Beiträge von drumsandbeats

    Das ist ja eine super Lektüre!


    Krass, wie dogmatisch so manch einer an die Sache geht. Wenn diese Leute wüssten, wie viel auf Bühnen und in Studios abgeklebt wurde und wird. Es lagen schon ganze Handtücher auf Snaredrums (fette Balladensounds!), ich selber hatte letztens die Hälfte meiner Snare (Supra) mit einem Handtuch abgedeckt (super kontrolliert, wenn man in einer Kirche mit einem viel zu leisen Chor spielt...).
    Ich habe eine Handvoll Wattebäuschchen in meinen Ludwig Floortoms, damit das Sustain einigermaßen im Zaum zu halten ist. Und ich habe manchmal sogar Tempotaschentücher auf meinen Resos kleben - einmal sogar 5 Stück unter dem Floortom. Das tue ich (und viele viele andere auch) obwohl ich stimmen kann. Komisch, was? Während ihr noch am Stimmen seid spiele ich schon längst!

    Sugarball, mir ist schon klar, dass das kein Shuffle ist. Ich habe nur den Begriff etwas gedehnt und die Aussage des Hilfesuchenden als "geshuffelt" oder gar "ungleichmäßig" interpretiert. Das von Viktorwdrums verlinkte Video legt mir nahe, dass man seine Aussage (dass das wie ein Shuffle klingt) vielleicht mit Vorsicht genießen sollte, denn im Video spielt der Drummer einen Halftimeshuffle (da wäre das binäre Equivalent ja ein Rockbeat mit 16tel HiHat). Deshalb war ich so frei, das etwas lockerer zu interpretieren.


    Was die Peitsche betrifft: Das Problem ist, dass der Stock (auch wenn die Ausholbewegung kaum größer ist) vor dem Akzent länger unterwegs ist. Das zu kompensieren fällt am Anfang eben schwer. Und darauf baut meine These bezüglich der mutmaßlichen Probleme des Hilfesuchenden.


    Aber bitte lass und jetzt keinen Wettbewerb im Rechthaben daraus machen. Das wäre es wirklich nicht wert und nötig haben wir beide das auch nicht, denke ich mal.


    Und was Yttars Tipp betrifft, so würde ich anmerken wollen, dass es sinnvoller wäre, die Peitschen- oder Up- und Downbewegung mit Metronom zu üben, denn in dieser Bewegung scheint das Problem ja zu liegen und nicht in Singlestrokes. Außerdem bitte die linke Hand nicht vernachlässigen. Am besten mit beiden Händen parallel und einzeln üben.


    Und nun warte ich gespannt auf das versprochene Video von Viktorwdrums.


    Grüße
    Sven

    ???? Nicht genug Pause??? Sowas hab ich auch noch nicht gehört!!
    Je größer die Pause um so breiter der Shuffle, soll heißen, hält er sich an Deinen Tipp shuffelt er noch mehr.


    Ich habe nur eine Vermutung anstellen können und beschrieben, was ich oft bei meinen Schülern sehe. Und da ist oft der Haken, dass sie nach dem Akzent zu schnell die unakzentuierte Note spielen. Wenn man das zu sehr dehnt, wird natürlich ein Shuffle daraus. Da Viktorwdrums jedoch von einem "kaputten Shuffle" schrieb, wäre auch nicht auszuschließen, dass bei ihm die zweite Note zu nahe an die erste rutscht (was eben passiert, wenn man den Upstroke zu schnell nach dem Downstroke spielt).
    Das sind alles natürlich zugegebenermaßen Vermutungen, die sich nicht bestätigen lassen, ohne das Ganze mal gesehen zu haben.
    Trotzdem bin ich mir sicher, dass die Ursache ein noch nicht ausgegorener Bewegungsablauf ist und da liegt das von mir beschriebene Problem in meiner Erfahrung auf Platz eins.


    Zitat

    Edit: Bei einem ausgereiften Down and Up Stroke ist auch der Weg gleich, schau dir z.B. mal das Spiel von Joe Morello an!


