Beiträge von heizer

    Hallo Gerd,


    die kleineren Felle scheinen generell bei Nutzung als BD länger zu halten. Vermutlich ist der "Hub" des Fells in der mitte geringer, wodurch Beater und Fell deutlich weniger aneinander reiben. Die reinen Schläge machen dem Fell und dem Beater wohl wenig aus, problematisch ist die Reibung nach dem auftreffen des Beaters auf dem Fell, wenn dieses dann nach hinten gedrückt wird.


    Gruß,
    Kai

    Hi Guido,


    ohne Schutzaufkleber wird IMHO auch ein doppellagiges nicht lange halten.
    An meinem 16er hatte das erste Mesh schon nach wenigen Wochen ein kleines Loch. Da habe ich dann etwas Gaffa drauf geklebt und seither hält es, nur "patscht" es jetzt etwas lauter. Eine Beater/Mesh-Kombi ohne Schutzaufkleber, die langlebig ist und auch auf großen Meshheads nicht "prellt", ist mir nicht bekannt.


    Der mige Triggerschlegel schont zwar das Mesh, reibt sich aber selbst beim spielen an der rauhen Fläche ab - mangels verfügbarem Nachschub nicht sonderlich empfehlenswert.
    I.V. mit einem Aufkleber hält der aber problemlos und durch die dämpfenden Eigenschaften des Beaters prellt es auch nicht so stark, IMHO die beste Kombination - langlebig und angenehm zu spielen.
    Diese Kombi spiele ich mit der aktiven Beater-Variante auch an der 20er Acryl-Bassdrum, hier mit einem Remo Falam Slam.
    Wenn ein Aufkleber nicht hält, kann man ggf. mit etwas Klebstoff nachhelfen.
    Ein extra für Meshheads angebotener Aufkleber ist der hier.... .


    Gruß aus Rheinhessen,
    Kai

    Wenn Ihr einen wirklich fähigen Mann am Mischer habt, nimm Einzelausgänge. So kann er von vorne aus das optimale rausholen aus dem, was Du ihm lieferst. Ansonsten nimm den Master out. Dann hast Du die volle Gewalt und Verantwortung für den Drumsound.


    Ich fahre mangels Techniker mit Variante 2 und das klappt mittlerweile gut, braucht aber etwas Übung.

    Wenn Du den Verkäufer sogar kennst, solltest Du unbedingt mal hin fahren und das Teil selbst probe spielen. Das Spielgefühl ist besser selbst zu erleben, als eine Beschreibung davon zu lesen.


    Tendentiell ist der Rebound stärker als bei wenig gespannten Naturfellen. Es ist daher meist mit einer gewissen Umstellung Verbunden, wenn man nach längerer Zeit wieder ein Naturset spielt. Das ist aber IMHO wenig gravierend, zumindest, wenn man eine halbwegs ordentliche Stocktechnik hat. Nach kurzer Eingewöhnungszeit "läuft's" wieder problemlos.
    Die größere Umstellung ist aus meiner Sicht, das es sich "indirekter" spielt; Der Sound kommt nicht aus der Trommel sondern aus der Box oder dem Kopfhörer.


    Wenn du zwischenzeitlich immer mal wieder am Naturset sitzt, ist das dann gar kein Problem. Und das wäre daher auch mein Rat: Nicht "entweder/oder" sondern nach Möglichkeit beides spielen. Ein e-Set hat viele Vorteile, aber auf einem A-Set zu spielen ist doch meist die größere Befriedigung für den Drummer.

    Ich habe Artist Drums gestern bekommen und mal angetestet (über's TD3 angetriggert), dank mitgelieferter Standalone-Player Software (NI Kompakt) geht's auch ohne zus. Software.
    Installation und Konfiguration von MIDI und Audio sind einfach zu erledigen.
    Bei Auswahl der vorgefertigten "GM-Sets" ging auch HiHat open/close sofort (Das TD3 sendet entsprechend 2 Notennummern). Halboffene Varianten stehen scheinbar nicht zur Auswahl und HH-Controllereinstellungen habe ich auch nicht finden können


