Beiträge von heizer

    so, gestern war's soweit; Das TD-20 durfte zum ersten mal live ran.
    Die Location war nicht gerade prädistiniert für einen filigranen Soundvergleich - In die Halle gehen bei normalen Konzerten ca. 7000 Leute rein und akustisch sind die Bedingungen nicht gerade leicht.


    Wir haben einen Abschlußball vor ca. 1500 Leuten gespielt (Halle mit Tischen und Stühlen sowie einer großzügigen Tanzfläche versehen).
    Wir spielen dort seit mehreren Jahren ca. 2 mal/Jahr, so das mir der Sound einigermassen vertraut ist.


    Die Abstimmung des Saalmixes ist meine Aufgabe, wozu sich unser Keyboarder ans Drumset bemüht und ein paar einfache Beats haut, zus. mit Bass und Gitarre (der Gitarrist spielt über Funk und kann so auch im Saal bei der Beurteilung der Abstimmung helfen), später auch Gesang.
    Der erste Eindruck war schon sehr positiv:
    Das Drumset klang "luftiger" und lebendiger als ich das in dieser Halle vom alten Set her kannte, die BD hatte schon in der noch leeren Halle einen angenehmen "wumms", ohne das es arg wummerte- sehr gut!. Becken und Snare waren sehr präsent, ohne jedoch aufdringlich zu wirken. Meine Erwartungen und Hoffnungen wurden hier direkt erfüllt und so ganz nebenbei war ich dann auch echt erleichtert - das sicherheitshalber mitgebrachte TD10 kann also im Koffer bleiben =) .
    Um ein akustisches Set in der Soundqualität abzunehmen die hier geboten wird, bedarf es IMHo schon einiges an Equipment und Erfahrung im Umgang damit.
    Die Abstimmung der höhen war mir etwas zu "crisp", so das ich die am Kanal-EQ "verdachtsmäßig" leicht angehobenen höhen direkt wirder auf neutral gestellt habe.
    Nach 2-3 Korrekturen am Summen-EQ hatten wir einen sehr angenehmen und präsenten Gesamtsound. Das war auch gut so, denn nach 5 Minuten Soundcheck war die Zeit rum - Tanzgruppen und die zweite Band (Nonstop-Dancing mit 2 abwechselnd spielenden Bands) wollten auch noch ran.


    So blieb leider auch keine Zeit, um alle neu programmierten Sets zu testen.
    Ein disco-Kit konnten wir noch probehören, dann war die Zeit rum.


    Der Monitorsound war etwas gewöhnungsbedürftig (kein Wunder - nach vielen Jahren TD10), und die Lautstärkeabstimmung der Sounds musste natürlich auch noch nachgebessert werden, aber alle neuen Kits waren verwendbar und haben auch in der Grundabstimmung schon gut gepasst.
    Ich habe ca. 7 verschiedene Kits eingesetzt. Logo, das mir dann bei einigen Songs aufgefallen ist, das man doch irgendwo einen Sound für irgendeinen Song vergessen hat, oder manche halt ersetzen musste, weil die eigentlich benötigten einfach nicht im TD20 vorhanden sind. Aber das sind Details, die man durchaus verschmerzen kann; Mein Kollege von der Band rechts neben uns kommt ja mit seinem edlen akustischen Pearl-Set mit weitaus weniger Variationsmöglichkeiten auch gut über den Abend....


    Tendenziell habe ich die dynamischen Möglichkeiten des TD20 etwas weniger einsetzen können als im Proberaum. Live geht das filigrane im Mix bei uns nämlich schon mal etwas unter und man muß schauen, das man sich in der Summe behauptet. Trotzdem hat es spass gemacht, mehr mit velocity und Positionen/Zonen zu "spielen", es reagiert einfach "natürlicher" und bringt mehr leben in den Mix.


    Je nach Song haben über den Abend einige male unsere Sängerin und einmal der Basser die Möglichkeit, sich mal teilweise einen Song "von unten" anzuhören. Der Daumen war hier immer oben bez. des Gesamtsounds. Auch vom Veranstalter gab's Lob für unsere Leistung. Das hat dann zwar nix mit dem TD20 im speziellen zu tun, zeigt aber, das das Gesamtpaket gepasst hat - und das ist ja letztlich das, worauf es ankommt.


