Beiträge von heizer

    Zur "ferndiagnostischen" Lösung des Problems sind einige Angaben von Dir unerlässlich:


    Welchen MIDI-Kanal hast Du im TD6 eingestellt ?
    Ist es der gleiche wie bei Deinem MIDI-Keyboard ?


    Wie ist der MIDI-In Deines Sequenzerprogramms konfiguriert ? Omni, oder ein bestimmter Kanal eingestellt ?


    Funktioniert bei ansonsten gleicher Konfiguration und Verkabelung (also MIDI-Kabel aus TD6 raus und ins MIDI-Keyboard eingestöpselt) die Ansteuerung des Software-Samplers via MIDI-Keyboard immer noch (und mit TD6 immer noch nicht) ?


    Zeigt "in", rechts im Cubase Transportfeld ein Signal:
    - beim Spielen des TD6 ?
    - beim Spielen über das MIDI-Keyboard ?

    DI-Boxen sind dann zwingend erforderlich, wenn Ihr ein Multicore-Kabel verwendet (üblich, wenn das Mischpult im Saal steht).
    Steht das Mischpult auf der Bühne, geht das i.d.R auch ohne.


    Wir spielen seit eh und je mit komplett unsymetrierter Verkabelung auf der Bühne, Mischpult zentral zw. Keyboarder und mir. Bei Verwendung gewöhnlicher Instrumentenkabel (die haben eine Abschirmung) ist das bei uns ausreichend. Wir haben keine Probleme mit Einstreuungen in den Signalleitungen.

    Hallo Veljko,


    wenn Du die Demos bereits auf CD hast, kannst Du die mit gängigen Brennprogrammen oder auch mit der Freeware "CDex" in eine Computerdatei umwandeln lassen. Idealerweise lässt man sie von dem Programm gleich in eine platzsparende MP3 umrechnen.


    Um diese Datei dann allen zugänglich zu machen, muss sie auf sogenanntem "Webspace" im Internet abgelegt und hier im Thread verlinkt werden.


    Wenn man keine eigene Webseite mit Webspace hat, gibt es folgende Möglichkeiten:
    - Man sucht sich einen Anbieter, der kostenlosen Webspace anbietet.
    - Man fragt einen Moderator vom Drummerforum, ob er die Datei auf dem DF-Server ablegen kann
    -Man bittet einen Bekannten mit eigener Webseite darum, dies auf seinem Webspace abzulegen.


    Beachte bitte, das die Demos frei von Rechten dritter sein müssen (z.B. selbst aufgenommene Eigenproduktionen ohne vertragliche Bindung) oder Erlaubnis zur Veröffentlichung vorhanden sein muss.


    Gruss,
    Kai

    Hallo Veljko,


    ich hatte im anderen Modulthread schon mal angefragt, evtl. ist's aber aufgrund der "Hitzigkeit" der Diskussion etwas unter gegangen.
    Darum hier nochmal meine Bitte:


    Wäre es möglich, das Du mal ein Klangbeispiel des ddrum3 hier einstellst ?Das würde auch mich sehr interessieren, da ich das ddrum3 selbst nie angespielt, und so auch keine echte Vorstellung von den klanglichen Möglichkeiten und dem Realismus der Sounds habe.
    Als es heraus kam war es einfach unerreichbar teuer für mich und später gab es ja das ddrum4, das ich aufgrund seiner Produktbezeichnung als Nachfolger vermutet hatte.


    Gruß,
    Kai

    Hi Dustin,


    für Partybands (und insbesondere für leise Partybands ;) ) eignen sich IMHO e-drums sehr gut. Wenn Du als Drummer e-drums magst und Deine Bandkollegen das auch wollen - prima. Monitoranlage vorhanden , ja ? - prima. DTXplorer sagt Dir zu und hat die Sounds, die Du Dir vorstellst, spielt sich aus Deiner Sicht gut hat und eine Optik mit der Du klar kommst - nimm es !
    Es ist für Deine Zwecke IMHO vollkommen OK.


    Gruß,
    Kai

    Hallo Philipp und willkommen im DF,


    wenn das TD20 das erste e-drum in Deiner Band ist, solltest Du auf jeden Fall mal noch die eine oder andere Probe mit deinen Bandkollegen durchziehen (idealerweise mit genau dem Monitorsystem, wie es auch auf der Bühne zum Einsatz kommt), bevor Du's live einsetzt.


