'n Abend,
hier ein paar Fills von Ian Paice:
Beiträge von blechi
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'n Abend,
falls der Fehler nicht schon gefunden wurde:
der Radioempfang via Gitarrenamp kann auch durch eine fehlende/defekte Erdung des Amps hervorgerufen werden. Bitte sowohl den Amp als auch die Stromversorgung unbedingt überprüfen (lassen), da bei fehlender Erdung akute Lebensgefahr besteht.hth
gruss
joachim -
Hi,
zum Thema Hartlöten von Becken:
Ich habe (leider in der Vor-Digicam-Ära) mal den Versuch gewagt, ein gerissenes Becken hartzulöten. Das Becken war ein 14er Crash (irgendein Zildjian, is lange her), der Riss verlief konzentrisch ca. 1" von Rand entfernt.
Mir gelang es seinerzeit leider nicht ein Hartlot aufzutreiben, welches einen geeignet niedrigen Schmelzpunkt aufweist (sollte aber im Schweiss-Fachhandel erhältlich sein), also war Voricht mit dem Brenner angesagt.
Löcher habe ich zwar keine reingebraten, die Hartlötung hat allerdings auch nicht lange gehalten, weil:
- durch das ungleichmässige Erhitzen des Beckens beim Hartlötvorgang traten innere Spannungen auf, die das Becken an anderer Stelle reissen liessen.
- ebenfalls durch das Erhitzen traten wohl auch Gefügeveränderungen in der Legierung auf.
Abhilfe könnte hier eine gleichmässige Erwärmung des Beckens beim Lötvorgang schaffen, sowie eine Wärmebehandlung des hartgelöteten Beckens, um einer Härtung und Versprödung des Metalls entgegenzuwirken. Beides ist ohne Glühofen mit genau einstellbarer Temperatur kaum zu machen, leider. Wenn ich mich recht entsinne, läuft der Härtevorgang bei Messing/Bronze umgekehrt ab, wie bei Stahl, also abschrecken->weich, langsam abkühlen->hart. Das Abschrecken muss also auch gleichmässig passieren, was bei der grossen Fläche und der geringen Materialstärke eines Beckens ebenfalls schwierig sein dürfte.Vielleicht gibt's ja jemand, dem eine geeignete Ausrüstung zur Verfügung steht, und der das mal testen kann.
gruss
joachimP.S. da fällt mir ein: mechanisches Bearbeiten (hämmern) bei der Herstellung müsste eigentlich auch im Becken partiell gehärtete Stellen hinterlassen, welche bei einer Wärmebehandlung 'aufgeweicht' würden, der Klang eines solchen Beckens (Riss hin oder her) müsste sich also in jedem Fall drastisch ändern.
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Hi,
huch, hohe Wellen hier...
Zum Thema:
- falls die Feder quietscht, dann hilft das Ölen der Auflagepunkte
- falls die Feder eher knarzende Geräusche von sich gibt, dann hilft es, in das Innere der Feder ein Stück Schaumstoff einzuziehen, welches etwas grösser ist als die Feder innen. Ist es zu dünn, fällt's wieder raus, ist es zu dick, wird die Feder zu stark gebremst -> ausprobieren.
hth
gruss
joachim -
Hi,
da am Modul lediglich die Gesamtempfindlichkeit der Anordnung beeinflusst werden kann, wäre es vielleicht eine Möglichkeit, das zu starke Signal des Mittenbereichs etwas zu dämpfen und die Gesamtempfindlichkeit anzuheben. Dadurch würde der Randbereich empfindlicher werden.
Die Dämpfung kannst Du durch ein Kabel erreichen, welches zwischen HH-Kabel und Modul eingefügt wird.
Das Dämpfungskabel müsste so geschaltet sein:
Poti R1: 10kOhm/linearIch habe leider die Beschriftungen vertauscht. Dort wo HH steht, kommt das Modul dran und umgekehrt.
Die Steckerbelegung kenne ich nicht, die sollte aber herauszufinden sein.hth
gruss
joachim -
Hi,
der dünne Vorhang wird akkustisch wenig nützen.
Kurz gesagt: Masse dämpft.
Die Kombination aus Tiefe der Wellen und Masse des Vorhangs bestimmt die untere Grenzfrequenz der Dämpfung. Ist das Material zu leicht, wird es einfach vom Luftschall in Schwingung versetzt, entzieht diesem aber nur sehr wenig Energie -> kaum Dämpfung. Hänge mal Textilien verschiedenen Gewichts etwa einen halben Meter vor das Loch im Bassdrum-Frontfell und spiele dann die Bassdrum. Der Vergleich hinkt zwar etwas, aber Du wirst deutlich sehen, was ich meine.
gruss
joachim -
das war etwas wirr, gebe ich zu.
