Da ich in letzter Zeit (also genaugenommen, seit ich meine neue Cajon habe
) wieder mehr akustisch aktiv bin, habe ich mich auch mit den Zoom Geräten beschäftigt und mich letztlich für den H2 entschieden.
Dem Nachteil ggü. dem H4, ohne zus. Hardware keine hochwertigen externen Mikrofone anschliessen zu können hat mich davon ebensowenig abgehalten, wie das Fehlen der Funktion als Multitracker oder als Gitarreneffektgerät.
Wichtiger war mir, das hier 4 Mikros eingebaut sind, was ggü. dem H4 den Vorteil bietet, das man Aufnahmen mit Vorder- und Rückseite gleichzeitig machen kann. Dabei hat man die Möglichkeit, die Signale stereo aufzunehmen, oder sogar auf 4-Spuren.
So kann ich mich zuhause selbst kontrollieren, aber auch bei Sessions/Proben mit Kollegen, bei denen man meist einander zugewandt ist, unproblematisch Mitschnitte anfertigen.
Die Mikrofonqualität ist IMHO erstaunlich gut.
Gestern war ich mit meiner Cajon bei einem befreundeten Percussionisten. Zusammen mit einem seiner zufällig vorbeischauenden Schüler haben wir eine kleine Session gemacht.
Das H2 habe ich dabei mal auf einem Tisch stehend mitlaufen lassen, Front auf Bongos/Jamblock/Congas gerichtet, die Cajon stand seitlich auf der Rückseite und wurde mit den "rear"-Mikros eingefangen. Aufnahmemodus war "surround-2channel".
Am PC habe ich die Gesamt-Lautstärke der Aufnahme und um 100 Hz den Bass etwas angehoben, und das File in ein mp3 umgewandelt:
Latino-session-30-11-2007