Nachgespielt wird es sich erstmal bestimmt sehr mechanisch anfühlen.
In der Tat ist es nachgespielt natürlich nicht so intuitiv wie von Frank Beard gespielt. Irgendwie muss man sich dem Ganzen ja erst einmal nähern und da hilft zunächst die Analyse per Notenschrift, wobei man da auch ganz klar sagen muss, dass diese bei so einigen Fills dieses Videos an ihre Grenzen stößt. Ob die Notation bei 'La Grange" auch das Gespielte 100%ig wiedergibt, selbst das möchte ich dahingestellt sein lassen.
ob die Stelle von Frank Beard einfach nur unsauber gespielt ist.
Unsauber ist vielleicht zu negativ ausgedrückt. Der Ami würde wahrscheinlich eher "sloppy" sagen. Er ist ja nicht draußen, vielmehr entwickelt er (und viele andere) dadurch einen eigenen Sound. Womöglich ein Problem, dass viele von uns heute haben, dass wir zu sehr wie eine Maschine präzise genau klingen wollen/müssen und dadurch ein gewisser Wiedererkennunswert abhanden geht.
Musik ist mehr als Noten. Es ist gut sie zu kennen und es
ist gut sich von ihnen lösen zu können.
Da gebe ich fwdrums definitiv Recht und das ist auch das, was ich oben meine. Die Notenschrift ist limitiert, es gibt soviel dazwischen.
man quetscht
sie in eine Zeiteinheit.
Dieses Quetschen ist etwas, was viele unbewusst machen, ob Amateure oder Profis und diese Erfahrung habe ich auch selbst gemacht. Ich habe früher immer wieder folgende Figur gespielt: RLRLK. Diese Figur habe ich in eine Viertel gequetscht, also quintolisch gespielt, ohne das ich zu diesem Zeitpunkt jemals was von Quintolen gehört hatte. Der Zusammenhang des Stickings war dabei ausschlaggebend.
Bitte weiter kapern, es ist doch äußerst produktiv!!!