    Das verstehe ich nicht. Hättest Du ein Beispiel dafür? Ich sehe bei Joe Morello sehr deutliche Unterschiede zwischen Up- und Downstroke. Und dafür macht man das doch überhaupt: Um die Schläge dynamisch deutlich voneinander abzusetzen. Joe Morello - Whipping Motion


    Gruß
    Sven

    Wenn du, wie du es beschrieben hast, das HiHat mit Dynamik, also mit den Up und Downstrokes spielst, kann es sein, dass es daran liegt, dass du nicht genug Pause nach dem Akzentuierten Schlag lässt. Der leisere Schlag braucht weniger Weg und kommt schneller, wenn man nicht kurz inne hält. So ist es jedenfalls bei einigen meiner Schüler zu beobachten.
    Langsam und gleichmäßig üben, evtl. auch mit Metronom.


    Gruß
    Sven

    Wofür braucht Du ausgerechnet dafür die Noten? Das würde eine recht unschön zu lesende Notation werden, da die Snarestimme genau zwischen Bassdrum und Becken liegt. Da kann man also Bassdrum und Becken nicht zusammenhängend schreiben und muss die binäre Snare oben oder unten mit einarbeiten.
    Um das dann darzustellen muss man dann im ersten Fall schon in Sextolen notieren.


    Ich mag gerade nicht. ;)


    Gruß
    Sven

    Ach schade Sven, hatte mich schon auf ein lustigen Schlagabtausch mit Dir gefreut.


    Ich habe mich auch auf vieles gefreut. Aber ich fürchte einfach, dass ich das alles nicht in dem Maße hätte genießen können, wie es das verdient hätte.
    Man kann ja bekanntlich nicht auf allen Hochzeiten gleichzeitig tanzen und aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

    Als 12/8 wird so was aufgeschrieben, damit man nicht so viele Dreien und Klammern über die Noten schreiben muss. Gefühlt ist das natürlich ein 4/4 Takt.


    Was die Zählweise betrifft, würde ich in dem Fall auch die 8tel zählen - dann aber wie Benni (DukeNukan) schon anmerkte, im "hüpfenden" Shuffle-Feel. Kommen noch Noten auf dem zweiten Triolenachtel dazu, dann ergänzt man an der entsprechenden Stelle mit "Ein-er-lei ..." oder (wie ich es tue) mit "Ein-o-le ...".


    Ein Beispiel aus dem Kinderreim Kuckuck:
    Die Textzeile "Frühling Frühling wird es schon bald" würde ich dann zählen: 1 _ + 2 _ + 3 o le 4 _ _ (+ = und).

    Für Einzelschläge ist das Gerät natürlich nicht ausgelegt. Aber dafür kann man ja eine Triangel auch aufhängen und ebenso mit einer Hand spielen. Dieses Teil ist dafür da, Grooves, die aus offenen und gedämpften Tönen bestehen, zu spielen. Als vollständiger Ersatz war es sicher nie gedacht.

    Ist die Lautstärke genauso wie normal? Würde mich wundern, weil man das Ding ja quasi durch notgedrungenes Handauflegen (auf dem Käfig) dämpft.
    Und: klingt es genauso?


    Durch das Gehäuse kommt genug Ton hindurch - gerade habe ich sogar probiert mal mit zwei Händen möglichst viel des Gehäuses zu umfassen. Das ändert kaum was am Ton.
    Das Gerät ist genau so durchsetzungsfähig wie eine normale Triangel und klingt auch wie eine.

    Tach allerseits,


    gestern habe ich eine tolle neue Erfindung aus dem Hause LP kennen gelernt und sofort gekauft.
    Das Ding ist eine Triangel, die mit einer Hand bedient werden kann. Funktioniert prima und geht leicht von der Hand. Kostenpunkt liegt bei knapp 30 Euro.


    Das Gerät sieht so aus:



    Und hier kann man sehen, wie es bedient wird:


    [video]

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    [/video]


    PS: Zur Funktionalität:
    Die Triangel ist eigentlich nur ein V, welches im Gehäuse an Bändchen aufgehängt ist. Zwischen den Aussparungen zum Dämpfen befindet sich im Inneren ein Metallschiffchen, das sich fast geräuschlos (weil mit Gummihülse überzogen) bewegt und an beide Seiten der "V-Angel" stößt, wenn man das Gerät schüttelt.



    Gruß
    Sven