Beiträge von Lite-MB

    Zitat

    Original von Rockstar
    Irgendwie geht bei mir das Stück nicht.


    ich mußte es auch zuerst auf die Festplatte laden - direkt abspielen ging auch nicht.



    Zitat

    Original von kerplunk ... Lite-MB, nichts für ungut, aber ich glaube du hast dich ein bisschen im Ton vergriffen ...


    ...warum fällt mir nur das spontan ein: "...der getretene Hund bellt..."?

    Zitat

    Original von kerplunk ... Eventuell auch das Comping noch ein bisschen ausbauen ...


    Das ist immer wieder die alte Frage, spielt man das als Musiker, ...oder als Drummer??!


    Die Big Band hat knapp 20 Beteiligte, der Drummer ist da 1/20 vom Ganzen, für alle Musiker liegen Noten auf (auch für den Schlagzeuger!!), warum in aller Welt sollte der Schlagzeuger das "Exklusiv-Stück" in der Big Band sein, der da alles zufrickeln muß?
    Al_Sabbah spielt sehr vorbildlich und banddienlich.

    Zitat

    Original von Al_Sabbah ... Lite-MB : kannstu mir nochmal kurz erklären, wie du das meinst mit dem "Zeitintervall" von harold jones? Ist das von dem irgendwie besonders? ...


    Überhaupt nichts besonderes - ich hatte nur die Idee, daß du dir die Originale Basie-Aufnahme aus den 60igern öfters angehört haben könntest (Harold Jones war der Drummer bei dieser Aufnahme), dabei kann man die leichte Verschiebung gefühlsmäßig gut erfassen, die aus dem Laid Back kommt und den Kicks voll auf den Beat/Offbeat.


    Das hatte ich versucht mit "Zeitintervall" zu beschreiben (mir ist grad nichts besseres eingefallen), weil das auch die Zeit sein könnte, um die die Kicks zu spät kommen.
    Ist mehr gefühlt, ich kann es nicht handfest begründen.
    ...ich glaube einfach, daß die Verzögerungen bei dir musikalischer Natur sind und keine technischen Hänger.

    Al_Sabbah
    mir gefällt die Aufnahme auch recht gut, die "Wackler" sehe ich überhaupt nicht eng, es hätte ziemlich sicher Probleme gegeben mit den Bläsern, wenn du stur durchgespielt hättest - das hast du instinktiv richtig gemacht.
    Wenn überhapt, dann ist das allen Musikern anzulasten.


    Nachfolgend kein Gemäckel, ich will Deine gute Leistung nicht schmälern, aber ein paar Tips...
    ...du bleibst nicht konstant beim Laid Back, aber das ist genau das, was die Leichtigkeit vom Original ausmacht, du läßt dich von deinen Bandkollegen mitziehen und spielst zwischendurch immer wieder auf dem Beat. Das ist aber nichts, was man aus einem Buch lernen kann, das bringt nur das Üben/Proben mit der Band, ich kann jetzt auch gar nicht sagen, ob es an dir alleine hängt, oder ob die Kollegen in der Rhythmusgruppe da noch "mithelfen" - das ist insgesamt eher eine Bauchsache und das Durchhalten eine Frage des Selbstbewußtseins. Beides kommt mit der Übung und der Routine. DAS WIRD SCHON!!


    2-3 Kicks kommen zu spät, wahrscheinlich hast du das Zeitintervall von Harold Jones verinnerlicht, aber weil du in diesem Moment nicht Laid Back spielst, verschieben sich auch die Kicks nach hinten, im Währenden merkst du dann, das es nicht paßt und dann wirst du hektisch.


    Das Vorbereiten der Breaks, Kicks,... ist Personalstil, das kannst du machen wie du willst, ich persönlich finde, daß da oft weniger mehr ist - wichtiger ist genau auf den Punkt zu spielen.

    Zitat

    Original von Drummer66 ... Die letzte kaputte Klaue ist gerade in einer Werkstatt zwechs Anfrage "stabilerer Nachbau", deshalb kann ich kein Bild liefern...


    Versucht das mal konstruktiv so anzugehen, daß das Material nicht gebogen werden muß - sprich aus einem massiven Teil rauszuarbeiten. Dabei aber scharfe Kanten vermeiden, somst hast du auch damit Probleme durch die Kerbwirkung.


    Durch das (kalte) Biegen entsteht im Bereich des Radius Kaltverfestigung, dadurch wird dieser Bereich spröde und hart. Wenn die Belastung groß genug ist, reichen die "Kerben" in der Materialstruktur um dann dort anzufangen zu reißen.
    Messing und Alu sind da besonders empfindlich, tritt aber auch bei anderen Materialen auf, auch bei Stahl...



    ...aber das Problem sollte bei SONOR bekannt sein??!!



