Beiträge von Lite-MB

    natürlich macht das Sinn, wie oft habe ich Verkäufer in der Bucht genervt, weil ich das exakte Gewicht wissen wollte!


    Bevor ich irgendwo hinfahre und ein Becken anteste, möchte ich sehr wohl wissen, ob es überhaupt in dem Bereich liegen kann, der mir vorschwebt. Als Jazzer interessieren mich richtig schwere Becken herzlich wenig - also was soll ich z.B. mit einer Angabe "...uraltes Avedis 22",... bla, bla, bla... - steht nix drauf, bin nicht vom Fach/Dachbodenfund..." anfangen?


    Anhand vom Durchmesser und Gewicht kann ich das dann aber einigermaßen einschätzen - ...gut, das kann ich aber auch ohne "Tool" aus dem Internet...

    wenn dein Lehrer jetzt sofort eine Finanzspritze braucht, dann kannst du ihm das Geld für deinen Unterricht meinetwegen für 1-2-3 Jahre im Voraus jetzt bezahlen - kleinen Vertrag machen, daß der Unterricht auch abzuleisten ist, wenn's die Schule nicht mehr gibt.
    ...soll ja auch Privatunterricht geben.


    Dann gibt's ne klare Trennung, er hat das Geld jetzt, du kannst die Gegen-Leistungen "abarbeiten", hast den Vorteil, daß Preissteigerungen nicht möglich sind.


    Alles andere ist rückwärts durch das Knie ins Herz geschossen.

    Zitat

    Original von drumdidi
    Ist mir in 24 Jahren noch nie passiert, selbst wenn ich geknüppelt hab... ?(


    ...mir auch nicht, deshalb habe ich das irgendwann aus Faulheit sein lassen (Ersatzfelle habe ich aber immer dabei...)
    Wenn ich heute mit zwei oder mehr Snares unterwegs bin, dann nur, wenn ich vorher nicht einschätzen kann, welche am besten zu den Musikern/Musik bzw. zur Räumlichkeit paßt.

    Zitat

    Original von ThomasTrommelt ...Es gibt aber auch positive Beispiele ...


    das wird immer gerne vergessen...!


    Ja, hab ich auch öfters erlebt, besonders in kleineren Jazzclubs, manchmal wurde Kleinigkeiten (die man vergessen hatte) einfach aufbewahrt, bis man irgendwann Jahre!! später wieder dort gespielt hat oder es kam (zu der Zeit noch) ein Fax, das oder jenes ist zurückgeblieben, wie solle verfahren werden, oder es wurde wirklich über mehrere befreundete Musiker, quasi in Staffel zurücktransportiert.



    Ich sehe die ganze Problematik auch wie die meisten hier, es ist kein Probem "unter Musikern", sondern ein allgemeines gesellschaftliches Problem.
    Drumwolf hat sehr richtig geschrieben, meine Frau bringt diese Erkenntnisse jeden Tag aus der Förderschule mit nach Hause.

    Zitat

    Original von Gsälzbär ... Aber was erwartet ihr von einer Generation, die die Urheberrechte egal von Künstlern oder Programmieren mit Füssen treten und Raupkopien jeder Art für ein Kavaliersdelikt hält.


    So ises doch!! wie oft lesen wir hier täglich, daß Geiz geil ist??


    billiger als Klauen geht halt nicht...



    Und natürlich wird in Kirchen gestohlen was das Zeug hält - meine Mutter kann dir da Stories erzählen, aufgebrochene Opferstöcke, Spendenkassen, Geld für Kerzen, ganze Kisten mit Kerzen, auch mal welche, komplett mit Leuchtern vom Altar...



    Deshalb plädiere ich für etwas mehr Kultur! Wie habe ich hier neulich irgendwo gelesen:
    "...Man kann nicht immer nur nehmen, man muß sich ab und zu auch mal was geben lassen..."

    nicht unbedingt Big Band, aber schönes Beispiel wäre "My favorite things", nimm halt am Anfang nicht die Aufnahmen vom späteren Coltrane, Elvin Jones löst da mal gelegentlich das Metrum auf...



    Wenn's etwas langsamer sein darf, dann wäre auch "Bluesette" eine schöne Nummer, oder was aus dem Musette/Zigeuner-Jazz-Bereich.


    ...und wie mir gerade noch in den Sinn kommt, unser Altmeister Max Roach hat ein komplettes Album im 3/4:
    *Roach, Max - Jazz in ¾ Time ->Emarcy MG 36108 (Verve 0602498617663)

    mein Gott, ein Paar Sticks...


    mir haben sie vor ein paar Jahren in Italien (vor dem Gig von offener Bühne!!) ein 10" Hängetom Sonor Lite Maserbirke einschließlich Tomhalter geklaut und kurze Zeit später in Salzburg ein 8" K-Splash mitsamt einem halben Sonor-Beckenarm.


    Und in letzter Zeit verschwinden ständig Schrauben, Mutter/Flügelmuttern von meiner alten Sonor-Hardware.

    guter Beitrag von DukeNukan - kann ich so bestätigen.