    Also auch von mir - Daumen hoch für's TD20 - der Umstieg hat sich gelohnt.

    Das TD-8 ist nur noch gebraucht erhältlich.


    Nach einer Herausnahme des Produktes aus dem Sortiment nimmt Roland scheinbar auch immer die Produktseiten und - leider - auch die Support-Downloads von den Webseiten runter. Somit wird man dort nicht mehr fündig.


    Letztens gab es diesen Thread:
    http://www.drummerforum.de/forum/thread.php?threadid=17811
    Dimmun spielt auf seinen beiden Soundbeispielen wohl ein TD-8, wenn ich das richtig gelesen habe (hab' sie mir bisher nicht angehört).


    Andere Quellen kenne ich leider auch nicht.


    Gefällt Dir das TD-3 nicht ?

    ...wäre echt prima :)


    Um nochmal eine Variante einzubringen, die Deinem eng gesteckten Preisrahmen entspricht:


    Billiges Set mit Hardware:
    http://www.thomann.de/de/millenium_mx222.htm 222,- Euro


    Trigger:
    http://www.thomann.de/de/tdrum_trigger_set_komplett.htm
    (oder die DDT bei drum-tec zu fast dem gleichen Preis) 189,- Euro


    Meshhead-Set "Hausmarke" von drum-tec als Schlagfell (Resos sollten eigentlich wg. Lautstärke auch getauscht werden, kommt dann aber auf den doppelten Preis) 70,- Euro


    1 Crash
    http://www.thomann.de/de/yamaha_pcy60.htm zus 39,- Euro


    Halter für Beckenpad:
    http://www.thomann.de/de/mille…kenarmset_mit_klammer.htm 13,90 Euro


    1 Ride/1HiHat http://www.thomann.de/de/rolan…drum_stereo_beckenpad.htm zus. 136,- Euro


    1 HH-Controller Yamaha
    http://www.thomann.de/de/yamaha_hh60.htm 81,- Euro


    dtxplorer Modul
    http://www.thomann.de/de/yamaha_dtxplorer_sound_modul.htm 189,- Euro


    Kabel für die Klemmtrigger sind da noch nicht dabei, ebenso fehlt der Kopfhörer/Monitor, und der HH-Controller müsste mit einer selbst anzufertigenden Metallplatte statt des HH-Pedals an
    die HH-Maschine gebastelt werden. Letztlich müssen die Trigger noch im Modul abgestimmt werden.
    Da das DTX-plorer nicht für Meshheads konzipiert ist, kann man nicht unbedingt die Präzision eines Mittelklasse-Meshkits erwarten, aber mit den ddt-Triggern hat genau das hier ja schonmal jemand erfolgreich praktiziert (s. Links in meinem ersten Post).


    Das könnte so funktionieren.
    Was besseres fällt mir jedenfalls nicht mehr ein unter den Vorgaben.
    Ich hoffe, ich hab' nix vergessen.


    edith sagt: "Doch, den Hocker haste vergessen, kannst das Set ja schlecht im Stehen spielen...." ;):
    http://www.thomann.de/de/mille…dt1_drummer_sitz.htm?sid=


    Damit ist die Schallmauer zwar dann doch durchbrochen, aber vielleicht gibt's ja für die nicht benötigten Becken ein paar Euro bei Verkauf.


    Außerdem möchte ich nochmal anmerken, das die Abstimmung eines solchen Systems einen E-Drum Einsteiger evtl. überfordern könnte (Triggereinstellungen vornehmen, evtl. die Meshheads etwas abdämpfen zur Vermeidung von Fehltriggern). Daher ist ein Einsteiger-Komplettset sicher unkritischer bei der Konfigurierung und bietet sofort gute Triggerergebnisse (schaut halt leider etwas hässlich aus).
    Ein TD3-Komplettset (inkl. Mesh-Snare und Rack) leistet IMHO ganz gute Dienste und hat einen akzeptablen Wiederverkaufswert bei späterem "Aufstieg".
    Ein dtxplorer-Set sollte man zumindest mit einer Mesh-Snare ausstatten.(günstigen Kessel besorgen und mige ETS einbauen - das geht auch am Yamaha).


