Beiträge von Lite-MB

    ... Manchmal hat es auch mit persönlichen Kontakten zu tun.
    Jeder, der schon mal ein Endorsement hatte, weiß, wie sich das Verhältnis zu einer Firma ändern kann, wenn sich die für Endorser zuständige Person der Firma ändert.
    Mit dem einen kommt man super klar und die Kommunikation und der Umgang funktionieren gut, mit dem anderen geht es gar nicht, weil man einfach nicht miteinander kann, aus welchen Gründen auch immer ...


    je sensibler der Künstler, je größer die Diva, desto entscheidender ist dieser Faktor.


    ... Nur würde ich persönlich eigentlich nie solche Statements ablassen, weil sie eben so sehr zu Lasten der vorherigen Beziehung gehen. Finde ich irgendwie nicht fair, das man einer Firma, die einen jahrelang supportet hat, im nach hinein eine gewisse negative Publicity beschert...


    Das ist in der Tat befremdlich, oft gehen da Gespräche, Handlungen voraus, die beim Künstler ans "unwürdig", beleidigend, etc. ankommen, weil die doch häufig auf einem anderen spirituellen Level unterwegs sind, gelegentlich da auch mal die Bodenhaftung etwas verloren haben...



    ...ich wüsste ja mal gerne, ob irgendeiner der hochgeschätzten professional "seinen" hersteller wegen eigener klangvorlieben aussucht...


    Im Jazzbereich eher weniger, ich habe viele der Cracks auf div. Club-Sets gehört und sie klangen immer wie sie selber, das Material ist nicht unwichtig, aber auch nicht entscheidend. Zumal doch in recht vielen Clubs nach wie vor ein (meist gepflegtes älteres) Gretsch steht...

    Ein großer Mensch, Menschenfreund, Musiker und Schlagzeuger!


    Ich hatte das große Glück bei ihm Anfang der Achziger ein paar Privatstunden nehmen zu können, das hat meiner Besenarbeit deutlich gutgetan. Er hat mich auch ermuntert meine seitenverkehrte Spielweise beizubehalten (die ich mir autodidaktisch so angeeignet hatte) und die Zeit zum eventuellen Umschulen in sinnvollere Tätigkeiten zu stecken.


    Ich werd mir nachher mal eine Trioplatte von Oscar Peterson auflegen mit Ed am Drumset.

    Was meinst Du mit dünneren Fellen? Ambassador-Stärke?


    Nein.
    Habe ich zwar als Standard drauf, aber ich habe die Sensitone (ich habe die in Messing und in Bronze) auch schon mit einem Diplomat als Schlagfell gespielt und mit den Rohema Konzert 2E (Ebenholz mit dem kleinen Kopf) ist die sowas von herrlich zu spielen, da gehen die feinsten Kleinigkeiten fast von alleine und das bei voller Dynamik.


    Aber das Stimmen ist genauso sensibel, da ist Erfahrung und Gefühl gefragt.



    Und bei klassischer Musik bzw. bei symphonischer Blasmusik kann ich mir da schon ein Diplomat (oder vergleichbares) drauf vorstellen, ansonsten ist das Amba eine brauchbare Wahl - auf jeden Fall für "übliche" Blasmusik und Big Band.

    Keine schlechte Wahl.


    Da kannst du auch gleich Deine ganzen Stimm-Künste anwenden, mit dünneren Fellen neigt das Teil sehr zum "singen" - kann man aber mit guter Stimmung in einen angenehmen Bereich bringen.


    Eine der wenigen Snares, bei denen ich auch schon mal über ein (am Rand) vorgedämpftes Fell von EVANS nachgedacht habe...

    ich habe mich zwar mit den Grundzügen befasst, aber nie Zugang zur türkischen/arabischen Musik gefunden - lag aber eher an der Melodieführung als am Rhythmus.


