Beiträge von Lite-MB

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    Original von Tulpe
    Musiker ist der, der sich selbst als Musiker sieht. Der sich selbst an der selbst produzierten Musik erfreut, und eine gewisse Leidenschaft für die Musik an den Tag legt.
    Die viel interessantere Frage ist imho, warum wir Musik haben bzw. sogar brauchen. Was unterscheidet mich als Musiker von meinem Banknachbarn als Physiker etc.?


    Aha... - und was hat das mit der Ausgangsfrage zu tun?

    auf der D420 habe ich einen Sonor-Teppich drauf mit 331mm - ungespannt.


    ich habe noch zwei weitere aus der Serie:
    14x6,5" ->PureSound 334mm
    14x8" ->Sonor knapp 332mm

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    Original von Sire Thomas Ash ...Denke mal nicht, dass der Tanzmuckerschlagzeuger Drumming wirklich als seine Passion sieht? ;) Ich kenn' da so Dachdecker, die "nebenbei" Schlagzeug spielen...


    damit bewegst du dich hier aber auf dünnem Eis!!


    wohl die überwiegende Mehrzahl hier im Board lebt nicht von der Musik, sondern "gezwungenermaßen" von einem realen Broterwerb und macht "nebenbei" Musik!


    DAS IST KEIN QUALITÄTSMERKMAL !!

    mich würde jetzt echt mal interessieren, ob Xian die technische Sicht der Dinge im Vordergrund sieht oder wirklich die musikalische Seite betrachten will?


    Beides läßt sich ja bis zu einem gewissen Niveau von einander unterscheiden.


    Musik bedingt ein Mindestmaß an Technik, umgekehrt nicht unbedingt.

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    Original von Reed311 ...Tut mir leid, aber ich finde den Standpunkt des Betrachters kann man hier vernachlässigen. Es geht nicht um Geschmack- sondern um den Versuch, das Spiel eines Trommlers objektiv zu beurteilen. Auch der "Laie" hat diese Möglichkeiten, vom technischen Standpunkt aus betrachtet ein Urteil zu fällen...


    natürlich gehts nicht um Geschmack, ich mag z.B. überhaupt nicht, was Weckl musikalisch macht, trotzdem ist er ein brillianter Techniker.


    Kleines Beispiel zu deiner "Laien-Betrachtung":
    10 Drummer stehen zur Beurteilung, von Hinterhof-Trommler bis Steve Gadd, "beurteilt" werden diese 10 von vierjährigen Kindergarten-Insassen und von den Profis hier im Board - wie wird das Ergebnis ausfallen?


    Klar gibts genung Beurteilungen, oder richtiger Verurteilungen von Kritikern die über irgendwas schreiben, von dem sie keine Ahnung haben - aber das sagt doch in den meisten Fällen westenlich mehr über die Kritiker aus, als über das zu Kritisierende.



    oder anderes Beispiel aus dem Berufsleben:
    Warum hat unsere Sekretärin nie Zeichnungen kontrolliert bzw. nach Fehlern gesucht? Richtig, weil sie eine richtig gute Sekretärin war, die die Verwaltung von uns im Griff hatte und die andere Arbeit den Fachleuten überlassen hat.

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    Original von Iljítsch ...Das setzt natürlich voraus, das "ihr" beurteilen könnt was "schlecht" und was "grandios" ist...


    ich würde das noch weiterführen:
    wie der Graf richtig bemerkt hat, ist der Standpunkt des Betrachters entscheidend. Was unterhalb meiner eigenen Kunstfertigkeiten liegt, auch das, was überschaubar drüber liegt, darüber kann ich mir in etwa ein präsises Bild machen. Da kann ich die "Fehler" lokalisieren, auch benennen.


    Wenn das Dargebotene aber meine eigenen Möglichkeiten deutlich überschreitet, dann ist es einfach vorbei mit der Fehlererkennung. Um mal beim Beispiel zu bleiben, Steve Gadd ist sicherlich nicht so verblüfft und zufrieden mit dem was er spielt, wie unsereins, der einfach nur fassungslos danebensteht und staunt.


    Ich hatte auch oft Gelegenheit Spitzenmusiker unter sich backstage zu erleben, die haben sich dann über Feinheiten des Auftrittes unterhalten, die ich nicht mal wahrgenommen habe, daß das nicht so hätte sein sollen. und höchstwahrscheinlich auch sonst niemand im Publikum. Nur in der Zeitung war es dann zu lesen - seltsamerweise war aber der Schreiberling gar nie da...

    ist sogar ein sehr umfängliches Thema - und gehört sicherlich nicht in diesen Thread...


    aber genauso wie die Zeit, dann ich auch meine Ressourcen gezielt einsetzen, für mich ist es ein Horror zu sehen, wie plan- und ziellos viele (junge) Menschen einfach rumhängen und sich selber jegliche Chancen und Erfüllung stehlen.


