Beiträge von KickSomeAZZ

    Das hört sich sehr schick an, eure Aufnahmen. Allerdings kommt mir beim Monitorsound deine BD gnadenlos unterpräsent mangels Kick vor. Täuscht das oder schraubt ihr das hinterher noch massiv anders?

    Über diese Temporegionen solltest du ohne Probleme mit der IC, der Eli oder welcher Oberklassemaschine auf jeden Fall rüberkommen. Vielleicht hilft dir die Axis da mehr, kann ja sein. Dann musst du halt ausprobieren, wie schon erwähnt. Mir liegt die Axis beispielsweise nicht, da nicht genug Schmackes am Fuß entwickelt wird. Meine Meinung.

    1.) mein Rack besteht aus:


    - Elacin Otoplastiken ER-25 (also mit 25dB Filter, die fürs In-Ear rausgenommen sind) - 80€ ohne Filter
    - Hearsafe HS15-4 In-Ear Hörer - 230€
    - Behringer 6-Kanal Pult (oder so ähnlich) - keine Ahnung, Leihgabe unseres Technikers, wohl 70€
    - Notebook - kann man viel oder wenig ausgeben ;)
    - Aureon 5.1 USB Soundkarte - 50€
    - Millenium Rhythmpumper - 39€


    Was man damit machen kann: Rhythmpumper sowie Monitorsignal(e) und Samples mit Click versehen können ins Pult eingeschliffen werden, je nach Anzahl der Kanäle. Genaueres hier im passenden DiY THread.


    2.)
    Bin bisher total zufrieden. Das In-Ear mit den angepassten Hörern macht generell Sinn, bei mir aber noch mehr, da ich die Otoplastiken mit den Filtern sowieso seit Jahren als "normalen" Gehörschutz nutze. Die HS15-4 sind glaub ich Ein-Wege-Hörer. Mir reicht das total, bin aber auch anspruchslos was das angeht. Hört man mit denen aber Musik, klingts echt toll ;). Austauschen würde ich bisher nichts. An sich hätte es auch ein kleineres Pult getan, aber das Behringer war eben gerade zur Hand.


    ###ANHANG###


    Zu den angepassten Hörern: Die Elacin Otoplastiken stellt dir jeder Hörgeräteakustiker her. Ich bin hier zum Kinderhörzentrum gegangen, da meine Mutter (Lehrerin am Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte) da gute Kontakte pflegt. Ist immer lustig, wenn man da hingeht, da dort "erwachsene Normalhörende" recht selten sind und die sich immer sehr interessiert nach dem Musikerdasein erkundigen ;)


    Zur Form: UNBEDINGT die Conchaform nehmen! Das da sind KEINE Conchas:


    Und das da sind Conchas:


    Vorteil an den Conchas: die wackeln nicht aus dem Ohr, da sie durch diese Nase sich im oberen Teil der Ohrmuschel "festhalten". Bei den kleinen Otoplastiken passiert leider genau eben dieses Herauswackeln, ich habe das durchaus ausprobiert. Kann ich nicht empfehlen.


    Kombinierbarkeit: Die für Elacin Filter angefertige Otoplastik passt mit den Elacin Filtern (logisch) und mit den Hearsafe HS Modellen. Steht aber auch ausdrücklich dran. Austauschbarkeit zwischen Filter und HS15-4 ist sehr gut, das mache ich häufig bei Konzerten, wenn die anderen Bands spielen: Filter rein; wenn wir dran sind: Filter raus, In-Ear rein. Im Probenraum lasse ich das In-Ear immer drin, auch wenn ich nur für mich spiele, da die Kombi Otoplastik + HS15-4 auch einen recht guten Gehörschutz bietet, wenn auch mit Soundqualitätsabstrichen im Vergleich zu den ER-25 Filtern.

    Toller Thread, den ich erst jetzt für mich entdeckt habe, wo ich mir ein paar Gedanken bezüglich Aufbau gerade mache. Und ENDLICH wird von "offizieller" Seite das bestätigt, was ich schon lange vermutete: ein zu steiler Winkel killt das Fell! Es fiel mir innerhalb der letzten Gigs auf, bei denen ich mein Schlagzeug stellte: Ich kloppe ziemlich hart auf den Toms herum, habe aber nie die gefürchteten Dellen im Fell. Logisch, bei mir sind die Toms fast waagerecht. Beim Betrachten anderer Drummer an meinem Set merkte ich: Je steiler der Drummer die Toms stellt, desto mehr Krater habe ich hinterher im Fell! Tendenziell würde ich sogar sagen, das Tom eher zu flach einzustellen und dann vorsichtig nachjustieren in Richtung steil, bis man den Rim nicht mehr permanent trifft. Das ist das kleinere Übel, verglichen mit ständigen spitzen Schlägen auf das Fell, was neben der Felllebensdauer auch den Fellsound weniger satt, wuchtig und rund klingen lässt.


