Beiträge von heizer

    Ein e-Set klingt über eine PA gespielt schon fast wie ein sauber mikrofoniertes A-set, zumindest bei Pop- und Rockmusik. Da die Pads aber keinen authentischen "Eigenklang" haben, ist das für den Drummer ziemlich gewöhnungsbedürftig. Für den Zuhörer ist es also kein grosser Unterschied, für den Drummer schon.


    Auch werden nicht alle am A-set möglichen Spieltechniken perfekt nachgebildet, so das einige am e-Set geübte Techniken nicht 1:1 am A-Set spielbar sind.


    Soll das E-set "nur" zum üben sein, oder möchtest/musst Du komplett umsteigen ?


    Hast Du noch Unterricht ?


    Das TD3-Set bietet mit seiner Meshhead-Snare ein authentischeres Spielgefühl als das DTXplorer Set. "Groovecheck"-Funktionen sind im TD3 auch enthalten.
    Insgesamt gefällt mir das TD3 von Sound und Spielgefühl her besser. Das DTXplorer lässt sich aufgrund des Displays allerdings etwas intuitiver bedienen.


    Gruss,
    Kai

    Hallo Thomas,


    Dein Posting liest sich für mich, als hättest Du bisher noch kein TD20 selbst angespielt. Bevor man sich hier in Details auslässt, solltest Du es unbedingt gründlich austesten. Der (hoffentlich) freundliche Händler wird Dir höchstwahrscheinlich mit grosser Geduld das TD20 erklären und auch viele der evtl. nach dem Test noch aufkommenden Fragen auch beantworten können. Möglicherweise erübrigt sich danach die weitere Diskussion hier.


    In Wien gibt's lt. Roland folgende Gigastores:


    Klangfarbe Acoustics
    Einsiedlerplatz 4
    A-1050 Wien
    Tel. 0043-1-5451717


    Musik Produktiv
    Griesfeldstr. 6
    A-2351 Wiener Neudorf
    Tel. 0043-2236-62336-0


    Gruss,
    Kai

    Zitat

    Original von drummertarzan
    Ja, genauso ist es, TD10 klang (lt. heizer) ohne Erweiterung wie Muell, im TD8 hatten sie diese Erweiterung und V-Cymbal schon mit integriert,daher klingt das weitaus besser mit den Sounds. TD12 und 20 sind die Fortentwicklungen dieses Moduls.


    Hi Thomas,


    ich kann mich zugegebenermassen nicht erinnern, eine solch drastische Aussage bez. des TD-10 gemacht zu haben. Immerhin habe ich es zunächst einige Jahre ohne Erweiterung gespielt und kam auch da gut damit zurecht.


    Fakt ist, das das TD10 mit der TDW1-Erweiterung qualitativ einen Riesensprung gemacht hat und einige wirklich geniale Kits hatte.
    Auch die HiHat-Sounds der TDW1 sind IMHO besser und dosierbarer.


    Das Modul, welches mir am wenigsten gefällt ist in der Tat das TD-8 .
    Es hat zwar sehr viele Sounds und man bekommt einen druckvollen PA-Sound hin, aber es macht mir persönlich einfach keinen Spass, mit diesen eher etwas "grobschlächtigen" (man verzeihe mir die Ausdrucksweise, ich finde keine passenderen Worte) Sounds zu spielen. Einzig die HiHat ist durchgängig sehr schön dosierbar.


    Vom grundsätzlichen Sound her finde ich (und auch ein Kollege, der das TD8 verwendet) sogar das TD3 besser - klingt irgendwie frischer und lebendiger. Leider ist dieses aber durch seine äusserst rudimentäre Ausstattung insgesamt in den meisten Fällen trotzdem die schlechtere Wahl.


