Beiträge von Lite-MB

    ist halt immer so eine Geschichte, wenn man mit dem Werkzeug wirklich umgehen kann, dann ist die Ziehklinge dafür ein fast göttliches Instrument - wenn mans nicht kann, wird man nicht glücklich wegen der vielen ungleichmäßigen Verletzungen und Schnitte im Funier.
    Sowas würde ich einfach durchtesten, kann auch sein, daß ein Dreikantschaber, der schafkantig ist und sauber parallel aufliegt vorab gute Dienste leisten könnte.


    Trotz allem würde ich persönlich zu allererst an einer kleine Stelle die verschiedenen Chemien durchtesten - wenn da was dabei ist, was funktioniert, so sauber und eben gehts mechanisch nicht.

    ... kannst Du auch probieren mit einem Heißluftföhn stellenweise das Zeug warmzumachen um es dann herunterzurubbeln. Das Killt Dir dann aber im schlimmsten Fall die Lackierung oder Folie auf der Aussenseite ...[/url]


    Föhn ist u.U. brauchbar, aber Achtung, ich habe mir trotz größter Vorsicht einen Keller-Kessel angekokelt - lieber immer nur ganz kurz föhnen.


    Des weiteren unterstütze ich cd_cd, großflächiges Schleifen funktioniert - aber hier auch wieder Vorsicht, zuert innen anfangen und nach außen arbeiten, umgekehrt hast du außen ruck zuck verkantet und die halbe Gratung abgetragen. Das Schleifpapier durchtesten, lieber mit viel zu feinem anfangen, als mit zu groben.
    Am besten gaaaaaanz langsame gleichmäßige Bewegungen von Hand, dann kannst du mehr Kleber abschleifen als wenn er durch hektisches Schleifen warm und pappig wird.

    steuerlich ändert sich überhaupt nichts - solange du die Grenze der Gewerbesteuer (weiß ich nicht aktuell, früher >36000.- Gewinn) nicht überschreitest.


    Wir reden hier ja auch nicht über Sinn oder Unsinn dieser ganzen Kleinkrämerei, sondern einfach von der Tatsache, daß hier bei uns die Musiker nicht automatisch Freiberufler bist, sondern in der Mehrzahl Gewerbetreibende.
    Und dazu bedarf es der Gewerbeanmeldung bei der Gemeindeverwaltung (natürlich kostenpflichtig).



    Persönlich finde ich das nicht mal mehr grenzwertig, aber das paßt ins Bild - Kultur fast aller Art ist hier in diesem unseren lande nichts wert.

    ... Das FA unterscheidet sehrwohl zwischen einer freiberuflichen und einer gewerblichen Tätigkeit. Letztere unterliegt lästigerweise nämlich nicht nur der Einkommen- und Umsatzsteuer, sondern auch der Gewerbesteuer ...


    So ist das!
    Gewerbesteuer bezieht sich Gott sei Dank auf den Gewinn und diese Grenze sollten clevere Musiker, zumindest solche, die zu den Normalverdienern gehören, zu umgehen wissen mit allem was irgendwie steuerabzugfähig ist.


    Gewerbe wird übriges bei der Gemeindeverwaltung angemeldet und nicht beim Finanzamt, nur die Anerkennung ob Freiberufler oder nicht liegt (zumindest hier in BW) beim FA. Und alles was nicht Freiberufler ist, ist Gewerbe.



    Matzdrum, vielleicht hast Du einfach Glück, daß bei Euch (Berufs-)Musiker grundsätzlich als Künstler gelten - wäre als nachahmenswert zu unterstützen. Hier bei uns argumentiert das Finanzamt immer mit dem Unterricht - wenn die Einnahmen aus dem Unterricht die Einahmen aus eigener musikalischer Tätigkeit übersteigt, hast du keine Chance auf Anerkennung. Wenn nicht, bleibt es immer noch im Ermessungsbereich des einzelen Sachbearbeiters.

    man gilt als u.a als freiberufler weil man einer selbstständigen tätigkeit nachgeht. das hat mit "künstler" absolut nix zu tun. ob man kunst schafft oder steine schleppt ist dem fa völlig gleich. mit einer gewerbeanmeldung hat das dann übrigens gleich nooch mal gar nix zu tun. herrlich, was hier für dinge kolportiert werden... kauft euch zum einstieg in die materie das hier: http://www.amazon.de/Musiker-i…oks&qid=1224928351&sr=8-1


    Dann solltest Du mal ganz schnell in deinem Buch lesen!
    Freiberufler sind fast auschließlich selbständige akademische Berufe (wie z.B. Ärzte, Rechtsanwälte, Architekten, Ingenieure, etc.), auch "anerkannte" Künstler - alles andere ist Gewerbe.


