Hi Spinne, grüß Dich,
ja, sind sie nicht. Wenn Du in einem Takt eine Triole durch eine Sextole ersetzen würdest (ansonsten ändert sich für dieses Beispiel nichts ), dann hättest Du in der selben 'Zeit' die doppelte Anzahl von Noten zu spielen. Also 6 (sechs) anstatt von 3 (drei).
Das ist ungefähr, als wie wenn man zwei Achtel Noten durch vier Sechzehntel Noten ersetzen würde. Man kann das am computer immer nicht gut veranschaulichen. Verständlich ist es aber wohl doch ganz gut.
Das wichtige ist (das ist wohl auch das was am einleuchtesten ist ), dass man die jeweilig gewollte Anzahl der Noten durch eine Zahl, über oder unter der Gruppe von Noten, angibt.
Also, wenn eine drei oder ein sechs geschrieben steht, dann bedeutet das nicht einfach nur das man triolisch spielen soll, sondern, es ist eine konkrete Angabe zur Anzahl der zu spielenden Noten.
Ob Du, jeweils, eine Achtel oder Sechzehntel Figur spielst, richtet sich, sinnvoller Weise, nach dem Takt (man versucht hier einfach eine Art von Schreibweise zu finden, die man immer wieder anwenden kann ).
Man kann eine Achtel Triole, in einem Viertel Takt, nicht durch eine Sechzehntel Triole (wenn ich mir das vorstelle, das tut mir schon beim tippen weh ) ersetzen, und spielt die Sechzehntel Triole dann doppelt schnell. Von der Vorstellung her zöge es dann ja entsprechend den ganzen nachfolgenden Rest des Taktes zusammen. Das geht nicht. Besonders nicht wenn es mitten in einem Stück geschrieben steht. Am Ende eines Stückes fällt es, von der Schreibweise her, auch auf, jedoch vom Spielen her nicht. Es kommt ja danach nichts hörbares mehr.
Man ersetzt die Triole durch eine Sextole, (plus Pausen an den entsprechenden Stellen ). Probier das mal. Das haut hin.
Steve