Beiträge von heizer

    Ja, das Ddrum4 hatte ein paar wirklich schöne Sounds. Ich hatte damals auch lange mit mir gerungen und bin im Musikladen ständig zwischen dem ddrum4 und dem TD10 gependelt. Da hatte ich nun nach Jahren (die ich mit Simmons-, Pearl-, Roland- und Alesis-Modulen überbrückt habe) endlich das nötige Kleingeld zur Verfügung um mir ein ddrum leisten zu können und dann war ich unschlüssig - ddrum, die für mich bislang unerreichbare Legende gegen Roland, den eher wenig bekannten e-drum hersteller, der bisher wenig beeindruckendes vorzuweisen hatte.....


    Das TD10 hatte ich ja zuvor schon auf der Musikmesse bewundert, wobei mich am meisten die hervorragende Ansprache der Meshheads begeistert hatte. Die Ddrum-Pads mit der Echtfellbestückung konnten da m.e. nicht mithalten.


    Ausschlaggebend für mich war aber letztlich, das ich mit dem TD10 alles in einem Modul hatte - Sounds, Mischpult, Effektgeräte, Kompressoren - Rack ade :) . Ich hielt und halte es für ein ziemlich ausgereiftes Modul. Auch wenn die erste Firmware nicht die allerstabilste, und das Display der ersten Generation eine Fehlkonstruktion war, wurde konsequent dran weiterentwickelt und Verbessert. Spätestens mit dem TDW1 war das Modul dann wirklich Top.


    Gruss,
    Kai

    Zitat

    Original von drumdidi
    Schade, dass der Markt jetzt alleine von Roland kontrolliert wird, was ja nicht unbedingt zu besseren Preisen führt...


    OK, so kann man es auch sehen.


    Da ich die Gnade der frühen Geburt erfahren durfte und schon geraume Zeit e-drums spiele, habe ich da eine etwas andere Sicht zu diesem Thema:


    Ddrum war in den 80ern und auch noch bis mitte der 90er das Mass aller Dinge im Bereich e-drum. Sound und Technik waren gut und die e-Sets fast unerschwinglich. Ddrum hat sich einen Dreck um Einsteiger oder Minderbemittelte gekümmert und das Lowcost-Segment anderen Anbietern überlassen.
    Roland ist dann mit dem TD10 und der Einführung von Meshheads der grosse Wurf gelungen. Gute Sounds, ein im Modul integriertes komplettes digitales Studio, einfache, intuitive Bedienung, sensible Padansprache mit geringem Eigengeräusch und das ganze deutlich günstiger als das Ddrum-Set.
    Das war das Ende für Ddrum - sie hatten dem nichts mehr schlagkräftiges entgegenzusetzen.


    Gruss,
    Kai

    Zitat

    Original von henryartist
    ..... in der Drummergalerie schreibst Du, daß eine neue Snare an deinem Set ist!
    Benutze das alte Stereopad als Tom und programmier dir dort auf dem Rimshotkanal einen Cowbell-Sound !


    Hi Oli,


    AFAIK sind alle serienmässigen DTXplorer Pads Mono.
    Wenn ich das richtig verstanden habe, dürfte sich die ehemalige Snare mittlerweile Tom4 nennen.


    Gruss,
    Kai

    Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich nur raten: Lass es!


    Das mischen von akustischen und elektronischen Instrumenten am Drumset ist sehr schwierig. Unter dem Kopfhörer dringt das akustische Instrument klanglich verfälscht durch, ohne ist es ein akustischer Störfaktor, der die Grundlautstärke in die Höhe treibt.


    Wenn Du noch einen freien Triggereingang hast, wäre ein zusätzliches Pad die konsequente und sinnvollere Lösung. DDT hat seit diesem Jahr ein Cowbell-Pad ("Triggerbell") im Programm. Es hat gutmütige Triggereigenschaften, eine interessante Optik und einen noch einigermassen akzeptablen Preis.