    Gruss,
    Kai

    Wenn Du fit in Metallbearbeitung bist - oder jemanden kennst - läst sich eine Halteplatte aus einer kleinen Aluplatte und einem massiven Metallstab (für den Zapfen) problemlos anfertigen:


    Platte entsprechend der Verschraubungen des SPD-S zuschneiden und passende Löcher in die 4 Ecken der Platte bohren, Loch in die Mitte, Mittelloch ansenken, Loch in Metallstab, Gewinde rein, Metallstab mittels Senkkopfschraube mit der Platte verschrauben......


    Wenn Du kein ambitionierter Heimwerker bist und auch keinen kennst, sind die 44 Euro gut angelegtes Geld - Das Teil kommt auch gleich mit Multiclamp und den passenden Schrauben.

    Das D440 wird wohl schon einige Zeit nicht mehr hergestellt.
    Das ist wohl auch der Grund, warum es so günstig zu bekommen ist - Abverkauf der Lagerbestände.


    Bei th*mann kostet's nur noch 49,- Euro.
    Bei vielen anderen Musikläden ist es bereits nicht mehr erhältlich.


    Als Tom-Mikro ist's IMHO ziemlich klasse.


    Gruss,
    Kai

    Hallo Gerd,


    was die genauen Ursachen sind, darüber lässt sich vermutlich trefflich (und letztlich mehr oder weniger sinnfrei) streiten (was wir beide aber ganz sicher nicht machen ;) ) .


    Wenn man sieht, in welch kurzen Entwicklungszyklen sich mehrere grosse Anbieter im "Tastensektor" von Jahr zu Jahr gegenseitig mit Innovationen toppen und wie jeder für sich es schafft, realistische Klangimitate von Naturinstrumenten herzustellen, kann man als Drummer jedenfalls nur neidisch zur Keyboard-Abteilung rüberschielen....


    Gruss,
    Kai

    Zitat

    Original von trommeltotti
    sehr "vornehm" ausgedrückt aber was sich hier als noch "Premiumwünsche" darstellen könnte,
    sollte doch möglichst bald als selbstverständlich gelten!


    Ich habe mittlerweile sehr stark das Gefühl, das die "grossen" Konkurrenten Roland das e-drum Feld kampflos überlassen.
    Alesis' letzte e-drum Innovation ist mehr als ein Jahrzehnt her, ähnlich Yamaha und ddrum. Andere sind bereits lange vorher pleite gegangen (Simmons, Dynachord...) oder haben schon kurz nach den ersten Schritten das Feld geräumt (Tama, Pearl, Sonor...). Konkurrenz würde zwar im Sinne des Kunden Entwicklungen forcieren und attraktivere Preise bedeuten, aber es sieht nicht so richtig danach aus.


    Scheinbar lässt sich mit e-drums nicht genügend Geld verdienen, um grosse Entwicklungen voran zu treiben.


    Die Positionserkennung von Roland ist vermutlich patentiert und ein anderes Prinzip zur Ermittlung der Position erfordert wohl einen neuen Hardware-Ansatz (der bei Alesis IMHO derzeit eher nicht absehbar ist).


    Wenn Alesis es schafft, Dualtrigger-Meshpads sauber zum laufen zu bringen, wäre das eine Riesensache - auch ohne separate Crosstick/Rimshot-Erkennung, die bestimmt nicht "kriegsentscheidend" wichtig ist.


    Gruss,
    Kai

    Hallo Thorsten,


    ich befürchte anhand der der sehr minimalistischen Konfigurationsmöglichkeiten, das das Trigger i/o viele Deiner "Premiumwünsche" offen lassen wird.


    Aber es sind ja bereits Firmware-upgrades angedeutet. Somit ist ja im Prinzip fast alles möglich, sofern die Hardware selbst sauber designed ist und die Alesis-Programmierer ein offenes Ohr für Kundenwünsche haben.


    Gruss,
    Kai

    Hallo Thorsten,


    ich wusste, dass Du Dich freuen wirst :) .