    Wichtiger als die klangliche Abstimmung des Drumsounds (das klingt auch mit Standardsets ggf. noch ausreichend gut) ist, das Deine Kollegen und Du sich an den Monitorsound gewöhnen und dabei feststellen, ob das Schlagzeug ausreichend laut zu hören, und ggf. unabhängig im Monitoring regelbar ist.


    Wenn diese "Hürde" genommen ist, hast Du das "schlimmste" des Umstiegs geschafft und kannst Dich dran machen, die Vorteile des e-drums auszunutzen :) .


    Gruß,
    Kai

    Wenn Dein MIDI-Keyboard funktioniert, sollte das auch mit dem TD6 funtionieren.
    Vermutlich sendet das TD6 auf einem anderen MIDI-Kanal als Dei Keyboard (standard bei Drums ist Kanal 10). Nach Anpassung des Kanals in deiner Software oder am TD6 sollte das funktionieren. Bitte beachte auch, das Du die MIDI-Notenummer ggf. auch noch anpassen musst.


    Gruß,
    Kai

    Hallo Micha,


    Zitat

    Original von Psycho
    Aber eine Sache von deinen Ausführungen muss man glaub ich noch etwas differenzieren: Die VH-12 ist nur voll mit dem TD-20 kompatibel, am TD-12/TD-8 hat sie die selbe technische Funktionalität wie die VH-11 oder das CY-12H + FD-7/FD-8. Die letzten beiden Hi-Hats unterscheiden sich am TD-8/TD-12 nur dadurch, das die VH-11 eben auch natürlich aussieht und
    auch so gespielt wird (Öffnen der Pads).


    ich gehe mal mit dem differenzieren bez. der HH-Controller noch etwas weiter - nein, ich versuche mal, endgültig aufzuklären (habe mich mal ziemlich ausführlich damit beschäftigt und hoffe, dabei auch tatsächlich zu den richtigen Schlussfolgerungen gekommen zu sein):


    Allgemeines zu Roland HH-Controllern:


    Ein Roland V-drum HH-Controller regelt grundsätzlich über das Fußpedal gesteuert einen Widerstand zw. 0 und ca. 24 kOhm, wobei 0 Ohm vollständig geschlossen ist. Das verwendete Modul misst ständig den Widerstand und ermittelt den zugehörigen Sound, der bei triggern des HH-Pads oder bei überschreiten bestimmter Grenzwerte (footsplash bcw. chick-sound) abgespielt wird.
    Dieses Prinzip zieht sich nach meinen Erfahrungen durch alle Controller, ausser der der VH12 (10-25 kOhm) !


    Als Pad wird ein Gummipad verwendet, welches am Rand einen eingearbeiteten Taster hat: PD7/8/9, CY5/6/8/12/14/15, VH11/12Top - alle verwenden IMHO das gleiche techn. Prinzip, CY12/15 haben noch einen 2ten Schalter in der Kuppe eingebaut. Über die Schlagfläche aktiviert man den normalen HH-Sound, über einen Schlag auf den Rand-Taster den "edge"-sound.


    Spezialitäten wie "footsplash" und ein kräftiger "chick" Sound beim schliessen der HiHat setzen voraus, das das Modul bestimmte Widerstandsänderungen innerhalb einer gewissen Zeitspanne ermittelt. Die Entscheidung, ob und welcher Sound gespielt wird, trifft die Modulsoftware.


    VH-12 am TD12/20:


    TD12/20 haben einen ggü. allen anderen V-Drum Modulen zusätzlichen, erweiterten Modus (VH12), bei dem ein Bereich von 10 bis 14 kOhm zum aktivieren der "Pedal pressure" verwendet wird (wenn man fester man auf's Pedal tritt, bekommt man einen weiteren, sehr kurzen, harten HH-Sound, der zudem einen Anschlagstärkeabhängigen "pitch-effekt" hat). Das ist AFAIK auch der einzige Klangfunktionen betreffende Unterschied von VH11 zur VH12), Das "normale" offen-geschlossen findet bei der VH12 dann in einem Bereich von 14 bis 24 kOhm statt.
    Das funktioniert daher konsequenterweise auch nur mit einer VH12 auf Anhieb, wäre aber im Prinzip mit jedem Controller machbar. Der Regelbereich des Controllers, lässt sich mittels des VH12 "offset"-Parameters im Modul in einem gewissen Rahmen anpassen.


