Beiträge von Drumjunkey

    Ich meine mich zu erinnern, dass Rockstroh Drums aus Leipzig mal ein Kit auf ihrer Seite hatten, bei dem man das Schlagfell der Bassdrum wie bei einem Nesting Kit entfernen und einen weiteren Aufsatz mit Mesh-Fell drauf packen konnte.

    War bestimmt ein Kundenauftrag, damit dieser sich den fummeligen Fellwechsel und das Lösen aller Schrauben spart.


    Leider finde ich auf die Schnelle keine Bilder :(

    DAS wäre ja mal was. Die Gratung als Inlay in eine Nut zu packen und verschiedene Gratungsringe anzubieten wäre ja nicht so schwer, erfordert aber jedes mal zum Gratungswechsel eine Demontage des Fells. Ohne das Fell abzuschrauben wäre schicker, hab aber grad keine Idee....oder doch? Ich muss mal mit Stefan sprechen.

    Mir fehlt gerade das richtige Stichwort zum Googlen. es gibt so eine Snare, die kann man über einen Hebel zwischen 14/12/10 Zoll (oder 14/13/12?) umschalten, indem dann verschieden große "Kessel" von innen gegen die Felle gefahren werden. So ließen sich auch verschiedene Gratungen umsetzen.

    Du meinst das Zikit Drumsystem.


    Hab ich zufällig einen Thread zu eröffnet ;)

    Premier ist doch an sich gar nicht mehr existent.

    Ein letztes Aufbäumen war die Zeit als Keith Keough dort was zu sagen hatte und die Modern Classic, One Sets und Aviation Snares an den Start gebracht hatte.


    Seit dem wird doch alles in Asien produziert, soweit ich weiß.

    Beim dw Konzern bin ich gespannt, denn die haben vor einigen Jahren ja die Namensrechte an Slingerland gekauft.

    Da hieß es dann von Herrn Lombardi, dass man gespannt sein kann, was da kommt. Aber bisher ist da auch Ruhe angesagt. Oder weiß jemand was genaueres?

    Ash Soan ist ja DER Studiodrummer in GB.

    Da geht es dann eher drum, den passenden Sound für eine Aufnahme zu finden, als mit Zwang seine Signature Instrumente zu spielen.


    Benny Greb ist ja einer der wenigen, die wirklich das Spielen, wo ihr Name drauf steht.


    Letztlich weiß ich für mich: selbst wenn ich mir für teuer Geld so eine kleine Gretsch Snare kaufe, so Spielen wie sein Namensgeber, werde ich eh nie können. :D

    Das ist aber irgendwo ein beruhigendes Gefühl und daher sind mir Namen auf Becken, Stöcken und Trommeln völlig egal. Entweder es gefällt mir oder eben nicht. Da spielen Namen keine Rolle.

    Vielleicht hat er das Set mal auf einem Workshop gespielt.


    Andererseits, sobald man einen großen Namen auf ein Instrument pinnt, verkauft es sich sicher besser, behaupte ich.


    Die Firma Noonan kannte ich noch gar nicht.

    Kann aber seine aktuellen Vertragspartner verstehen, einen Endorser mehr an die Marke zu binden, und auch Profit daraus zu schlagen.

    Der Markt ist eben hart umkämpft.

    Das ist ja putzig. So eine Snare hat er sich mal von Noonan als Stavesnare in 12" herstellen lassen, die auf Purpleheart spezialisiert sind - und nun ist das Teil, leicht verändert, bei Gretsch zu erwerben.

    Dessen Brot ich ess‘, dessen Lied ich sing‘! ;)

    So läuft das wohl bei Endorsements.

    Die Snare ist zwar speziell von ihrer Größe, aber aus Sicht der Firma Gretsch könnte sie doch ein Verkaufsschlager werden.


    Edit: bin mal auf den Preis gespannt. Der wird sicher im oberen dreistelligen Bereich sein, wenn man sich die anderen Signature Snares aus selbem Hause ansieht.

    Zitat

    Geht euch das auch so, dass ihr beim Sehen so einer Bassdrum (unabhängig vom Hersteller) denkt: Kann ja nix taugen, sind ja nur 8 Stimmschrauben... ^^

    geht mir auch so ||


    Aber ich bin auch schon oft eines besseren belehrt worden. Gerade richtig gut gestimmte und klingende Mittelklasse oder Einsteiger Sets.


    Auch die Vintage Serie von Sonor hat bei 22ern „nur“ 8 Schrauben und die klingen super. Hab selbst mal eine spielen dürfen.


