Beiträge von heizer

    Ein Freund von mir hat eine ähnliche Lösung, wie Du sie probiert hast, einige Jahre an seiner 20er BD eingesetzt. Hierzu hat er aber 2 Rohre verwendet (also beide Halter der Rosette benutzt) und darauf ein 8" Pad mit Schellen befestigt. Auf dem 8" Pad war ein Klemmtrigger montiert.


    Das hat ziemlich ordentlich funktioniert, war vom Spielgefühl aber nicht so die Erfüllung (zu kleines Pad).


    Nun hat er einen Innentrigger mit Cushion ähnlich dem des KD120 i.V. mit einem 20er Meshhead. Zur Verbesserung von Spielgefühl und Triggereigenschaften ist über 2 an den Spannböckchen befestigten Schienen eine Platte mit Schaumstoffblock in der Mitte des Fells positioniert.
    Das Teil spielt sich richtig klasse.


    Gruss,
    Kai

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    Original von Theo-Kaffeo
    Aber das mit dem Tom weglassen ist eigentlich ne gute Idee, was würde mich denn dieses Set dann ca. kosten? Also TD-3 mit 4 mal Mesh und 2 (statt 3) Toms?


    Frag' doch einfach mal bei drum-tec nach, was ein TD-3KW mit 2 zus. PDX-8 anstatt der 3 PD-8 kostet.


    Ausgehend von dem Setpreis von 1199 Euro sollte der Preis mit einem "herausgerechneten" PDX-8 eigentlich um 1050 Euro liegen.

    Zitat

    Original von Theo-Kaffeo
    Ich denke, werde mich für dieses Roland-Set entscheiden.


    Wolltest Du nicht ursprünglich ein Meshhead-Set ?


    Du solltest Dir IMHO einigermassen sicher sein, das Du mit den Gummipads klar kommst, sonst geht's schnell mit dem aufrüsten los. Die TD3-Variante mit den 4 PDX8 solltest Du vielleicht nochmal ernsthaft prüfen.


    Wenn's zu teuer ist, lasse ggf. lieber erstmal eins der Toms weg und nimm dafür das, was Du eigentlich möchtest. Nachkaufen ist hier vermutlich günstiger und leichter abzuwickeln als ein Austausch.

    Wenn Du Schlagzeug spielen kannst und auch techn. gut bist, solltest Du IMHO von den Millenium-Pads absehen.
    Ich habe so ein Set vor 2-3 Monaten bei Thomann in der Ausstellung an einem TD-6 getestet. Die Triggereigenschaften waren von Pad zu Pad unterschiedlich und meist unbefriedigend (Fehltrigger, schlechte RIM-Ansprache). Von den 4 Pads hat nur eins ordentlich getriggert.


    Mein Tipp:
    Schau mal bei drum-tec rein, dort "sets->DT-Systems" .Da gibt es ein TD3-Set mit PDX8 als Snare und als Toms für 1.199,- Euro (ggf. mal über "zu teuer?" anfragen, ob da preislich noch was machbar ist).
    Damit hast Du ein Set mit besten Triggereigenschaften. Ist zwar leider teurer und nicht so üppig ausgestattet wie das Thomann-Bundle, aber bringt mit ziemlicher Sicherheit mehr Spielspass.


    Gruss,
    Kai

    Das PD125 ist neuer, technisch bzw. vom Funktionsumfang her aber sehr ähnlich. Beim eventuellen Gebrauchtkauf des PD120 einfach ausprobieren, das die Spielfläche auch sauber triggert und der Rand gut anspricht. Wenn beides zu Deiner Zufriedenheit funktioniert, und der allgemeine Zustand sowie der Preis für Dich OK ist, kannst Du mit gutem Gewissen zugreifen.


    Gruss,
    Kai

    IMHO heisst "meiner unmassgeblichen Meinung nach" (ist halt kürzer ;) ).


    Ein TD3 Modul gefällt mir persönlich besser und hat auch MIDI in/out. Ein komplettes TD3-Set mit Meshheads wird aber teurer. Das Modul könntest Du ja ggf. je nach Bedarf und Geldbeutel jederzeit problemlos austauschen.
    Für Computerproduktionen könntest Du über das Modul aber auch ein Drum-Software-Plugin ansteuern, das wäre klanglich nochmal eine deutliche Steigerung.


    Meshpads spielen sich angenehmer und sprechen auch besser an als Gummipads.