    Aber drumsandbeats hat es natürlich noch viel besser zusammengefasst mit dem 1cm Abstand vom Schaft des Sticks zum Rim. Darauf achten, fertig ist der knackige und fellschonende Sound!

    Nun ist ja ihr Drittling, der - wer hätt's gedacht - "Billy Talent III" heißt, erschienen. Mit dem ersten Album wurde ich leider nicht wirklich warm, das zweite gefiel mir streckenweise schon recht gut. Mit "Billy Talent III" haben sie aber etwas verdammt Geiles abgeliefert! Insgesamt hat der Melodieanteil zugenommen, was in erster Linie in einer Micky-Maus-Reduktion des Gesanges sich niederschlägt ;) hier hört man in fast jedem Song sehr geile Melodien und Chöre, die keinesfalls cheesy oder nervig wirken. Es kommt mir ein bisschen vor, als hätten sie hier und da sich der letzten beiden SOAD Alben bedient, was aber als Kompliment verstanden soll, denn von der ersten bis zur letzten Note ist jeder Song unverkennbar Billy Talent. Hier und da gibts sogar einige Gitarrensoli. Generell haben die Songs einige neue, facettenreiche Elemente verpasst bekommen. Dafür wurde *endlich* der Emo-Anteil im Gesang zurückgenommen. Ein mit Ohrwürmern vollgepacktes Album mit bisher ohne Abnutzungserscheinungen.


    Anspieltipps: Opener "Devil On My Shoulder", "Tears Into Wine", "Pocketful Of Dreams", ganz groß: "The Dead Can't Testify" und die "Boulevard Of Broken Dreams"-Hommage "Rusted From Rain".

    Unabhängig davon, dass es um Schlagzeugunterricht geht, würde ich wie folgt vorgehen: Erstmal so, wie du es gemacht hast! Bei der ersten "Nebenbei"-Äußerung gleich Alarm zu schlagen, kann schnell nach hinten losgehen. Wenn er im Unterricht so konzentriert wie immer ist, wird es ihn freuen, dass du ihm dadurch Ablenkung bietest. Sollte da gar nichts klappen oder er sich sehr auffällig benehmen, DANN kannst du nachfragen, was los ist. Sollte sich aufgrund dessen eine Gesprächslawine lostreten, opfere die Unterrichtsstunde dafür. Denn dann will er darüber reden. Ich meine, es ist tendenziell schlechter, zu sehr nachzubohren, obwohl der "Bebohrte" nichts sagen will als beim business as usual zu bleiben und gegebenenfalls ein "Sag mal, merkst du nicht wie schlecht es mir geht" zu kassieren. Grundsätzlich: Sensibel darauf achten, wie sich dein Schüler verhält und nach deinem Gusto entscheiden, wie sehr er sich wünscht, gerade mit dir jetzt darüber zu reden.


    Alles Gute für den kleinen Mann und vor allem für seine Mutter!

    Hey, das freut uns/mich ja sehr, dass so viele positive Resonanzen kommen! Klaro, beim Mix gibts viele Geschmäcker und fürs nächste Mal werden wir einige Dinge auch anders angehen. Aber insgesamt sind wir verdammt froh, dass alles doch noch glattging und ein stimmiges Produkt dabei hinten rauskam. Beim zweiten Album Buddy, werde ich auch weniger holpern, versprochen ;)


    Ach ja, was euch vielleicht auch interessiert: auf


    http://www.redbulltourbus.com


    Kann man uns auf eben diesen Tourbus voten, unter Region Nord. Jedenfalls gibts da ein nettes Video von uns, wo wir erklären, warum wir unbedingt diesen Bus brauchen und, vielleicht am Meisten für euch interessant, haben wir ein Mini-Performance Video mit eingebaut. Schaut mal rein 8)

