Beiträge von heizer

    Eigentlich eine einfache Frage und eine einfache Antwort:
    Zwei Monopads lasse sich AFAIK gar nicht anschliessen.


    Die Begründung allerdings etwas komplexer:



    Roland verwendet bei den Dualtrigger-Gummipads nur einen Piezo. Der Rand enthält lediglich einen Umschalter, der bei schliessen (= drauf schlagen) auf den zweiten Sound umschaltet.
    Also erwartet Dein Modul in der Standardeinstellung auf der einen Leitung einen Piezo und auf der anderen einen Schalter. Daher funktioniert das zweite Piezopad nicht an einem Eingang, dessen Triggereingang auf ein Gummipad (PD6/7/8/9, CY6/8/12/14/15...) eingestellt ist.


    Aber auch bei Einstellung eines für 2 Piezos ausgelegten Dualtriggerpresets, sofern vorhanden (das sind z.B. PD105/120 oder 125) funktionieren 2 Monopads nicht, da die Roland-Module ein Rim-Signal nur dann auslösen, wenn der Center-Piezo des gleichen Pads beim Anschlag des RIM auch ein Signal mitliefert (Das verhindert Fehltrigger durch Vibrationen beim anschlagen benachbarter Pads des bei Roland-Meshpads nicht entkoppelten RIM-Piezos - also bei Montage des Pads mit anderen Pads auf einem gemeinsamen Ständer/Rack).


    Die einzige mir bekannte Möglichkeit, an einen "Dual-Piezofähigen" Trigger-in eines Roland Pads zwei quasi separate Gummischlagflächen anzuschliessen ist die Verwendung eines Yamaha BP80 (das ist ein Tubetrigger mit 2 Piezoschlagflächen). Da diese 2 Schlagflächen auch nicht perfekt entkoppelt sind, erfüllt es die Bedingung, das beim Schlag auf den RIM-sound auch auf dem Center ein schwaches Signal mitkommt. Gleichzeitiges Triggern beider Kanäle eines Triggereingangs geht aber prinzipbedingt gar nicht (das Modul entscheidet sich durch Vergleich der Signale für Rim ODER center).
    Hardwaremässig wäre das also vermutlich machbar, aber die Software der Roland-Module sieht sowas nicht vor.



    Ich hoffe, Dein Basiswissen zum Thema "Triggern" reicht aus, um das geschriebene nachvollziehen zu können - ich kann's leider nicht einfacher ausdrücken.


    Ansonsten musst Du mir einfach glauben, das Deine Anschlussvariante prinzipbedingt nicht funktionieren wird.


    Gruß,
    Kai


    Hallo Horst,


    Deine Gründe sind ja recht vielschichtig. Ich kann Dir leider auch keine allesumfassende Antwort geben, da jeder ein anderes subjektives Empfinden und auch andere individuelle Vorstellungen hat.


    Das TD20 ist wirklich ein tolles e-drum. Wir haben damit (bzw. auch schon mit den nicht ganz sooo tollen Vorgängern) den Lärmpegel auf der Bühne soweit abgesenkt, das man nach einem Abend Musik nicht gleich halb taub nach hause kommt, und das Publikum fast "CD-sound" zu hören bekommt, ohne dafür Playbacks oder einen irren Aufwand an Technik/Technikern aufbieten zu müssen. Ballern auf dem A-Set ist aber ggf. für den Drummer selbst befriedigender.


    Um das E-Set in der Band einzusetzen benötigt Ihr IMHO ausser einer ordentlichen Beschallungsanlage ein für alle ausreichendes Kontrollsignal auf der Bühne (Monitorboxen und/oder inEar). Ohne das werden Deine Kollegen das Set nicht ausreichend hören und der Groove geht verloren.


    Die von Dir angedachte Variante, mit 2 nach vorne gerichteten Drum-Monitoren Dich, Deine Kollegen und das Publikum zu beschallen, ist eher ungewöhnlich. Nachteil hierbei ist, das Du lautstärkemässig begrenzt bist (irgendwann klingeln Euch allen die Ohren) und das die Kontrolle über den Gesamtsound vor der Bühne weiterhin schwierig bleibt. Ich halte es daher für keine Lösung, die Euch soundmässig viel weiter bringen dürfte.