    Die Sets sind Geschmackssache, haben für meinen Geschmack ein zu langes Sustain und "ballern" recht kräftig los - lässt sich aber nachbearbeiten. Da die Sets wohl kaum gedämpft gesampled und diesbez. weitgehend unbearbeitet gelassen wurden, ist des wohl auch sinnvoll, sich damit zu beschäftigen, zumal man auch recht umfangreich eingreifen kann (2 grafisch bearbeitbare Filter (einige presets vorhanden), Tune, Lautstärke-Hüllkurve, Hall (mit einigen sehr schönen algorithmen) und Delay sind wohl die für Drums interessantesten Parameter.
    Da das Ganze wohl auf ein Keyboard plugin aufgesetzt ist, erfordert die Bearbeitung etwas Eingewöhnung und es gibt auch ein paar Einschränkungen:


    - Man kommt nicht auf die Sampleebene runter, nur eine vorgefertigte group (BD, SD, HH und Ride Multisamples sind je eine eigene group, Toms und restl. Becken jeweils zusammen gefasst, sowie jeweils ggf. weitere Effektsamples je nach Se) lässt sich bearbeiten, es ist keine individuelle Bearbeitung der Einzelsamples oder Multisamples innerhalb der Group möglich, und wohl auch kein hinzufügen von eigenen Samples.


    - Panorama ist innerhalb der groups vordefiniert und lässt sich daher nicht ganz frei einstellen auch wenn ein Panorama-Regler vorhanden ist.


    Die Auswahl an Sets ist beschränkt (4 Grundsets, deren Groups untereinander austauschbar sind) und auch etwas einseitig vom Soundcharakter her. Die Stufen der velocity-geswitchten Multisamples sind hörbar, aber großteils IMHO OK, so das man bei dynamischer Spielweise schon ein recht lebendiges Klangbild erhält. Gleiche velocity triggert aber immer den gleichen Sample. Im Vergleich zum TD3 hat man hier jedenfalls schon wesentlich mehr Ausdrucksmöglichkeiten.


    Artist Drums ist also IMHO eher einfache Kost für Plugin-Einsteiger, die zuhause günstig den Drumsound ihres einfachen Moduls verbessern möchten. Gerade für Besitzer eines TD5 oder D4 oder ähnlichen Teilen ohne gescheite Multisamples (und wohl meist auch ohne großes Budget für Hobby-Investitionen) scheint mir das interessant.

    Als Standalone-Anwendung läuft es auch problemlos auf meinem Centrino 1,4 mit 512 MB, M-Audio Transit USB und MIDIsport 1x1.
    Als Plugin unter Cubasis VST 5 knackst es zuweilen beim Echtzeit-spiel, was evtl. auf meine etwas überfrachtete, seit 2,5 Jahren nicht neu installierte und täglich im Alltagsbetrieb genutzte XP-Installation zurück zu führen sein könnte.

    Laut Eigenwerbung sollen bis zu 24 velocity-switches pro Sound verwendet werden. Im Vergleich zu den max. 3 eines TD3 oder den zwar intelligent übergeblendeten aber doch auch eher wenigen eines TD20 sollte das eigentlich schon ganz brauchbare Resultate erzielen.
    Die Demos machten auch einen respektablen Eindruck.


    Klar ist das nicht die Liga eines DFHS, da sieht man schon an der größe der Libary. Aber es ist ja auch preislich eher in der "Schnäppchenecke" und gibt sich vermutlich auch mit einem ungepimpten Mittelklasse-PC zufrieden.
    Auch wenn es professionellen Ansprüchen nicht gerecht werden sollte, kann es ja daher trotzdem eine Alternative für budgetlimitierte e-Drummer sein.


    Ich hatte mal "battery2" auf meinem Laptop getestet. Da haben viele Sets nicht ganz in den Speicher (512 MB) gepasst, so das es nicht immer flüssig funktionierte. Einige kleinere Sets (um 250 MB) liefern aber gut und haben durchaus spass gemacht, auch wenn hier ebenfalls nicht besonders viele Samples pro Sound verwendet wurden. Ich hab's dann nicht gekauft, da mir das mit dem Anschaffungspreis für Battery und dem Austausch der Speicherriegel dann doch zu teuer war, um es "mal so" zu kaufen.


    Aber erstmal genug der Theorie. Es ist ja bestellt, und bis ende der Woche kann ich, denke ich, einen Erfahrungsbericht liefern.


    Gab's hier nicht mal ein Vergleichs-MIDIfile ?
    Falls das jemand zur Hand hat, kann ich dann evtl. auch ein Soundbeispiel einstellen.

