Beiträge von heizer

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    Original von Eisi
    Ich glaube die nötige Power bzw. Kapazität die von DFH bzw. BFD benötigt werden, kann man heute ohne weiteres in einem TD20 ähnlichen Pultgehäuse unterbringen.


    Das glaube ich im Prinzip gerne. Ein PC-basiertes, livetaugliches System ist eigentlich gar nicht mehr weit weg. Schau Dir z.B. den Samsung Q1 an, ein vielversprechendes - aber halt noch nicht ausgereiftes- Konzept. Das Teil mit einem kräftigeren Prozessor, einer >30 GB solid state disk und integrierter ASIO-Soundkarte mit ausreichend Ausgängen, und man hat sicher ein PC-gestütztes System, welches sehr Kompakt ist, recht solide läuft und mit erträglicheren Ladezeiten funktionieren dürfte.
    Das gibt's halt auch alles nicht für lau. Rechne die genannten Geräte, Modifikationen (sofern möglich) und die Software-Lizenzen drauf, und Du hast schon ein stattliches Sümmchen zusammen, und bist immer noch ohne Trigger I/O und optimiertes User-Interface mit Fadern etc.


    Das etwas vergleichbares aber z.B. von Roland in alleiniger Eigenentwicklung von Soft- und Hardware gestemmt werden, und angesichts der erwarteten Stückzahlen in einer Preisregion um 2.000 Euro landen kann, halte ich aber für derzeit wirtschaftlich noch nicht machbar.

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    Original von Buddy Poor
    Ach so funktioniert das ! ich dachte das td20 würde auch verschiedene samples benutzen.


    Tut es natürlich auch. Nur sind es halt IMHO eher wenige. Ich würde sagen, das meist kaum mehr als 3-4 Samples pro Sound zum Einsatz kommen. Mit Filtern etc. lässt sich nicht jede beliebige Dynamikstufe aus einem Sample halbwegs realistisch abbilden.
    Das bei den "besseren" V-drum Modulen mit diversen Überblendtricks gearbeitet werden muß, lässt sich IMHO ganz gut am "berüchtigten" positional sensing erkennen. Die Blende vom Mitten- zum Randsound dürfte ein astreiner Echtzeit-Crossfade sein.

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    Original von Eisi
    ...aber ich finde es schon interresant, das bei einem Gerät welches für 1.800 Euro über den Tisch geht, an HiHat- oder auch anderen Samples gespart wird.


    Zugegebenermassen kann ich das auch nicht mit 100%iger Sicherheit sagen, das das so funktioniert und wie es letztlich genau technisch abläuft. Aber wenn man weiss was mit konventionellem Sampleediting machbar ist und sich die Sounds anhört, kann man IMHO zu diesem Schluß kommen.


    Ich finde, das das Ergebnis und die Praxistauglichkeit hier wichtiger beurteilt werden sollten, als das schiere zählen von Samples - auch wenn die Qualität von Soundlibaries bei vielen mittlerweile üblicherweise in Gigabytes gemessen wird :( .
    Selbst die hochgezüchteten PC's bringen nicht die Performance, die man mit einem TD20 hat.
    Das schon wieder gar nicht so neue TD20 schaltet innerhalb einer Sekunde auf jedes beliebige Kit um und ist spielbereit. Das ist nur einer der Vorteile, den diese Technik bietet. eine HiHat lässt sich über weite Teile ohne Samplesprünge "Auffahren" und klingt trotzdem natürlich.
    Um das zu toppen müssen die Plugins mit gigantischen Libaries kontern, die selbst gute Mittelklasse-Rechner in die Knie zwingen und lästige Ladezeiten verursachen.
    Nee, ich finde, das Roland das ziemlich gut gemacht hat, ein prima funktionierendes Alternativkonzept.
    Es spielt sich sehr ordentlich mit dem TD20 - das ist das mit Abstand beste Modul das ich in 20 Jahren e-drum je hatte.
    Und zum Preis ist zu sagen, das halt keiner da ist, der für's gleiche Geld was besseres oder für weniger Geld gleich gutes bietet.


    Die Gründe dafür könnten die geringen Stückzahlen im e-drum Bereich sein, was die Lust der Firmen Kapital und Forschungskapazitäten in ein solches Projekt zu stecken deutlich bremst. Aber ist ja auch egal, da wir da wenig Einfluß haben und uns mit dem zufriedengeben müssen, was uns die Hersteller letztlich anbieten.