    Gruß,
    Kai

    Hi und Willkommen auch von mir.


    Schade eigentlich, das Du die Suche verschmähst, da findest Du viele Antworten und auch verschiedene Ansichten von verschiedenen Usern - sehr gut eigentlich, um sich einen Überblick zu verschaffen (hab's grade selbst mal ausprobiert):


    http://www.drummerforum.de/forum/thread.php?threadid=15912
    http://www.drummerforum.de/forum/thread.php?threadid=15761
    http://www.drummerforum.de/for…04&hilight=a+set+meshhead
    http://www.drummerforum.de/for…22&hilight=a+set+meshhead
    http://www.drummerforum.de/for…id=17913&hilightuser=3643
    http://www.drummerforum.de/for…id=14295&hilightuser=3643
    http://www.drummerforum.de/for…id=15471&hilightuser=3643
    http://www.drummerforum.de/for…id=14673&hilightuser=3643
    http://www.drummerforum.de/for…id=13863&hilightuser=3643
    http://www.drummerforum.de/forum/thread.php?threadid=16159


    Viel spass beim lesen :)


    Anschließend können wir gerne noch etwas weiter diskutieren (dazu wären konkretere Fragen aber echt besser, denn Fragen sind meist deutlich schneller gestellt als beantwortet...).


    Gruß,
    Kai

    Zitat

    Original von Rak
    Das ist zwar ca. 2 Jahre her, aber ich kann mich durchaus erinnern, daß PS da funktioniert hat (zu RIM fällt mir da jetzt nix ein). Nicht allzu doll allerdings, weswegen ich bei Roland nachfragte und die Antwort erhielt, die Variation durch PS sei nur "marginal". Aber hörbar war sie schon.


    Angeregt durch Dein Posting habe ich nochmal etwas herumgetestet:


    Also, es gibt tatsächlich einen leichten positionsabhängigen Soundunterschied an den Toms. Je weiter man "raus" kommt, umso stärker setzt ein Highpass-Filter o.ä. ein - der Sound wird also etwas "dünner".
    Das ist nicht so effizient wie die bei der Snare verwendete Variante und mir deshalb wohl entgangen.
    Gehen tut das, wie Du schon erwähnt hast, nur bei den Toms der TDW1-Erweiterung. Erfolgreich getestet habe ich das mit den Roland PD125/PD7 und mige ETS. Der RIM-sound wird nur am PD7 unterstützt.


    Am TD20 ist dieser Positionseffekt nicht zu hören. Der RIM-sound geht hier problemlos mit den Mesh-Pads.
    Das die Toms am TD20 trotzdem authentischer klingen, liegt wohl daran (abgesehen von den wohl besseren Grundsamples/Multisamples), das hier die Dynamik besser umgesetzt wird. Vermutlich wurde die Rechenleistung dahingehend verwendet, das auch bei leicht unterschiedlichen Velocitys klangbeeinflussende Parameter verändert werden - ohne das ich das jetzt genauer beschreiben könnte.

    Und noch ergänzend zur Sinnhaftigkeit der Positionserkennung an den Toms: Sinnlos finde ich das natürlich auch nicht (habe ich auch nicht geschrieben). Aber simultane Echtzeitbearbeitung hat ihre Grenzen und da würde ich die Prioritäten nicht unbedingt bei den Toms sehen.

    Hi Rak,


    gehe ich recht in der Annahme, das Du bisher am TD10/TDW1 weder RIM noch Pos. an den Toms ausprobiert hast (so liest zich zumindest Dein Posting)?
    Ich habe beides schon erfolglos getestet. RIM geht mit dem PD7 aber nicht mit dem PD120. Positionsabhängige Klangunterschiede konnte ich mit dem PD120 an den Toms auch nicht HÖREN.
    Erfolgreich getestete Konfigs mit Meshpads würden mich sehr interessieren (Padtyp mit Triggerkonfig und der Soundname). Spekulationen interessieren mich weniger.