    Damit "pressure" praktisch dosierbar funktioniert, muss der Controller dem Fuss ab einem gewissen Widerstandswert auch einen mechanischen Widerstand entgegensetzen, was bei der VH12 wohl entsprechend berücksichtigt ist, sofern gescheit kalibriert.


    Ich meine auch, das "pressure" am TD12 genauso wie am TD20 funktioniert, habe diese Kombination aber selbst auch noch nicht getestet.
    Relativ Zweifelsfrei könnte man das wohl feststellen, wenn mal ein TD12-User seine VH11 auf VH12 umstellt und beim schliessen mal genau hinhört, ob "unterhalb" des normalen "geschlossen-Sounds" noch der oben beschriebene Soundeffekt auftritt.


    Prima wäre auch, wenn ein TD20/VH12 User mal prüft, ob meine Funktionsbeschreibung der pressure-Funktion so passt, oder ich hier eventuelle weitere Klangvariationen überhört habe (Ich habe selbst ja die Kombination TD20/VH11, und die VH12 bisher "nur" mehrfach an Demosets getestet).


    VH11 am TD12/20:


    Im "VH11"-Modus hat man die pressure-Funktion bei geschlossener HiHat nicht, sondern "nur" eine Umschaltung von einer "leicht geschlossenen" zu einer "normal geschlossenen" HiHat (eine Variante, die ich als sehr praxistauglich erachte da sie sehr gur kontrollier- und reproduzierbare Resultate erzielt und für mich auch vollkommen ausreichend ist - ich mag und brauche keine so ultrakurzen HH-sounds). Die zur Auslösung der "normal geschlossenen HH" nötige Trittstärke lässt sich an einer Rändelschraube der Clutch einstellen. Da auch hier einfach ein gewisser Widerstansbereich erforderlich ist, funktioniert das auch über die Modulsoftware und wird nur vom TD12/20 unterstützt.


    VH11 am TD8/10:


    Am TD8/10 funktioniert eine VH11 technisch in etwa wie die Kombination von FD7 und PD7, bringt dort also "nur" ein verbessertes Spielgefühl. Evtl. passen in der Modulsoftware hinterlegte Parameter nicht perfekt zur jeweiligen VH11/HH-ständer Kombi, so das ggf. auszuprobieren ist, ob "chick" und "splash" zufriedenstellend funktionieren und die HH auch "schnell genug" öffnet, bzw. der HH-open Sound frühzeitig und sauber reproduzierbar anspricht.


    FD7 am TD12/20:


    Hiermit bekommt man die Unterscheidung zwischen "leicht" und "normal" geschlossener HiHat - anders als mit der IMHO gut dosierbaren VH11 - mit einer FD7 in der Praxis nicht hin (zumindest ich schaffe das nicht), ansonsten etwa gleiche Controller-funktion.


    Anmerkungen für die DIY-Fraktion:


    Eine Widerstandsänderung alleine bringt meist kein befriedigendes Resultat. Auch der Regelweg, die Kennlinie, die Rückstellgeschwindigkeit/-kraft des Controllers haben entscheidenden Einfluss auf die Qualität des Ergebnisses. Der Einsatz eines linear regelnden Widerstands ist z.B. nicht sonderlich empfehlenswert.


    Nach einigen Experimenten bin ich letztlich bei der VH11 gelandet. Diese funktioniert einfach sehr gut, und das Top ist - ähnlich wie das der VH12 - ein Traum an Bespielbarkeit.
    Dank relativ groer masse ist es träge und vibriert kaum. Geschlossen ist das Top auf dem Controller relativ fixiert und spielt sich daher geschlossen wie eine 2 teilige HiHat - so gut kann man das IMHO nicht selber machen....


    Amerikanische Freaks rüsten übrigens an ihrer VH11 z.t. die "pressure" Funktion des VH12 mit einem passend zurechtgeschnittenen Mousepad zw. Controller und Pad nach und betreiben das dann erfolgreich im VH12-Modus. Mit meinem mige-Controller und einem Stück Gummischlauch geht das auch...


    Alle Angaben, wie immer, ohne Gewähr, Anmerkungen und Berichtigungen erwünscht.


    Gruss,
    Kai


    edit1 fügt die von XTJ7 angegebenen Widerstandswerte der VH12 ein.