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    Original von Buddy Poor
    danke heizer !!!
    ja, dann müsste das funktionieren. Gut zu wissen. Hat man also im td3 mit entsprechenden sounds gegeizt.


    Ja, so kann man das sehen.
    Allerdings sind im TD20 wohl auch nicht zwangsläufig viel mehr Samples im Einsatz. Hier sorgt dann IMHO ein leistungsfähiger DSP dafür, das die Samples entsprechend des "Öffnungsgrads" und der Anschlagstärke der HiHat bearbeitet abgespielt werden. Z.B. je weiter auf, desto länger die Ausklingzeit (variable ADSR Hüllkurve), je fester der Schlag desto mehr Attack in der Hüllkurve, vielleicht sogar Korrekturen im EQ-Frequenzgang und (logo) insgesamt lauter.


    Gruß,
    Kai

    Der mige-Controller holt "alles" aus dem TD3 raus.
    Mehr als geschlossen, eine (in einem engen Bereich liegende und daher schwer "anzufahrende") halboffene, und eine offene Variante gibt's halt nicht. Die werden am TD3 auch nicht überblendet, sondern "hart" angesteuert.


    Weder mit dem FD7 noch mit der VH11 geht mehr.
    Weiche Blenden etc. bleiben den teureren Modulen vorbehalten.
    Am TD20 kann man mit dem mige Controller IMHO ziemlich alle Optionen nutzen, mit kleinen Tricks sogar den VH12-Modus mit dem pitch-Effekt per "foot pressure".

    Hallo Thorsten,


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    Original von trommeltotti
    Der Preis scheint ja einigermaßen User freundlich angesetzt zu sein.


    Alesis war bisher für günstige Preise Bekannt. Inwieweit das diesmal Einfluß auf die Qualität hat, bleibt abzuwarten.


    Bez. der 200 Dollar muß ich aber auf jeden Fall relativieren: Die originale Angabe bezog sich auf das "ControlPad" mit BFD light (also nicht auf die Triggerbox. Ich hatte das nicht genau genug gelesen), und die Bestätigung der Info konnte ich bei der genannten Quelle (zzounds.com) auch nicht finden - also abwarten....


    Gruß,
    Kai

    moin Thorsten,


    ich wusste doch gleich, das Dich das interessiert :) .
    Schau'n mer mal, was aus den Teilen wird und was sie letztlich taugen. Alesis hat ja in den letzten 10-15 Jahren nicht mehr gerade mit unendlicher Innovationsfreude geglänzt. Daher sollte man IMHO nicht unbedingt blind bestellen. Aber immerhin tut sich mal wieder was im e-drum Sektor, das allein ist ja schon mal ein kleiner Grund zur Freude :)


    In Amerika sollen dieTeile wohl ende des Jahres raus kommen (...).
    Das dürfte heissen, das wir sie evtl. zur Musikmesse 2007 mal sehen und evtl. antesten dürfen.


    Gruß aus Rheinhessen,
    Kai

    Zitat

    Original von Enzi
    Jack O'Donnell heißt der gute Mann ....


    OK, danke:


    Hello Jack,


    the well known DF-user "matzdrums" enjoys the really awesome, great, wonderful, marvellous, amazing images of your new Alesis products for e-drummers.


    regards,
    heater


    edith kills one of the mistakes caused by my bad english (and probably added some new...)

    Da selbst bei Alesis in den "specifications" nur "coming soon" steht, dürfte es noch etwas dauern, bis man die Teile wirklich kaufen kann. Bisher bekannte Einzelheiten stehen auf den Alesis Produktseiten. Die Links hatte ich im ersten Posting bereits angegeben.
    Spekulationen (in englisch) zu den Produkten gibt's auf vdrums.com : zum vdrums.com Alesis Thread...


    MATZ: danke für das Lob, ich werd's an Herrn Alesis weiter geben, falls ich ihn mal treffe (und falls es ihn tatsächlich gibt ;) )


    Gruß,
    Kai

    ... na ja, so ganz weg waren sie ja nicht und die Megarevolution bleibt aktuell noch aus.
    Aaaber: Tataaa, eine "Blackbox" ist angekündigt, 10 Dualtrigger-Eingänge, "Hi-Hat Input for on/off or Continuous Control", USB, 20 Kits und MIDI out für standalone-Betrieb und eine light-version von BFD für, so munkeln die Amerikaner im vdrums-forum, um 200 Dollar:



    Man darf also mal gespannt sein, was das Teil so kann und ob auch "Marktführer-Pads und Controller", besonders Meshpads, dran funktionieren.



