Beiträge von heizer

    Hallo Thomas,


    Auch wir fanden den Abend entspannt, angenehm und sehr informativ. Gerade auch Deine Bilder und die infos über Taiwan waren wirklich faszinierend. Leider war der Abend viel zu schnell rum.


    Es freut mich, das ich Dich mit meinen Infos beim Thema e-drum/Midi/Audio weiter bringen konnte. Wie Du die geballten Infos verarbeitet hast lässt mich darauf schliessen, das Du bei den nächsten Schritten mit dem neuen Equipment jetzt sehr schnell klar kommen wirst.


    Die Erkenntnis, dass das uralte,5-polige DIN-Überspielkabel bei Musikern mittlerweile gnadenlos als serielle Steuer-/Datenleitung "missbraucht" wird, war wohl der grösste Schlüssel zum Erfolg. Ab da ging's dann beeindruckend schnell weiter und tief ins Thema rein :D .


    Gruss,
    Kai

    Zitat

    Original von drummertarzan
    Danke. Ich werde den haben, auch wenn ich Heizer ein Loch in den Bauch frage. :D


    Ich hab' schon mal das TD20 vorgeheizt und auch ein kleines MIDI-Setup am Laptop mit USB-Soundadapter, MIDI-Interface, Keyboard und ein paar VST-Instrumenten zum gemeinsamen basteln vorbereitet (Das TD20 werden wir dann auch mal ins Setup reinfrickeln). Dazu werde ich dann so viel labern, das Du kaum zum Fragen stellen kommst ;) .


    Zitat

    Original von drummertarzan
    BTW: Sollte man nicht mal einen EDrum-Stammtisch aufmachen?


    DAS Thema sollte besser einen neuen Thread erhalten und je nach Interesse kann man dann entscheiden. Ich wäre durchaus dafür zu interessieren.


    Gruss,
    Kai

    Mann Thomas,


    das iss jetzt aber echt eine schwere Geburt :D .


    Alle aufgezählten Dinge kannst Du im Prinzip mit den genannten Dingen erledigen. 4 Limitierungen sehe ich dabei:


    1) Die Anzahl der gleichzeitig aufnehmbaren MIDI-Spuren (="Datenspuren") verschiedener Geräte ist limitiert über die Anzahl MIDI inputs.


    2) Die Anzahl gleichzeitig aufnehmbarer Audiospuren (="echte Tonspuren") ist limitiert über die Anzahl der Audio-Eingänge.


    3) Die Echtzeit-Spielbarkeit (Also unmittelbares hören des gespielten) von VST-Instrumenten erfordert Ein Audio-Interface mit niedriger Latenz.


    4) Die erfolgreiche Bedienung des ganzen erfordert ein prinzipielles Verständnis von MIDI und Audio-Routing sowie eine Einarbeitung in die Bedienung der Tools (Treiber, Software, Mischpult, Soundmodule).


    Ein günstiger Einstieg zum erforschen der Möglichkeiten (und erwecken neuer Bedürfnisse ;) ) wäre z.B.:


    Mischpult - für Deine 3 Module, ein Keyboard, Bass und ein Mikrofon passt auch noch dran. Für eine Live-Probe mit Gesang empfiehlt sich evtl. die "FX" Variante mit eingebautem Hallgerät für ein paar Euro mehr.


    Audio-Interface
    Es erfüllt seinen Zweck und hat eine recht niedrige Latenz, so das man auch mal VST-Instrumente in echtzeit ansteuern kann.


    Und dazu noch das von Trommeltotti empfohlene MIDI-Interface.


    Damit kannst Du für kleines Geld erste praktische Erfahrungen sammeln.


    Eine Unbekannte in dem Ganzen ist für mich noch Deine Recording-Software. Den Funktionsumfang von Cubase 3SE, kenne ich leider nicht. Etwaige Limitierungen bez. MIDI oder Audio wären ggf. möglich (Anzahl gleichzeitig aufnehmbarer Spuren beispielsweise). Da musst Du halt bei Bedarf weitere Infos einholen.


    Wenn Du also den Unterschied zw. MIDI und Audio verstanden hast, solltest Du anfangen, praktische erfahrungen zu sammeln. Das alles vor Kauf rein theoretisch abhandeln zu wollen dürfte wohl nicht gelingen.


    Gruss,
    Kai

    Zitat

    Original von drummertarzan


    Frage 3: Midisport ist ja erheblich teurer als gedacht,ginge auch das hier?


    Hat Dein Rechner etwa noch einen Parallelport ? ;) .