    Und zwar hat mir Glen Velez (ein Amerikaner mit mexikan. Wurzeln!) sehr weitergeholfen, er hat wundervolle (Lehr-)Videos für Rahmentrommeln aller Art und führt hoch eindrucksvoll vor, wie man die fließenden arabischen Grooves, die oft auf ungraden Rhythmen beruhen (5er, 7er, 9er, 11er), bzw. sogar aus deren Kombinationen, spielt.


    Was es extrem schwierig macht tatsächlich die Eins zu finden ist die Tatsache, daß die Betonungen oft in beliebigen Abständen innerhalb der ungeraden Rhythmen umlaufen - also schon sehr polyrhythmischen Charakter haben (als Beispiel: ein 9/8-Takt und jedes vierte Achtel wird betont, beginnend mit der Eins im ersten Takt, dann sind wir erst wieder im sechsten Takt mit der Betonung auf der Eins...) und es bedarf einiger Hörerfahrung, bis man eine Phrase von mehrern Takten so erfassen kann, daß man die Eins wirklich hört bzw. fühlt.
    Kenntnisse von polyrhythmischer afrikanischer Trommelmusik sind streckenweise hilfreich, da hier der Zugang einfacher ist, weil keine Melodie "nervt", die u.U. auch noch gegensätzlich zum Groove phrassiert.



    Ich kann mich noch gut erinnern (sicherlich schon 10 Jahre zurück), als meine Frau und ich gut und gerne 4 Monate gebraucht haben um ein Stück von Glen Velez zu analysieren, am Ende war es dann so, daß er in jedem Takt die Taktart geändert hat, aber den Abstand der betonten Achtel durchgängig beibehalten hat:
    Er hat mit einem 2/8-Takt angefangen und hat dann in jedem folgenden Takt um ein Achtel erhöht bis er bei einem 19/8-Takt war und dann das Ganze wieder zurück zum 2/8, wieder hoch zum 19/8... - das Stück ging über 7 Minuten und man hört sehr lange einfach nur Bahnhof!

    das Diplomat ist eigentlich mein Standard-Reso bei der Supra, momentan habe ich ein Hazy200 drauf (habe ich für Aufnahmen mit Besen sehr gut gefunden), das ist für den "Normalbetrieb" aber zu viel des Guten, mit Sticks produziert sie sehr unangenehme Obertöne, die sich auch nicht wegstimmen lassen. Als Teppich haben ich einen 14/20 Messing drauf, st-drum-Standard... und natürlich Schnüre (gibts auch was anderes...?? :D )

    wenn es wirklich egal ist, dann nimm keine Bossa, da ist der Grundgroove schon zwei oder mehrtaktig pharsiert und geht dem einen oder anderen nicht direkt in einen brauchbaren Bewegungsablauf über, weil da Hand und Fuß wechselnd gegenläufig ist.


    Was spricht gegen eine schöne Rumba, die ja auch meist im überschaubaren Tempo gespielt wird?

    Aus anderen medizinischen Fachbereichen weiß ich, dass immer mal wieder fantastische neue Methoden angepriesen werden. Wenn eine Methode wirklich gut ist, wird sie sich auch innerhalb von 3-5 Jahren wirklich durchsetzen und klinisch fundierte Studien aufweisen können. Wenn die Anbieter solche seriösen Tests nicht nach so einem Zeitraum nicht anbieten können dann würde ich die Finger davon lassen. Geldschneiderei gibt es auf dem Gesundheitsmarkt an allen Ecken.