    Ich war mein ganzes Berufsleben lang Freiberufler, jetzt im Rentenalter habe ich eine zweite Firma angefangen, die da nicht drunterfällt und mußte somit ein Gewerbe anmelden. Weil die Einkünfte dieser zweiten Firma größer sein werden, als meine Einkünfte aus meiner Ing.-Tätigkeit, hat mir mein Steuerberaten geraten alles unter dem Gewerbe zusammenzufassen- um keine doppelte Buchführung zu haben.



    @drumdidl
    "Generalunternehmer" ist natürlich nicht der richtige Begriff/Ausdruck, aber erstens kenne ich den korrekten nicht und zweitens ist mir nix treffenderes eingefallen - deshalb ja auch in Anführungszeichen.
    Bei uns ist der "Generalunternehmer" in der Regel der, der in den meisten Besetzungen spielt und somit ständig wechselnde Subunternehmer hat, funktioniert schon seit 30 Jahren. Für das Finanzamt ist alles transparent und durch das Überspringen der GbR auch weniger Arbeit, die hatten da noch nie was dagegen bzw. richtiger, haben noch nie nachgefragt. Bekannt ist die Tatsache, da in den Bands auch zwei musizierende Finanzbeamte mitmischen.

    und da sind wir wieder bei dem Punkt, den ich schon seit Jahren predige - gar keine Band gründen.


    Sondern bei jedem Gig tritt einer der Musiker als "Generalunternehmer" auf, die anderen sind einzelen Subunternehmer und werden dafür bezahlt. Somit läßt sich der finanztechn. Schritt der GbR übergehen.
    Ich weiß, funktioniert nicht grundsätzlich, aber mit den Musikern, mit denen ich in der Regel spiele, sind eh min. 80% selbständig, die meisten auch umsatzsteuerpflichtig. Zu jedem Gig gibt es jeweils extern (mit dem Veranstalter) und intern (unter den Musikern) einen kleiner Vertrag und gut ist. Das Geld fließt in der Regel über Bank-Konten und ist fürs FA nachvollziehbar.
    Ausgaben lassen sich so genauso absetzen wie innerhalb der GdR, nur halt für jeden Einzelnen.


    Einige haben es sogar geschafft, beim Finanzamt als Künstler anerkannt zu werden und gelten somit als Freiberufler - sind zwar natürlich trotzdem steuerpflichtig, brauchen aber kein Gewerbe anmelden. Was ja immer gierige Finger vom Gewerbeamt/Industrie- und Handelskammer nach sich zieht...

    es gab hier schon mal einen Thread da drüber, ich kann mich an die Bilder auf der Homepage erinnern - leider finde ich ihn gerade nicht..., schade, daß Paiste in letzter Zeit so selten hier ist.



    ...wer lange suchen muß, steht gelegentlich auf der Leitung...
    Handmadedrums

    ...ist allerdings fast 40 Jahre her...
    ich habe ein knappes halbes Jahr dafür gebraucht, mir das auf der Marimba zu erarbeiten, daß ich mit Ach und Krach die Aufnahmeprüfung für die Hochschule geschafft habe, allerdings hatte ich als Kind knapp drei Jahre Klavierunterricht, was recht hilfreich war. und in diesem halben Jahr habe ich täglich 2-3 Std. mit der Marimba zugebracht.
    Zwischen Aufnahmeprüfung und Studium war dann noch die Bundeswehr (Luftwaffenmusikkorps), da hat mir ein Kollege dann soviel beigebracht, daß ich locker durchs Studium kam.


    ...aber ich habe dieses Sch...-Teil gehaßt! Am Tag nach dem Diplom habe ich das Instrument verkauft... B)



    Edit: ursprünglichen Text entschärft...
    nach wie vor kein Verständnis!
    wir reden hier von einem Musiker, einem sehr eigenständigen, extrem kreativen Musiker, der in seinem Land Probleme hatte für das, was er geschaffen hatte, trotz internationalen Anerkennung.


    Ich habe kein Problem damit, daß das jemand nicht mag, nicht versteht, nicht nachvollziehen kann oder will - aber ich habe größte Probleme damit, wenn Günter Sommer der nötige Respekt versagt wird. Solche Menschen und Musiker gibts wenige, verdammt wenige.

    ... Wunderbar, wenn sich Leute in Deinem (Eurem) Alter zusammenfinden und mit so viel Herzblut die Musik zusammen entdecken.
    Ich wünsche Euch viel Freude und Erfolg mit der Musik! ...


    AMEN !!