    Hallo Gerd,


    falls der Finanzminister streikt, gibt's vielleicht noch eine Alternative:


    Thomann hat aktuell "Artist Drums" für 49 Euro im Prospekt. Mit 4 Drumsets nicht gerade umfangreich und mit 200-350 MB pro Drumset ist es dann auch beiweitem nicht so gigantisch wie die anderen Produkte. Aber evtl. ist's für die ersten Gehversuche ganz OK und kommt wohl auch mit einem Mittelklasse-Rechner aus. Die Demos klingen mal gar nicht schlecht. Ich hab's mir daher bestellt und werde dieser Tage berichten.


    Gruß,
    Kai

    Zitat

    Original von LoG
    Das soundmodul sollte gbraucht zwischen 50 bis 100 euro kosten wenn es da überhaupt etwas gibt!?


    Da schaut's echt ultradünn aus.


    Probier's mal mit einem Roland TD5. Das ist mit etwas Glück für 100 Euro zu bekommen. Das Hat AFAIK die von Dir gesuchten Sounds und man kann sich ggf. auch ein komplettes e-drum System mit ordentlichem HH-Controller damit aufbauen.


    Das PDX8 wäre vermutlich für Deine ersten e-drum Schritte auch OK (sollte aber deutlich unter 100 Euro bleiben). Auch wenn ich jetzt die Preset-Liste der Sounds nicht kenne (vielleicht kontaktierst Du diesbez. mal den Anbieter). Du kannst ggf. darüber später auch einen günstigen Drumcomputer via MIDI ansteuern oder vielleicht auch eine passende ROM-Karte ergattern.

    Zitat

    Original von LoG
    Welche Soundmodule würden sich deiner Meinung nach vielleicht besser eignen?


    Was soll es genau können/welche Sounds suchst Du, welche Pads sollen dran (Meshpads/Gummipads ?) und wie hoch ist Dein Budget ?


    Zitat

    Original von LoG
    Und welche Boxen kann man verwenden um die sounds "laut" (also nicht über kopfhörer) abspielen zu können?kann man da auch Boxen von der Stereo anlage verwenden?


    Stereoanlage eher nein, für zuhause ist eine Aktivbox ab 10" ganz OK, für Live eher 15" - welche ? -> Ist Budgetabhängig....

    Zitat

    Original von LoG
    Würde sich das Yamaha PTX8 für meine Zwecke eignen?


    Im Prinzip ja, fraglich ist halt, ob Dir die Sounds gefallen. Die Kiste ist ist halt alt und hat nur wenige Sounds, immerhin mit Karten erweiterbar, siehe auch hier. Wie das Teil klingt ? keine Ahnung.

    Eine leistungsmäßig vergleichbare Mehrkomponentenlösung zu besserem Preis wirst Du nicht bekommen.
    Wenn Du zu Abstrichen in Leistungsumfang und Komfort bereit bist, und zudem die Komponenten geduldig günstig gebraucht erwirbst, kannst Du aber ggf. eine Lösung finden, die Deine unsprünglichen Anforderungen erfüllt. Ob Du damit jetzt, wo Du das SPD-S kennst, noch dauerhaft zurieden sein wirst, ist aber IMHO eher zweifelhaft.


    Ich hatte ja diesbez. schon mal angefangen, ein paar Gerätschaften zu nennen. Wenn Multipads nun doch in Frage kommen, könnte auch z.B. ein SPD-6 (preislich gebraucht um geschätzte 130 Euro anzusiedeln) als MIDI-Konverter verwendet werden. Da ein gebrauchter Sampler dran (einfache, ältere Modelle gibt's schon unter 100 Euro), und man hat schon recht viele Möglichkeiten. Leider heißt das aber auch, mit Disketten, proprietären Formaten und meist sehr beschränktem Samplespeicher statt mit .wav Files und CF-Card zu arbeiten. Ein diesbez. komfortablerer Sampler rückt preislich gleich wieder in die Nähe des SPD-S.


    Das ist also alles nur Empfehlenswert, wenn die Kohle für das SPD-S nicht aufzutreiben ist, die Samples im Sampler statt im PC erstellt/bearbeitet werden sollen, und/oder andere Ausstattungsmerkmale wichtig sind, die das SPD-S nicht bietet (viele Einzelausgänge, flexible Effekte, umfangreiche Modulationsmöglichkeiten etc...).