    Wie überall, da ansetzen, wo man es kontrollieren kann - bei mir selber.

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    Original von zorschl ... Und man muss halt einfach die Zeit zwischen 40 oder 50+ Wochenstunden und Familie finden können...


    das wäre ja eine Frage des Zeit-Managements, das kann man lernen und ich kann an mir belegen, daß es funktioniert.


    Ich bin nach dem Studium in die Firma meines Vaters eingestiegen und mußte die ziemlich schnell und ziemlich überraschend übernehmen, hatte durchaus 60-70 Stunden pro Woche zu tun, Familie mit drei kleinen Kindern, meine Frau hat Musik gemacht (macht sie heute noch) und ich auch. Und trotzdem kam niemand zu kurz.

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    Original von Psycho ... daß für die Mehrheit der Übriggeblieben ein ziemlicher musikalischer Sinneswandel stattfindet, weil sie vorher rumgerockt haben und am Ende im Jazz landen ...


    falls das mißverständlich rüberkam... - eigentlich wollte ich sagen, daß prozentual mehr Musiker meiner genannten Kategorien, die damit jung starten, bzw. rechtzeitig dahin gewechselt sind, bis ins Alter musizieren, als z.B. Rock-Musiker, oder stell dir mal einen 70-jährigen Metal-Drummer vor, der blastet, was das Zeug hält :D


    Oder anders rum, ich rechne nicht damit, daß die ganzen Höher-Schneller-Weiter-Double-Bass-Spezialisten hier endlos ihren "Sport" ausüben werden.

    ich glaube, das ist sehr von der Musik abhängig, die gespielt wird und ob Profi oder Amateur.


    Profis sind gezwungen, den ständigen Wandel mitzumachen oder auszusteigen (wenn sie Alternativen haben!?), die Amateure hängen oft an "ihrer" Musikrichtung und wenn die verschwindet, verschwinden sie mit - tauchen zumindest ab, bis ein (mehr oder weniger kurzes) Revival kommt und sind dann endgültig weg.


    Musiker in fortgeschrittenem Alter finden sich am ehesten bei den "populären" Musikarten, wie. z.B. Blasmusik, Gesangvereine, aber auch Klassik und im Jazz.


    Wenn ich jetzt mal den Pianisten und den Bassisten nehme, mit denen ich häufiger spiele, dann bringen wir zusammen ca. 130-140 Jahre zu dritt...



    edit: kleine Korrektur an den Zahlen - hatte die Fragestellung zwar gelesen, aber nicht richtig begriffen..., jetzt paßt es

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    Original von olly
    Aha! Danke schon mal.
    Weißt Du zufällig noch welchen Teppich Du aufgezogen hast? Ich habe im Moment einen Pearlteppich drauf.
    Meinst Du ich soll gleich einen 13" Teppich draufschnallen?


    13er Teppich auf 14er Snare?? habe ich nicht drüber nachgedacht, würde ich persönlich eher nicht machen.


    Ich habe meistens Sonor-Teppiche drauf, momentan zufällig aber auch PureSound, wenn ich mich richtig erinnere, hatte ich auch schon mal einen Pearl-Teppich im Einsatz.


    Grundsätzlich verwende ich für die Befestigung ausschließlich Schnüre, die Plastikstreifen mag ich nicht, die haben einen Freiheitsgrad weniger.

    ja, das hat mich auch 2-3 Wochen genervt, dann bin ich zum Fachhandel meines Vertrauens und habe den kürzesten (im Halbmillimeterbereich!) vorrätigen Teppich gekauft.


    Den exakt mittig montiert und Ruhe war.
    ...und in der nachfolgenden Zeit regelmäßig den Teppich gewechselt, so alle 2-3 Jahre.

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    Original von trommelmann ... Aufgrund ihrer Dicke schon ...


    und unterstützt durch die richtige Anschlagtechnik

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    Original von d0om
    diese ''drumplates'' kosten sich aber bestimmt einiges?


    ...wenn du schon ständig Kokolores schreibst - und dann noch in schlechtem Deutsch, dann mach wenigstens das Baden von deinem Baden-Württemberg raus.
    Sonst glaubt man noch, hier wären alle leicht daneben... :]

    hab ich auch schon selber gebaut - da ich gerade auf die Schnelle nichts Geeigneteres hatte, habe ich 19mm weiß beschichtete Spanplatte genommen - nicht optimal, aber hat gar nicht so schlecht geklungen.