    OT in Sinne des Threadstellers:
    Graf, das stimmt so leider überhaupt nicht, es gibt unzählige Methoden, auch alte erprobte Methoden, zur Heilung von vielfältigen Zipperlein, besonders aus der Naturmedizin, die schlicht und einfach keine Möglichkeit haben bekannt zu werden, da die erstens von den Krankenversicherungen, Lobbyisten und anderen wesentlich einflußreicheren Verbänden totgeschwiegen, unterdrückt, diffamiert, etc. werden.
    Und meist auch das Geld fehlt um neuzeitige klinische Tests zu durchlaufen, daß da Verfahren dabei sind, die schon 1000 Jahre erfolgreich funktionieren, interessiert da niemand mehr, weil sich dieses alte Wissen angeblich nicht für empirische Nachweise eignet...??!!

    er meint ganz einfach, das bei Tinitus, Hörsturz und Konsorten extrem viele Möglichkeiten der Ursachen vorliegen können, von rein psychischen bis zu rein körperlichen Erscheinungsformen mit noch mehr Zwischenformen und das jeder individuell auf Behandlung reagiert.


    Weil man eben nix Genaues weiß wird einfach ein (bisher) (teilweise) erfolgreicher Katalog an Behandlungsmaßnahmen abgearbeitet, bis man was findet, was hilft - zu wirklich empirischen Ergebnissen führt das noch lange nicht, dafür ist das Problem zu individuell.

    Plexiglas ist nicht die beste Möglichkeit Schall zu reduzieren, aber eine brauchbare, wenn man den optischen Effekt braucht und den Drummer (auf der Bühne) nicht "wegsperren" will - die massiveren halbhohen Trennwände mit dämpfendem Material kaschiert sind wesentlich effektiver, das ganze vor das Drumset, vielleicht auch noch seitlich einen halben Meter das bringt deutlich mehr, je nach Raumakustik kombiniert mit einer Dämmung an der Wand hinter dem Set.
    Plexiglas sieht halt besser aus, das dürfte aber wohl im Proberaum zweitrangig sein, zumal man die Trennwand auch optisch "schön" ausführen kann.


    Ob dir das Hören ohne Monitor ausreicht, mußt du vor Ort selber ausprobieren - insgesamt wirst du auf jeden Fall viel leichter und besser singen, wenn du dezent!! ein Melodie/Harmonieinstrument und deine Stimme kontrolliertbar auf einem Monitor hast.

    ich habs hier schon mal (in anderem Zusammenhang) geschrieben, ich stand wegen einer CD aus der Schweiz auch schon zwei Stunden auf dem Zollamt...


    Beanstandet wurde letztendlich nichts, der Versender hat aber mit Infos gespart auf dem Zollaufkleber und die wollten vor Ort auf dem Amt sehen, was da drinnen ist. Da gings auch nur um Kleingeld.


    Ich würde einfach beim Zollamt anrufen und genau Deinen Fall mit denen besprechen, dann hast du genaue Summen/Zölle/Gebühren/etc. und bist nicht auf Mutmaßungen aus dem Forum hier angewiesen - weil freundlich nett und zuvorkommend waren die dort zu mir, in dieser Richtung kann ich mich nicht beklagen.


    ...und eine Super-Show hatte ich auch kostenlos, aber das habe ich schon in einem anderen Thread näher beschrieben... 8)

    ... Ich kann dir nur sagen, frag nicht soviel rum, das macht dich nur verrückt. Wenn du das Gefühl hast, dass ist wirklich das einzige Für dich was du in Zukunft machen willst, dann mach es ...


    die, die es machen MÜSSEN (also die Getriebenen - in sehr positivem Sinne!), die fragen nicht, die wissen, das Sache ist und MACHEN - wer fragt sollte meist die Finger weglassen.

    ich habe Musik studiert, aber diesen Beruf NIE ausgeübt und das war gut so!!


    Aber ich hatte auch etwas Auswahl, da ich auch Maschinenbau studiert habe, so hatte ich die Möglichkeit in einem soliden Job (mit sehr viel Spaß an der Arbeit) meinen Lebensunterhalt zu verdienen und trotzdem sehr hochklassig Musik zu machen - diese aber nach meinem Geschmack auszusuchen und wenn ich mal was drauflegen mußte um bestimmte Musik-Projekte zu spielen, dann hat das auch niemanden gejuckt.