    Das beruht jetzt alles auf meiner Erfahrung bzw. subjektiven Meinung, muss nicht heissen, das Du mit Deinem Vorhaben nicht glücklich wirst und kann auch das sammeln Deiner persönlichen Erfahrungen nicht ersetzen.


    Wir drehen uns gerade etwas im Kreis. Daher sollte Dein nächster Schritt unbedingt das Anspielen einiger e-sets sein (= eigene Eindrücke und Erfahrungen sammeln). Dabei erkennst Du selbst, ob sich die von Dir bevorzugten Spieltechniken ausreichend gutspielen lassen, und ob es Dir grundsätzlich von der Bespielbarkeit und dem Sound gefällt.


    Prima wäre auch, wenn Du das favorisierte Set dann mal über eine von dir gedachte Boxenkombination spielen würdest. Wenn Dir das gefällt wäre mal eine Probe mit den Kollegen angesagt. Nach der Probe dann zusammensetzen und Eindrücke austauschen. Dann findet Ihr bestimmt relativ schnell "Euren" Weg.


    Ggf.. hast Du ja zum kompletten Ersatz des A-sets auch die Option, ein (ggf. kleineres) e-Set zum alleine üben zuhause zu nehmen und weiter das A-Set in der Band einzusetzen.


    Die Anschaffung einer PA mit Subwoofer wäre - unabhängig vom letzlich eingesetzten Schlagzeug - IMHO sehr empfehlenswert. Dein A-Set liesse sich ja ggf. auch relativ preiswert mikrofonieren.



    Gruß,
    Kai

    Zitat

    Original von docschweitzer
    Bislang haben wir keine Monitoranlage, die Gesangsanlage ist wirklich nur für den Gesang gewesen und besteht aus einem Powermixer plus 2 Boxen mit je einem 12"-Speaker plus Horn. Entsprechend schwierig ist es natürlich manchmal, den Gesang so auszusteueren, dass sich Sänger (plus 2x Backround-vocals) noch halbwegs hören können, ohne das es rückkoppelt.


    Das glaube ich gerne. vermutlich werden die Boxen dann nicht vor der Bühne sondern seitlich neben der Bühne aufgebaut, damit die Abstrahlung auch an die Ohren der Sänger kommt (und damit auch wieder ins Mikrofon...). Das spricht für die Anschaffung von Monitoren.


    Zitat

    Original von docschweitzer
    Wegen des eher gerichteten Sounds der E-Drum Monitore kam ich auch ursprünglich auf die Idee, mit 2 Aktivboxen die TD-20 zu verstärken.
    Aber vielleicht müssen wir wirklich noch komplett umdenken, seufz.


    Das grünfdliche überdenken dieses Vorhabens würde ich sehr empfehlen. Die Vorteile eines für sich lautlosen e-drums kann man IMHO nur in einer angepassten Umgebung (mgl. keine anderen Lärmquellen auf der Bühne, gute PA, ausreichendes Monitoring) ausspielen.


    Zitat

    Original von docschweitzer
    Würde es denn arge Feedbackprobleme bei den Mikros der Frontleute geben, wenn ich 2 aktive Drum-Monitorboxen hinter mir postiere (nicht zu hoch, aber halt in Richtung Publikum und restliche Band), die dann einerseits für mich als Monitor dienen, aber eben auch die anderen Musiker beschallen. Oder geht das wieder in Richtung "eigenes Gehör zerstören"?


    Das würde vermutlich keine zusätzlichen Feedback-Probleme bereiten. Fraglich bleibt für mich dabei halt immer noch, ob diese Variante tatsächlich einen Vorteil für Euren Sound bringt. Ist Dein A-Set denn so leise, das Du gegen die Gitarrenverstärker und die Gesangsanlage unverstärkt nicht ankommst ? Falls ja (ist zu leise), probiere es halt aus. Falls nein (also Dein A-set ist laut genug) würde als Vorteil des e-drums nur noch die Soundvielfalt sprechen (und ggf. das Deine Kollegen halt nicht mehr das laute Schlagzeug auf der Bühne "ertragen" müssen). Dafür musst Du dich mit dem veränderten/eingeschränkten Dynamikverhalten, dem etwas "indirekten" Spielgefühl des e-drum und der
    Schlepperei/Installation von deutlich mehr Equipment arrangieren.