    Trotzdem bleibt es im Hinterkopf :huh:

    Sieht für mich eher aus, wie ein Merchandising Shop :D :D :D

    Stimmt. Da is genau 1 Ding dabei, das man als herkömmlicher drummer brauchen könnte, das raw Crash, das aber nix neues ist. Der Rest ist Trinkbecher, Schlüsselanhänger, hoodie & co.

    Sehe ich auch so, wobei ich mich schon laenger ueber das Raw Crash Konzept amuesiere. Ich meine die verkaufen damit einfach ein nicht fertiges Becken, sparen sich einige Produktionsschritte und verlangen dafuer mehr Geld. Wirtschaftlich eigentlich brilliant, haben wollen wuerde ich die definitiv nicht. Ist meiner Meinung aehnlich wie mit veganem Kaese. Wie er noch Analogkaese hiess wollte den komischerweise keiner haben. :D

    Ich mag die Analogkäseanalogie. :D


    Sind wir ehrlich, wir freuen uns hier über kleinste Kleinigkeiten.

    Neue Farben bei Schlagzeugen, andere Größen bestehender Beckenmodelle und und und. Im Prinzip alles alter Wein in neuen Schläuchen. Aber was will man ein Becken oder Schlagzeug auch neu erfinden?

    Ich selbst merke immer mehr, dass mich das alles immer weniger interessiert. Früher bin ich breit grinsend zur Musikmesse nach Frankfurt gefahren. Das war wie im Schlaraffenland. Heute stellen die Hersteller ihre Anzeigen online und teils haben die großen Internethändler das Zeug zeitlich schon vorab gelistet. Wirklich Neues gibt es ja so gut wie nicht.

    Deshalb schaue ich gern mal in Nischen und auf Marken, die vielleicht nicht so bekannt sind. Da gibt es oft radikalerer oder sagen wir mutigere Ansätze. Ob die sich durchsetzen oder massentauglich sind, sei mal dahingestellt.

    Du hast dir ja schon einige Gedanken gemacht.


    Beide Konfigurationen sind sicher flexibel genug, um alle möglichen Stile abzudecken. Ich denke, da entscheiden eher die Felle und die Stimmung, anstatt die reine Größe der Trommeln.


    Eine 20er Kick kann sich auch gegen Amps durchsetzen.

    Ich würde auch nicht behaupten, dass die im Gegensatz zu einer 22er leiser klingen, sondern eher attackreicher und etwas direkter.


    Die Studio Konfiguration ist sicherlich etwas leichter ins Auto zu bekommen.


    Ich würde mir also eher die Frage stellen, wie sind die Platzverhältnisse bei Proben/ Auftritten. In Kneipen, Clubs, Jugendzentren, Stadtfesten etc. können die Platzverhältnisse schon mal sehr bescheiden sein. Da hat die 20x16 Kick einen kleinen Vorteil.


    Deine Tendenz geht ja bereits in Richtung Studio Konfiguration.


    Ein SQ1 ist ein top verarbeitetes Set und auch preislich eine Investition.

    Auch wenn du beide Sets schon ausprobiert hast, würde ich mir dennoch nochmal die Zeit nehmen und im Laden des Vertrauens die Sets nochmal antesten. Wenn man mit dem Verkäufer spricht und ein ernsthaftes Kaufinteresse hat, sollte es auch kein Problem sein, die Sets auch mal höher oder tiefer zu stimmen, um sich einen guten Gesamteindruck zu machen.


    Gruß

    DJ

    Ich bin da ein Verfechter der Wissenschaft.

    Wenn eine Strukturveränderung eintreten sollte, wäre es ja eigentlich für eine Firma Schwachsinn nur „ungereifte“ Becken zu verkaufen.

    Beim Metzger meines Vertrauens habe ich bei Mettwurst und Schinken auch die Wahl, wie abgegangen es denn sein soll.


    In der Industrie wird ja viel Behauptet und mit Kuriositäten nur so um sich geworfen.

    Da steckt in Tomhalterungen auch mal gerne Raketenwissenschaft und Herr Good klopft sicherlich jeden Kessel in seinem Lager persönlich ab.


    Am Ende ist es wie trommla sagt: der persönliche Geschmack entscheidet.


    Ich habe es gerade bei leichteren Ridebecken erlebt, dass man erst lernen muss, sie zu kontrollieren und zu merken wo die Sweetspots sind, je nach Spielbedarf.

    Lieber beschäftige ich mich mit dem Instrument an sich, als mit seiner (pseudo)Historie.