    Gruß,
    Kai

    Zitat

    Original von Verständiger
    .....also ist am td10 mit tdw-1 positional sensing von den eingängen 2-10 möglich ,also auch auf den toms .
    und bei den neueren td12/td20 nur auf snare und ride!
    da soll mal einer roland verstehen , wahrscheinlich wird für das td 20 dann auch so ne erweiterung rauskommen mit der das dann möglich sein wird ,in meinen augen abzocke !


    Ich konnte am TD10/TDW1 keine Toms finden, die das Feature - so es denn vorhanden ist - auch tatsächlich unterstützt hätten.
    Vermutlich hat Roland den Samplespeicher und die Prozessorleistung einfach sinnvoller verwendet, als für eine vergleichsweise wenig benötigte Tom-Positionserkennung.


    Blöderweise unterstützt das TD10 (im Gegensatz zum TD20) RIM an den Toms auch nur mit Pads mit Schalter im RIM und nicht mit Piezo wie bei den Meshpads üblich. So ist auch dieses Feature praktisch unbrauchbar (wer spielt ein TD10 schon gerne mit Gummipads...)


    Zusammenfassend kann man sagen, das die Toms am TD12/20 authentischer spielbar sind als am TD10/TDW1. Klar könnte das alles noch besser sein, aber das muß man halt erst mal hinbekommen.

    Zitat

    Original von Aloisius
    ... Für das Geschäft ist es eine Spende die steuerlich absetzbar ist. Für den Angestellten sind es Kosten aus dem Privatvermögen ! Isch würd sagen "fieser Chef) X(


    Halten wir der Vollständigheit halber noch fest, das die Einnahmen aus dem Verkauf natürlich vom Unternehmen auch wieder versteuert werden müssen, und anzunehmenderweise der Mitarbeiter nicht zum Kauf gezwungen wurde.
    Ich würd' sagen "selber Schuld" oder - bei gut laufender Auktion - "auf's richtige Pferd gesetzt". Jeder muß schon selbst wissen, was er mit seiner Kohle macht. Wer 32 tEuro für ein Drumset ausgeben kann, wird anzunehmenderweise auch ganz komfortabel verdienen...

    Zitat

    Original von Aloisius
    http://cgi.ebay.de/ORIGINAL-DR…46618QQrdZ1QQcmdZViewItem


    Wird hier etwa € und DM verwechselt ? Oder kann kann man darin wohnen ? 8o


    Sammlerwahn kennt im Zweifelsfalle kaum Grenzen. Wenn er tatsächlich so viel Geld dafür bezahlt hat, muß er wohl ein großer Fan sein.....


    Interessant ist, von wem der aktuell bei 505,99 € höchstbietende ebayer seine bisher einzige Bewertung hat.

    Hallo Stefan,


    ich denke auch,das für Dich das Thema plugin das interessantere ist. Deine Hardware limitiert Dich aktuell nicht und Berührungsängste kennste auch nicht :) .


    Gib mal hier in der Forums-Suchfunktion "DFHS" ein, da gibt's einiges an Erfahrungsberichten und irgendwo sind auch Soundbeispiele mit verschiedenen Soft-/Hardwareteilen.


    Viel spass beim schmökern und beim ausprobieren....


    Gruß,
    Kai

    Hi und willkommen hier im DF :) ,


    wenn Du als Drum-Anfänger schon mit Cubase und Halion arbeitest, würde ich mal annehmen, das Du eher Umsteiger als Einsteiger bist ?


    Ich verwende im Gemeinschaftsstudio auch Cubase und als Drum-/Sampleplugin u.a. den LM4, aber halte den für's edrumming nur bedingt geeignet (wird dafür dort auch nicht verwendet...).