    Ich habe die Anleitung auch mal überflogen. Mir ist dabei auch positiv aufgefallen, das man sehr flexibel bez. der verwendeten Pads ist, bzw. scheint es so.
    Was ich vermisst (oder übersehen) habe ist, wie man dem Modul mitteilt, ob ein Dualtrigger- oder 2 Monopads am Eingang angeschlossen sind. 2 Monotrigger sollten ja gleichzeitig spielbar sein, während bei Verwendung eines Dualtrigger-Pads beim spielen der jeweils nicht gespielte Kanal gemutet werden sollte.


    Na, das muss man wohl letzlich einfach mal ausprobieren...


    Gruß,
    Kai

    Bevor dieser Thread in "Modul vs. Compie/Software" abdriftet (wurde schon vielfach erfolglos durchgekaut - unterschiedliche Anforderungen berechtigen letztlich beide Varianten): Dieser Vergleich sollte IMHO erst gezogen werden, wenn das Teil auf dem Markt ist und entsprechende praktische Erfahrungen vorliegen.

    alchard:
    Leider kenne ich das von Dir verwendete Programm nicht.
    Im Prinzip sollte jedes Programm, welches mit sysex-Daten umgehen kann, die Daten in's TD10 "dumpen" können.


    Bei Midi-Ox geht's folgendermassen (Voraussetzung: Midi-Port ist angeschlossen, installiert und funktioniert, TD10 korrekt angeschlossen und eingeschaltet - am besten zunächst mal das eigene Setup sichern):


    ->Programm öffnen
    ->view ->sysex
    Im neuen Fenster dann
    (zum sichern des eigenen Setups ->sysex->receive manual dump, dann den MIDI dump am TD10 auslösen, empfangenes File dann sichern!)
    ->command window
    ->load file
    ->das Backup aus dem bei Dir gespeicherten Pfad laden
    ->command window-> send sysex file


    Danach solltest Du am TD10 den dump laden können.


    Ich habe das gerade per "Trockenübung" rekonstruiert und hoffe, die Anleitung passt so von der Beschreibung her (hab' aber ein gutes Gefühl ;) ).


    Trotzdem: Anwendung (wie immer) ohne Gewähr und auf eigene Gefahr.


    Gruss,
    Kai

    So befestigt schaut das schon besser aus und hält ggf. auch auf Meshheads. Die Buchse sitzt aber an der Stelle IMHO ziemlich bescheiden.


    Musst halt sehen, ob die Triggereigenschaften Deinen Erwartungen entsprechen. Besser, Du testest erst mal einen, bevor du Dir gleich einen ganzen Satz zulegst.


    BTW: Wer ist Hersteller und wie hoch ist der Preis ?


    Zum Kabel: I.d.R. sollten die Module Erkennen, wenn ein Mono-Klinkenstecker eingesteckt ist und dann den 2ten Kanal deaktivieren - bei Roland-Modulen ist das so.
    Ich nehme daher mal stark an, das die Yamaha-Module das genauso handhaben und ein einfaches Mono-Klinkenkabel genügt.
    Edith sagt, das Gerd das bereits bestätigt hat.


    Gruss,
    Kai

    Das sind primitiv aufgebaute Mono-Trigger. Zum Anschliessen sollte ein einfaches Mono-Klinkenkabel ausreichen, sofern das Modul nicht explizit die Verwendung von Stereokabeln verlangt.


    Die abgebildeten Teile werden aber bei Verwendung von Meshheads (?)nicht lange kleben bleiben. Ausserdem verabschieden sie sich, mangels schützendem Gehäuse, nach dem einen der anderen Stocktreffer.
    Etwas höherwertiges wäre für eine Umrüstung daher IMHO empfehlenswerter.


    Gruss,
    Kai

    Zitat

    Original von Ruby
    Ist natürlich schon heftig wenn das TD-20 runter fällt. Das kann sicherlich ein riesen Problem werden. Da ist sicherlich etwas Vorischt geboten....


    Hi Ruby,


    ich mache das genauso wie Du. Das TD20 kommt kurz vor'm Verkabeln aus dem Case und direkt auf dem Ständer.
    Der Dreifuss, den ich verwende, ist natürlich nicht so kippsicher wie ein Rack. Daher darf der auch nicht in einer "Laufzone" stehen.