    Außerdem kommt noch ein neues MIDI-Multipad:



    Es tut sich also mal wieder was bei Alesis (wird auch Zeit.... :) )

    Hi und Willkommen im DF,


    der Preis erscheint angemessen, IMHO kein ausgesprochenes Schnäppchen aber OK. Das CY12H als HiHat Pad ist in Sets dieser Kategorie eher selten und ein echtes plus. Das PD9 als Snare sollte besser einem Meshpad weichen und könnte dann als Ride verwendet werden.
    Das KD7 ist Geschmackssache, funktioniert aber sehr gut.


    Gruß,
    Kai

    Hallo Christian,


    Zitat

    Original von wbbrothers
    1. Hat dieses Pad auch die bewährte Roland Positionserkennung obwohl es keinen Kegeltrigger hat. Da der Trigger ja am Rand sitzt.


    die Module mit Positionserkennung unterstützen das PTX8 diesbezüglich nicht (die aktuell verwendete Erkennung basiert auf Mittentrigger-Technik), also nein - keine Positionserkennung. Es wird daher auch nur als Snare für TD3/TD6 empfohlen, welche dieses Feature ja eh nicht anbieten.
    Das PTX8 macht an diesen Modulen, abgesehen vom Preis, auch daher Sinn, da man damit keinen ausgeprägten Hotspot hat.


    Gruß,
    Kai

    Hallo Thorsten,


    die Umzugsdecke als kuscheliger Lagerplatz für Katzen - wie konnte ich das nur vergessen ..... Danke für den Hinweis :) .


    Das Meshhead auf meiner 20er Acryl-BD ist übrigens ein DDT DL, das dürfte i.V. mit dem Falam einigermassen unkaputtbar sein und spielt sich auch ganz angenehm. Das Fell muß alle paar Wochen mal nachgespannt werden, aber ich hab' auch noch ein paar Gewindegänge übrig :) .


    An der 16er BD habe ich seit Monaten das mit Gaffa geflickte einlagige DDT. Auch das funktioniert immerhin so gut, das ich das zwischenzeitlich angeschaffte 16er DDT DL seit unserer Maiparty auf einem umgerüsteten 16er Standtom montiert gelassen habe, obwohl ich's dort gar nicht mehr brauche....


    Viel Auswahl hat man ja in den Dimensionen nicht und ich habe auch wenige Vergleichsmöglichkeiten. Aber DDT ist bestimmt keine schlechte Wahl, sofern man einen Schutzaufkleber verwendet.


    Gruß aus dem sonnigen Herzen Rheinhessens :) ,
    Kai

    Hi ViSi,


    die Dinger sind bestimmt kaputt, ich werde sie gerne für Dich entsorgen ;) .


    Spass beiseite, die Roland Cymbal-Pads sind nur im vorderen Bereich Anschlagsempfindlich, Du solltest den "Roland"Schriftzug also "oben" haben. Fixiert werden die in der Tat mit den von Roland mitgelieferten Alu-Keilen, welche auf dem Beckenhalter aufgeschraubt werden.


    Ich habe zwar kein TD-8, aber die VH11 sollte mit voreingestellter "CY12H" Preset-Einstellung schon einigermassen funktionieren. Werden leise Schläge geschluckt -> "Treshold" in den Triggereinstellungen verkleinern. muß man zu fest drauf hauen um den Ton sauber zu hören -> "Sensitivy" erhöhen.
    Wichtig: Auch die VH11 ist nicht ringsherum spielbar.


    Ein Software-Update am TD-8 ist in der Tat nicht ganz ohne, wird über mehrere MIDI-Dumps eingespielt. Aktuell ist AFAIK die V1.10. Welche hast Du drauf ?


    Gruß,
    Kai

    Hallo Thorsten,


    schön, mal wieder was von dir zu lesen :) .