    Im ernst, das Teil ist ziemlich alt. Wir hatten ein MOTU MIDI Express seit Anfang der 90er im alten Studio eingesetzt und beim Umstieg auf XP auf besagtes Midiman gewechselt. Der Grund de Umstiegs war damals IMHO die vorwiegend die Problematik, gescheite XP-Teiber zu finden (ich weiss es aber nicht mehr genau). Wenn der Verkäufer diesen mitliefert, Funktionsgarantie gibt und Dich ein wenig zukunftsträchtiges Paralelport-Gerät nicht stört, wäre es sicher eine mögliche Alternative, wenn günstig erhältlich.

    Der directout ist dazu da, einzelne Instrumente über einen separaten Ausgang zu schicken , um sie extern separat mischen zu können. Dazu muss der Ausgang explizit beschaltet werden.
    Summensignal ist standardmässig auf Master Out und auf dem Kopfhörerausgang.


    Cubase kann beides, MIDI und Audio aufnehmen. Man muss die Spur entsprechend einstellen und natürlich je mind. einen funktionierenden Audio- und Midiport am Rechner haben.


    Zum einschleifen zus. Signale kommst Du um ein Mischpult IMHO nicht herum.

    Hallo Thomas,


    "sowas 1" hat keine MIDI-Funktion und ersetzt Dir daher kein MIDI-Interface. Es ersetzt Dir vielmehr ein stereo-Audiointerface bzw. enthält quasi eine Soundkarte, die via USB angedockt wird.


    Bei Deinem "Y-Kabel" hatte ich ein Verständnisproblem. Klar, mit einem Adapter 2Mono auf 1stereo geht das natürlich (nennt sich im Studiobereich "Insertkabel"). Ein Y-Kabel führt nach meinem Verständnis 2 Signale auf eine Leitung zusammen (2mono auf 1mono). Das mit dem "stereo Y-Kabel" hatte ich daher einfach nicht entsprechend registriert.
    Und ich sehe gerade, das XTJ7 meine Gedankengänge verstanden und schon erläutert hat. Danke :) .


    "Sowas 2" und "sowas 3" sind für Deine Zwecke wohl OK.
    Den Mixer würde ich etwas grösser dimensioniert wählen (mehr Stereo-Eingänge..).
    Das MIDI-Interface ist übrigens das gleiche, das wir auch in unserem Gemeinschaftsstudio verwenden.


    Gruss,
    Kai

    Zitat

    Original von canti
    ... Rein teoretisch müsste es ja dann von vorteil sein, wenn ich ab sofort nur noch Summer Cables benutze um das Drumset in die PA einzuspeißen..


    hier, in diesem speziellen Fall, war das Verbindungskabel vom Trigger zum Modul das Problem, nicht das Audio-Kabel. Aber ein zuverlässiges Kabel ist natürlich immer eine gute Wahl :) . Gibt's von "Summer Cables" auch einseitig gewinkelte Stereoklinke-Kabel ? Falls ja, wie teuer ?


    Gruss,
    Kai

    Hallo Thomas,


    OK, Du hast wohl tatsächlich noch ein paar grundsätzliche Verständnisprobleme (gehabt..) .


    Zum "Mix in": Klar kannst Du die Signale über die jeweiligen Mix-in zusammenmischen. Wenn Dir das von den Regelmöglichkeiten und dem Bedienkomfort reicht, ist das die billigste Variante. Spätestens, wenn Du nun aber noch Bass, Keyboard etc. dazu spielen möchtest (z.B. über die Cubase VST-Instrumente oder externe Synthies), reicht das nicht mehr.


    Bitte mische nicht die Stereosignale auf Mono, vor allem nicht per Y-Kabel (Gefahr von Phasenauslöschungen).
    Gönne Dir ein Mischpult mit ausreichend Eingängen. Bei z.B. Behringer wirst Du da für kleines Geld fündig.


    Cubase weiss tatsächlich nicht, welches Empfangsgerät die Daten abnimmt. Stelle Dir MIDI wie ein Netzwerk vor: Es gibt pro MIDI-Anschluss 16 "IP-Adressen" (MIDI-Kanal 1-16) und dort jeweils verschiedene Ports (u.a. Note 0-127 jeweils mit Lautstärkeinformation (velocity) , dazu für den Kanal noch Pitch Bend, Modulation, Panorama und noch einige weitere "Controller"). Diese Signale auf den Ports werden "blind" an die Endgeräte (TD12, TD8, SPD20, Synthesizer, Effektgeräte oder sonstwas mit MIDI-Buchse) gesendet. Damit die Signale an der richtigen Stelle landen, musst Du Dein MIDI-Netzwerk entsprechend konfigurieren. Wie dies zu tun ist, haben Dir in diesem Thread schon einige zu erklären versucht.
    Da Du aber das Prinzip des Netzwerks noch nicht kennst, hat das leider bisher nur zu Irritationen geführt...