    BTW: Ist es eigentlich ein DM5 oder ein DMPro Modul ?

    Zitat

    Original von furious
    ach ja und keiner hat was zu dem Set von Tarzan gesagt, wo er mir angeboten hat...


    Das wäre für Deine Zwecke IMHO prima geeignet. Gerade die Meshpads sind ein echter Komfortgewinn für empfindliche Handgelenke und das Modul bietet Dir die geforderte MIDI-Verbindung.
    Die Hart-Becken gefallen mir optisch sehr gut und sollten prima mit dem Alesis-Modul harmonieren.
    Der Preis hängt halt auch vom Zustand der Teile ab, sollte aber im Set IMHO nicht mehr als 1000 Euro betragen.


    Gruss,
    Kai

    Hi oxxe und Willkommen im DF :)


    beide Module sind anschlagsdynamisch. Das TD7 ist halt 11 Jahre älter als das TD3 und das merkt man IMHO den Sounds auch durchaus an.


    TD7 war damals Oberklassemodell und glänzt mit einem Display und recht vielen Sounds.
    Das TD3 klingt aber einfach "frischer", v.a. die Natursounds.


    Wenn's auch ein günstiges Yamaha-Modul sein darf, verweise ich mal ganz eigennützig auf die Kleinanzeigen ;) .


    Gruss,
    Kai

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    Original von Drummerb2k
    ja nein :) Natürlich mit Bedachung, aber es gibt doch auch eben so ne Art Planwagen, die nennen sich laut Autovermietungs-HP "Pritsche" und sind überdacht und mit Plane, aber das ist eben doch ne andere Qualität, als was gänzlich Geschlossenes.


    Aber danke für die Tips!


    Mit einer intakten Plane ringsherum ist das IMHO gar kein Problem, das ist trocken und ausreichend winddicht. So transportieren wir unser Equipment schon seit vielen Jahren und hatten noch keine Probleme mit defekten oder verzogenen Instrumenten. Es dauert höchstens abends dann mal etwas länger bis die Saiteninstrumente wieder akklimatisiert und Stimmstabil sind. Wichtig ist, das man die Sachen so verstauen kann, das sie nicht im inneren herumfallen, was bei festen Seitenwänden i.d.R. leichter machbar ist.


    Gruss,
    Kai

    Hi Thilo,


    Was dir auffällt, ist -neben der ggf. arbeitenden AGC- IMHO auch der Klangeffekt, der durch die relativ grosse Entfernung der mics zu den Klangquellen entsteht. Dadurch wird der Raumanteil (also die Umgebungsreflexionen) stärker mit aufgenommen als bei der Positionierung nahe an der Klangquelle. Dadurch verliert auch der Bassanteil etwas an Druck.


    Bei Aufnahmen näher an der Klangquelle sollte sich das relativieren. Allerdings sind die Mikros nach meinem Eindruck auch nicht Optimal zur Abnahme von kräftigen tieffrequenten Signalen ausgelegt, weder vom Frequenzgang, noch vom Grenzschalldruckpegel her.


    Viel besser lassen sich aber auch bei Einsatz anderer Mikros (wäre ja eine Option, die das H4 bietet) einfache Stereomikro-Mitschnitte vielschichtiger Klangquellen nicht realisieren.
    Hier wären dann einfach mehr Mikros, Spuren und ggf. individuelle Nachbearbeitung erforderlich.


    Meine Aufnahme ist ohne AGC, da auch für meinen Geschmack durch die permanenten Pegelanpassungen der Aussteuerungsautomatik die Aufnahmen an Natürlichkeit verlieren.


    Gruss,
    Kai

    Da ich in letzter Zeit (also genaugenommen, seit ich meine neue Cajon habe :) ) wieder mehr akustisch aktiv bin, habe ich mich auch mit den Zoom Geräten beschäftigt und mich letztlich für den H2 entschieden.


    Dem Nachteil ggü. dem H4, ohne zus. Hardware keine hochwertigen externen Mikrofone anschliessen zu können hat mich davon ebensowenig abgehalten, wie das Fehlen der Funktion als Multitracker oder als Gitarreneffektgerät.


