Beiträge von ohne titel

    Weitere Tipps? Wie verhält es sich eigentlich mit abgedrehten, ehemals größeren Becken? Ist es erfolgversprechend, sich ein kaputtes Ride zu suchen und auf 14” abzudrehen? Die Crashs, die ich probiert habe, waren gefühlt alle zu leicht.

    Guten Abend in die Runde,

    der Basteltrieb hat mich mal wieder gepackt und ich habe für den ultramobilen Einsatz für die Kids, aber durchaus auch für den „echten“ Gebrauch ein Mini Kit aus einer übrigen 14x5“ Snare als Kick, einigen Rototoms, davon eine als Snare umgebaut und etwas sehr leichter Hardware gebastelt. Das ganze funktioniert und klingt erstaunlich gut, jedenfalls besser, als ich das erwartet hatte. Problematisch ist das Ride. Ich habe ein paar Crashes und Hihat ms ausprobiert, so richtig gut ist das aber alles nicht, das erträglichste war noch ein Masterworks Hihat Bottom, aber funktioniert auch nicht gut.

    Also: es wird ein preiswertes Becken mit max. 14“ gesucht, das sich brauchbar als Ride mißbrauchen lässt…

    Vielleicht sollte ich noch ergänzen: Es betrifft vielleicht einige wenige Prozent aktuellen Musikgeschehens, die von einem analogen Workflow an den richtigen Stellen profitieren. Und mein ganzer 19“ Analogkram steht seit Jahren hochkant in den Regalen. Der Kühlschrank wird digital gefüllt, selbst das Soundcraft 200 im Proberaum der Kinder wurde unlängst durch seelenlosen Digitalkram ersetzt…

    Als Beispiel, was mit einem Mikrofon möglich ist: Vienna Blues

    Klar, mit anderen Möglichkeiten kann man das audiophiler produzieren. Mir geht es um etwas anderes: Die Einschränkungen, die manche Medien mit sich bringen, helfen, sich zu fokussieren. Die Notwendigkeit, sich im Moment der Aufnahme um Nähe und Position zum Mikrofon und zu den anderen Musikern kümmern zu müssen, verpflichtete alle, das große Ganze zu sehen und sich über ihre Funktion klar zu werden. „More me“ funktioniert hier nicht.

    Im letzten Urlaub hatte ich eine analoge Kamera mit Normalobjektiv und 4 Filme zu je 12 Bildern dabei. Ich habe viele tolle Fotos nicht gemacht, die ich anders hätte machen können. Aber ich habe die wenigen Bilder bewusst gemacht, und für mich viel wichtiger, die restliche Zeit habe ich live und in echt wahrgenommen, ohne in möglichen oder entgangenen Fotos zu denken.

    Und der erholsamste Tag war der einige Wochen nach dem Urlaub, im Keller, ohne Licht, ohne Musik, ohne Handyempfang, ein paar Filme entwickeln, die 48 Negative anschauen, im Endeffekt etwa 10 Bilder davon in aller Ruhe und Gründlichkeit vergrößern. Das sagt überhaupt nichts über die Qualität der Bilder aus, schon gar nicht über die technische, aber sehr viel über das, was an visuellen Erinnerungen an diesen Urlaub überdauert.

    Egal ob es um Fotografie, Musikproduktion, Grafik oder andere Bereiche geht: Wenn die Analog-Digital-Diskussion lange genug verbissen genug geführt ist, läuft sie sich irgendwann tot. Technische Unterschiede wird es immer geben, aber kein eindeutiges Besser-Schlechter. Je niederschwelliger hochwertige Technologie verfügbar ist, desto unwichtiger wird sie aus technischer Sicht.

    Viel wichtiger sind die Auswirkungen der Werkzeuge auf schöpferische Prozesse. Wenn nur 12 Bilder auf einen Film passen und ich danach einen Tag in der Dunkelkammer verbringe, um sie zu Papier zu bringen, fotografiere ich anders als wenn ich beliebig viele Bilder machen und sie sofort anschauen kann.

    Wenn ich als Band gezwungen bin, im Halbkreis um das eine Mikrofon beim ersten und einzigen Take direkt abzuliefern, statt mal hier noch ein bisschen zu replacen und dort noch ein bisschen zu quantisieren und noch 15 Gitarrenspuren zu doppeln, dann hat das handfeste Auswirkungen auf die Musik, die vor diesem einen Mikrofon passiert.