    Hi Psycho,


    danke, das Du auch ein Soundbeispiel eingestellt hast :) .


    Zitat

    Original von Psycho
    Ich würde bei diesen Modulen immer das TD-8 nehmen, wenn ich wenig Geld hätte, das TD-10, wenn ich ebenfalls wenig Geld hätte, aber viel aufnehmen möchte, das TD-12 um ein paar wenige verbesserte features und sounds zu haben, wenns mir gerad auf die Kohle nicht ankommt, und das TD-20 wenn ich regelmäßig im Studio arbeiten müsste, oder so viel Kohle übrig hab, dass es eh nicht drauf ankommt.


    Ich denke, das bringt's schon ziemlich auf den Punkt, zumindest wenn man das auf live-Anwendungen ummünzt. Wobei ich nach jetzt etwas mehr als einem halben Jahr TD20 sagen muss, das sich mein e-drum Spielspass damit nochmal deutlich gesteigert hat (habe gerade vor einigen Wochen bei unserer Probe mal wieder das TD8 meines Ersatzmanns gespielt und er mal das TD20). Nicht das das klangliche Riesenunterschiede im Gesamtmix wären, aber das TD20 setzt die Spielweise einfach "echter" um (kann's leider nicht besser beschreiben, betrifft aber sowohl die Kontrollierbarkeit des Dynamikumfangs als auch den Klang, der beim TD12/20 einfach irgendwie "frischer" ist). Das entspricht übrigens auch der Meinung meines Ersatzmanns.


    Bez. Deiner Anmerkungen: Das TD20 hat durchaus "sizzle" Becken (und auch die berüchtigte "Klokette" ;) ), als zuschaltbaren Effekt zu den Ride-Becken, dank Kartenslot hat man bis zu 8 Bänke a 50 Kits im Schnellzugriff und die VH12 (und IMHO auch VH11) sind wirklich Top i.V. mit dem TD12/20.


    Die TD20 Factory-Kits sind auch meiner Meinung nach wenig praxistauglich (bin beim ersten antesten des TD20 auch auf genau 3 weitgehend verwendbare Kits gekommen). Das war auch einer der 2 Hauptgründe, warum ich recht lange mit dem Umstig vom TD10 auf das TD20 gezögert hatte. Aber man kriegt das - dank des sehr guten Userinterfaces - doch recht schnell auf seine persönlichen Anforderungen und Bedürfnisse angepasst.


    Gruss,
    Kai

    Hier, der Vollständigkeit halber, der Link zu einer kleinen TD-20 Demo, das ich für einen anderen Thread aufgenommen habe. Es passt ja eigentlich auch hier ganz gut rein:
    shuffle-demo


    Es handelt sich hierbei um einen weitgehend reinen triolischen groove basierend auf LRL RLR (bin Linkshänder).
    Das Playback ist ein Pattern aus dem TD20 Begleitangebot.
    Das Kit ist selbst gebastelt und soundmässig auf unsere Band-PA angepasst.

    Um der Diskussion zur Qualität der Module eine etwas objektivere Basis zu geben, habe ich mich gerade mal hingesetzt, und ein paar Demos aus dem TD20 gezogen (einige meiner live-kits, gespielt von preset-patterns des internen Sequenzers):
    TD20-demo mit einigen von heizers live-kits


    Hier nochmal was selbst getrommeltes zu einem Begleitpattern vom TD20 Sequenzer:
    shuffle-duo von Roland und heizer ;)


    Vielleicht hilft das Steffen und anderen interessierten etwas weiter.


    Optimal wäre, wenn vielleicht Psycho ein Klangbeispiel vom TD8 und Veljko eine kurze Demo vom ddrum3 einstellen könnte (und natürlich jeder andere, der eine dem Thema zuträgliche Demo von seinem Modul hat).


    Falls Ihr keinen Webspace habt, kann ich die demos auch gerne einstellen -> dann PM an mich und ich gebe Euch die Mailadresse.


    Gruß,
    Kai

    Hallo Steffen,


    nochmals ganz kurz (an den Ideologiediskussionen möchte ich mich nicht beteiligen):


    Veljko hat mit einem auf jeden Fall recht:
    Selbst ausprobieren ist besser als jeder Ratschlag hier.
    Drum-Tec ist von daher auch ein guter Tipp, da die vermutlich einer der wenigen Shops sind, die wohl auch noch ddrum-Restbestände neu mit Garantie verkaufen und auch ziemlich alle auf dem Markt verfügbaren Pads und e-cymbals vorrätig und antestbereit haben.