    Ich habe gerade heute einen Gig mit dem A-Set (aktuelles Bild meines Acryl A-sets (vom Gig heute) -> s. Galerie) gespielt und hatte dabei ähnliche Bedingungen wie Du derzeit (Gesang über separate Boxen, Gitarren/Bass über eigene Verstärker. Drums unverstärkt). Das hat recht gut hingehauen (in einer Halle, ca. 120 Gäste, ausschl. positives Feedback) und hat mir so auch bedeutend mehr spass gemacht, als Gigs mit dem e-drum.


    Daher würde ich aus meinen Erfahrungen keinen Umstieg auf ein (ja auch sauteures) e-Drum empfehlen, solange Deine Kollegen nicht bereit sind, die dafür sinnvollen Veränderungen bei der Beschallung mitzumachen.


    Gruß,
    Kai

    Habt Ihr denn aktuell eine Monitoranlage im Einsatz, oder hören die Bandkollegen das Schlagzeug derzeit nur "natur" ?


    Beim Einsatz eines e-drum ist es IMHO sehr wichtig, einen guten Monitormix zu haben, beim A-drum etwas weniger. Dein e-drum Monitor hat nämlich - im Gegensatz zu einem A-drum - eine sehr begrenzte Richtcharakteristik. Daher lässt sich IMHO nicht die gesamte Bühne mit einem Drum-Monitor ausreichend beschallen.
    Darum könnte ohne angepassten Monitormix m.e. der Einsatz eines e-drum bei ansonsten unveränderter Band-Soundtechnik unbefriedigede Ergebnisse erzielen, sowohl für den Drummer als auch für die Bandkollegen.


    Meine Meinung: Ein A-drum macht IMHO langfristig mehr Spass als ein e-drum. Mit einem e-drum bekommt man aber - zumindest bei Unterhaltungsmusik - viel leichter einen guten Sound für die Zuhörerschaft hin, wenn man die damit gegebenen Möglichkeiten der leichteren Soundkontrolle nutzt und die damit verbundenen Anforderungen auch akzeptiert.


    Wenn also alle Saitenzupfer ihre Verstärker weiter verwenden wollen, kannst Du IMHO auch getrost weiter A-drum spielen. Da hast Du wahrscheinlich mittelfristig mehr Spielfreude, das Schlagzeug hat die erforderliche Klangpräsenz auf der Bühne, und ein - eh dann unbedingt empfehlenswerter - Tontechniker kümmert sich um den guten Sound für die Zuhörer.


    Bitte nicht falsch verstehen: Ich möchte Dir nix madig machen. Ich spiele aber zuweile in verschiedenen Besetzungen. Diesen Monat habe ich 3 Gigs mit einer Formation, bei der jeder Saitenzupfer (4 stück) seinen Verstärker mitbringt.
    Da hatte ich bei früheren Gigs auch mal das e-drum (damals TD-10) gespielt und das war aus o.g. Gründen für alle nicht sehr angenehm.


    Daher spiele ich dort mittlerweile nur noch A-drum, ggf. mit 3 Mikros abgenommen sofern PA vorhanden und lautstärkemässig sinnvoll. Das klingt dann für's Publikum höchstwahrscheinlich weniger gut (es fehlt halt die Kontrollmöglichkeit auf der Bühne) als die von mir empfohlene - und so bei meiner "Hauptband" verwendete - e-drum Beschallungsvariante (alle direkt ins Pult und von dort zu PA/ zur Monitoranlage). Aber wir haben alle unseren Spass dabei und das Publikum beschwert sich normalerweise auch nicht ....


    Bitte prüfe (und teste vor Kauf möglichst auch), ob Dein Umfeld auch bereit ist für ein e-drum.