    Wenn Du keinen freien Eingang mehr hast würde ich empfehlen, Deine Monopads an Ride und Crash gegen Stereopads auszutauschen. Dann könntest Du - je nach Pad - eine Cowbell auf Rand oder Kuppe legen.


    Gruss,
    Kai

    @radalica: Ich hatte befürchtet, das Du so etwas sagen würdest ;) . Ich wollte mir vor 15 Jahren mal so ein Teil besorgen, aber auch damal schon waren gut erhaltene Exemplare einfach unverhältnismässig teuer. Ich hatte mich dann mit ein paar anderen analogen Schätzchen getröstet, die dann nach und nach auch wieder abgestossen, als die "Dancewelle" abgebbt war.
    Z.T. waren die so pflegeaufwändig, das die Instandhaltung einfach in liebevolle Sammlerhände gehörte, nicht in meine "Spielgriffel" ;) .
    Einzig einen Super JX hatte ich noch bis vor wenigen Jahren, aber auch der hat nur noch im Weg rumgestanden und ich bin mir sicher, das er nicht mehr zum Einsatz gekommen wäre.
    Die Digitalkisten habe ich, abgesehen vom Sampler, alle noch aufgehoben, da sie eh nicht mehr so viel Erlös bringen und kaum Wartung bedürfen (da ist u.a. auch 'ne Wavestation Und ein M1REX dabei). Steht alles in einem Gemeinschaftsstudio, welches gelegentlich noch zu Ehren kommt. Hier Zuhause hab' ich 'nen XP50 als Tastatur und Soundquelle.


    Ääh, aber nochmal zum Topic:
    Mit 3x3 Metern lässt sich schon ein prima Heimstudio inkl. e-drum aufstellen - man mus nur wollen und ggf. sein Equipment etwas drauf ausrichten.


    Gruss,
    Kai

    Mit entsprechendem Willen und Kompromissbereitschaft lässt sich mit fast jeder Platzsituation etwas anfangen.
    Ich hab' mir ein E-Set für's Wohnzimmer zusammengestellt, das sich etwa am HD-1 von Roland orientiert, dabei aber flexibler ist und für mich billiger war. Zur Grössenorientierung: Die Antirutschmatte hat 60x 90 cm.
    Da würde ins Eck ggf. noch ein Keyboard, ein kleines Mischpult und ein Laptop hinpassen.


    randalica: Falls Du für den JP8 keinen Platz mehr hast, würde ich mich durchaus bereit erklären, ihn in meiner Übungsecke aufzunehmen :) .



    Gruss,
    Kai

    Das könnte alles mögliche sein.
    Geh' am besten zeitnah zum Arzt und lasse das prüfen.
    Dir hier über's Forum eine Diagnose zu geben, wäre IMHO weder sinnvoll noch seriös.


    Unabhängig davon sei dir der DF-Claus Hessler Workshop ans Herz gelegt. Dort lernt man eine Stocktechnik, die kaum Einsatz von Daumen und Zeigefinger erfordert.

    Zitat

    Original von trommeltotti
    Selbstverständlich mein ganz persönlicher und subjektiver Eindruck: Aber nachdem ich BFD Drum-Software User geworden bin gibt es für mich eigentlich überhaupt kein zurück mehr. Ein TD-8 klingt dagegen sowas von unwirklich und Fade es macht halt einfach keinen Spaß mehr damit zu üben!


    Hallo Thorsten,


    mein Eindruck vom TD8 ist ähnlich. Ich finde, das sogar das TD3 grundsätzlich frischer und lebendiger klingt als das TD8 (der Besitzer des TD8 ist übrigens der gleichen Meinung). Da hilft das ganze V-edit nichts.


    Gruss,
    Kai

    Das ist in der Tat SEHR ungewöhnlich.
    Also entweder ist er Endorser von Roland UND ddrum ;) oder er hatte 2 Module dran angeschlossen, die er nicht via MIDI verbinden wollte/konnte.


    Sinn ? - Soundvielfalt würde ich mal vermuten.
    In Zeiten von MIDI, Samplern und Laptops auf der Bühne hätten die meisten das aber wohl anders gelöst.