    Er hat auch mit der Sampleoption das ddrum recht. Das ist ein praktisches Feature und die grundsätzlichen Sounds klingen auch sehr gut.
    Das ich mich nach einigen Jahren mit Alesis Modulen für das TD10 statt des ddrum4 entschieden hatte lag einfach daran, das mir Bedienung (großzügiges, grafisches Display, sehr durchdachte Benutzerführung, sinnfolle Buttons) und Ausstattung des Moduls (Effektgeräte, EQ, umfangreiche Soundbearbeitungsmöglichkeiten...) mehr zusagten.
    Dazu empfand ich den ddrum HiHat-Controller als sehr unkomfortabel und das ddrum4 war damals auch noch nicht Meshpad-kompatibel und die ddrum "Fellpads" laut und relativ unempfindlich, zumindest an dem angespielten Demoset.


    Die Sounds der V-drums sind IMHO absolut live-tauglich (habe schon hunderte Gigs von Gala bis Party damit gespielt) und im Studio verwendet man mittlerweile eh Software-Lösungen.


    Ob es ein TD12/20 sein muss hängt von Deinen Erwartungen und der Investitionsbereitschaft ab. Grundsätzlich kann man auch mit einem TD3 ordentliche Gigs spielen, ohne das sich jemand über den Drumsound beschweren dürfte. Es lässt aber halt schon einige, sich mit der Zeit offenbarende, Wünsche offen.


    Gruß,
    Kai

    Zitat

    Original von murphey
    naja, ich habe schon eine ganze Weile im Forum gelesen, aber nie einen direkten Vergleich eines anderen Anbieters zum Roland TD12 entdeckt.[...]


    Nein, SO hatte ich das auch nicht gemeint. Die unterschiedlichen Vorstellungen der User führen halt zu verschiedenen, subjektiven Eindrücken und den entsprechenden Diskussionen, wenn jemand einen Vergleich der e-drum Hersteller erfragt (s.o.) ....


    Ddrum z.B. hat immer noch eine grosse Anhängerschar. Die Produkte waren zu ihrer Zeit richtungsweisend, wurden aber seit mitte der 90er nicht mehr ernsthaft weiter entwickelt, der Erfinder (clavia) hat die Markenrechte an "ddrum" weiterverkauft, und die edrum-Produkte sind mittlerweile allesamt "discontinued" und nur noch gebraucht erhältlich.


    Yamaha behandelt seine e-drum Sparte leider etwas stiefmütterlich, Alesis buhlt nur noch im lowcost-Segment. Aber deren Produkte sind noch neu erhältlich und auch da gibt's überzeugte Anhänger, die sich vielleicht noch zu Wort melden.


    Das Problem ist: Jeder hat irgendwo ein bischen recht!
    So ganz Perfekt ist keines der angebotenen Produkte, da ist überall noch Luft für Verbesserungen.


    Trotzdem bleibe ich dabei: Die Roland Oberklasse ist derzeit am empfehlenswertesten, zumal für Deinen Anwendungszweck:
    Gute Sounds, einfache Bedienung mit umfangreichen Möglichkeiten und sehr ausgereifte Triggertechnik machen es zu einem IMHO unschlagbaren Paket.


    Gruß,
    Kai

    Hi Steffen und willkommen im Forum :) ,


    so neu hier und gleich ein so heisses Eisen anfassen, auweia ;) .


    Schreib' doch mal kurz, für welche Art Musik es eingesetzt werden soll. Dann kann man noch genauer darauf eingehen.


    Prinzipiell halte ich Deine Wahl für eine sehr gute. Das TD12 ist IMHO nach dem TD20 DAS Top Modul. Wenn Du es Dir leisten kannst, machst Du damit sicher nichts falsch.
    Roland ist den Konkurrenten derzeit um einiges voraus - also es gibt kein vergleichbares Modul zu günstigerem Preis von einem Mitbewerber.


    Evtl. kannst Du am "drumherum", also Pads und Hardware etwas einsparen. Da müsste man mal deine Wünsche und Vorstellungen anschauen und dann durchrechnen.