    Während ich Musik studiert habe, hatte ich eine "Studentenbude" und war nahe am Geschehen, als ich dann anschließend Maschinenbau studiert habe, hatten wir schon zwei kleine Kinder (anfangs, gegen Ende drei). Weil meine Frau ja auch studiert hat, haben wir praktischerweise die Verwandtschaft zur Kinderbetreuung herangezogen, das ging aber nur, weil wir in dem Ort gewohnt haben, aus dem ich stamme.


    Sowohl meine Frau, als auch ich sind dann zwangsläufig gependelt, dabei bleibt einfach unheimlich viel Zeit auf der Strecke - ich bin konsequent Bus/Zug/Straßenbahn gefahren und habe die Zeit genutzt zum Lesen. Nie mehr danach im Leben habe ich soviel gelesen wie in dieser Zeit...


    Das Musikernetzwerk besteht auch heute nach über 30 Jahren noch zum größten Teil, beim Maschinenbau kam dieses gar nicht zu Stande, da ich aber die Firma meines Vaters übernommen habe, war das zu verschmerzen, da da schon eine gute Infrastruktur vorhanden war.

    ich möchte auf drumdidis ersten Post nochmals eingehen.


    Er schreibt da sehr richtig, daß eine Frau, die schon wegen dem Studium zickt, auf keinen Fall die richtige sein kann, für ein späteres Musikerleben.


    Das hört sich jetzt brutal an, aber in Wirklichkeit ist das Leben eines ausübenden (!!!) Musikers ziemlich beschissen, die Arbeitszeiten familienuntauglich, dazu ständig unterwegs, automatisch ergeben sich viele Gelegenheiten, die Eifersucht erzeugen können (auch ohne diese auszuschöpfen oder gar dran zu denken) und vieles andere mehr.


    Musiker mit der dem falschen Partner sind gestraft, das Ganze ist nur furchtbar streßig, zumal finanziell auch oft etwas angespannt - irgendwann fängts dann an, daß die Kompromisse immer fauler werden und endet nur zu oft total frustiert an einer Musikschule, ohne noch selber Musik zu machen...


    Das solltest du dir und gegebenenfalls auch Deiner Freundin mal vor Augen führen...
    ...und dann entscheiden, ob du nicht doch lieber irgendeinen Büro-Job machst und zweimal die Woche Musik... - es gilt hier Prioritäten zu setzen!

    ich persönlich bin auch nicht empfindlich, was unterschiedliche Gewichte, Längen und (geringfügige) Durchmesser angeht.


    Da ich grundsätzlich Trad. spiele, habe ich sowieso links + rechts verschiedene Haltungen, außerdem spiele ich schon viele Jahre links mit dem dicken Ende nach vorne. Dazu benutze ich einen der Sticks, bei denen der Tip weggebröselt ist, den habe ich um das "weiche Holz" gekürzt und sauber verschliffen. D.h. mein linker Stick ist kürzer, leichter, ab + an auch von einem anderen Hersteller, nur die Holzart ist die gleiche.


    Hat den angenehmen Nebeneffekt, daß ich immer nur rechts neue Sticks brauche und somit hält ein neues Paar doppelt so lange.

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    Original von ünnerfrange ...Wegen der fehlenden Preise ist es so das jedes Individuell
    Zusammengestelltes Set seinen eigenen Preis hat,Bei dem auf Wunsch
    auf verschiedene Aspekte rücksicht genommen werden muss.
    zb.Holzart,Hoops,Art der Böckchen,Fellbespannungusw. ...


    ist schon klar, davon geht auch jeder aus, der sich ein Set nach eigenem Gustus zusammenstellt - aber eine Hausnummer sollte man haben...


    Ich würde einfach mal 2-3 Standard-Sets (vielleicht in verschiedenen Holzarten und/oder Ausführungen) zusammenstellen, beschreiben, schöne Bilder von vielen Seiten und dafür dann einen konkreten Preis nennen.


    Alles weitere ist dann natürlich Verhandlungssache, aber bisher weiß ich grundsätzlich nicht, ob ich überhaupt in die Nähe vom Kaufpreis komme oder obs jenseits von Gut und Böse liegt.

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    Original von seelanne
    [quote] ... Diese ganze Debatte ist Unsinn: ...


    Leider hast Du nur zu Recht!!


    Aber ich bleibe bei meinem "privaten Boykott", auch wenn er unbequem und kostspielig ist.


    Ich habe da nämlich ein Problem: Ab und an komme ich an einem Spiegel vorbei und ich möchte mich da ohne Ekel anschauen können...

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    Original von Öko-Obi


    Diese Aussage ist so nicht richtig! ...


    ...ich kann nicht sehen, daß ich mich mißverständlich ausgedrückt habe - les es nochmals, dann wirst du sehen, daß wir gleicher Meinung sind - zur besseren Übersicht hatte ich sogar den Umweltaspekt ausgeklammert...

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    Original von Luddie ... -Ist die Forderung nach immer besserer Qualität und Features bei immer billigeren Preisen schädlich? ...


    ich würde eher sagen schändlich ! Qualität kostet Geld, wenn nicht mich, dann irgendeinen, irgendwo, der das unter erbärmlichen Umständen leisten muß - von den Folgen für die Umwelt möchte ich hier gar nicht weiter reden...



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    Original von Tommler ...Bessere Qualität und China schließen sich doch gegenseitig aus ...


    Noch!! das ist eine Frage der Zeit, vor 40 Jahren hat jeder über Autos aud Japan gelacht...