    Ganz gute plugins dafür sind z.B. "Battery 2" von Native instruments (die habe auch eine Demoversion imDownloadbereich ihrer Homepage-läuft auch ohne VST-host) und (nach meinung vieler User hier das beste e-drum-plugin) DFHS von Toontracks.
    Beide arbeiten nach den Prinzip der Verwendung vieler Multisamples, um einen hohen Realismus zu erreichen, bringen mehrere Gigabyte große Libarys mit, und belegen schon einen schönen Batzen RAM. Wenn Du damit soundmäßig nicht glücklich wirst, solltest Du die lieber wieder die Nachbarn nerven... ;) .


    Das das drumkat mit Meshtriggern kann hätte ich nicht gedacht.
    Und das FD8 überträgt auch sauber die Controllerdaten ans Cubase ?
    Wenn das alles zu Deiner vollsten Zufriedenheit funktioniert, hast Du dann IMHO ein optimales System.
    Die Module können da Soundmäßig nicht mit, höchstens die Highend-Teile, aber auch die nur annähernd. Das schöne am Modul ist halt, das man es einschaltet und gleich loslegt. Für den Bühneneinsatz ist sowas halt auch stabiler, dürfte bei Dir ja aber noch nicht aktuell sein.


    Das Yamaha-Modul kenne ich nicht. Ich empfehle aber generell, eher Deinem eigenen Eindruck als den Aussagen anderer zu vertrauen.


    Gruß aus Rheinhessen,
    Kai

    Aus sportlichen Gesichtspunkten hast Du sicher eine gesunde Einstellung :D .


    Unterste Preiskategorie wäre IMHO ca. +/- 150 Euro. Das von mir schon genannte Alesis D4 sollte als Interface für Mono-Trigger gute Dienste leisten und ist mit 12 Trigger in bestens gerüstet. Das Triggersetup ist dank dem Display ganz gut zu bewältigen, wenn man mal weiss, was welcher Parameter bewirkt. Die Eingangsempfindlichkeit ist auch über einen weiten Bereich einstellbar.
    Es gibt sicher noch einige weitere günstige Triggerkisten, mit denen man das bewältigen kann (evtl. Roland TD5 und vielleicht auch das neue Yamaha DTXplorer...), aber ich kenne auch nicht alle, und kann daher nicht einschätzen, ob die auf alle Piezotrigger abstimmbar sind.
    Die ganz alten Kisten aus den 80ern (z.B. Roland DDR30, div. Simmons) scheiden meisst schon aufgrund zu weniger Triggereingänge aus. Ganz frühe Kisten haben nichtmal MIDI...

    Denkbar ist alles, aber ich denke, die Anschaffung von billigen Mikros und einem billigen Mischpult schneller zu einem brauchbaren Ergebnis führt, als sich ohne Ahnung von der Materie mit billigem Zeug ein gutes Triggersystem selbst bauen und konfigurieren zu wollen.


    Wenn Du geduldig im e-drum Forum suchst, findest Du irgendwo einen Thread in dem ein Forumsuser erklärt, wie er eine von Dir angedachte Lösung (die mit den Übungsmatten - das hab' ich hier schonmal irgendwann gesehen) realisiert hat.
    Unterschätze aber nicht den Zeitaufwand für ein solches Selbstbauprojekt, und ein geeignetes Trigger to MIDI Modul will auch erst mal gefunden (ein Alesis D4 wäre IMHO eine gute Wahl), bezahlt und konfiguriert sein.

    Glückwunsch zum Kauf des V-drum, das ist eine wirklich gute Wahl :) .


    Wenn ein A-set vorhanden ist welches Du eh so nicht mehr spielen wirst, genug Platz für das Set und die vergleichsweise große Bassdrum vorhanden ist, und der Verkaufswert des Sets nicht in sehr hohen Regionen angesiedelt ist, wäre ein umrüsten erste Wahl.
    Mit einem guten Triggersystem ist das Ergebnis durchaus vergleichbar mit einem guten Padsystem. Mige ETS unterstützt z.b. alle Features, die auch ein PD125 bietet.
    Ich spiele genau so eine Lösung. Bei mir war die schönere Optik der Naturkessel ggü. den konventionellen Pads der Grund, diese Lösung zu wählen.