    Das DTXplorer Modul ist zwar bestimmt nicht die günstigste Lösung (ca. 189,- Euro neu, gebraucht eher selten und meist nicht wesentlich günstiger zu bekommen), aber sicher recht problemlos in der Handhabung.


    Da es ein aktuelles Modell ist, kannst Du es vermutlich in einem Musikladen in Deiner Nähe mal anspielen und hören, ob es Dir vom Sound her tatsächlich zusagt. Mit ca. 200 Sounds ist es vermutlich nicht gerade übermäßig gespickt mit Effektsounds und es ist auch nicht intern erweiterbar.


    Dank MIDI-out kannst Du damit später aber ggf. andere MIDI-Geräte antriggern. Lediglich ein MIDI-in ist AFAIK nicht vorhanden, wodurch Datensicherungen oder ein Ansteuern des Moduls von einem PC/Sequenzer aus dann wohl nicht möglich sind.

    @ wanted:


    OK, das hilft schon mal weiter.
    Also möchtest Du Dich im Prinzip vom Klangmodul inspirieren lassen, wenn ich das mal so formulieren darf.
    Dann halte ich die aktuellen Einsteigermodule für nur bedingt geeignet.


    Deine Preisvorstellung lässt sich zudem höchstens auf dem Gebrauchtmarkt realisieren.
    Der Wunsch nach einem 9" Pad lässt die "Multipads" auch ausscheiden.


    Daher wäre die Kombination - Pad, Trigger to MIDI-Interface, MIDI-Soundmodul (Ggf. aus dem Keyboard-/Synthisektor) zu suchen, evtl. auch ein günstiges Drummodul, an welches man später via MIDI noch einen Soundexpander anhängt.


    Pad:
    Kauf' Dir ein günstiges Gummipad, vielleicht ein PD9 von Roland. Das lässt sich recht angenehm spielen. Simmons, Dynachord oder die alten Roland Pads tun's auch, sind aber hart wie ein Brett.


    Drum to MIDI Converter:
    Roland PM16 oder Aphex Impulse sind manchmal für um 50 Euro zu bekommen. Ein Roland TD5 oder Alesis D4 wäre auch OK, wenn nicht weit über 100 Euro. Die bringen gleich noch zusätzlich eingebaute Sounds mit, welche aber nicht unbedingt sonderlich inspirierend sind.


    Soundmodul:
    Nachdem Du das Equipment hast um einen Stockschlag in ein MIDI-Signal zu wandeln, stehen Dir alle Türen offen. Hat Euer Keyboarder evtl. eine gut sortierte Maschinerie/Libary ? Dann kannst Du Dich dort bedienen (mit MIDI-merge Box einschleifen).


    Ansonsten müsste ich dann mal schauen, was in Deiner Preisklasse zu bekommen ist.
    Eine Wavestation SR ist z.B. ein geniales Teil mit sphärischen, perkussiv einsetzbaren Klängen, aber grausam zu bedienen.
    Eine günstige GM-Kiste ala Roland SoundCanvas bietet für kleines Geld eine "Basisausstattung", an der man sich aber schnell satt gehört hat.
    Der EMU "Procussion" fällt mir da noch ein, bin mir da aber nicht sicher, ob der auch eine ordentliche Auswahl "Effektsounds" hat.
    Ein Akai Sampler könnte interessant sein, sofern mit CD-Rom ausgestattet. Da gibt's endlos viele Libarys dafür. Und preislich sind die mittlerweile ziemlich tief gefallen.


    Mir fällt da bestimmt noch mehr ein....

    Hallo Heiber,


    danke für den dargebotenen Respekt ;) :)


    Auch wenn sich der Themenstarter nicht unbedingt vom Schreibstil her so verhält, das man Lust auf ein ausgiebiges Posting bekommt, hat der ja doch zumindest ein Anliegen das ihm wichtig ist.


    Vermutlich ist er nicht ganz unsere Generation (leider ist er "profillos"), und meinen Sohn würde ich wg. schlecht gewählter oder etwas nerviger Formulierungen oder auch einer vielleicht unangemessen hohen Erwartungshaltung auch nicht gleich in den Senkel stellen sondern mit Verständnis das ganze in die richtige Bahn zu lenken versuchen. Es gab ja keine Beleidigungen o.ä., sondern nur Verständnisprobleme.
    Wenn er ernsthaft Hilfe annehmen möchte, sollte man sie ihm nicht verwehren.