    Ich (sehr persönlich) hätte die Anforderungen, die an einen Berufsmusiker in 99,9% der Fälle gestellt werden nicht erfüllen können und hätte mich zwangsläufig "prostituieren" müssen - da ich für Unterricht gänzlich unbegabt bin und als Familienmensch auch nicht ständig unterwegs sein wollte.


    Berufmusiker sein bedeutet viel mehr als Musik zu machen, da ist man vor allem mal sein eigenen Manager, Büroverwalter, Steuerfachmann, dann Lehrer und irgendwann zuletzt Live- und/oder Studiomusiker, wobei hier schon vielfach sehr richtig geschrieben wurde, daß das Studio nur für ganz ganz wenige Jobs abwirft.


    Halt dir einfach vor Augen: Berufsmusiker ist 6 Stunden Bürokram, 2 Stunden unterwegs sein, 3 Stunden unterichten, selber üben pro Tag und wenns gut läuft 2 Stunden Live-Musik pro Woche - wer das nicht will, der sollte was anderes machen...

    der Treadsteller hat jetzt nicht geschrieben, wie die Musik stilistisch einzuordnen ist.


    Wäre noch interessant, gibt doch einige Jazzarten, bei denen die Bassdrum sehr nebensächlich ist und keines Mikros bedarf ( das wäre sogar eher kontraproduktiv) - aber bei E-Piano und Gitarre läßt sich in Richtung Fusion spekulieren, da wäre die Bassdrum wieder wichtig...?!

    mir (sehr persönlich!) gefällt es nicht unbedingt, wenn das Drumset "zu einzeln" aufgenommen ist, ich würde auch auf den Sub-Mischer verzichten und lieber einen soliden Gesamtsound der ganzen Band aufzeichnen und bei Bedarf die Einzel-Instrumente etwas dazufügen/dazumischen - da kann man im Endeffekt viel weniger falsch machen um ein gutes Gesamtresultat zu erreichen.

    wir haben vor ein paar Tagen einen Kneipen-Gig mitgeschnitten, mit einem einfachen digitalen Recorder und einem Stereo-Mikro-Paar mit Kugel-Charaktreistik - anschließend noch etwas Hall drauf und mit dem EQ Baß und Vocals etwas "bearbeitet" - das ist ein sehr brauchbares Demo geworden!


    Will sagen, oft ist weniger mehr...


    ich persönlich halte im Jazz-Kontex nicht sehr viel davon, die Instrumente getrennt einzuspielen - Jazz ist in erster Linie Kommunikation, die gänzlich verloren geht, wenn mann nicht zusammen spielt!


    Wenn ihr Baß und Gitarre direkt aufzeichnet, würde ich versuchen am Amp den Line-Out zu benutzen (eventuell ist dann eine DI-Box notwendig), da euch sonst im Zusammenspiel das Monitoring verlorengeht.


    Wieso versucht ihr nicht einen Live-Gig nachzuempfinden...: Sax + Vocals mit eigenem Mikro, E-Piano, Gitarre, Baß jeweils über Line-Out, Drums 1x Overhead und zwei Raum-Mikros.

    ... schön daß du so genau weißt, was mir weiterhilft, und was nicht! :thumbup:...


    höchstwahrscheinlich schon - ich hab das Jahrzehnte gegen (teilweise viel) Geld gemacht.


    ... die explosionszeichnungen, werden unterschiede zwischen den haltern sehr deutlich machen, und zwar in einer räumlichen perspektive ( dimetrische projektion oder ähnlich) ...


    Explosionszeichungen werden "irgendwann" mal gemacht und nie mehr aktualisiert (zumindest ist das in 99,9% aller Fälle so), darauf sieht man max. prinzipiell wie es aussehen kann, absolut keine Gewähr, daß das auch tatsächlich so ist.


    ...außerdem bin ich relativ sicher, daß das isometrische Ansichten sind und keine dimetrischen...



    Aber ich will dich nicht aufhalten, hau rein!!