    Jo, wir hatten halt die Möglichkeit. Die Kombination klang auch nicht schlecht, das D112 am Schlagfell nahe am Beaterauftreffpunkt, das Beta 52 ein bisschen ins Loch geschoben und das Subkick eben vor dem Resonanzfell. Wenn man nur ein Subkick und ein Mikro drinnen wählen müsste, fand ich damals die Kombi aus dem D112 nahe am Beater und eben dem Subkick am Besten.

    maxPhil


    Unser einer Gitarrist kennt ihn seit mehreren Jahren und daher kam der Kontakt zustande. Außerdem fanden wir die Idee geil, einen schwedischen Touch im Mix zu haben ;)


    maggus


    Set wurde so verwendet wie in meinem Vorstellungsthread, allerdings gabs damals anstelle des 12" China ein UFIP Experience 7" Splash. Tomfelle sind weiterhin die RMV deep clear bzw. deep performer. Wir haben am WE eine befreundete Band zwecks schnellem Demo bei uns aufnehmen lassen, wobei ich auch mein Set zur Verfügung stellte. Der geile Tomsound ließ sich auch mit mittlerweile 18 Monate alten Fellen wieder erzeugen ;) Auf der Snare war ein Evans Powercenter reverse dot, auf der BD ein Remo Powersonic. Mikros waren soweit ich mich erinnere an der BD ein Subkick, AKG D112 und Shure Beta 52. An den Toms Beyerdynamic Opus 87, Snare SM57, Sennheiser MD509 (von unten) und ein e504 zusätzlich von oben. Overheads 2x Rhode NT5, an Ride und Hihat jeweils Shure PG81. Die da gespielte Snare war die Yamaha Maple Custom. Allerdings hatten wir nachträglich noch die Ultracast und die RMV Snare ge-resampled, wieviel Mike davon nun tatsächlich verwendet hat, kann ich dir nicht sagen.


    Bei uns auf der Homepage gibts oben einen Player, wo eine Demoversion rumgeistert, allerdings waren das noch nicht die Originalgesangstracks, da wir damals nur ein Popelgesangsmikro hatten und die Gitarren waren damals auch noch nicht durchs Reamping gelaufen. Aber das Schlagzeug war zumindest schon so wie es in den Mix kam. Bei der BD wurde definitiv noch einiges an Samples dazugemischt, damits schön klackert. Finde ich aber tendenziell besser als das andere Extrem, denn sonst kann ich mir die Fußarbeit auch sparen, wenn es eh keiner hört ;)


    Ansonsten: Vielen Dank für eure Kritik!

    Für umgerechnet 300-250€ ist es ok. Wie gesagt, versuch die Becken dann zu verticken. Als Fellmaterial kann ich dir die RMV deep clear bzw. deep performer ans Herz legen. Günstiger als die Serienkonkurrenz, sehr haltbar, die Toms kriegen einen schönen runden, flatterlosen Klang und wummsen richtig gut. Schau mal hier und hier, da gibts die relativ günstig, mit Snarefell.

    guido


    Du hast absolut recht mit dem was du sagst und ich werde eben schauen müssen, für wie lange diese Lösung geht bzw. hält. Für schmales Geld tut es das Ding erstmal, langfristig muss da ein Custom Rack her. Zufällig kenne ich einen Casebauer (Lichttechniker für eine befreundete Band), wie gesagt, alles zu seiner Zeit. Wenn wir ohne Samples und extra In-Ear Weg spielen, nehme ich sowieso nur die Ohrstöpsel ans Metronom gekoppelt mit :)

    Nun ist es soweit:


    Unser Erstling ist nach einem guten Jahr Produktionsbeginn und vielen Turbulenzen wie Wechsel am Gesang, Zeitdruck usw. endlich erschienen!


    Unter http://www.myspace.com/reset2zero gibts 3 Songs vom Album auf die Ohren. Bei Interesse kann man über unsere Homepage http://www.reset-to-zero.de den Silberling käuflich erwerben, mit schönem 12-seitigen Booklet und was noch so dazugehört.


    Aufgenommen wurde alles übrigens bei uns im Probenraum, vielleicht nicht ganz uninteressant für die Homerecording-Fraktion hier. Das Mixing und Mastering haben wir aber an Mike Wead in Solna, Schweden abgegeben.