Die Teppiche hängen dann genau so da wie der Vorhang. Der Vorteil der Teppiche gegenüber dem Vorhang ist die höhere Masse und somit bessere Wirksamkeit.
Mit wechselweise verhängen meinte ich:
An einer Wand einen Teppich aufhängen, dann ein Stück frei lassen, wieder ein Teppich ...
Bei der anderen Wand genau umgekehrt.
Das wirkt im Ergebnis homogener, als eine Wand komplett zu verhängen und die gegenüberliegende gar nicht.
gruss
joachim -
Hi,
da das Thema Dämmung (verhindern, dass Schall nach ausserhalb des Raumes dringt) abgehakt scheint, da nur durch Raum in Raum zu verwirklichen, hier mein Vorschlag zur Dämpfung (verhindern von Reflexionen/stehenden Wellen -> Verbesserung der Akkustik im Raum):
Boden: Teppich
Wände: bei Ikea gibt es so Flickenteppiche aus einzelnen bunten Streifen, die sich prima an die Wand hängen lassen. Der Trick daran: den Teppich etwas schmäler wählen, als der Raum hoch ist und dann quer in etwa 20cm tiefen und ca. 5-10cm breiten Wellen so vor die Wand hängen, dass die Wellentäler noch knapp von der Wand entfernt sind. Als Befestigung sind an der Decke angebrachte Dachlatten mit Schraubhaken ideal, weil die Akkustik durch Umhängen der Teppiche jederzeit geändert werden kann. Um den Raum nicht völlig zu töten, ist es für den Anfang sinnvoll gegenüberliegende Wände wechselweise zu verhängen, so dass immer gegenüber von nackter Wand ein Teppich hängt.
Was ist der Vorteil der Teppiche gegenüber der Noppenschaumstoff-Lösung?1. es dürfte billiger sein
2. durch die 'Dicke' der Teppiche (=Tiefe der Wellen) wirkt die Dämpfung zu niedrigeren Frequenzen hin besser als Noppenschaumstoff
3. flexibel weil nachträglich erweiterbar und veränderbar
4. sieht besser aus als Noppenschaumstoff (IMHO)Falls eine Dämpfung der Decke dann noch notwendig sein sollte, so lassen sich die Teppiche natürlich auch an der Decke befestigen.
Sollen tiefere Frequenzen bedämpft, oder gar stehende Wellen eliminiert werden, so sind Resonanzabsorber (Plattenschwinger und/oder Helmholtz-Resonatoren) angesagt, die dann allerdings genau berechnet sein sollten, um im speziellen Anwendungsfall wirksam zu sein. Ausserdem wird's dann richtig teuer.
hth
gruss
joachim -
Hi,
jaja, mit den Bassern ist das so eine Sache.
Wir suchen auch gerade einen, weil der bisherige (einer 'mit Leib und Seele' wie Bluesmaker es beschrieb) jobbedingt wegzieht.
Ein schwerer Schlag für mich als Drummer. Ohne gut laufendes Zusammenspiel zwischen Bass und Drums ist jede Band am Arsch.
Die Suche gestaltet sich schwierig, weil auch meine Gegend voll ist mit umschulenden Gitarristen, die sich einen feuchten Kehricht darum kümmern, was 'der Drummer' dahinten macht, brrrr.
Achtel durchballern und posen da sind viele sehr gut drin.
Schluss jetzt, sonst rege ich mich wieder auf.
Die Welt ist (voller) schlecht(er Basser).
gruss
joachim -
Hi,
ich nehme auch eine CD bitte, danke.
gruss
joachim -
Hi,
das Schlagfell ist ein Pinstripe. Ich selbst spiele mit Filzschlegeln. Da das Set relativ häufig live von anderen Drummern mitbenutzt wird, und die Kollegen mit Filz-, Holz-, Plastikbeatern an ihren Fussmaschinen ankommen (einer hatte sogar mal selbstgebaute Alu-Beater!), hatte ich irgendwann keinen Bock mehr ständig das BD-Fell zu erneuern. Deshalb die 'Schutzschicht'. Ist zwar soundmässig wegen der erhöhten Dämpfung nicht der Weisheit letzter Schluss (normalerweise reicht eine flach gefaltete Jugendherbergsdecke völlig), erhöht aber die Haltbarkeit des Felles deutlich, und das ist den Kompromiss wert. Wenn es auf den Sound ankommt lässt sich die Konstruktion ja auch wieder entfernen.
gruss
joachim -
Hi,
hmm, etwas seltsam erscheint mir die Konstruktion schon ...