    Diese Unterschiede können fürchterlich sein für das Ergebnis - niemand möchte den ersten Take der Hobbymetalband hören - aber manchmal eben auch sehr förderlich für ein ungefiltertes auratisches Ergebnis. Das spannende ist jetzt, gut zu entscheiden, wann der eine oder der andere Weg zum besseren Ergebnis führt.

    Da spielen verschiedene Sachen eine Rolle: Bei weitem nicht alle Steckdosenleisten, auf denen „3500W“ drauf steht, haben einen ausreichenden Kabelquerschnitt. Auf dem Kabel sollte irgendwas mit 3x1,5qmm stehen. Alles darunter ist weder sinnvoll noch im Normalfall erlaubt. Aber fast alles, was man bei Amazon etc. kaufen kann, hat einen lächerlichen Querschnitt, aber eine „3500W“ Einprägung. Aus einer einzelnen Steckdosen dauerhaft mehr als 10A zu entnehmen (also 2300W), führt ziemlich sicher mittelfristig zu Asche.

    Der Grund, warum hintereinanderschalten eigentlich nicht erlaubt ist, ist ein anderer. Damit die Sicherheitseinrichtungen korrekt funktionieren, ist es notwendig, dass die Widerstände von L und PE so gering sind, dass im Kurzschlussfall genug Strom fließt. Der Elektriker misst, wenn er eine Steckdose installiert, die Schleifenimpedanz und damit, ob im Fehlerfall die Abschaltbedingung erfüllt ist. Wenn da ein normgerechtes Gerät und ein einzelner Mehrfachstecker dazwischen dranhängen (Schutzleiterwiderstand <300mOhm), dann funktioniert das. Wenn da aber eine Girlande an Mehrfachstecker, Kabeltrommeln, Verlängerungskabeln etc. dazwischen ist, addieren sich die Widerstände, vor allem auch die Übergangswiderstände von nicht mehr taufrischen Steckern. Dann fließt im Fehlerfall genug Strom, um allerlei Unheil zu verursachen, aber die Schutzmechanismen lösen nicht aus.

    Man kann sich da behelfen, indem man so tut, als sei das Ganze eine Installation und an der letzen Steckdose noch mal mißt. Das mache ich oft z.B. am FOH, weil da viele Meter Kabel dazwischen sind.

    Ich habe mal nachgemessen, wie sich das verhält mit den verbreiteten Powercon Durchschleifungen an Scheinwerfern etc.: Nach 7-10 Geräten in einer Kette war üblicherweise Schluss mit akzeptablen Messwerten.

    Da spielen verschiedene Sachen eine Rolle: Bei weitem nicht alle Steckdosenleisten, auf denen „3500W“ drauf steht, haben einen ausreichenden Kabelquerschnitt. Auf dem Kabel sollte irgendwas mit 3x1,5qmm stehen. Alles darunter ist weder sinnvoll noch im Normalfall erlaubt. Aber fast alles, was man bei Amazon etc. kaufen kann, hat einen lächerlichen Querschnitt, aber eine „3500W“ Einprägung. Aus einer einzelnen Steckdosen dauerhaft mehr als 10A zu entnehmen (also 2300W), führt ziemlich sicher mittelfristig zu Asche.

    Der Grund, warum hintereinanderschalten eigentlich nicht erlaubt ist, ist ein anderer. Damit die Sicherheitseinrichtungen korrekt funktionieren, ist es notwendig, dass die Widerstände von L und PE so gering sind, dass im Kurzschlussfall genug Strom fließt. Der Elektriker misst, wenn er eine Steckdose installiert, die Schleifenimpedanz und damit, ob im Fehlerfall die Abschaltbedingung erfüllt ist. Wenn da ein normgerechtes Gerät und ein einzelner Mehrfachstecker dazwischen dranhängen (Schutzleiterwiderstand <300mOhm), dann funktioniert das. Wenn da aber eine Girlande an Mehrfachstecker, Kabeltrommeln, Verlängerungskabeln etc. dazwischen ist, addieren sich die Widerstände, vor allem auch die Übergangswiderstände von nicht mehr taufrischen Steckern. Dann fließt im Fehlerfall genug Strom, um allerlei Unheil zu verursachen, aber die Schutzmechanismen lösen nicht aus.