    Gruß,
    Kai

    Klar wollen die Gitarristen nicht auf ihre Amps verzichten.
    Aber gerade wenn die Beschallung des Publikums nicht so laut ist, stören die separaten Verstärker den PA-Gesamtsound. Die Richtcharakteristik der Gitarrenbox entspricht nicht der der PA, so das meist direkt vor der Bühne die Gitarre zu laut, und in den seitlichen Bereichen zu leise ist.


    Stellen die Gitarristen die Box vor sich, föhnt sie die "Hintermannschaft" mit zu, und man bekommt keinen representativen Monitorsound mehr hin. Dazu gibt es vielleicht auch noch Platzprobleme, denn eine Monitorbox zum hören von Gesang, e-drum etc. muss ja auch noch zu jedem Kollegen in Reihe 1.


    Da müsst Ihr halt Prioritäten setzen - Man muss entscheiden, ob man vorwiegend zur persönlichen Befriedigung oder zur Unterhaltung des Publikums spielen will. Je leiser man den Pegel auf der Bühne hinbekommt, umso besser ist die Kontrolle über den Sound - und die ist vor allem dann zwingend erforderlich, wenn man ohne Tontechniker spielt.


    Gruß,
    Kai

    Hallo Horst,


    klar, eine Monitorbox für Dich und ein Satellitensystem für die Band, damit seid Ihr sehr gut gerüstet. Wenn dann noch Gitarre, Bass und Keyboard direkt in die PA kommen (und keine lauten Verstärker auf der Bühne verwenden !) kommt das beim Publikum an wie aus einem Guß und ist auch relativ leicht abzustimmen.


    Wir praktizieren das so seit vielen Jahren, haben auch eine (zunächst natürlich sehr gewöhnungsbedürftige) Monosumme auf den Monitorboxen, keine separaten Instrumentenverstärker mehr, und können so ohne zus. Tontechniker die komplette Lautstärkeabstimmung von der Bühne aus erledigen - wenn der Grundsound erst mal eingestellt ist.


    Das ist für den einzelnen Musiker zunächst nicht so angenehm, aber das Resultat ist wirklich prima. Ich kann Dir bei Interesse gerne mal einen Mitschnitt unserer Stereosumme mailen.


    Gruß,
    Kai

    Hallo Stefan,


    ich hatte solche Symptome früher auch, als ich noch mit Rack gespielt habe. Da hatten sich die Pads z.T. durch hohe/falsche x-Talk Einstellungen gegenseitig gemuted um vermeintliche Fehltrigger zu korrigieren.
    Das lässt sich ggf. durch Anpassungen an den Triggererinstellungen des Moduls, oder besser, durch Verwendung separater Ständer für Snare und HH beseitigen.


    An einer "Überforderung" des Moduls dürfte das nicht liegen.


    Gruß,
    Kai

    Hallo Horst,


    mit 2 Boxen gibt's bestimmt einen besseren räumlichen Eindruck und Du hast noch etwas mehr Dampf, aber es wird nicht den Tiefbassbereich verbessern.
    Wenn Du die Box direkt anfährst, kannst Du natürlich auf eine FB verzichten, und die Lautstärke direkt am TD20 einstellen.
    Da ich auf meinem Monitor einen Mix der gesamten Band habe, funktioniert das bei mir so halt nicht.


    Ich erachte es übrigens nicht als Sinnvoll, das Du Dir eine komplette klein-PA zulegst, nur um die drums darüber zu spielen. Es wäre dann sicher besser, gleich Eure Gesangsanlage auf eine PA umzustellen und alle darüber spielen zu lassen. Das erspart letztlich viel Schlepperei und erleichtert auch das Abstimmen des Gesamtsounds. Mit einem 18er Sub und 2 Satelliten könntet Ihr da vemutlich das meiste schon abdecken.
    Mittelfristig ist das sicher besser, als mit einer großen Monitoranlage gleichzeitig sich selbst und das Publikum zu beschallen - und sich dabei die Ohren zu ruinieren.


    Konkrete Sat-PA Empfehlungen möchte ich mangels Vergleichsmöglichkeiten nicht geben.