    Grüße aus Rheinhessen,


    edit: Themenstarter hat zwischenzeitlich gepostet, Antwort folgt....
    Kai

    ... ist leider ein weit verbreitetes Phänomen - hüte Dich bitte davor.


    Wenn Du hier Fragen Stellst, solltest Du mit den Antworten der Leute, die sich bemühen Dir zu helfen, bitte offen umgehen. Ansonsten verläuft sich der Thread im gegenseitigen anflamen. Da die wenigsten hierauf Lust haben, wirst Du dann auch kaum noch gescheite antworten erhalten.


    Altme jetzt also mal tief durch und stelle Dir vor, das dir jemand wirklich eine ernsthafte und hilfreiche Antwort geben möchte.
    Und glaube einfach mal, das es in Deinem Preisrahmen keine eierlegende Wollmilchsau gibt, vielleicht aber auf dem Gebrauchtmarkt Klangmodule existieren, die günstig sind, einige Deiner grundlegenden Soundanforderungen erfüllen, und über ein Trigger to Midi Interface angesteuert werden können. Jetzt könnte man Dir schon ggf. konkrete Gerätschaften zu nennen, aber:


    Es soll können:


    - Effekte
    - einen Snaresound
    - evtl. ein paar lange Samples


    Sorry, das klingt sehr danach, als seist Du Dir selbst noch nicht im klaren bist, was Du eigentlich damit anstellen möchtest.


    Effekte sagt hier niemandem was genaues. Ein Effekt ist klassischerweise ein Delay, Chorus, Flanger, Hall etc. (dürftest Du wohl nicht meinen).


    Meinst Du damit Percussion (Congas, Timbale, Gong etc.), dann ist ein "konventionelles" Drummodul evtl. richtig. Ein TD3 fällt hier aber fast schon aus.
    Solltest Du damit aber eine Explosion, einen vorbeifahrenden Zug oder sonstwas abgefahrenes meinen, dann wird die Gefahr recht groß, das genau sowas bei dem evtl. empfohlenen Modul nicht verfügbar und auch nicht nachrüstbar ist.


    Einen Snaresound bietet auch mein altes Simmons. Ob Dir der gefallen würde, weiß ich nicht. Soll es elektronisch klingen, oder eher natürlich, was für Balladen, oder LoFi für HipHop....


    Samples, OK, muß nach Deiner Info aktuell nicht sein (sicher ?), wäre aber eine flexible Variante und ggf. auch günstig zu bekommen, wenn man bereit ist, ggf. mit Disketten zu hantieren, mit wenigen Sekunden Samplezeit auskommt und man bereit ist, selbst den Sample am Gerät zu erstellen (also nicht PC-kompatibel), dann gibt es Optionen.


    Also: Ich brauche GANZ genaue, konkrete Angaben.
    Alle Optionen für div. Eventualitäten aufzuzählen ist mir zu mühselig. Da muß zunächst mehr Input von Dir kommen.

    Zitat

    Original von wanted
    also, zusammengefasst heisst das:


    wer ein einzelnes effektpad braucht, muss sich dafür das soundmodul eines kompletten e-drums kaufen, das muss natürlich nagelneu und das beste sein, weil es sonst ja nicht so gut klingt.


    toll, jetzt bin ich genau so schlau wie vorher.


    Deine Zusammenfassung zeigt recht offensichtlich, das Du entweder die Antworten nicht gelesen hast, oder nicht verstehen kannst oder willst!


    Es wurde doch unmißverständlich und relativ Wertungsfrei geschrieben, das ein älteres Modul halt schlechter klingt. Wenn Dir so eins trotzdem reicht, kannst Du's auch verwenden (so lautet zumindest recht deutlich die Botschaft, die in der Antwort steckt). Mit Deinen unkonkret beschriebenen Soundvorstellungen kann man Dir leider keine konkreten Tipps geben. Entspricht das Fame klanglich und preislich Deinen Vorstellungen, dann solltest Du es nehmen.


    Hier kann Dir leider niemand eine phantastische 1-Pad Lösung für 99 Euro empfehlen, da sowas im e-drum Sektor leider nicht angeboten wird - Beschwerden darüber bitte an die Firmen Roland, Yamaha und co., das DF kann nix dafür.