Um Schlag- und Resonanzfell getrennt stimmen zu können, _müssen_ die Böckchen doch am Kessel befestigt sein, um die Differenz zwischen den Kräften der unterschiedlich gespannten Felle aufnehmen zu können. Wenn der Herr in dem erwähnten Artikel also meint, auf Berührungspunkte der 'Stimm-Mechanik' mit dem Kessel verzichten zu können, so ist das IMHO nur eine kompliziertere Ausführung der von Spannreifen zu Spannreifen (ohne Kesselberührung) durchgehenden Spannschrauben (habe ich bei uralten Toms mal gesehen), was wiederum das getrennte Stimmen der Felle unmöglich macht.
Oder übersehe ich da was?gruss
joachim -
Hi,
was habe ich mit dem BD-Fell gemacht?
Ich habe die Aufschlagfläche der BD-Schlegel mit einem Stück eines alten Felles verstärkt, welches ich mit Gaffa-Tape festgeklebt habe (zugegeben, etwas grosszügig). Zweck der Aktion war eine Schonung des Bassdrumfelles, die Dämpfung ist eher ein Nebeneffekt.
gruss
joachim -
Hi,
ich habe das Problem so gelöst:Damit die zu dünne Stange des Mikrohalters in die Tomrosette passt, habe ich einen Adapterring aus Kunststoff gedreht, der das Spiel ausgleicht.
Vibrationen des Kessels etc. werden durch die elastische Halterung vom Mikrofon ferngehalten.
Funktioniert seit Jahren prima.Wenn Du so ein Plastikringelchen haben willst, sag Bescheid, ich habe glaube ich noch etwas Restmaterial rumliegen (zur Not tut's natürlich auch Gaffa).
hth
gruss
blechi -
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Hi nochmal,
x-bär: danke für den Link, hab's gefunden.
Tab ist ok.
In diesem Zusammenhang:
Ich habe da ein altes Bild wieder gefunden, 1985 Monsters of Rock, Karlsruhe:
cool was?gruss
joachim -
Hi Loide,
wie der Fred-Titel schon sagt, bin ich auf der Suche nach einer Transkription von Van Halen's 'Jump'. Die war in der Ausgabe 04/1990 der Zeitschrift 'Sticks' abgedruckt, welche mir jedoch leider nicht mehr vorliegt. Da bei 'Sticks' der Artikeldownload erst ab 2000 funktioniert, meine Frage an Euch:
Hat jemand diesen Artikel bzw. eine andere Transkription greifbar und kann sie mir zur Verfügung stellen?danke schonmal
gruss
joachim -
Hi,
angeregt durch den 'wie lange braucht ihr zum aufbauen'-Thread (hier) frage ich mich, wie das bei Euch abläuft, wenn ein ganz normaler Kneipengig (als einzige Band) ansteht:
Bei mir und der Band läuft das so:-Ankommen und location inspizieren: wie eng wird's heute wieder, wo gibt's wieviel Strom, Anpassung der Musiker-Aufstellung an die örtlichen Gegebenheiten.
-Als erstes lade ich den Teppich aus und 'stecke meinen claim ab'. Dann werden die Autos entladen und der Kram so hingestellt, dass man nicht ständig drüber fällt. Die verschiedenen Lautsprecher/Amps kommen direkt dorthin, wo sie beim Gig stehen sollen. Wenn alles ausgeladen ist, schicke ich den Rest der Band auf ein Bier an die Theke und baue ungestört mein Set auf. Wenn ich fertig bin kommt nach und nach der Rest um den jeweiligen Aufbau zu vollenden, während ich mich mit dem Mischer um die Front kümmere.
Vorteil: solange sich mein Kopf in gefährdeten Arealen aufhält, sitzt der Gitarrist an der Theke - sehr angenehm.
-wenn alles steht: Soundcheck
-Verpackungsmaterial (Cases, Bags....) irgendwo zwischenlagern, meist im Auto-Gig spielen
-üblicherweise fange ich direkt nach dem Gig mit dem Abbau an, während der Rest an der Theke und somit aus den Füssen ist.
-Der Rest baut nach und nach ab, Autos laden und dann ab hemm (für Nichtsaarländer: nach hause).
Es hat etwas gedauert diese Arbeitsweise durchzusetzen es hat sich jedoch gezeigt, dass es bei uns so am schnellsten und nervenschonendsten geht, bei anderen mag das völlig anders sein.Also: Wie handhabt Ihr das?
gruss
joachim -
Hi,
ab Öffnen der Koffer benötige ich für 8,10,12,14,16,22,14, 7 Becken
- für den Voraufbau neben/hinter der Bühne gut 10min.(schnell, mit relativ viel Platzverbrauch) bzw. 20min. (gemütlich, Platzverbrauch niedriger)
- für den Aufbau auf der Bühne ~5min. je nach Länge des Weges und Anzahl der helfenden Hände (meistens 0) + evtl. Mikrofonierung/ Soundcheck etc.Wenn ein Backline-Set steht benötige ich für's 'Wohnzimmer' (SD, HH, Becken, DOFUMA, Hocker) ca. 5-7min.
gruss
joachim -