    Wobei - einigen Usern hier im Forum -die sich namentlich nicht offenbaren wollen, es aber reich bebildert haben- sollen nach eigenen Angaben ihre Trigger desöfteren mal in ihre Bestandteile zerfallen sein - da geht vielleicht der Trend nun zum direktmontierten Backup-Zweittrigger ;) :D


    Gruss,
    Kai

    Ohne selbst die VH12 zu haben oder das Problem genauch nachvollziehen zu können, würde ich mal auf Verdacht sagen: xtalk off, MaskTime runter und dann nochmal probieren.


    Gruss,
    Kai


    Edit sagt: Glückwunsch zum neuen Modul und Willkommen im Club :)

    Ich hab' zwar selbst nie eins besessen, kenne die Teile aber zumindest etwas. Das Teil kam IMHO ende der 80er/evtl. anfang 90er auf den Markt und war vorwiegend als Erweiterung eines S1000 gedacht.
    Es hat 8 Monotrigger-Eingänge, soll nicht das allerschnellste sein und das Meshpads sauber dran laufen, darf ebenfalls bezweifelt werden.


    Also: Für Mono-Gummipads sollte es einigermassen reichen, wenn V-Cymbals oder Meshpads dran sollen, dann lass' besser die Finger davon.


    Gruss,
    Kai

    Hallo Nicolas,


    Du solltest da nicht entäuscht sein, denn das ist eine wirklich lohnenswerte und interessante Aufrüstoption.
    Leider hat Yamaha dem DTXplorer Set ja kein einziges Stereopad gegönnt.
    Aber auf dem Rand der Snare einen X-stick oder Rimshot spielen zu können, das Ride "anzucrashen", oder auf der Spielfläche des Crash ein 2tes Crash oder die Kuppe des Ride spielen zu können, ist eine echte Bereicherung.


    Gruss,
    Kai

    Unter "Pad mit Schalter" versteht man üblicherweise ein Dualtrigger-Gummipad ("Stereopad"). Die haben im Rand einen Schalter (auch switch genannt-eigentlich ist's genaugenommen ein Taster, der nur kurz den Kontakt schliesst) eingebaut.
    Das heisst, das auf dem 2ten Kanal lediglich festgestellt wird, ob bei einem Schlag auf das Pad der Schalter offen (Schlag auf center) oder geschlossen (Schlag auf den Rand/Rim) ist.
    Ein Gummi-Stereopad hat (im Gegensatz zu einem Stereo Meshpad) also einen Piezo und einen Schalter.
    In der Praxis funktioniert das prima. Ich habe am DTXplorer ein Roland PD7 als Ride. Auf dem Rand liegt je nach Kit ein Edge-Sound oder ein Effekt. am Crash- und Snare-Eingang funktioniert das genauso.
    Splitten auf 2 Pads geht an diesen Eingängen leider nicht, da der Schalteingang gleichzeitig auch das Triggersignal des "Piezoeingangs" der gleichen Eingangsbuchse benötigt.


    Der einzige Eingang des DTXplorer, der 2 Piezos verarbeiten - und somit auch gesplittet - werden kann, ist der Kick.


    Gut und günstig wäre für die Cymbal-Eingänge z.b. ein Roland CY5.


    Gruss,
    Kai

    Zitat

    Original von Ruby
    Oh, da gehts dir wie mir. Ich weiß nicht wie viele Sets ich schon gebastelt habe und dann werden die Songs nicht gespielt SCHADE!


    So arg häufig mache ich das übrigens nicht, da ich versuche, die Anzahl der verwendeten Kits noch einigermassen überschaubar zu halten, und auch eher selten auf Verdacht Sets programmiere . So spiele ich thematisch ähnliche Songs meist mit dem gleichen Kit, bzw. einer Auswahl "passender" Standardkits (ich glaube, Du machst das live im Prinzip ähnlich). Nur wenn's sehr abgedreht wird, kommt man halt nicht drum herum, etwas neues aufzusetzen. Aber das ist ja dann auch das Salz in der Suppe :) .