    über die Abmessung kann ich nichts sagen, habe das Teil vor Jahren mal irgendwo vergessen...

    möchte mich wavey anschließen, Wärme/Kälte sind nicht das eigentliche Problem, sondern die Feuchtigkeit, vorallem die schnelle Änderung der Feuchte.


    Z.B. Gigs in der Abenddämmerung Openair sind besch...eiden, oder Festzelt, wenns draußen regnet, etc.


    Im Proberaum, auf einer "normalen" Konzertbühne, bzw. zu Hause im Keller hatte ich nie Probleme, auch nicht mit großen Rahmentrommeln oder Djemben.



    Noch ein kleiner Hinweis, wenn du die Stimmung wegen Feuchtigkeit nach oben gedreht hast, auch wieder zurückspannen!! Sonst kann dir das Fell in normaler Umgebung reißen.

    Das Pandeiro kommt halt klanglich für diese "europäische" Musik nicht in Frage, deshalb habe ich ja auch vorgeschlagen die Schellen auszutauschen.


    Dann hätte man ein gut zuspielendes Instrument (Rahmen und Fell vom Pandeiro) und die schellen aus dem Schellenring, die zur Musik passen.



    Ich spiele schon einige Jahre Pandeiro und mir persönlich gefällt der Sound der Pandeiro-Schellen erheblich besser, als das "Geklingel" der Schellen-Tambourins, aber wo der Pandeiro-Sound nicht passend ist, ist er halt nicht passend...

    wer Taiko sagt, kann auch Buk sagen - diese koreanischen Gong-Trommeln gibt es ja auch mit einem Meter Durchmesser (und größer).


    Die haben da zweierlei Arten zu spielen, entweder hängt die Trommel senkrecht in einem Ständer oder hängt fast waagrecht in einem anderen Ständer - jeweils an drei kräftigen Seilen.


    Zuhause in der Mietswohnung geht sowas halt gar nicht, deshalb haben die Buk-Spieler zum Üben eine dicke (massive!!) Holzscheibe und darauf sind dann wahlweise (reboundabhängig!) richtig dicke Filz- oder Gummischeiben aufgeklebt, so, daß Randschläge auf dem Holz möglich sind. Zur weiteren Dämpfung steht der Ständer auf einem dicken Teppich.


    Die Holzscheibe wird auch mit Seilen (anderes eingestellt) in die normalen Buk-Ständer gehängt, so daß die Filz/Gummi-Lage dem Schlagfell entspricht.


    Die Schlägel sind recht ähnlich.
    Sound gibts natürlich kaum, vorallem nicht bukähnlich...



    Meine Frau hatte diese Übe-Scheiben, wir haben sie aber wieder verkauft, da wir extrem günstig wohnen, die Buks stehen im Wohnzimmer (sind ja wesendlich edler als viele Möbelstücke) und können problemlos "original" gespielt werden - der einzige, den es stört, bin ich - mich nervt, daß die Gläser in den Vitrinen "hüpfen"...

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    Original von Manson
    Stimmt man die dann nich mittels Wärme bzw. Kälte?

    ...+ feuchtem Lappen


    bei den großen Bodhrans (Rahmentrommeln) wird das so gemacht, aber da ist ziemlich viel Erfahrung notwendig - da habe ich hinterher schon Felle gesehen, die waren wesentlich schlapper als vorher...



    ich spiele ein kleines Tambourin von "Studio 49", der Spannmechanismus ist recht sinnfällig und stabil, das Teil hat etwa 10" - und da beginnt auch schon das Problem. Ich hatte noch nichtmal von Studio 49 ein passendes Ersatzfell bekommen, letztendlich habe ich mir ein kl. Djembefell gekauft und selber aufgezogen.


    Dafür sind die Schellen sehr durchsetzungsfreudig und gutklingend - sprich , das ist kein nerviges Geklingel, sondern ein definierter und harmonischer Sound.



    Für einen Bastler käme vielleicht folgende Lösung in Frage, ein Pandeiro mit Plastikfell und einen preiswerten Schellenring (der gut klingt!) anschaffen und dann einfach die Schellen austauschen. Mit etwas Gefühl und einer spitzen Zange lassen sich am Pandeiro die Stifte der Schellen rausschieben.

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    Original von renttuk ... das 14er crash halte ich für weniger interessant ...


    aha, und warum?


    ich habe ein 14er Avedis-Crash ziemlich dünn, wiegt so um 750-760g, um 1968 (+/- 2 Jahre) neu gekauft.
    Wenn ich bei Kneipen-Gigs überhaupt ein Crash mitnehme, dann ist dieses immer erste Wahl.
    Die dünnen K's kommen erst viel später...