Beiträge von miles_smiles

    Seven sehr gut und meine Meinung!


    Technik ist nur das Vehikel für den künstlerischen Ausdruck. Ich habe bei „unseren großen Technikern“ immer das Gefühl das sie etwas spielen, um ihrer Technik Ausdruck zu verleihen und nicht das sie die Technik einsetzen um ihren musikalischen Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Ich denke der Weg führt hier genau aus der falschen Richtung.


    Natürlich würde ich jetzt gern fragen was genau Talent ist und wo der Unterschied zur Begabung liegt, aber ich möchte diesen thread nicht unnötig aufblähen.


    Zum Thema hier ein paar sehr interessante Interviews vom JOJO

    Diese schnüre gibts als meterware beim Stegner Gerd.


    Da ich aber einen Puresound drunterschnallen werde und dort Schnürchen (Lügenscheid sagt: Schnürchen n colloq fig. das ging wie am Schnürchen it went like clockwork.) dabei sind, stellt sich das Problem für mich nicht. Leider hatte ich keine Schnur mehr an Deck sonst wäre es das erste gewesen, was ich getan hätte. Hatte sonst noch wer Probleme mit dem "pfeifenden" Teppich?

    Eindeutiger Schwachpunkte sind:
    Teppich bzw. die Strapse sowie die Felle


    Die Strapse sind etwas schmaler (ca. 1 mm) als die Aufnahme am Teppich. Somit ist es relativ schwer den Teppich grade auf das Fell zu bekommen. Ein Puresound ist also so gut wie bestellt. Die Felle kennt man und weiß was einen erwartet. Sie war komischerweise etwas schwerer zu stimmen, was aber auch daran liegen mag, das es meine erste 13er ist und ich noch nach meinem sound suchen muß. Ich würde sie eher etwas höher ziehen und den „Ring“ etwas mit moongel begrenzen. Am Wochenende werden dann noch ein G1 mit reverse dot (hat sich auf meiner 12erTama Metalworks bewährt) und ein Hazy 300 Einzug erhalten und dann ist Funk im haus! Die Verarbeitung ist absolut top!


    Ein sehr schicker, knalliger sound mit viel volumen. Man kann im Prinzip sagen, das sie so klingt wie erwartet. Ein unschlagbares Preis- Leistungsverhältnis. Obwohl man angesichts des Herkunftslandes schon ein wenig Magengrummeln bekommt. Das schlechte gewissen und das Wissen um die eigene Inkonsequenz in solchen Dingen trommelt also leider immer etwas mit.

    So macht der thread wirklich spaß!


    @FW
    Du hast recht, die Vielfalt und die Zugriffsmöglichkeiten waren noch nie so groß. Ich denke auch nicht, daß Britta Spears das Problem ist, sondern eher die Tatsache, das sie so ausschließlich gehört wird. Diese Vielfalt muß halt auch hin zu den Menschen. Damit die Menschen entscheiden können ob sie Jazz oder Slipknot lieben oder hassen, müssen sie erstmal von ihrer Existenz wissen. Ich denke das Problem ist, das zu wenig Menschen schauen wie bunt das Leben in Wirklichkeit ist und das man seinen Individualismus ausleben kann, weil es wirklich für jeden das entsprechende musikalische Pendant gibt. Warum geben wir uns eigentlich mit allem Mist zufrieden, der uns von RTL vor die Füße gekotzt wird?

    Wenn Herr Carpendale ein inniger Slipknot Fan wäre aber weiterhin die Musik macht die er nun mal macht, könnte ich mich dazu hinreißen lassen, das er verlogen wäre. Das dieses Antlitz nur eine Maske ist, vermute ich schon lange.


    Ich verstehe nur nicht, warum es verlogen sein soll, Musik zu machen um damit Geld zu verdienen. Es ist aus unserer Sicht sicherlich etwas unredlich (aus meiner Sicht auch, weil ich Musik so über alles liebe) aber verlogen ist doch etwas ganz anderes, oder?

    Hier mal ein paar Gegenfragen:


    Was ist ehrliche Musik?
    Und was machen wir, wenn DJ Bobo das tatsächlich ernst meint mit seiner Musik?


    Gibt es auch ehrlich Malerei und ehrlichen Fußball?
    Und wird guter ehrlicher Fußball nur in der Kreisklasse gespielt?



    Ich halte den begriff „ehrliche Musik“ für einen stark revisionsbedürftigen Allgemeinplatz, den wahrscheinlich nur Wolfgang Petry Fans wirklich glauben beantworten zu können.


    Wir hassen DJ Bobo für seine Musik, aber was machen wir, wenn es genau die Musik ist die ihn berührt und die er machen will? Was ist wenn Marianne und Michael, Die Zillertaler Abfangjäger und das Napalm Duo ihre Musik wirklich ehrlich meinen? Was machen wir wenn Bob Dylan und Wolfgang Niedecken morgen im Rolling Stone zugeben: „We are only in it for the money!“?

    Grundsätzlich mag ich dieses Thema und führe auch oft interessante und hitzige Diskussionen im Freundeskreis darüber.


    Meistens (so auch hier) wird die Frage nach „guter Musik“ oft mit einem grundsätzlichen Anspruch nach einer gewissen Handwerklichkeit verknüpft. Das würde bedeuten, daß ausschließlich handwerklich anspruchsvolle Musik gute Musik ist. Das führt dann meistens dazu, daß definiert werden muß, ab welchem Level man von handwerklich guter Musik sprechen kann. Spätestens ab diesem Punkt stellt man das fest, daß es kaum einen Gemeinplatz für eine Definition von guter Musik gibt. Alles ist verwoben mit persönlichen Vorlieben, Definitionen und Ansichten. Ich prophezeie diesem thread spätestens in 5 Seiten die erste Androhung eines Moderator ihn zu schließen.


    Ich möchte noch kurz etwas von Jojo Mayer zitieren. „Wenn man was in den ersten 30 Jahren der Jazzgeschichte ab ca. 1920 passiert ist mit den letzten 30 Jahren vergleicht, ist das Ergebnis schon etwas enttäuschend.“


    Das kann ich nachfühlen…

    Um zu behaupten, daß sie es kann muß man nicht die besagte CD gehört haben. Stell Dir mal vor das sie schon mal jemand live gesehen hat, und da hat es perfekt geklappt mit dem Shuffle!


    Ich finde es etwas langweilig gestandenen Profis nachzurufen das sie „XY“ nicht spielen können. Ich denke da an die ersten Benny Greb Videos hier im Forum, mit einem ausgeprägtem Ostinato getrommel und schon riefen die Kinder “iiiihhhh, der kann ja gar nich grufn!“ Und wer zählt die Kommentare derer die behaupten, daß Thomas Lang nicht grooven, sondern nur 19/17tel spielen kann?


    Ganz ehrlich, selbst wenn die CD nicht 100% top gelungen sein sollte, die generelle Frage ob sie es kann oder nicht ist hier einfach fehlplaziert.

    Ich gebe zu das ich mich zu Beginn auch schwer getan habe mit dem Handbuch. Aber das lag daran, dass ich erst einmal den ganzen Fachterminus E-Drum lernen musste. Inzwischen gehorcht mir das SPD S und dinge die nicht auf anhieb klappen können nach kurzem konsultieren des Habus sofort umgesetzt werden. Alles in Allem habe ich vielleicht 2 Wochen gebraucht oder sagen wir besser ca. 20 Stunden.