    Wer auf Female Fronted Alternative Rock steht, sollte durchaus mal ein Ohr riskieren :)

    Beathoven & rlp


    Jo, da hält noch Ordnung Einzug. Kabelbinder sind das richtige Stichwort, da die vorhandenen Kabel natürlich viel zu lang sind. Aber die Steckerleiste an der Decke anbringen werde ich lieber nicht machen, da ist mir die Gefahr zu groß, dass das Steckernetzteil sich rauswackelt. Ansonsten gute Überlegung! Das mit dem Cinchadapter sieht zwar gefährlich aus, aber da ist ein 6,3mm Klinkenadapter dran, der kommt nicht so schnell in die Stromzufuhr ;)


    Nicooo


    An der Seite habe ich 2 Klappgriffe montiert. Das lässt sich so bequem tragen, einer oben wäre wahrscheinlich zu wenig, da es doch recht groß ist und dann muss man es so komisch von sich weg halten, beim oben Anfassen ;)


    GerdM


    Ja, eine andere Farbe ist mittelfristig geplant, aber abmachen werde / kann ich das Zeug nicht, es sei denn ich schraube alle Aluprofile wieder runter. Da wird es die Spraydose tun. Warum gibt es eigentlich kein schwarzes PVC? ;)


    Der Vollständigkeit halber: Materialkosten beliefen sich inklusive sämtlicher Teile wie Griffe, Rollen etc auf ca. 60€. Beschlagteile 30€, Holz nochmal 30€. Wer passendes Holz hat, kann also eine Menge sparen. ein toller Versand für Bauteile ist übrigens http://www.syl.de, da recht günstig und schnell.

    Hallöle,


    nun habe ich das verwirklicht, was ich schon immer mal machen wollte: Endlich mal ein Behältnis für den ganzen Technikkrempel zimmern, den man sonst so mit sich rumschleppt. Bei mir ist das


    - Notebook
    - externe USB Soundkarte
    - kleines Mischpult
    - digitales Metronom
    - diverse Netzteile dafür und viele Kabel


    Also schon etwas mehr, was auch immer sehr sehr lange braucht, bis es beim Gig aufgebaut ist. Und als Drummer hat man sowieso nie Zeit beim Aufbauen ;) daher sollte ein Würfel her mit abnehmbaren Deckeln, den man einfach nur auf Rollen hinstellt, Deckel abnimmt, 2 Kabel (Strom und Monitorweg) verlegt und fertig.


    Der Plan: ein dreistöckiges Würfelchen. Oben kommt das Notebook hin, in die Mitte auf einer ausziehbaren Schiene das Pult, die Soundkarte und das Metronom. Und unten sollte die Kabelage samt Netzteilen Platz finden.


    Benutzt habe ich 1cm dicke Sperrholzplatten, Aluprofile für die Kanten, anschraubbare Rollen, Aushängescharniere, Verschlüsse, und das billigste PVC zum Abdecken der blanken Holzfläche, was es gerade beim Praktiker gab ;) erst habe ich die Seitenwände mit den "Bodenbrettern" verleimt. Danach die Rückplatte drangeleimt und zur Sicherheit überall noch Schrauben durch. PVC draufgeklebt, Aluprofile zurechtgesägt und vorgebohrt (das hat gedauert...) und zum Schluss die Scharniere und Verschlüsse dran. Es hält alles wunderbar, dummerweise habe ich mir nur 2 Scharniere zu wenig bestellt, das heißt jede Abdeckplatte hält durch nur einen Scharnier ;) aber das merze ich bei Gelegenheit aus. So gehts auf jeden Fall auch. Aber erstmal ein paar Bilder!


    Das Case von vorn. Oben kommt das Notebook drauf, hatte ich gerade nicht mit. Wird mit Klettbändern für den Transport an seiner Stelle gehalten.


    Mittig wie gesagt ausziehbar Pult, Metronom und Soundkarte. Alles mit Klettband fixiert.


    Unten ist der Kabelsalat ;)


    Und so siehts aus wenn es zu ist:


    Es hat mittlerweile 3 Bühneneinsätze hinter sich und ich bin total begeistert. Superschnell aufgebaut, alles funktioniert und man kann wunderbar andere nützliche Sachen wie Sticks, Gaffa, Handtücher, Schellenkränze und Ähnliches ganz unten reinschmeissen, es ist dann auch immer gleich dabei. Bei Gelegenheit werde ich wie gesagt 2 zusätzliche Scharniere nachrüsten, aber das hat Zeit. Spaß hat es vor allem gemacht, so wie im Studium gelernt technische Bauzeichnungen der einzelnen Bauteile und des Gesamtproduktes anzufertigen :)


    Falls Fragen dazu sind, immer her damit!