    Man benötigt auch nicht unbedingt für jedes Endgerät einen eigenen Midi-Eingang am Sequenzer. Für simultane Aufnahmen empfiehlt sich das allerdings schon. Ich habe z.B. mit 2 alten Kollegen zusammen noch ein kleines Studio. Die ca. 15 externen Midi-Geräte hängen an 4 MIDI-Ketten (an einem Midiman Interface mit 4 out und 2 oder 4 in). Die Audiosignale der Synthies/Expander laufen an einer Patchbay am Mischpult zusammen und werden nach Bedarf verkabelt. Die VST-Instrumente und die aufgenommenen Audio-Spuren werden in Cubase gemischt und gehen dann ebenfalls Stereo auf das Mischpult. Aufnahme von Audio erfolgt über eine Subgruppe des Mischpultes, die am line-in des PCs angeschlossen ist.
    Angesteuert werden sämtliche MIDI- und VST-Instrumente über eine einzige MIDI-Tastatur und bei Bedarf noch einem Octapad an einem zweiten MIDI-Eingang.


    Du musst Dir also zunächst klar machen, was Du genau vor hast, dann (z.B. hier mit uns :) ), wie Du das am sinnvollsten umsetzt und was noch an Equipment fehlt.


    Gruss,
    Kai

    Hallo Thomas,


    ja, lass' uns das beim Bier besprechen (oder vielleicht besser davor ;) ).


    Anhand Deiner Formulierungen habe ich zugegebenermassen den Eindruck, das Du die Grundlagen von MIDI noch nicht ganz verstanden hast:


    Man kann z.B. keine Sounds via MIDI weiterleiten, nur Steuersignale. Dementsprechend benötigst Du parallel zur MIDI-Verkabelung noch eine Audio-Verkabelung. Bei Verwendung aller 3 Module als Soundquelle kommst Du um ein Zusammenführen der Audiosignale um ein Mischpult nicht herum.
    MIDI, bzw. der Midi-Sequenzer, ersetzt für dich quasi nur das "auf die Pads schlagen" (stelle Dir MIDI vielleicht wie eine Kabelfernbedienung vor) und enthält keine Audiospuren, nur ein "paar" bytes, die durch ein serielles Kabel geschickt werden.
    War Dir das soweit schon klar ? (Sorry, falls Dir die Formulierungen die und Frage blöd erscheinen, aber das muss sein, damit ich sicher sein kann, das wir vom gleichen reden).


    Gruss,
    Kai

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    Original von drummertarzan
    Ich bin grad am Setneuaufbau meines E-Sets und moechte die Verbindungen nicht ueber MasterOut an einen Mischer realisieren sondern per Midi-Verbindung, um dies in den Computer zur Aufnahme einspeisen zu koennen.


    Hallo Thomas,


    wenn Du beim Schlag auf das SPD20 oder ein Pad des TD8 einen Sound im TD12 hörst, wirst Du das o.g. Ziel nicht erreichen.


    Zunächst mal musst Du Deinen Geräten unterschiedliche Midi-Empfangskanäle vergeben, damit sie sich nicht gegenseitig antriggern, und auch die Steuersignale (z.B. program change) nicht stören.
    Ausserdem musst Du einen MIDI-Sendekanal vergeben, der nicht in einem Gerät der Kette als Empfangskanal eingestellt ist.


    Ein gleichzeitiges Einspielen aller 3 Module ist so allerdings AFAIK nicht möglich (evtl. über Verwendung verschiedener Sendekanäle, bin mir da aber nicht sicher, da ich diesen Anwendungsfall noch nicht praktiziert habe).
    Das geht wohl nur, wenn man den gleichen MIDI-Empfangskanal für alle Geräte verwendet. Dann müssen die MIDI-Notennummern für die vorhandenen Pads so vergeben werden, das in der Kette keine Doppelbelegung von Notennummern in den entsprechenden Modulen vorhanden ist, und MIDI Controllerdaten + Programm change wird so auch nicht befriedigend funktionieren.


    Für diesen Fall (also gleichzeitiges Aufnehmen von verschiedenen MIDI-Quellen, die wieder auf dem Ursprungsgerät abgespielt werden sollen) sollte daher am besten ein MIDI-Interface mit mehreren in/out verwendet werden, um die Geräte separat anschliessen zu können.


    Um beim Einspielen in den Sequenzer ein Doppeltriggern via MIDI und direkter Signalbearbeitung des jeweiligen Moduls zu verhindern, müssen die Geräte zudem im Sequenzerbetrieb auf "local off" geschaltet werden.


