolleyes: :whistling: ! Man geht also bei Shure schon von einem evtl. Bruch dieser Kabel aus, oder? Läßt ja tief blicken (Diskussion über Sollbruchstellen in modernen elektronischen Geräten) oder bin ich nur zu skeptisch gegenüber der Industrie und die wollen dem armen User einfach nur helfen?

    Habe sie dann erstmal auseinander gebaut, dabei wurde die "Akne" beim Kessel noch offensichtlicher als beim vorbei schauen:


    Das mag schon sein, aber dieses Problem hat man ja auch, in noch viel stärkerem Maße, bei den Ludwig Supras - und die waren/sind doch um Einiges teurer.
    Und selbst bei diesen Modellen ändert der "Pickelbefall" den guten Sound imo in keinster Weise.


    P.S. Und eine haklige Abhebung haben die auch teilweise gehabt.

    200€ finde ich etwas hoch gegriffen, ab 140€ bekommt man auf dem Gebrauchtmarkt zB pearl sensitones oder mapex black panther, die ich als gut verarbeitet ansehe.


    Sehe ich auch so - die von mir oben erwähnten Snares liegen sogar als Neuware unter 200€ (wobei sie eben früher noch viel preiswerter waren).
    Und verarbeitungstechnisch sind, zumindestens meine Exemplare, einwandfrei (eine gewisse Qualitätsstreuung mag allerdings in diesem Preissegment durchaus möglich sein - ich habe vllt nur Glück gehabt).
    Und gebrauchte Snares bekommt man auch unter 200€ schon schöne Teilchen (z.B. alte Premier, Sonor Snares, Pearl FreeFloating Snares).
    Aber natürlich keine Snares mit Kultstatus (z.B. Ludwig Supra).

    Es nervt, daß die Milleniums immer so schlecht geredet werden. Die Sounds mögen für den einen oder anderen nicht so dolle klingen,
    das große Roland, das ich letztens getestet habe, hat mich auch nicht umgehauen. Und das Ding kostet ein Mehrfaches.


    Endlich schreibt es mal einer!!
    Sounds sind eh reine Geschmackssache und zum Üben reicht im Prinzip ja ein einigermaßen ordentliches Drumkit im Modul - fertig.
    Mein Fame 602 V2 war auch nicht schlecht, allerdings habe ich mir dann doch irgendwann mal ein gebrauchtes Roland TD6 Modul gekauft, weil die Anpassung meiner Selbstbau Meshhead Drums (viel billiger und trotzdem besser vom Spielgefühl, als die Gummiteile von Roland) dort sehr viel einfacher war.