Hallo zusammen,
meine persönliche Erfahrung ist, dass da mehr als nur das Alter, die Umgebung und die Gene relevant sind.
Ich habe in der Jugend mit dem Spielen begonnen (mit Lehrer) und nach 4 Jahren aufgehört, weil ich das Gefühl hatte, gar nicht weiter zu kommen.
Ich weiss, dass es nicht am Lehrer lag, sondern an mir.
Ich war extrem unsicher (nicht nur beim Spielen, sondern in allen Lebensbereichen), war verkrampft und konnte auch gar nicht locker sein (weder locker spielen noch sonstwie).
Jetzt nach über 20 Jahren habe ich mich nochmal ran gewagt (wegen Corona im Moment autodidaktisch), weil ich immernoch Lust habe, das Schlagzeugspielen zu lernen. Einerseits hab ich Jahre verloren, aber andererseits habe ich die Zeit gut genutzt, sehr viel an mir gearbeitet und gehe viel lockerer mit allem um.
Ich stelle fest, dass mir zum ersten mal im Leben hin und wieder mal nen Stick aus der Hand fällt (das ist früher nie passiert) und ich sehe es als gutes Zeichen.
Ich habe Ende November angefangen und habe das Gefühl, dass ich in der kurzen Zeit mehr gelernt habe als in den 4 Jahren wo ich jung war.
Und das garantiert, weil ich mir mehr zutraue und auch "einfach mal mache".
LG