    Gruß,
    Kai

    Hallo Horst,


    es scheint tatsächlich nur noch vereinzelte Restbestände der 415 zu geben. Wenn man die Fernbedienung nicht benötigt, tut's wohl auch die 405, zumindest wenn da am Gehäuse bez. der Abschrägungen nichts geändert wurde - ich habe mir die noch nicht genau angeschaut.


    Dadurch, das die 415 ja eine normale Fullrange-Box ist, die AUCH als Monitor verwendet werden kann, hat man bei der Positionierung alle Optionen. Bei Verwendung als Bodenmonitor sollte man aber auf kurze Anschlussstecker achten, da sonst die Kabel abgecknickt werden können.
    An den Lautstärkeknopf kommt man dann auch nicht mehr ran.


    Die 415 wird auch von einigen vdrums-Forum Usern eingesetzt, scheint also tatsächlich ein beliebter e-drum Monitor zu sein. Ich hatte mir diese in der PA-Abteilung eines großen Musikladens ausgesucht. Sie war für mich klar die beste Aktivbox im mittleren Preissegment und hat sich bisher auch bewährt. Gute "Dampfreserven" bei geringem Gewicht, recht kompakten Abmessungen und relativ transparentem Klang, dann noch fernbedienbar - prima Kombination für Live-Einsätze.


    Soundmäßig bietet die 415 einen ordentlichen Klang, aber keinen "Hifi-Sound". Den gibt's bei vergleichbaren Pegeln erst in höheren Preissegmenten.
    Für OpenAir wäre generell der Einsatz eines kräftigen Subwoofers empfehlenswert, damit's auch bis zum Publikum "drückt".


    BTW, nochmal zur "T-Box":
    Die PA502A lässt sich übrigens als Bodenmonitor nur mit (mitgelieferten) Plastikklemmen einsetzen, die vermutlich nicht allzu lange halten dürften (sehen zumindest nicht sehr vertrauenserweckend aus). Mit 31 KG ist sie - wie bereits erwähnt - nicht gerade leicht und sie ist auch recht voluminös.


    Gruß,
    Kai

    Hi und Willkommen im Forum :)


    Boxen sind ja quasi immer irgendwo ein Kompromiss aus Preis, Gewicht, Größe und Sound. Wenn Du mal live über einen Schlagzeugmonitor bestehend aus einer kräftigen Fullrangebox mit zus. 18" Subwoofer gespielt hast, wirst Du die Kombi bestimmt mögen :) .


    Mein aktueller Kompromiss heisst DB Opera Modular 415. Diese Aktivbox klingt leise schon recht ordentlich, hat 2 integrierte, kräftige Verstärker für den 15er Speaker und das Horn ("biamping"), und hat so auch für große Bühnen genügend Dampf, auch wenn die Subbässe natürlich nicht so abgrundtief sind. Mit 20 Kg Gewicht ist sie transportfreundlich und mittels einer optionalen IR-Fernbedienung kann man sie bequem vom Drummersitz aus steuern (Lautstärke/Mute und 3 EQ-Presets).


    Leider wird diese interessante Box nicht mehr hergestellt, war mit den ganzen Features vermutlich einfach zu teuer, um sich durchzusetzen. Der Nachfolger (müsste die Opera 405 sein) hat AFAIK keine FB-Option und keinen Modularschacht mehr (für den Schacht gibt/gab es u.a. einen Funkempfänger für kabellosen Betrieb).


    Restposten der Opera 415 kosten wohl um 550 Euro, die Opera 405 unter 500 .


    Die 15er Thomann-Boxen im Kunststoffgehäuse sind evtl. eine Budget-Alternative mit durchaus ordentlichem Sound (wir haben so eine passive 15/1 im Proberaum), erreichen aber IMHO in keinem Bereich die Qualität der DB und sind dabei auch grösser und schwerer.


    Gruß,
    Kai

    Hallo Matthias,


    mit 3 cm Schaumstoff am Rand sollte das ziemlich optimal passen.


    Wenn es dann immer noch Aussetzer gibt, solltest Du am TD6 MaskTime und/oder RetrigCancel (falls die da so heissen) ggf. reduzieren und schauen, ob das Problem so zu lösen ist. Den Treshold so einstellen, das nicht gleich ein Luftzug, ein Stockschlag beim einzählen oder der Sound der Monitorbox Fehltrigger auslösen. Und natürlich Sensitivy und Velocity curve nach pers. Geschmack anpassen.