    Definiere mal Deine Soundvorstellungen genauer, dann kann man evtl. mit ein paar konkreten Gebrauchttipps helfen. Mit der Aussage:

    Zitat

    Original von wanted
    Für Effekte oder mal einen zweiten Snare-Sound, vielleicht auch mal lange Samples.

    würde nämlich tatsächlich ausschließlich das SPD-S übrig bleiben - sonst gibt's aktuell nix mit Samples für Drummer.
    Muß es also ein Gerät sein, das eigene Samples abspielen kann ?

    Hi Ernie&Bert,


    mit Eigenbauten in Bassdrums habe ich keine Erfahrungen. Aber es ist schon so, das große Felldurchmesser bez. Fehltrigger kritisch sind und daher entweder ein sehr langer "retrigger cancel" oder Felldämpfungsmassnahmen erforderlich sind. Außerdem muß der Trigger an den Rand des Fells, wo die Amplitude der Schwingung deutlich geringer ausfällt. Trotz aller Probleme verwende ich aus optischen Gründen weitgehend "normale" Bassdrums.


    An meiner 16er BD mit eingebautem mige-Trigger würde man mit einem Doppelpedal aktuelll vermutlich nicht glücklich werden. Mit einem Schaumstoffdämpfer kann man das Problem aber vermindern/beseitigen. Hierzu muß halt entweder die BD. mit dickem Schaumstoff ausgelegt, oder hinter'm Schlagfell ein "Träger" (z.B. eine Schiene in Art der hier tw. verwendeten Triggerschienen - aber ggf. stabilere Winkel erforderlich) angebracht werden, an dem man dann zentral einen Schaumstoffblock befestigt. Zweites hat noch den Vorteil, das hier das "prellen" des Beaters stark vermindert wird.


    An meiner 20er Acryl-BD kommt der mige Triggerschlegel (mit eingebautem Trigger) zum Einsatz. Hier ist der Felldurchmesser wurscht - das lässt prinzipbedingt schnelles und präzises Spiel zu. Dafür braucht's aber eine disziplinierte Fußtechnik und ggf. eine erhöhte Treshold-Einstellung, da die mechanische Verbindung zur Fußmaschine nicht 100%ig entkoppelt ist. Somit sollte der Fuß beim spielen nicht kurzzeitig die Trittplatte verlassen...


    BTW: Statt Eigenbau eines BD-Triggers kannst Du vielleicht einfach mal einen Klemmtrigger ausprobieren. Die sind recht günstig, zuverlässig und erzielen auch IMHO ordentliche Resultate. Die Probleme der starken Fellnachschwingungen können die aber natürlich auch nicht ausschalten.


    Gruß,
    Kai

    Wg. "günstig": Beachte bitte, das das prodigy-set für 499,- OHNE Modul kommt. Somit bist Du inkl. dem abgebideten Roland TD-3 Modul auch bei knapp 800 Euro.


    Zur Qualität des prodigy-sets kann ich nix sagen, die Pad-Halter sehen aber schon mal nicht sehr vertrauenserweckend aus, und die Beckenpads sind AFAIK alle nur mono.


    Als überzeugter Roland-user empfehle ich das TD3-KW Set (das ist mit PDX-8 Mesh-Snare und CY5 HH-Pad, Beckenpads sind alle Stereo) als sinnvolle Untergrenze für Einsteiger. Das Yamaha DTXplorer ist sicher auch OK, kann aber nicht ganz so einfach mit Meshpads aufgerüstet werden wie Roland-Module (Yamaha hat selbst gar keine im Programm).
    Die preislich darunter angesiedelten Systeme (Fame/Medelin...) kann ich für ernsthafte Ansprüche nicht empfehlen.


    Vielleicht taugen die prodigy Tom-Pads als Alternative zu den Gummi-Tompads des TD3-Sets - immerhin sind die ja mit Meshheads bestückt.
    Falls Du ein so zusammengestelltes Set bei drum-tec orderst, kannst Du die bei nichtgefallen bestimmt umtauschen - aber trotzdem besser vor Bestellung schonmal absprechen.


    Gruß,
    Kai

    Bei 30 Tagen "money back" gibt's eigentlich keine Einwände - bei Nichtgefallen einfach zurück geben/umtauschen.


    Es gibt hier bisher zu diesen Teilen nur wenige Erfahrungsberichte (hat wohl bisher kaum einer hier), Stabilität und Triggerqualität von Roland-Pads werden aber offensichtlich nicht erreicht.


    Gruß,
    Kai