    Man kann sich da behelfen, indem man so tut, als sei das Ganze eine Installation und an der letzen Steckdose noch mal mißt. Das mache ich oft z.B. am FOH, weil da viele Meter Kabel dazwischen sind.

    Ich habe mal nachgemessen, wie sich das verhält mit den verbreiteten Powercon Durchschleifungen an Scheinwerfern etc.: Nach 7-10 Geräten in einer Kette war üblicherweise Schluss mit akzeptablen Messwerten.

    Abgesehen davon, dass es verboten ist, Steckdosenleisten hintereinander zu stecken (Ja, wirklich…) lässt sich das in meisten Fällen nicht verwirklichen. Dann müssten hier überall 2m - Steckdosenleisten herumliegen…

    Audiotechnisch ist es normalerweise besser, von einem zentralen Punkt aus mit mehreren Leisten zu verteilen (aber eben mit „Stern“- Typologie und nicht „Girlande“) als den Strom aus verschiedenen Steckdosen aus allen Richtungen zusammenzuklauen.

    Abgesehen davon, dass es verboten ist, Steckdosenleisten hintereinander zu stecken (Ja, wirklich…) lässt sich das in meisten Fällen nicht verwirklichen. Dann müssten hier überall 2m - Steckdosenleisten herumliegen…

    Audiotechnisch ist es normalerweise besser, von einem zentralen Punkt aus mit mehreren Leisten zu verteilen (aber eben mit „Stern“- Typologie und nicht „Girlande“) als den Strom aus verschiedenen Steckdosen aus allen Richtungen zusammenzuklauen.

    Das Gehäuse der Mikrofons liegt normalerweise auf (Audio-)Ground. Gibt es eine kontrollierte Verbindung zwischen diesem Ground und der Schutzerde, z.B über das Anschlusskabel des Mischpults, ist alles gut, der Ground führt 0v gegenüber Erde.

    Gibt es diese Verbindung nicht, weil alle Geräte akkubetrieben sind oder Schutzklasse II (“Euronetzkabel”), ist das komplette System von der Erde hochohmig isoliert, ist auch alles gut.

    Schließt man an so ein System jetzt ein geerdetes Gerät an, stellt man damit eine Verbindung her, die von ziemlich mäßiger Qualität sein kann und auch ziemlich zufällig verlaufen kann, z.B auch eher hochohmig über die Innenwiderstände angeschlossener nicht erdfreier Quellen. Auf diesem Weg kann da auch ein Potential in genannter Höhe anliegen, der mögliche Strom ist minimal, aber es reicht, um das mit den Lippen zu spüren und für ziemliche Störungen im Audiosignal. Abhilfe schafft normalerweise eine Verbindung zwischen dem Schutzleiter und dem Audioground an geeigneter Stelle, z.B. am Mischpult. Das geht sehr einfach z.B. mit einem Kabel, das auf der einen Seite einen Schukostecker hat, bei dem NUR der Schutzkontakt angeschlossen ist und auf der anderen Seite ein Klinkenstecker, bei dem nur der Ground angeschlossen ist. Der Stecker kommt irgendwo ins Mischpult, der andere in die Steckdose. Sieht wild aus, muss auch sorgfältig und fachkundig ausgeführt werden, hilft aber.

    Das Gehäuse der Mikrofons liegt normalerweise auf (Audio-)Ground. Gibt es eine kontrollierte Verbindung zwischen diesem Ground und der Schutzerde, z.B über das Anschlusskabel des Mischpults, ist alles gut, der Ground führt 0v gegenüber Erde.

    Gibt es diese Verbindung nicht, weil alle Geräte akkubetrieben sind oder Schutzklasse II (“Euronetzkabel”), ist das komplette System von der Erde hochohmig isoliert, ist auch alles gut.