    Wichtiger war mir, das hier 4 Mikros eingebaut sind, was ggü. dem H4 den Vorteil bietet, das man Aufnahmen mit Vorder- und Rückseite gleichzeitig machen kann. Dabei hat man die Möglichkeit, die Signale stereo aufzunehmen, oder sogar auf 4-Spuren.
    So kann ich mich zuhause selbst kontrollieren, aber auch bei Sessions/Proben mit Kollegen, bei denen man meist einander zugewandt ist, unproblematisch Mitschnitte anfertigen.


    Die Mikrofonqualität ist IMHO erstaunlich gut.
    Gestern war ich mit meiner Cajon bei einem befreundeten Percussionisten. Zusammen mit einem seiner zufällig vorbeischauenden Schüler haben wir eine kleine Session gemacht.
    Das H2 habe ich dabei mal auf einem Tisch stehend mitlaufen lassen, Front auf Bongos/Jamblock/Congas gerichtet, die Cajon stand seitlich auf der Rückseite und wurde mit den "rear"-Mikros eingefangen. Aufnahmemodus war "surround-2channel".
    Am PC habe ich die Gesamt-Lautstärke der Aufnahme und um 100 Hz den Bass etwas angehoben, und das File in ein mp3 umgewandelt:


    Latino-session-30-11-2007

    Zitat

    Original von And Y
    Oder gibt es vielleicht eine günstige alternative zum fd-8 ?
    weil 92 € finde ich schon viel !


    Leider nein.
    Das FD-8 IST quasi die günstigste Alternative, um an einen "richtigen" HH-Controller zu kommen.
    Ansonsten bliebe nur noch der Einsatz eines Fusstasters. Mit dem kann man aber nicht die halboffene HiHat des TD3 ansteuern, sondern nur auf/zu.

    Das ist ein ziemlich langer Pedalweg. Das könnte Probleme beim "offen" Sound bei (schnellem auf/zu) aufwerfen und vermutlich auch beim "chick" (leise) und Footsplash (wird eher nicht funktionieren).
    Ich denke, ein kürzerer Weg wäre besser. Roland frühstückt den gesamten Widerstandsbereich innerhalb ca. 15 mm ab.


    Gruss,
    Kai

    Hi AndY und Willkommen im DF :)


    Wenn Du es schaffst, einen Widerstand mit einem Arbeitsbereich zw. o und 25 kOhm so in das Fusspedal einzubauen, das er sauber arbeitet und mechanisch nicht überlastet wird, funktioniert das auch. Dabei ist für einen angenehmen Spielkomfort darauf zu achten, das der Hub nicht zu gross wird.


    Gruss,
    Kai

    Zitat

    Original von asagi999
    Das Mesh-Head am Kickpad habe ich bereits mit wenig Spannung gestimmt.


    Zitat

    Original von asagi999
    Na wann ist denn nun der Rebound stärker bei höherer oder geringerer Spannung des Mesh Heads?


    Du hast's doch ausprobiert, wie hast Du's empfunden ?


    Ich spiele aus Komfortgründen meist grössere, nicht zu stark gespannte Meshs mit Triggerschlegel - das ist aber nicht tauglich für "im Fell steher".

    Zitat

    Original von asagi999
    Ich dachte, wenn man die Spannung des Mesh Head erhöht, wird der Rebound noch stärker?


    Was ist denn nun richtig?


    Richtig ist: ein fester gespanntes Meshhead verringert die Neigung zu Fehltriggern, ein Schaumstoffblock innen im Kessel unter der Spielfläche verringert Rebound und Fehltrigger, mit einem lockeren Meshhead verringert man die Haltbarkeit des Meshs und erhöht Fehltrigger. Wie sich die Fellspannung bei deinem Kick auf den Rebound auswirkt, kannst Du sicher am besten beurteilen.

    Schwieriges Thema!
    Leider kenne ich Deine Referenzmusik nicht, aber von der Soundbeschreibung her klingt das am ehesten nach einem Job für einen Sampler, den man mit passenden Sounds füttert (Sampling CD's etc. - google mal nach "industrial drum samples", hier wird z.B. NIN erwähnt). Den kann man i.d.R. aber nur zusätzlich zu einem vorhandenen Drumset einsetzen - von ein paar Exoten mal abgesehen.


    Sounds bearbeiten und mit Effekten versehen lässt sich mit den "besseren" Roland-Modulen ziemlich gut bewerkstelligen. Für Deine Soundvorstellungen sind da aber auch eher wenige passende Grundsounds dabei - was IMHO auf die meisten gängigen Module zutrifft.