    Ja, so Umzugsdecken sind praktisch. Man kann das Schlagzeug zum Transport darin einwickeln, es wärmt einen, wenn man mal im Winter ohne Sprit in der Einöde liegen bleibt, man kann sich damit eine provisorische Umkleidekabine basteln, es als Sonnenschutz verwenden, sich nötigenfalls damit den Schweiß abwischen, darin verendete Mücken als proteinhaltige Notreserve in schlechten Zeiten zu sich nehmen, sich am Badesee drauflegen, ein Abschleppseil daraus herstellen, Vogonen damit vertreiben, eine damit gefüllte Bassdrum als prima Übungsgewicht zum Muskelaufbau verwenden, und..... bingo, auch die BD dämpfen ;) .


    Tatsächlich verbessern sich auch Geräuschentwicklung und Trittdämpfung. Roland nimmt in der KD120 stattdessen einen Schaumstoffblock (vermutlich aus Gewichtsgründen oder vielleicht auch einfach um Geld zu sparen... ).


    In meiner 16er Sonor-BD habe ich eine Zeitlang einen Schaumstoffblock an einer Schiene befestigt hinter das Mesh geklemmt. Das hat auch einen deutlich verbesserten Spielkomfort gebracht. Leider bin ich nicht gerade der König der Heimwerker und so hatte es nicht sonderlich lange gehalten.


    An der Acryl-BD verbietet es sich selbstredend, irgendwas reinzulegen oder -zubauen. Deswegen verwende ich da auch.... aber das hatten wir ja schon :) .


    Gruß nach Berlin,
    Kai

    Hi Ruby,


    wie ich ja schon schrub wäre das für MICH eher eine Notlösung, das sollte keine Generalisierung und kein abraten von Deiner Variante sein.


    Mein Mesh würde aus 2 Gründen eh nicht länger halten:


    1. Ich spiele das Fell ziemlich mittig an
    2. Ich verwende einen Aufkleber zw. Beater und Mesh.


    Haltbarkeit des BD-Meshs ist also kein Thema für mich.


    Ich habe für mich eben eine bessere Variante gefunden. Für andere kann Dein Vorschlag natürlich eine bessere Variante sein, vor allem da, wo es auf die Lautstärke ankommt. Ein Aufkleber auf dem Fell erhöht nämlich das Anschlaggeräusch.


    Ich möchte auf den Aufkleber jedenfalls nicht verzichten, da er zum Einsatz des mige Beaters nötig ist (und mir natürlich das etwas unästhetische Felldrehen erspart - bedenke, das man bei meiner BD durchschauen kann - das ddt-Logo auf halb fünf , auweia... 8) ). Auf den Beater möchte ich nicht verzichten, da er das Spielgefühl verbessert. Das macht zwas immer noch kein ultrakomfortables KD120 aus den Teilen, kommt dem so aber etwas näher.


    Gruß aus dem Wonnegau,
    Kai

    Hi Ruby,


    das ist natürlich auch eine Möglichkeit, zumindest wenn man nicht so Faul ist wie ich ....


    Ordnungsliebende werden aber wohl Wahnsinnig, wenn das Logo auf dem Fell nicht sauber ausgerichtet ist ;) .


    Man darf dann den richtigen Zeitpunkt nicht verpassen und muß natürlich auch außermittig spielen damit das was bringt.


    Insgesamt wäre das für mich eher eine Notlösung, aber natürlich eine mögliche Variante.


    Gruß aus Mettenheim,
    Kai

    Hi Guido,


    k.A. ob es unterschiedliche T-drum Dots gibt.
    Dieser ist aber IMHO der einzige, der auch explizit zum Aufkleben auf Meshs angeboten wird und somit eigentlich auch gescheit kleben sollte. Ich selbst hatte den noch nicht, aber schon mal damit geliebäugelt, da meine aktuellen Lösungen auch noch nicht unbedingt das optimale sind (was ist schon optimal... ;) ).


    Andere Beatermaterialien ?
    Wohl schwierig. Harte Materialien prellen und belasten das Mesh, weiche haben Haltbarkeitsdefizite. Vielleicht wäre eine Kombilösung hilfreich, also ein belastbares "Schlagblättchen", welches auf einem Dämpfstoff aufgeklebt ist. Quasi wie ein mige-Beater, auf den man ein Material a'la Falam Slam aufklebt.
    Hier ist dann wohl wieder die DIY-ecke gefragt :) .


    Gruß,
    Kai