    Ich kann mich hier nur anschließen, für Euer Alter sehr reif und eigenständig, ich wünsche Euch reichlich Möglichkeit Eure Musik auf die Bühne zu bringen.


    ...trotzdem zwei Anmerkungen, KEINE Kritik, nur mal so zum drüber nachdenken...:
    *bei Blue Monk ist Euch der jugendliche Eifer beim Arrangement vielleicht etwas durchgegangen, die Musik von Monk lebt sehr von seiner Harmonik, aber auch vor allem von seiner Rhythmik - die ihr hier komplett glattbügelt, der erste AHA-Effekt ist bei mir schnell der Einsicht gewichen - da fehlt was...
    *dein Intro beim vierten Stück empfinde ich einen Hauch "zu technisch", mir würde was musikalischeres besser gefallen, quasi als hinführende Einleitung. Mein Eindruck ist, daß nach deinem Intro musikalisch ein kleiner Bruch kommt.

    Ich wünsche, dass es zu diesem Herrn einen Thread gibt.


    Ja dann mach doch einen!!


    Material sollte es genug geben, Günter Sommer war einer der führenden, auch antreibenden Musiker der DDR-Jazz-Szene, was Avantgarde und Freejazz betrifft. Seine Persönlichkeit, seine Musikalität und sein Können war auch schon lange vor dem Mauerfall so prägend, daß er sehrwohl ziemlich früh eine feste Größe im gesamteuropäischen zeitgenössischen Jazz war.


    Er hat auf jeden Fall einen würdigenden Thread verdient - als hau rein...

    wie es in Berlin aussieht, weiß ich leider nicht.


    Hier im Süden kommen auf jeden freien Alt- und Tenor-Sax-Platz, wie auch fürs Schlagzeug 20-30 Bewerber, die Hälfte davon hat das Musikstudium schon angefangen bzw. stehen unmittelbar davor, die andere Hälfte sind engagierte Amateurs.


    Wer einen dieser Plätze will, muß besser sein als die anderen Bewerber.


    In der Regel wird ein aktuelles Stück aus dem Repertoire aufgelegt, das ist dann vom Blatt (max. 10 Minuten Vorbereitungszeit) zu spielen, jenachdem, obs eine endgültige Prüfung ist, oder nur eine Vorauswahl, wird noch was solistisches erwartet.


    Das Problem ist halt, daß viele der Drummer, die beruflich in diese Richtung wollen, einen Platz in einer Landjugend-Big Band in ihrer Biografie haben sollten, entsprechend werden die Profis auch vorlegen.


    Tja, hättste Posaune gelernt, am besten Baß-Posaune, die nehmen sie alle - da herrscht extremer Mangel...




    Edit: Rechschreibfehler raus gemacht

    ... die meisten hier werden mit dem namen wohl nix anfangen können ...


    wie so oft, gehöre ich hier nicht zu der Mehrheit - mir ist vor allem die Zusammenarbeit mit Count Basie sehr bekannt bis vertraut. Er hat die Basie Big Band quasi vorm Wegsterben bewahrt - zu der Zeit der Zusammenarbeit (ca. 1955-1965) gabs kaum noch Big Bands und das Konzept von Neal Hefti war sehr tragfähig.


    ... naja, der hat seit, öhm? 1978? oder so nix mehr getan als von royalities zu leben (schätze ich) ...


    Das sei ihm vergönnt, er hat großartiges dafür gearbeitet - viele der aktuellen Künstler ruhen sich auf Lorbeeren aus, die nicht mal ihnen gehören...

    ich vermute auch mal REMO-Material aus an Anfangszeiten, meine Frau hat einiges von REMO (Rahmentrommeln, Tischtrommeln, Surdos,...) das Material sieht ganz anders aus. Ich hab auch schon Böckchen an die Surdos gebohrt für Standtombeine, das Material ist vom Gefühl her wesentlich näher am Kunststoff dran als an Holz.
    ...wenn da noch Holz drin ist, dann ist es bis zur Unkenntlichkeit ver/ein/zugeleimt... :Q

    schon öfters geschrieben, hier nochmals wiederholt...


    ich habe eine 18er und eine 22er Bassdrum zu meinem Lite-MB-Set, die 22er ist in den letzen 20 Jahren keine 5x gespielt worden...
    Selbst rein akustisch hat die 18er genügend Wumms für die Big Band!


    Da Rockmusik auch für 17 Zuhörer bei Kneipen-Gigs eh abgenommen wird, macht die Größe gar nichts aus, alles nur Standesdünkel von Drummern mit Sets in "Männergrößen". Wenn das Teil anständig gestimmt ist, passende Felle drauf hat, dann erledigt der Mensch am Mischpult alles andere zu jedermanns Zufriedenheit.