    Aufgrund sehr beengter Platzverhältnisse waren wir bei besagtem Gig gezwungen, etwas ungewöhnlich aufzubauen. Bei Keybords oder Drums war kein ausreichender Platz, um sicher durch oder vorbei zu kommen. Daher wurde vereinbart, für den Zugang zum Mischpult und Drums/Keys einen separaten Bühnenzugang zu verwenden. Als ich gerade mit dem Verkabeln anfangen wollte meinte der Keyboarder, das ihm der Platz zw. Keyboard und Drums als Durchgang doch reichen müsste, ist beim durchkrabbeln am TD20 hängen geblieben und hat es samt Ständer "mitgenommen"....


    Glücklicherweise ist das Gehäuse des TD20 äusserst massiv gebaut. Die Energie des Aufpralls auf die vordere linke Ecke hat die Haltelasche des Seitenteils aufgenommen und es gab ausser dem gebrochenen Plastik-Seitenteil und der verbogenen Lasche keinen weiteren Schaden. Der Halter liess sich ausreichend gut zurückbiegen, um das (jetzt vorerst geklebte) Seitenteil wieder sauber zu montieren. Das neue Seitenteil ist bestellt und mit 12,35 Euro zzgl. MwSt. und Versand ging das jetzt nochmal glimpflich aus.


    Gruss,
    Kai

    Generelle Tipps kann ich da keine geben, habe diesbez. nicht experimentiert. Aber es ist sicher auch davon abhängig, wie gross der Druck auf den Piezo ist (Montageart und -ort) und von dem Triggereingang des verwendeten Moduls (auswertbarer Spannungsbereich, Signalaufbereitung, Triggersetup).


    Bei Stereo-Triggerpads i.V. mit Roland V-drum Modulen sind IMHO 27 mm für Center und 35mm für RIM standard. Da Piezos gleicher Grösse aber nicht zwangsläufig auch gleiche Eigenschaften haben, ist der Durchmesser noch lange keine Gewähr für eine saubere Funktion.


    Bei den "üblichen Verdächtigen" (Conrad etc.) habe ich noch keine Piezokombination gefunden, mit der man ein Pad bauen kann, das von den Eigenschaften an Roland Meshpads oder das mige ETS heran kommt.
    Da gibt es aber unterschiedliche Meinungen. Am besten schaust Du auch mal in den Thread "Eigenbau von Drum-Triggern" der im e-drum Forum "gepinnt" ist.

    Zitat

    Original von JanSenf
    ... tja was nützt das ganze "Backup", wenn der Keyboarder sein Stagepiano im Aufzug vom Proberaum stehen lässt...


    ...erstma nix ;) .
    Wenn ich das Geld für den ganzen Sprit hätte, den wir früher zum holen vergessener Sachen verbraten haben, könnte ich bestimmt 'nen schönen Urlaub davon machen...


    Mittlerweile haben wir uns aber eine gewisse Systematik beim Laden des Band-Anhängers angewöhnt. Daher fällt jetzt meist beim Beladen rechtzeitig auf, wenn was fehlt.


    Bierbauch: Hat das TD6 ein Steckernetzteil ? Falls ja, ist ein Reservenetzteil mittelfristig eine sinnvolle Ergänzung des Notfallkoffers.


    Soweit möglich, sollte eine regelmässig auftretende Band IMHO wochenend-erreichbare Telefonnummern von PA-Verleihern, Musikern und Agenturen/potenziellen Ersatzbands greifbar haben.


    Gruss,
    Kai

    Ich hab' keine Erfahrungen mit 50 mm Piezos, habe nur eine Anmerkung:


    Unter den Roland Cushions (= "Konus") sind in den mir bekannten Pads 27 mm Piezos verbaut. Die 35 mm Piezos verwendet Roland üblicherweise als RIM-Trigger.


    Gruss,
    Kai