Beiträge von Dr_Schmoker

    Hallo,


    Mein Plan bis jetzt: Ich versuche es jetzt mit soner Paste aus Mehl/Essig/Salz.

    , das würde ich zum jetzigem Kenntnisstand unterlassen. Der Magnettest z,b, mit einem Kühlschrankmagnet, verrät dir, ob es Stahl oder Bronze ist. Bronze ist nicht magnetisch.


    Vorsicht beim selbst galvanisieren, es sind giftige Substanzen dabei enthalten. Verchromen ist dann nochmal gefährlicher. Dann lieber machen lassen und den Kupferschrott als Anzahlung beim Galvaniseur lassen.

    Hallo,


    vielleicht braucht man noch mehr Fotos vom TE. Auch mit wärmeren Lichtanteil. Für mich sieht es links neben den Böckchen nach Stahl aus. Und außerdem kann ich mir die vielen zusätzlichen Farbschichten nicht erklären. Bei einer reinen Bronze-Snare wäre das doch alles nicht nötig. Polieren und gut.

    Hi,


    das mit dem lack geht nicht, siehe Originaltext: Für Eisen nur im Innenbereich für dekorative Zwecke (nicht korrosionsschützend). Nicht auf bereits korrodierten NE-Metallen verwenden.


    Der Korpus der Snare besteht aus Stahl, der Bronzeeffekt wurde galvanisch aufgebracht. Auf dem Foto sieht man korrodierte NE-Metalle in verschiedenen Schichten und Fragmenten. Das sieht nach Resten einer Kupferschicht und eine Bronzeschicht (die dunklen braunen Flecken) aus. Bei den Böckchen ist die Kupferschicht stärker ausgebildet. Links neben den Böckchen sehe ich blanken Stahl, nicht zu verwechseln mit abgenutzten Chrom.


    Wenn sich die hellbraunen Stellen als Rost erweisen, wird das ganze nochmal komplizierter.

    Hi,


    von Abschmirgeln kann ich ohne vorherige Beratung mit einem Fachmann von Metalloberflächen nur abraten. Schmirgeln ist viel zu grob und beeinflusst den Sound der Snare. Die Lösung sollte Zerstörungsfrei funktionieren, also keine weitere Beschädigung der Metalloberfläche. Es geht um einen neuen Grundaufbau, der den Klang nicht beeinflusst.

    Hallo,


    das sieht nach einem galvanischen Totalschaden aus. Mit normalen Mitteln kann man nicht mehr viel erreichen. Das muss jetzt eine Galvanik wieder instand setzten. Suche nach Handgalvanik in deiner Nähe. Jemand, der z.b. auch Radkappen verchromt. Wenn die Snare wieder im Originalzustand erscheinen soll, wird das nicht billig. Ich würde die Böckchen und Schrauben normal verchromen lassen, den Korpus aber schwarz verchromen. Das ergibt einen schönen Kontrast und wirkt edel.

    Hallo,


    Handschweiss besteht zu fast 99% aus Wasser, der Rest sind Elektrolyte, also Salze und Anteile von Aminosäuren. Der pH-Wert befindet sich im saurem Bereich, pH-4,5.


    Laienhaft ausgedrückt könnte man von einer salzhaltigen Säure sprechen. Kommt diese Säure in Reaktion mit Metall, entsteht eine chemische Reaktion. Die metallische Oberfläche wird an der Kontaktstelle anders reagieren, als am Rest des Metalls ohne Fingerabdruck. Dazu kommt noch die Problematik der Rillen in den Becken. Hier kann sich die Säure richtig fest setzen. Wenn jetzt im Laufe der Zeit eine normale Patina an den Becken entsteht, dann werden die kontaminierten Stellen die Patina negativ beeinflussen und das sind die Stellen, die dich jetzt wahrscheinlich stören.