    Wenn alle Geräte "MIDI soft through" beherrschen und das auch aktiviert ist, sollte Deine MIDI-Kette dann die Signale von allen 3 Geräten an den Sequenzer durchleiten.


    Im Sequenzer wählst Du als MIDI-Eingangskanal entweder den auf den 3 Geräten eingestellten Ausgangskanal oder einfach "omni".


    Um die MIDI-Kette zu vervollständigen muss (logo) noch der "MIDI-out" des TD12 in den "MIDI-in" des PC und der "MIDI-out" des PC mit dem "MIDI-in" des SPD-20 verbunden werden.


    Gruss,
    Kai

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    Original von drummertarzan
    ja genau, die sind von miGe mitgeliefert. Scheint also ein bekanntes Phaenomen zu sein. Nach Austausch der Kabel war auch bei mir ansprechtechnisch alles iO.


    "Bekanntes Phänomen" ist relativ - Du bist der erste, der hier davon berichtet hat. Ich hatte das Problem damals mige mitgeteilt, aber auch er hatte da wohl keine weiteren diesbezüglichen Reklamationen vorliegen und auch selbst noch keine entsprechenden Probleme festgestellt.
    Er hätte sie mir trotzdem anstandslos ausgetauscht. Da die neuen Kabel aber noch von der gleichen Charge gewesen wären, hatte ich darauf verzichtet und stattdessen dann Roland-Kabel eingesetzt. Diese sind aufgrund ihrer höheren Flexibilität und des geringeren Durchmessers auch angenehmer zu verlegen - wobei die nachbestellten neueren interessanterweise auch etwas "steifer" sind als mein älterer Roland-Kabelsatz.


    Gruss,
    Kai

    Zitat

    Original von drummertarzan
    Ich hab grad mein Set aufgebaut (miGe Toms) und neu verkabelt und hatte nach dem Einschalten die Situation, dass die Trigger der Snare und Tom3 kaum bis gar nicht ansprachen. Hab mittlerweile probeweise mal die Kabel und die Pads untereinander getauscht, jetzt gehts kurioserweise. Kabel hab ich mal ganz getauscht und jeweils einen Factoryreset gemacht.


    Kann es sein, dass die Kabel (sind neu gekauft) bzw. die Pads einen Wackelkontakt haben? Wie kriegt man sowas raus?


    Hallo Thomas,


    verwendest Du die von mige mitgelieferten Kabel (die dicken, einseitig gewinkelten) ?
    Mit einigen von denen hatte ich nach einigen Monaten Gebrauch tw. ähnliche Effekte (schwaches Triggersignal, daher dann auch unsauberes Ansprechen vom RIM etc.). Nach dem Austausch gegen Roland-Kabel war alles wieder perfekt. Ich habe diese Kabel mittlerweile alle ausgemustert.


    Gruss,
    Kai

    Vermutlich muss im Triggersetup der Threshold (das ist die Mindestanschlagstärke, ab der ein Sound ausgegeben wird) erhöht werden. Wenn er zu tief eingestellt ist, können laute akustische Geräusche ein unerwünschtes Triggern auslösen. Piezos (das sind die "Sensoren" in den Triggern) reagieren nicht nur auf Berührung, sondern - wie Du schon richtigerweise festgestellt hast - auch auf Schallwellen.


    Ich hatte das anfänglich mal bei meiner Snare (beim kräftigen Einzählen mit den Stöcken hat die Snare getriggert) und konnte das so lösen.


    Gruss,
    Kai

    Zitat

    Original von Psycho
    Aber ganz unabhängig davonm: wenn jetzt noch Midi ins Spiel kommt, nur um den Bühnen-Sound einer A-BD zu verbessern, wirds langsam etwas komplex. Arme Mischer


    Zum Thema "arme Mischer":


    Ich hatte vor ein paar Wochen einen A-Set Gig. Beim Drum-Soundcheck hat sich der Techniker über das ordentlich gestimmte Acrylset gefreut. Er meinte, das sei leider nicht immer so selbstverständlich. Er würde oft Newcomer-Konzerte etc. abmischen. Bei vielen dieser Nachwuchsbands hätten die Drummer die Kombination von billigen Sets, schlechten Fellen und vollkommener Ahnungslosigkeit bez. Stimmen des Sets. Für so einen Fall hätte er dann üblicherweise ein Alesis D4 dabei, das er mit dem Mikrofon antriggert, um einen brauchbaren Sound hinzubekommen (Um Fragen vorzubeugen: NEIN, er hatte es an diesem Tag nicht im Einsatz! ;) ).