    Edit: ich weiß nicht, wie das Teil hinterher optisch aussieht, aber es käme auf den Versuch an - ein Original-Teil von SONOR zu glühen, vielleicht ließe sich da die Materialstruktur wieder richten. Da wäre ein Werkstoff-Fachmann gefragt, kann aber durchaus sein, daß durch das Biegen auch schon Feinrisse da sind, dann hilft auch das Glühen nichts.

    Zitat

    Original von Signature4ever ...Gewinde sucht man da vergebens - am oberen Rim sind Kugellager bzw Laufrollen, die in einer Bahn am "Käfigrim" geführt laufen ...


    ...das Prinzip ist die "schiefe Ebene", ob als Gewinde, als Keil oder als Laufbahn für Kugeln ist letztendlich wurscht...

    Zitat

    Original von Wolle S. ...da man sowas dann nicht durch geschicktes Feinfrickelstimmen ausgleichen kann ...


    selbst das könnte ich mir vorstellen - daß man die Zugstangen unten in Längsrichtung einzeln feinjustierbar macht. Beim jetzigen Aufbau halt auch wieder auf beide Felle...

    meachanisch sehe ich keine Probleme, weder vom Gewinde, noch von den Material-Paarungen. Mt zwei 2-3 Maschinenbauer-Kniffen läßt sich das Gewinde immer perfekt einfädeln, für jedermann.


    Mich stört auch eher, daß die Felle nicht unabhängig voneinander zu stimmen sind - ...obwohl, wäre für viele vielleicht auch kein Nachteil...?!

    von mir auch mal ein bißchen Name-Dropping aus den Randbereichen:


    Marcos Suzano - Pandeiro
    Glen Velez - Rahmentrommeln
    Mamady Kéïta - Djembe


    Reinhard Flatischler - musikalischer Grenzgänger


    Kodo - trad. jap. Trommeltruppe

    was sich z.B. verbessern läßt, ist die Aufstellung der Band - ganz weg davon, daß der Drummer (wie beim Blasorchester) hinter dem Haufen sitzt.


    Das Schlagzeug sollte min. gleichauf, wenn nicht sogar etwas vor den Bläsern stehen, aber so, daß er diese noch alle sehen kann. Die anderen Musiker der Rhythmusgruppe in komfortabler Hörweite.


    Hier wird mal grundsätzlich von völlig falschen Voraussetzungen ausgegangen. Min. 80% aller Big Band-Gigs spiele ich gänzlich unverstärkt, wie die Bläser auch, das sind akustische Gigs (vor allen, da es ein unangemessen hoher Aufwand ist, alle Musiker opimal abzunehmen), Mikros gibts für die Solisten (aber nur für die Soli!) und für den Gesang.
    Also gibts auch kein Monitoring, was ich nicht höre, weil ich laut war, ist weg.
    Auf der anderen Seite habe ich eine Führungsfunktion an den Drums, d.h. im Gesamtkontex muß ich immer hörbar sein.
    Big Band ist eine Erfahrungssache, das kann man nicht eben mal nebenbei auch noch mitmachen, das muß man lernen, üben, machen.


    ...und ich habe keine Probleme, mich mit einer 18er Bassdrum unverstärkt, an der richtigen Stelle durchzusetzen, genauso wie ich keine Probleme habe, mit meiner 14x8" PhonicPlus an der richtigen Stelle zu "drücken" aber pp zu spielen.

    matzdrum und trommelmann sagen das überdeutlich!!


    Leise und druckvoll ist eine Übungssache - wers nicht kann, muß es lernen!
    ...oder überhaupt lassen. Man kann selbst mit den Besen druckvoll spielen.


    Viele der anderen Antworten sind wieder nur ein Rumkurieren an den Symptomen, ohne das Grundübel anzugehen.
    Bei diesen Threads habe ich immer das Gefühl, daß hier Drummer mit Musikern diskutieren, wobei erstere nur die bescheide Welt des Drummings sehen wollen/können, zweitere den Blick fürs Ganze haben.
    Tja meine Herren, die Drums sind nicht der Nabel der Welt - und das ist gut so!



    Edit: Die Kunst am Big Band Schlagzeug ist vom ppp schlagartig ins fff umzusteigen und sofort wieder beim ppp zurückzusein - ohne was am Groove und am Druck zu verlieren.

    Zitat

    Original von Unbek.Pferd
    [QUOTE] ... was mir als "flugrost" verkauft wurde, welcher sich auch auf edelstahl bildete, der ja auch nicht rosten kann. kleine eisenteilchen auf einem material, die dann rosten...


    das ist mit heute morgen auch gleich eingefallen, als ich gelesen habe, Rost kann nicht anhaften... - aber ich wollte das nicht unnötig kompliziert machen.


    Ist aber tatsächlich so, der absolute Horror in edelstahlverarbeiteneden Betrieben sind kleinste Stahl/Eisen-Partikel (z.B. Schleifstaub), die auf dem Edelstahl anhaften!! und dann rosten.
    Läßt sich nur durch sehr aufwendiges mehrmaliges Polieren wieder entfernen. Deshalb haben z.B. Stahlbauer, die beides machen Stahl und Edelstahl, immer getrennte Werkstätten.