    Für ein einfache Reinigung kannst du eine Mischung aus Alkohol, z.b. Isopropanol als Fettlöser mit einem Schuss Pril als Netzmittel, damit es nicht sofort abläuft und einwirken kann, und destiliertem Wasser, verwenden. Wärme unterstützt diesen Prozess. (90% Wasser, 10% Isopropanol, einen Schuss Netzmittel). Eventuell muss die Prozedur mehrfach wiederholt werden. Danach die betreffenden Stellen mit einer feinen Polierpaste, und mit Hilfe einer Zahnbürste (kein Scherz), in Form der Beckenstruktur aufbringen.


    Es kann sein, das die so behandelten Flächen heller erscheinen, als der Rest des Beckens. Die bis dato vorhanden Patina ist halt weg. Wenn das Stört, kann das komplette Becken mit einem Metallpoliermittel reinigen.


    Zur Reinigung von Becken gibt es hier, denke ich, auch einen Thread, finde ich aber jetzt nicht.

    Hi,


    ich bin auf Ginger Baker erst vor ein paar Monaten bei Arte oder so gestoßen. Ein Interview auf einer Farm. Herr Baker wirkte sehr mürrisch, was vielleicht auch an den Fragen des Reporters gelegen haben mag. Cream ist in den 70er komplett an mir vorbei gegangen, von daher kenne ich sie also nicht.


    Ich denke, das Cream viele nachfolgende Musiker beeinflusst hat. Auszug Wikipedia → Erstmals in der Pop- und Rockgeschichte spielten nun alle beteiligten Instrumente – Gitarre, Bass, Schlagzeug – bei Soli gleichberechtigt nebeneinander.


    Und herzlichen Glückwunsch, das er es bis 80 geschafft hat.

    Was bleibt? Frust,


    Warum, es geht jetzt nicht um früher sondern darum im Jahr 2019, wenn man denn will, eine Band zu finden. Wie stellt man das an? Welche Kompromisse geht man noch ein, wie viel Zeit in der Woche bleibt, reicht einem ein Üben einmal pro Woche? Dann noch Familie, Kinder, Enkel etc. Wer in Arbeit ist, hat neben den 8 Stunden meist noch 1 bis 2 Stunden Anfahrt zur Arbeit. Da bleibt kaum Zeit.


    Die Woche hat 168 Stunden, wie viel Zeit bist du bereit für dein Hobby zu geben?


    Edit: Wenn man täglich 1 Stunde für sich selbst trommelt, dann kommt man auf 7 Stunden die Woche. Dann noch Mi. Probe mit 3 Stunden und Sa. Probe mit 5 Stunden. Das sind dann 15 Stunden die Woche. Nicht eingerechnet die Zeit für die Organisation, Telefonieren, Mails schreiben etc. Das sind vielleicht nochmal 5 Stunden, also alles in allem 20 Stunden. Das ist natürlich alles theoretisch, aber ich denke 10 Stunden pro Woche sollte man Zeit haben.

    Hallo,


    der TE ist in Urlaub und Teile von diesem Thread sind schon im Trash gelandet. Sobald es zu OT wird, wird zensiert, eigentlich schade, denn es ist ein interessantes Thema, welches bei jedem Drummer ab 50 und bei Wiedereinstieg auch ständig wiederkehrt.


    Eine Karriere ab 50 und soviel Geld mit der Mucke zu verdienen, das man davon leben kann, ist unrealistisch. Was bleibt also?

    Hi,


    wenn man als Drummer in der Scene bekannt ist, wird es deutlich einfacher. Die Frage ist, wie komme ich da rein und wie werde ich bekannt. Von Anzeigen halte ich gar nichts.


    Wenn ich aktuell suchen würde, täte ich folgendes:


    1. Da umsehen, wo mehrere Übungsräume zur Verfügung stehen, gab es mal in Berlin_Lichtenberg, keine Ahnung ob die noch da sind, da in Ruhe umschauen und evtl. Kontakte knüpfen. Also einen Ort suchen, wo sich Musiker treffen. Dann Lokalitäten aufsuchen, wo Sessions statt finden, bzw. öfter neue Bands spielen. Es geht um Kontakte, die zu verlässlich sind, am besten mit Tel. Nr und bei Whatsapp. Kostet Zeit und Energie, aber wenn man die nicht hat, wird alles eh nix.