    Aber wo Du's gerade erwähnst :D


    Würdest du evtl. eine aktuelle Kopie deines Backups für die Sound-Tauschbörse zur Verfügung stellen ?


    Gruss aus Rheinhessen in die Pfalz,
    Kai

    Eigentlich habt Ihr ja alle wieder recht :D .


    Das ganze ist so subjektiv und abhängig von Herkunft, Erwartungen und Einsatzzweck, das fast alle Aussagen irgendwo passen.


    Ich spiele ja vorwiegend e-drums und das schon recht lange. Gegenüber dem Zeug mit dem man sich früher herum schlagen musste, ist die VH11 schon wirklich prima - fühlt sich ganz gut an, man kann sie in verschiedenen Zwischenstellungen spielen und auch "ancrashen", das auch mit dem Original durchaus ähnlichen Anschlagweisen. Damit kann man echt schon viel anstellen. Für mich als reinen "Frischwarenhersteller" ist das schon ganz fein.
    Aber für einen A-Drummer ist das schon nochmal eine Umstellung und Reduzierung der Spielvarianten, auf die man sich einfach einlassen muss, um damit klar zu kommen.
    Für "Konservenhersteller" sind die Limitierungen bez. Klang und unterstützter Spielweisen sicher etwas ernster, aber das zieht sich ja IMHO auch durch alle Cymbals und Drums.


    E-Drums sind halt ein Angebot der Hersteller an Drummer, um damit schnell und einfach viele gute und kontrollierbare Sounds hin zu bekommen.



    etwas OT (sorry):
    Die Soundvielfalt der e-drums ist für mich als Einsatzgrund für ein e-drum mittlerweile mindestens genauso wichtig wie die Kontrolle über den Gesamtsound. Wir haben so viele Songs im Repertoire, bei denen die Drums der Originale mit elektronischen Sounds im Studio zusammengebastelt wurden. Das lässt sich - unter dem Anspruch des playbackfreien live spielens und dabei dem Original möglichst nahe zu kommen - IMHO nur mit e-drums realisieren.


    Gerade gestern hab' ich nach der Probe schnell ein Set für "say it right" von Nelly Furtado gebastelt. Ob wir's jetzt tatsächlich noch ins Programm aufnehmen ist noch nicht klar (unsere Sängerin mag den Song sehr und bearbeitet uns daher diesbezüglich), aber ohne den prägnanten Drumsound und -groove braucht man es eigentlich gar nicht erst anzufangen.
    Nach 5 Minuten war ein Set erstellt, welches die Atmoshäre des Originals schon ziemlich gut abbildet. Mit einem A-drum steht man da halt vor einer schwer zu knackenden Nuss.


    Gruss,
    Kai

    moin kb,


    wie authentisch das Spielgefühl und der Sound ist, musst Du für Dich selbst beurteilen. Die gängigen Spieltechniken lassen sich IMHO schon klanglich recht gut imitieren, aber es ist noch viel Luft für die Entwickler ;) .


    Klar ist, das VH11/12 an TD12/20 derzeit das beste sind, was man an e-drum HiHat Triggertechnik bekommen kann.


    Die VH12 hat ggü. der VH11 noch einen Bereich, mit der man das "pitch" eine fest zugetretenen HiHat dynamisch simulieren kann (ein Feature, welches ich bisher nicht wirklich benötigte, weshalb mir die VH11 reicht).


    Die VH11 kennt nach "zu" nur noch ein statisches "fest zu". Die Trittstärke, die zum Auslösen dieses "fest zu" benötigt wird, kannst Du mit dem Drehring am Top einstellen.
    Wenn Du nun noch die Triggerparameter des HH-Tops deiner Anschlagstärke und -dynamik entsprechend eingestellt hast, kannst Du alles aus der HH rausholen - mehr Geheimnisse gibt es da nicht.


    DIY-Freaks haben übrigens schon die VH11 mit einem Moosgummiring zw. Top und Controller im VH12-Modus betrieben und so das pitch "nachgerüstet" (das hat aber wohl eher "sportliche" Gründe) .


    Gruss,
    Kai