    Schließt man an so ein System jetzt ein geerdetes Gerät an, stellt man damit eine Verbindung her, die von ziemlich mäßiger Qualität sein kann und auch ziemlich zufällig verlaufen kann, z.B auch eher hochohmig über die Innenwiderstände angeschlossener nicht erdfreier Quellen. Auf diesem Weg kann da auch ein Potential in genannter Höhe anliegen, der mögliche Strom ist minimal, aber es reicht, um das mit den Lippen zu spüren und für ziemliche Störungen im Audiosignal. Abhilfe schafft normalerweise eine Verbindung zwischen dem Schutzleiter und dem Audioground an geeigneter Stelle, z.B. am Mischpult. Das geht sehr einfach z.B. mit einem Kabel, das auf der einen Seite einen Schukostecker hat, bei dem NUR der Schutzkontakt angeschlossen ist und auf der anderen Seite ein Klinkenstecker, bei dem nur der Ground angeschlossen ist. Der Stecker kommt irgendwo ins Mischpult, der andere in die Steckdose. Sieht wild aus, muss auch sorgfältig und fachkundig ausgeführt werden, hilft aber.

    Ausgelagert aus Phantomspeisung für den Bassverstärker gibt Stromschläge für den Sänger - Seite 2 - PA, Recording und Mikrofonie - Drummerforum


    Eine genaue Diagnose fällt aus der Ferne schwer, aber:

    - Die 48v aus der Phantomspeisung reichen für ein unangenehmes Gefühl (“Stromschlag”), der im ungünstigsten Fall mögliche Strom ist aber immer noch ungefährlich.

    - Neben ein defekten Gerät oder Kabel kann so ein Phänomen auch auftreten, wenn lauter Schutzklasse II Geräte wild herumfloaten. Ist der Bassverstärker zufällig das einzige Gerät mit Schutzkontaktstecker?

    Eine genaue Diagnose fällt aus der Ferne schwer, aber:

    - Die 48v aus der Phantomspeisung reichen für ein unangenehmes Gefühl (“Stromschlag”), der im ungünstigsten Fall mögliche Strom ist aber immer noch ungefährlich.

    - Neben ein defekten Gerät oder Kabel kann so ein Phänomen auch auftreten, wenn lauter Schutzklasse II Geräte wild herumfloaten. Ist der Bassverstärker zufällig das einzige Gerät mit Schutzkontaktstecker?

    Ich finde die Grenzflächen-Idee durchaus elegant und ich würde das ausprobieren, aber halt mit Kugelkapseln, dann kann das Mikrofon auch quer an der Decke kleben. Gute Lavaliers eignen sich natürlich auch dafür.

    Ob ein paar cm Absorber etwas bringen, hängt sicher stark davon ab, wie man die Overheads verwendet. Geht es nur um die Beckenabnahme und das ganze wird untenherum eh hart kastriert, bringt das viel. Verwendet man die Overheads als klassische Hauptmikrofonierung, läuft das ja schon weit in den Frequenzbereich hinein, in dem ein wirksamer Absorber größenmässig gar nicht hinpasst. Da muss man dann schon sehr gut hinhören, ob man sich einen Gefallen tut.

    Das sieht doch gut aus, wäre dann vermutlich ein se 001 in der Größe Medium. Nervt das sehr, wenn man das auch mal als Erwachsener benutzen will? Notfalls könnte man ja noch einen Sockel drunter bauen.

    Selber bauen ist auf jeden Fall eine Option, wenn das Ergebnis passt. Komplett ausgestattete Holzbearbeitung ist vorhanden. Ich will nur keine Pseudoinstrumente bauen.

    Hallo in die Runde, ich hab mal wieder eine möglicherweise schon mehrfach durchgekaute Frage: Meine Kinder haben zunehmend das Bedürfnis, auch unterwegs und bei Freunden Lärm abzusondern. Das Drumset ist natürlich ungeeignet für den schnellen Transport, Kleinpercussion stößt nicht so richtig auf Gegenliebe. Ich bin daher auf der Suche nach einem billigen Cajon, das wohl in erster Linie genutzt werden wird, wenn mein Sohn damit zu Freunden o.ä. fährt. Das ganze sollte also für einen elfjährigen mit Bus und Bahn transportabel sein. Ich habe zuerst einen Blick auf diverse Travel Cajons geworfen, bin mir aber unsicher, weil die Soundbeispiele im Internet kaum zwischen Snare- und Bassschlägen differenzieren. Was ratet ihr mir?