    Zitat

    Original von drummertarzan ... Wobei wenn ich als Forderung sehe, man muss kein Instrument spielen koennen, koennt ich mich glatt fuer begeistern.....


    Zur Ehrenrettung der "echten" Guggenmusik muß gesagt sein, der Ursprung liegt im Allemannischen, vermutlich in der Schweiz. Die ursprünglichen Kapellen (auch heute noch sehr viele in der Schweiz!) unterliegen einer strengen Tradition, d.h., die können und müssen sehr wohl gut spielen können - nur die besten jeder Stimme, dürfen eine "falschklingende" Übermelodie spielen, alles streng notiert und festgelegt.


    ...nur in Deutschland haben die Banausen Besitz ergriffen, entweder das Prinzip nicht verstanden oder einfach ignoriert, hier gilt, je Krach, desto besser, da ist es genau umgekehrt, Einzelne versuchen verzweifelt richtig zu spielen, alles andere hupt, trödet, kloppt wild rum...


    wie gesagt, Ausnahmen bestätigen die Regel!

    Zitat

    Original von drummertarzan ... Kann man einem Nordostlicht mal erklaeren, was Guggenmusik ist? ...


    Wohnst du nicht jetzt in einer Gegend, wo das vorkommt??


    Das sind Gruppen von Nicht-Musikern, die zusammen Musik machen, besonders zum Karneval - wahrscheinlich trauen die sich nicht, sich ohne Instrumente ordentlich zu besaufen...?!


    Ausnahmen bestätigen die Regel.

    mir ist das in den letzten 45 Jahren ein einziges Mal passiert, aber im Percussion-Set, da ist mit ein Timbale-Fell gerissen, war aber musikalisch problemlos zu umspielen.


    Toms und Bassdrum wären mir am Drum-Set für ein paar Stücke entbehrlich, wenn da was reißen würde.
    Snare wäre dumm - aber selbst da hätte ich vermutlich kein großes Problem, mich ans Ende vom Stück zu retten.


    Ich habe fast 15 Jahre immer eine Zweit-Snare mitgeschleppt, da aber nie gebraucht, mache ich das schon lange auch nicht mehr, es sei denn, ich bin mir zu Hause nicht ganz sicher, was ich dann vor Ort wirklich spielen will.


    Ersatzfelle habe ich immer dabei, in allen Größen, auch verschiedene Felle-Typen, damit ich Auswahl habe, wenn ich der Raumakustik entsprechend wechseln will.


    Ich wechsel 2(-3) pro Jahr die Tom- und Bassdrum-Felle und 3(-4) pro Jahr das auf der Snare, das wird wohl auch der Hauptgrund sein, warum mir bisher nichts gerissen ist.



    Edit erinnert sich gerade...: die Aufhängung vom Snare-Teppich ist mir schon ein paar Mal gerissen und an meiner Lieblings-Schmuse-Fußmaschiene auch schon zweimal das Band - natürlich habe ich solchen Kleinkram immer in meiner Toolbox dabei.

    Zitat

    Original von alivedrummer ... Mit Musikalisches Gelegenheitsgeschäft wurde östlich vom Harz (von Rügen bis zum Fichtelberg) das bezeichnet, was im Allgemeinen als Auftritt, (Rock)Konzert, Gastspiel, Musikveranstaltung, Tanzabend etc. verstanden wird ...


    Der Begriff stammt aus dem frühen letzten Jahrhundert und war im Westen genauso im Gebrauch, als ich ca. 1961/62 angefangen habe, Musik zu machen, was jeder Auftritt gegen Geld eine Mugge...


    ...aber erstens können das wohl nicht alle Deutsche gut sprechen (uns Badenern läufts ja überaus flüssig aus dem Mund) und zweitens habens die Banausen nicht richtig verstanden und mit der Zeit eine Mucke draus gemacht.


    Egal wie es heute jeder zu nennen beliebt, der ursprünglich Stamm ist Mugge.

    Zitat

    Original von chesterhead ...Edit: Bei Doppelverglasung befindet sich bei guten Fenster Argon, da sollte eigentlich nichts mit Hitzestau oder ähnlichem passieren, weil diese Inertgase gerade dafür da sind keine Wärme zu transportieren...


    ..da gibts ne Statistik der Fa. BGT über die Dichtheit und die Verweildauer der Inertgase - bei ca. 70% aller Fensterelemente hat die sich nach etwa einem halben Jahr verabschiedet, im Sommerhalbjahr gehts etwas schneller...

    ihr seid auf dem richtigen Weg...


    vermutlich ist der Schaumstoff dunkel oder gar schwarz, die Sonne scheint, wird nicht refektiert und die Wärme staut sich, vorallem innerhalb der Doppelverglasung.


    Das Problem sind momentan die Temp.-Differenzen, im Keller lauhwarm, draußen kalt und die Scheibe im Innern gut warm - irgendwann gibt halt was nach.