    Wenn alles nicht hilft, solltest Du unbedingt mal ein original Roland-Pad anschliessen um zu sehen, ob es damit sauber funktioniert.


    drumfreak59: Hast Du nicht u.a. auch TD6 und DDT-Trigger im Sortiment ?
    Falls ja, wäre Matthias bestimmt dankbar, wenn Du mal Deine Parametereinstellungen postest.


    Thorsten: Danke für's "besserausdrücken" ;) :)


    Gruß,
    Kai

    Hast Du die gleiche Kombi auch auf einem Tom ?
    Falls ja, funktioniert das Tom am Snare-Eingang besser (auch das Kabel tauschen !) ?


    Falls nein: Moduleinstellungen der Triggereingänge vergleichen/anpassen.
    Falls ja: Komponenten einzeln wechseln um den "Übeltäter" zu finden.


    Generell gut zur Verbesserung der Trigerqualität: Fell fest spannen und bei Fehltriggern etc. dämpfen. Testweise kann man mal z.B. durch auflegen einer Geldbörse probieren, ob dämpfen hilft. Wenn ja, wäre z.B. der Einsatz eines Muffles oder eine Auskleidung des Kesselwand mit Schaumstoff (sollte vor aufziehen des Meshs einige mm über den Kesselrand herausragen).


    Gruß aus Rhoihesse,
    Kai

    Ich weiß nicht wie fest Du das Cymbal anschlägst, würde aber vermuten, das das nicht normal ist. Ganz leichte Bell-Anschläge werden bei meinemCY12R/C auch nicht registriert, aber schon etwas festere Anschläge lösen den Bell-Sound aus.
    Das Sympthom wurde hier schon desöfteren beschrieben und eine Garantiereparatur war AFAIK üblicherweise die Lösung.

    Das scheint mir auch ein eindeutiger Garantiefall zu sein. In Rand und Kuppe sind ja "nur" Kontaktschalter, die den entspr. Sound auslösen, wenn er geschlossen wird bei gleichzeitigem Triggerimpuls. Da gibt's kaum was Falsch zu machen bei den Moduleinstellungen - entweder es funktioniert, oder es geht gar nicht.


    Falls keine Garantie mehr vorhanden ist, bliebe der Verzicht auf die Funktion, die evtl. unrentable Reparaturkostenübernahme oder der Versuch einer Selbstreparatur.

    Zitat

    Original von Drumstudio1
    Jetzt wäre nur noch zu klären, ob die Kessel der neuen Firma Kirchhoff irgendetwas mit den Restbeständen eines ehemaligen E-Drum Zubehör-Anbieters (angeblich eine Garage voll mit Acrylkesseln, aber nix über 20"), die er vielen zum Kauf anbot, zu tun hat? Oder wo sind die jetzt hin?


    Wenn Du damit auf mige anspielst (und auf wen denn sonst ;) ), würde ich mal behaupten, das das voneinander unabhängig ist. Mige hatte AFAIK keine 20x20" Kessel in der Garage...

    Zitat

    Original von Drumstudio1
    edit... sorry - führt zu nix.


    Trotzdem angekommen...
    Hatte Deinen vorigen Post nicht so ganz perfekt verarbeitet, sorry :( (war heute noch auf der Weinstrasse unterwegs und bin noch etwas, nun ja, sagen wir "angeschlagen".... )


    BTW: nahtlose 24" gibt's schon (sagt zumindest google), aber wohl nicht in Europa und auch noch nicht für Drummer.


    BTW2: Die Naht dürfte tatsächlich wohl keiner hören. Auf der Messe 2005 habe ich eine (geklebte ;) ) Spaun gehört, alter Schwede....


    BTW3: 800.000,- € waren's dann doch nicht ganz, zumindest wenn die Aussage von 2005 heute noch Gültigkeit hat.


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    edith sagt allen Fahranfängern, das heute meine Frau Fahrdienst hatte, und daher mein Ausflug zur Weinstrasse, zumindest diesbezüglich, absolut unproblematisch war.