    Gruss,
    Kai

    Zitat

    Original von xtj7
    Zum Pad: Piezo-Switch ist ja bei Kick eigentlich schade, sonst hätte man z.B. DB mit zwei verschiedenen Bassdrums machen können, oder Cowbell mit ran. So kann man nur wahlweise Kick oder Cowbell dann... :D


    Warum soll das denn nicht gehen ? Kauf' Dir einen Percussion-Halter für die Fussmaschine, PD7 und Doppelpedal dran, ein Beater auf die Spielfläche, einer auf den Rand ausgerichtet - fertig. ;)


    Genau dafür ist der Eingang vorgesehen :P

    Mann mann, da fahre ich stundenlange Testreihen, und dann schreiben die das einfach so auf ihrer Homepage ;) :D .


    Da Roland wohl keinen passenden Kick für dieses Feature des Kick-Eingangs anbietet, und Dualtrigger auf diese Art dort auch eigentlich überhaupt keine praktische Anwendbarkeit hat die mir bekannt wäre, bleibt auch mir der Sinn des ganzen zunächst mal verschlossen.


    Vielleicht wollten sie im Rahmen der Standardisierung oder aus Kostengründen auf die Verwendung eines dritten Eingangstyps verzichten - wer weiss das schon......


    Apropos "wer weiss das schon":
    Weisst Du zufällig, wann das expansion-board für das TD20 erscheint und welche Features es haben wird ? ;)
    Informationen von Roland-insidern sind bevorzugt.... :D

    Hallo drummertarzan,


    danke für die Hinweise.
    Das Gewa-Teil funktioniert nur mit der mitgelieferten clutch, geht also nicht bei VH11/12.


    Das TAMA-Teil wird insgesamt IMHO recht kostspielig, und dürfte bei e-Sets - vor allem im Vergleich mit einem Kipp- oder Druckschalter - eher uninteressant sein.


    Gruß,
    Kai

    Eine "dropclutch" macht immer dann Sinn, wenn man ein Doppelpedal bedienen, und dabei seine geschlossene HiHat weiter spielen möchte. Ob A oder E ist da sekundär. Wer den speziellen Sound der lose aufeinander liegenden HiHat-Cymbals mag, kann das an einem TD12/20 IMHO auch hin bekommen.


    Die einfachste Variante beim e-set wäre, in das Controllerkabel einen grossen Kippschalter einzubauen, der beim spielen leicht betätigt werden kann. Damit überbrückt man den Controller, die HiHat bleibt zu und der Fuss kann vom Pedal genommen werden. Der Luxusfreak nimmt einen Umschalter und klemmt noch einen regelbaren Widerstand dazu - schon kann man auch den Öffnungsgrad der "geschlossenen" HiHat einstellen.


    Hab's mangels Bedarf zwar selbst noch nicht ausprobiert, sollte aber funktionieren, zumindest bei allen gängigen Roland-Modulen.


    Ich glaube sogar, mal im vdrums-forum eine Bastelanleitung dazu gesehen zu haben, wobei das als "regelbarer inline-Fußschalter" realisiert wurde (ich hoffe, man versteht was ich damit meine ;) ).


    Gruß,
    Kai

    Zitat

    Original von zorky
    Stehen der Schaumstoff wirklich direkt am Schlagfell an? Das kann man von der Perspektive so schwer erkennen...


    Mittlerweile bin ich schon öfter bei selbst gebastelten Toms, Kicks etc. hauptsächlich auf interne Trigger gestoßen. Bringen die eine bessere Leistung als externe zum Aufklemmen?
    Ich nämlich vor mir den RT-10K Trigger von Roland zu besorgen.


    "the foam is sandwiched between the two heads" - Es liegt also an Schlag- und Resofell an. Wenn Du einigermassen des englischen mächtig bist, solltest Du mal schauen, das Du Dich da durcharbeitest. Er erklärt recht gut warum er was wie macht, obwohl ich nicht alle Theorien so uneingeschränkt glaube.


    Das Vorbild der Einbautrigger ist das Roland KD-120. Das ist teuer, gut, und hat einen Einbautrigger. ..
    Man erspart sich jedenfalls mal eine Demontage zum Transport und es ist optisch unauffälliger. Prinzipiell kann man mit einem aussen montierten Trigger bestimmt ein gleichwertiges Ergebnis erzielen, zumindest an der Bassdrum.