    Die Geräuschentwicklung unterscheidet sich kaum von einem Pad, sofern auch das Resonanzfell entfernt, oder gg. ein Netzfell getauscht wird.


    Als Bassdrum-Trigger hat sich bei mir der Triggerschlegel (ebenfalls mige) bewährt. Eigentlich als reine Zwischenlösung gedacht, hat er sich durch Triggerergebnis und Spielgefühl für mich wirklich zu einer ernsthaften Alternative zu einem "normalen" Triggersystem entpuppt.


    So kommt man vergleichsweise günstig zu einem sehr guten System.

    Im Techno-Bereich ist's eigentlich eher üblich, mit Playbacks/MIDI-files/Samples/loops zu arbeiten, weniger mit 100% live drummern. Wenn also schon Produktionen vorhanden sind, die live performed werden sollen, wäre es evtl. Sinnvoll, das vorhandene Equipment mitzuverwenden, und sich via MIDI an die ggf. vorhandenen Soundquellen zu hängen, oder zumindest die vorhandene Elektronik bei der Planung des e-drum Systems zu berücksichtigen.
    Sind bei Euch schon Songvorlagen/ Equipment vorhanden ?


    Welche Sounds stellst Du Dir vor ? Soll es ein "klassisch" aufgebautes Set sein oder eher was mit einem Multipad ? Wie hoch ist Dein Budget ?


    Mehr Input, dann werden Sie geholfen :) .


    BTW: Zum Thema e-drum für live-Techno dürfte die Suche nicht allzuviel spezielles ausspucken. Vielleicht suchst Du mal nach Beiträgen von "rubeatz", der hat ein großes knowhow auf dem Gebiet der elektronischen Musik i.V. mit live drumming.

    Zitat

    Original von Ruby
    Überprüfen musst du natürlich die Instrumentenbelegung. Im Prinzip ist alles standarmäßig belegt.


    Das hat problemlos gepasst :)
    Logo hatte ich beim ersten mal das ganze Backup reingehauen und bin dann schon zunächst über das von Buddypoor schon angesprochene Problem beim Triggersetup gestolpert. Fieserweise hat die Triggerabstimmung ja ziemlich gepasst, nur habe ich mich über Deine leisen Bassdrums gewundert.... (der Triggerschlegel hat weniger Output als das KD120). Das habe ich dann aber doch recht schnell gemerkt und mich dann umso mehr über die flexible Kopiermatrix des TD20 gefreut :D .


    Der scroll-Hotkey ist Gold wert, danke :)


    Gruß,
    Kai

    Zitat

    Original von Frijk
    funktioniert die Erweiterung mit tmc 6 oder anderem drum-to-midi gerät denn auch mit den anderen Roland-modulen (z.b. td 8 )?


    Im Prinzip ist jedes Drummodul mit MIDI in/out auch ein Trigger to Midi Converter, und kann umgekehrt auch von einem anderen MIDI-Gerät angesteuert werden.
    Als im Einzelfall vielleicht bessere Alternative zu einem TMC6 würde ich ein TD3 sehen. Das unterstützt alle gängigen Roland-Pads, hat mehr Triggereingänge, bietet immerhin ein "Grundsetup" mit eigenen Sounds für den Fall, das das Hauptmodul mal ausfallen sollte, und kostet kaum mehr als ein TMC6. Es wird halt nicht jedes Feature an allen Triggereingängen unterstützt, aber man ist schon recht flexibel damit und hat 9 Triggereingänge sowie einen Controllereingang.


    Gruß,
    Kai

    Zitat

    Original von Buddy Poor


    Ob das funktioniert ? Ruby wird die Triggerparameter sicher anders einstellen als du.


    Ich habe nur ein paar einzelne Sets aus dem Backup rauskopiert, kein Komplettbackup und auch nicht die Triggerbänke.
    Deine Sets habe ich übrigens auch mal aus Deinem Backup rauskopiert :) .
    Die sind zwar für meine Anwendungen nach erstem Eindruck eher nicht so geeignet, aber ich werde sie trotzdem mal über die PA antesten.
    Danke auch an Dich für das Bereitstellen Deiner Soundbank.


    Gruß,
    Kai