    2. Vorstellungsvideo drehen und auf Youtube hochladen, den Link bei Bedarf parat haben.


    Edit: 3. Man kann sich auch selber Musiker suchen und quasi eine neue "Musikergemeinschaft" gründen. Der Spaß sollte immer im Vordergrund stehen, keine finanziellen oder semi-Profi-Ambitionen.

    Hi,


    die Bandsuche als Drummer ist aufwändig und Zeitintensiv. Dazu kommt bei vielen das Alter, ich bin z.b. 58 und habe zeitweilig Rückenbeschwerden. Da habe ich kaum Chancen, außerdem suche ich im Moment auch nicht nach Musikern. Und wenn man älter wird, möchte man es auch gerne bequem, (kann ich bei Fragen gern weiter erläutern).


    Dann die aufkommende Konkurrenz von Drumcomputern, siehe Beispiel von oben:


    Zitat von »nils«
    Einmal hat eine Band ohne mich zu informieren Aufnahmen für einen Sampler (mit anderen lokalen Bands) gemacht und mich durch einen Drumcomputer ersetzt.
    ... aber das hatte ich in ähnlicher Form auch schon. Aufgrund des längeren Fehlens eines Schlagzeugers, hatte die Band ihre Lieder mit Midi und Drumspuren aufgenommen und damit auch immer geübt.

    ... aber das hatte ich in ähnlicher Form auch schon. Aufgrund des längeren Fehlens eines Schlagzeugers, hatte die Band ihre Lieder mit Midi und Drumspuren aufgenommen und damit auch immer geübt.


    Als erstes wird der Drummer durch Computer ersetzt, dann wahrscheinlich der Bassist. Dieser Trend ist vorhanden und sollte nicht unterschätz werden.

    Hi,


    überleg mal, die beiden Overheads werden dir bald nicht mehr genügen. Jeweils ein Mikro für Bassdrum, Snare und HiHat sind schon 5 Kanäle. Dazu noch zwei Toms und eine Standtom und du bist bei 8 Eingängen. Und wenn du dein Set massig erweiterst, werden acht Eingänge auf Dauer auch nicht reichen.


    Edit: Mikros kosten natürlich ne Menge Geld, dazu noch die Hardware, Ständer etc. ist schon happig. Eine Alternative wäre vielleicht, das du mit Trigger plus Soundmodul arbeitest. Sowas etwa → https://www.thomann.de/de/drum_trigger.html. Das passende Soundmodul besorgst du dir gebraucht.


    Für mich klingen mikrofonierte Aufnahmen aber besser und realistischer als vom Modul. Ich möchte den Sound so hören, als stände ich ca. 10m vor dem Schlagzeug. Wenn man selbst spielt, dann hört man sich und die Drums aus einer ganz anderen Perspektive als wenn man davor steht und zuhört und die Bassdrum spürt.


    Edit 2: Vielleicht auch mal hier rein schauen → Mischpult für Proberaum gesucht

    Allerdings wären das ja auch schon knapp 600 Piepen für die zwei Mikros, ob man da an der Soundkarte sparen sollte?


    Genau, warum an der Soundkarte sparen. Die Frage tut sich doch auf, was man sonst noch mit dem Interface machen kann und wie man es in Zukunft einsetzt. Meine Meinung, minimum 100€ bis max, 250€ für was gutes, was auch noch in 5 Jahren funktioniert.

    Und eine einfachere USB-Soundkarte ist auch nicht teurer als ein kleines Mischpult.


    Das Problem ist nur, es gibt so gut wie keine USB-Soundkarten mit XLR-Eingang unter 100€. Bei quasi Null-Budget entweder die Adapterkabel, siehe Link weiter oben, nehmen und schauen ob die PC-Software damit klar kommt, oder die Sache vergessen.