    BTW: Ein Gate ist im einfachsten Fall etwa vergleichbar mit dem "Threshold"-Parameter bei e-drums: Ab einer einstellbaren Mindestlautstärke des Eingangssignals schaltet es zum Ausgang durch ( Bei Unterschreitung schliesst es entsprechend wieder).
    Daher kann man an ein Modul mit entsprechend empfindlichem Triggereingang (z.B. das D4) auch direkt das Mikrofon anschliessen und das Signal über die Triggerparameter "filtern".


    Gruss,
    Kai

    Bei Soundkartenempfehlungen kann ich leider nicht wirklich weiterhelfen, bin da nicht up to date.
    An meinem Laptop verwende ich für gelegentliche Aufnahmen oder zur latenzarmen Wiedergabe ein M-Audio Transit USB. Es erfüllt seinen Zweck bei mir ganz ordentlich und ist günstig. Mit nur 2 Kanälen ist es für Audioaufnahmen von Drums halt eher ungeeignet.


    Ein gut gestimmtes A-Drumset, abgenommen mit geeigneten Mikros, sauber gespielt und mit Erfahrung und etwas Zusatzequipment aufgenommen und bearbeitet, klingt, je nach Musikrichtung, für das geübte Ohr auf der Aufnahme bestimmt besser und realistischer als e-drums.
    Mit einem e-drum bekommt dafür IMHO der Gelegenheitsanwender im Gegenzug deutlich leichter und schneller ein klanglich akzeptables Resultat.


    Gruß,
    Kai

    Hallo Franz,


    Du solltest Dir unbedingt die Zeit nehmen, mal in einem Roland Gigastore vorbeizuschauen, und ein paar Drummodule anzutesten.
    Da die Vorstellungen von einem Top-Drumsound z.t. recht weit auseinander gehen, ist das die sicherste Methode zur Vermeidung von Fehlinvestitionen.
    Ausserdem kannst Du da ggf. auch gleich Klemmtrigger antesten und deren Qualität mit denen der Pads vergleichen. Mangels eigener Erfahrungen kann ich keinen konkreten Tipp für eine bestimmte Marke geben, mit ddt, Roland oder ddrum Klemmtriggern lassen sich aber sicher ordentliche Resultate erzielen. Die Präzision eines guten Meshpads wird aber wohl nicht ganz erreicht.


    "Snare"-Klemmtrigger haben üblicherweise einen 2ten Sensor zur Abnahme des RIM-Signals, "Tom"-Klemmtrigger nicht.


    Wie hoch ist Dein Budget ?


    Zur Einzelbearbeitung von Audiospuren benötigst Du ein Modul mit entsprechend vielen Einzelausgängen, oder musst aus Etappen aufnehmen.
    Warum möchtest Du kein MIDI verwenden ? Das würde sich IMHO sehr anbieten. Nach der MIDI-Bearbeitung kannst Du den Drummix, oder die einzelnen Spuren nacheinander, ja immer noch per Audio aufnehmen - so kommst Du ggf. mit weniger Audioausgängen aus und hast weniger Aufwand zum optimieren der Spuren (Korrektur kleiner Timing- oder Velocityfehler).

    Mit einem TD12 (4 Ausgänge) bzw. TD20 (10 Ausgänge), 6 Klemmtriggern, Meshheads, einer VH11, einem CY12 und 2 CY8 hat man IMHO eine sinnvolle, hochwertige Grundausstattung. Dafür sind dann aber auch gleich mal über 2000 Euro fällig.


    BTW: wieviele Eingänge hat Deine Soundkarte ?


    Ein Mischpult mit entsprechend vielen Eingängen und Direct outs oder Subgruppen reicht, vorausgesetzt Du hast schon den geeigneten PC/Soundkarte/Software. Zur Gesangsaufnahme empfiehlt sich neben dem Mikrofon (logo) noch ein Voiceprozessor zur vorkomprimieren/aufbereiten des Signals vor der Digitalisierung. Alle anschliessenden Bearbeitungsschritte kannst Du in Cubase vornehmen, braucht allerdings einiges an Einarbeitungszeit, wenn es gut werden soll.


    Gruss,
    Kai

    Eine TDW-1 wird so selten angeboten, das ich nicht empfehlen würde, mit dieser Option zu spekulieren. Neue sind längst vergriffen und gebrauchte gibt's nur "ausgeschlachtet" aus defekten Modulen.
    Eine TD10/TDW1-Kombination lässt sich nicht mehr trennen (TD10 läuft nach der Aufrüstung nicht mehr ohne die Karte - es wird kein OS-downgrade angeboten).